Oplismenus
Oplismenus ist eine Pflanze aus der Familie der Süßgräser. Die Heimat der Pflanze liegt in den tropischen Gebieten von Amerika, Afrika, Asien, und Australien.
Name: Oplismenus
Wissenschaftl. Name: Oplismenus, Oplismenus hirtellus
Familie: Süßgräser (Poaceae)
Wuchshöhe: 40 cm
Verwendung: Blattschmuckpflanze, Ampelpflanze
Schwierigkeit: pflegeleicht
Beschreibung & Pflege der Oplismenus
Die Oplismenus Pflege ist einfach, das hübsche Ziergras verzeiht auch den einen oder anderen Pflegefehler.
Oplismenus hirtellus
Oplismenus hirtellus ist ein sehr dekoratives Ziergras, oftmals wird die weißbunte Sorte Oplismenus hirtellus "Variegatus" als Zimmerpflanze gepflegt. Die sich stark verzweigenden Triebe sind bei jungen Pflanzen aufrecht, bei älteren Pflanzen erreichen sie eine Länge von etwa 40 cm und hängen dann nach unten herab. Die Oplismenus kommt am besten als Ampelpflanze zur Geltung.
Die stiellos wachsenden Blätter bilden sich wechselständig an den dünnen Stängeln. Die mittelgrün gefärbten, weiß gestreiften Blätter sind lanzenförmig und erreichen bei einer Länge von 7 cm eine Breite von nur etwa 1 cm.
An einem Standort mit ausreichender Heiligkeit schlägt das Weiß der Blätter meist in einen rosaroten Farbton um. Nach ca. einem Jahr verlieren die Oplismenus ihre Blätter und wird sehr unansehnlich. Dann wirft man die Pflanze weg und ersetzt sie durch junge Pflanzen.
Standort / Licht
Man stellt die Oplismenus das ganzjährig an einen sehr hellen Standort mit mehreren Stunden täglicher Sonnenbestrahlung. Bei zu schwachen Lichtverhältnissen vergilben die Stängel der Oplismenus und die Blätter verlieren ihre hübsche Färbung.
Lesetipp: So findet man den richtigen Standort
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Oplismenus Gießen / Wässern
Während der Hauptwachstumszeit gießt man die Oplismenus reichlich, überschüssiges Wasser sollte man aber nach dem Wässern aus dem Untersetzter entfernen, da Staunässe zu Schädigungen an den Wurzeln führt. Im Inneren des Topfballens sollte immer eine durchgehend gleichmäßige, gute Feuchtigkeit bestehen.
Als Gießwasser und verwendet man für die Oplismenus weiches, abgestandenes und zimmerwarmes Wasser. Idealerweise verwendet man sauberes, falls notwendig gefiltertes Regenwasser.
Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Oplismenus überwintern / Ruheperiode
Oplismenus benötigen keine ausgeprägte Ruheperiode. Aufgrund des geringeren Lichtangebots und des damit verbundenen schwächeren Wachstums, sollte man die Pflanzen von Mitte Oktober bis Anfang März sparsamer gießen. Die Pflanze verträgt keine Ballentrockenheit.
Während der Überwinterung werden die Oplismenus nur ein- bis zweimal schwach gedüngt.
Zu Beginn der Vegetationsperiode werden die Oplismenus wieder kräftiger gegossen. Beginnt die Pflanze nun kräftig auszutreiben, so fängt man auch wieder mit dem regelmäßigen Düngen der Oplismenus an.
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Standort im Sommer
Die Oplismenus kann während der warmen Jahreszeit an einem geschützten, hellen bis sonnigen Standort im Freien gepflegt werden. Morgen- oder Nachmittagssonne ist für ein gesundes Wachstum dieser Pflanze von Vorteil.
Temperatur
Oplismenus stellt keine besonderen Ansprüche an die Temperaturen. Man sollte nur darauf achten, dass die Temperaturen möglichst nicht über einen längeren Zeitraum unter 10 °C fallen.
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Oplismenus vermehren
Im zeitigen Frühjahr kann man einen Oplismenus problemlos mit Kopfstecklingen vermehren. Man schneidet einen Steckling direkt unterhalb eines Blattknotens ab, entfernt dann die unteren Blätter und setzt den Steckling in ein Gemisch aus gleichen Teilen Torf und Sand.
Über das Pflanzgefäß stülpt man einen Plastikbeutel und stellt es an einen nicht sonnigen aber hellen Platz. Das Substrat wird bis zur Bewurzelung nur schwach gegossen, die Anzuchterde sollte nur leicht feucht sein. Man wartet bis der Oplismenus sich gut bewurzelt hat und topft dann mehrere Stecklinge zusammen in ein größeres Pflanzgefäß um.
Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
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Erde / Substrat
Oplismenus werden in handelsüblicher, hochwertiger Blumenerde auf Kompostbasis gepflegt.
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Oplismenus umtopfen
Bei einer Kultur in Blumenampeln sollte man mindestens 15 bis 20 Stecklinge in einem Pflanzgefäß verwenden, ansonsten sieht die Oplismenus spärlich und unansehnlich aus. Ansonsten sollte man die Oplismenus nicht umtopfen, man verjüngt die Pflanze lediglich durch die Anzucht neuer Stecklinge. Nach ca. einem Jahr verlieren die Oplismenus meist ihre Blätter und wird sehr unansehnlich. Dann wirft man die Pflanze weg und ersetzt sie durch junge Pflanzen.
Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
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Düngen / Nährstoffbedarf
Den heranwachsenden Oplismenus gibt man alle 2 Wochen eine flüssigen Volldünger.
Lesetipp: Richtiges Düngen der Zimmerpflanzen
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Oplismenus schneiden
Ein Oplismenus verträgt problemlos einen Rückschnitt im zeitigen Frühjahr. Zu lange Triebe kürzt man maximal um 2/3 ihrer Länge. Zum Schneiden nicht verholzter Triebe einer Pflanze verwendet man ein scharfes Messer.Verholzte Triebe beschneidet man immer mit einer Gartenschere. Sehr dicke Triebe werden mit einer Astschere oder mit einer Säge gekappt.
Lesetipp: Der richtige Rückschnitt von Pflanzen
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Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise
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Die gemeine Spinnmilbe kann an dem Oplismenus auftreten. Die Spinnweben sind besonders gut an den Blattachseln und gebuchteten Blatträndern zu erkennen. Durch Einsprühen mit Wasser werden die Gespinste besonders deutlich sichtbar.
Hin und wieder kann die Pflanze von Thripsen heimgesucht werden. Die von Thripsen befallenen Oplismenus verlieren ihre Vitalität und zeigt Wachstumsstörungen. Stark befallenen Blätter sterben ab.
Eine Oplismenus ist vermutlich nicht giftig, da in der Literatur keine Hinweise auf eine potentielle Toxizität gefunden wurden.
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Oplismenus Bilder
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Oplismenus
Oplismenus hirtellus
Foto: Forest & Kim Starr
Bestimmte Rechte vorbehalten

Oplismenus
Oplismenus undulatifolius
Foto: Keisotyo
Lizenz: GFDL