Grauschimmel - Bekämpfung von Krankheiten
Bei einem Befall der Pflanzen mit Grauschimmel überzieht ein grauer, samtiger Belag die betroffenen Blätter, Stängel oder Blüten der Pflanzen. Besonders anfällig für den Grauschimmel sind alle Pflanzen mit weichen Blättern und Trieben. Grauschimmel bildet sich meist auf vorgeschädigten oder abgestorbenen Pflanzenteilen.
Zu kräftiges oder häufiges Einsprühen der Pflanzen, sich auf den Blättern sammelndes und nicht zügig abtrocknendes Wasser und eine zu starke Stickstoffdüngung fördert die Bildung von Grauschimmel.
Abgestorbene Blätter die nicht eingesammelt werden und im Pflanzgefäß liegenbleiben sind ein guter Nährboden für den Grauschimmel, insbesondere wenn das darunterliegende Substrat über einen längeren Zeitraum zu feucht ist.
Von dem Grauschimmel bevorzugte Pflanzen
Begonia / Begonien, Cyclamen / Alpenveilchen, Primula / Primeln, Rhododendron / Azalee, Senecio / Kreuzkraut, Sinningia / Gloxinie
In Gärten tritt der Grauschimmel besonders gerne an Erdbeeren, Himbeeren, Tomaten, Salat und Sommerblumen auf. > Gartenlexikon
Behandlung des Grauschimmels
Die von dem Grauschimmel befallenen Blätter und Stängel werden abgeschnitten. Bei bereits fortgeschrittenem Befall ist es besser die gesamte Pflanze zu entsorgen. Beim Schneiden der Blätter vor jedem neuen Schnitt sollte man die Schere, bzw., das Messer mit Spiritus gut zu desinfizieren. So kann man eine versehentliche Verschleppung des Grauschimmels in gesundes Pflanzengewebe verhindern. Um den Grauschimmel erfolgreich zu bekämpfen, müssen die betroffenen Pflanzen nach dem versäubern mit Fungiziden eingesprüht werden.
Bilder des Grauschimmels
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