Heilpflanzen bei Schlafstörungen

Hopfen, Humulus lupulus

Hopfen fördert einen erholsamen Schlaf
Bild von Buggenhout, CC BY 2.0

Von unruhigen Nächten wurde jeder Mensch schon einmal geplagt. Eine Nacht schlecht zu schlafen ist nicht schlimm und gehört fast schon zur Normalität. Handlungsbedarf besteht jedoch, wenn diese Nächte einen Normalzustand erreichen und Schlafstörungen immer häufiger auftreten.

Schlechter Schlaf sollte keinesfalls unterschätzt werden. Mangelt es einem Menschen an Schlaf, weist er eine erhöhte Müdigkeit und Reizbarkeit auf. Zudem sinkt das Konzentrations- und Reaktionsvermögen.

Besonders gefährlich wird dies im Straßenverkehr. Auf erholsamen und gesunden Schlaf zurückzugreifen, ist aber keine Traumvorstellungen. Sowohl das richtige Ambiente als auch Heilpflanzen können sich positiv auf den eigenen Schlaf auswirken. 

Wodurch werden Schlafproblematiken ausgelöst?

Schlafstörungen können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Stellt der Alltag eine Belastung dar und weist er große Herausforderungen auf, verarbeiten wir das Erlebte im Schlaf. Insbesondere Belastungen, Konflikte und Traumata tragen zudem dazu bei, dass wir schlechter einschlafen und nachts häufig aufwachen.

Baldrian, Valeriana officinalis

Baldrian hilft bei Einschlafstörungen
Bild von Pichard, CC BY-SA 3.0

Auch eine geminderte Schlafdauer ist dabei keine Seltenheit. Ein weiterer Risikofaktor ist zu viel Stress. Permanenter Stress hat enorm viele Negativfolgen für die eigene Gesundheit, den eigenen Schlaf einbezogen. Stehen wir unter Druck oder haben wir Stress, dann werden verschiedene Reaktionen im Körper ausgelöst. Eine allgemeine Unruhe tritt dabei vermehrt auf, welche auch in der Nacht nicht verschwindet. 

Ebenfalls erwähnenswert sind die Räumlichkeiten, in denen geschlafen wird. Wer sich in seinem Schlafzimmer unwohl fühlt, kommt schlechter zur Ruhe. Die Inneneinrichtung hat dabei einen hohen Stellenwert. Gleiches gilt für die Lichtverhältnisse im Schlafzimmer. Viele Menschen schauen im Bett noch einen Film oder lesen ein gutes Buch. Hierbei ist es wichtig, auf die richtige Beleuchtung zu achten. Zu grelles Licht wirkt sich negativ auf die Augengesundheit aus. Der Körper ist damit beschäftigt, diese Eindrücke zu verarbeiten und die Augen zu schützen. Ruhe und Entspannung empfinden wir dabei aber nicht. Daher sollte besonderer Wert auf die passenden Lichtverhältnisse gelegt werden. 

Melisse

Melisse kann bei Schlafstörungen helfen
Bild von H. Zell, CC BY-SA 3.0

LED Beleuchtungen verbessern das Ambiente, sparen Strom und helfen uns dabei, zu entspannen. Der Körper fährt langsam herunter und stellt sich auf den baldigen Schlaf ein. LED-Lampen sind zudem besonders langlebig, wodurch ein häufiges Auswechseln überflüssig wird.

Überdies sind sie weitaus kostengünstiger und umweltfreundlicher als herkömmliche Leuchtmittel. LEDs bestechen durch zahlreiche Vorteile, von denen auch Berufstätige profitieren.

Wer im Homeoffice arbeitet, sollte auf LED-Beleuchtungen zurückgreifen. Wir können uns länger konzentrieren und auch die Augen werden nicht so schnell müde. Des Weiteren werden die Kreativität, Produktivität und das Leistungs- und Konzentrationsvermögen verbessert. 

Gesunden Schlaf fördern

Heilpflanzen haben einen großen Einfluss auf das persönliche Schlaferlebnis. Pflanzen im Schlafzimmer sind daher ein Muss. Besonders vorteilhaft sind Baldrian, Hopfen, Melisse und Lavendel. Lavendel fördert nicht nur den eigenen Schlaf, die Heilpflanze hält auch lästige Stechmücken fern. Speziell im Sommer profitieren wir von dieser Heilpflanze in vielerlei Hinsicht.

Baldrian hingegen verfügt über verschiedene Inhaltsstoffe, die sich positiv auf das Ein- und Durchschlafen auswirken. Gleichzeitig hat die Heilpflanze eine entspannende Wirkung, wodurch wir leichter zur Ruhe kommen und abschalten können. Aufgrund dieser Eigenschaften sollte Baldrian jedoch erst kurz vor dem Zubettgehen angewandt werden. Weder schwere Maschinen noch das eigene Fahrzeug sollten bedient werden, da das Reaktionsvermögen eingeschränkt sein kann. Die Wirkung ist natürlich nicht bei allen Menschen gleich, jedoch sollte man vorsichtig sein.

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