Bananenstauden / Topfpflanzen pflegen
Japanische Faser-Banane, Rote Abyssinische Banane
Ensete ventricosum, Rote Abyssinische Banane
von Forest & Kim Starr, CC BY 3.0
Namen: Zier-Banane, Japanische Faser-Banane, Rote Abyssinische Banane
Wissenschaftl. Name: Musa basjoo, Ensete ventricosum
Familie: Bananengewächse (Musaceae)
Wuchshöhe: 2 bis 6 m
Schwierigkeit: mittelschwer bis anspruchsvoll
Verwendung: Kübelpflanze, Blattschmuckpflanze mit tropischem Charakter, ausgezeichnete Solitärpflanze für große Wohnräume und kühle Wintergärten
Bananenstauden wurden in den letzten Jahren beliebte Zierpflanzen. Die Banane gefällt durch ihr großes, eindrucksvolles Wuchsbild. Mit ihren großen Blättern und der Ausstrahlung einer Tropenpflanze eignet sich die Banane besonders gut als solitärer Blickfang in großen Räumen oder Wintergärten. Die dicht wachsenden, langen und kräftigen Blattstiele der Bananenstaude bilden einen Scheinstamm. Unter der Erdoberfläche wachsen Ausläufer, die sich zu kleinen Pflanzengruppen ausbilden.
Beschreibung / Steckbrief / Arten
Rote Abyssinische Banane (Ensete ventricosum 'Maurelii')
Musa basjoo, von Rotational, Gemeinfrei
Diese Bananensorte wächst mit roten Blattstielen. Die Blattunterseiten sind bordeauxrot, die Blattoberseite rot-grün gefärbt. Die bis zu 2 m langen Blätter mit ihrem aufrechten, nicht überhängendem Wuchs machen diese Bananenstaude auch an beengten Standorten zu einer ausgezeichneten Solitärpflanze. Bei guter Pflege erreicht Ensete ventricosum 'Maurelli' einen Zuwachs von 0,5 bis 1 m pro Jahr. Nach 6 bis 8 Jahren erreicht die Bananenstaude ihr blühfähiges Alter und bezaubert mit großen, roten Blüten.
Ensete ventricosum 'Maurelli' gehört zu den etwas pflegeleichteren Bananenstauden. Da diese Banane ziemlich robust ist und kleinere Pflegefehler eher verzeiht ist sie auch für Anfänger gut geeignet.
Japanische Faser-Banane (Musa basjoo)
Die aus Ostasien stammende Musa basjoo wächst mit breiteren, überhängenden Blättern. Diese Banane ist wohl die robusteste Sorte unter den Zier-Bananen.
Musa basjoo, von Materialscientist, CC BY-SA 3.0
Die Faser-Banane gilt als bedingt winterhart und kann in den wintermilderen Gegenden ganzjährig auch im Freien gepflegt werden. Trotzdem ist ein ausreichender Winterschutz unbedingt notwendig. Die kälteempfindlicheren Blätter einer Faser-Banane verwelken ab etwa -3 °C, sie färben sich blau und fallen dann ab.
Der Bananenstamm verträgt kurzfristig Temperaturen von ca. -2 bis -7 °C. Die in der Erde wachsenden Rhizome und Wurzeln dieser Bananenstaude können bis -10 °C überstehen. Junge Musa basjoo Bananenstauden vertragen diese Temperaturen noch nicht, sie sollten deshalb in Pflanzgefäßen vorgezogen werden und im Winter an einem frostfreien Standort mit Temperaturen zwischen 10 und 15 °C stehen.
Nach zwei bis drei Jahren werden die Stauden, zu Beginn des Frühlings, in den Garten verpflanzt. Ein jährlicher Zuwachs von bis zu 3 m ist an einem geeigneten Standort bei guter Pflege im Freiland durchaus möglich. Die zu treffenden Winterschutzmaßnahmen sind identisch mit dem Frostschutz der Palmen und können hier nachgelesen werden: Frostschutzmaßnahmen für winterharte Palmen.
Standort / Licht
Die Bananenstauden bevorzugen warme, helle und sonnige Standorte mit erhöhter Luftfeuchtigkeit. In der warmen Jahreszeit kann man die Bananen an einen windgeschützten Ort ins Freie stellen. Die ersten Tage im Freiland sollten die Bananenstauden an einem schattigen, danach an einem halbschattigen Platz stehen. So vermeidet man Verbrennungen an den Blättern. Sobald im Herbst die nächtlichen Temperaturen auf 5 bis 10 °C sinken, müssen die Bananenstauden zurück in den Wintergarten oder in die Wohnung gestellt werden. Die Sorte Ensete ventricosum 'Maurelii' (Rote Abyssinische Banane) bevorzugt ganzjährig halbschattige bis teilsonnige Standorte, diese Pflanze kommt über einen kürzeren Zeitraum aber auch mit schattigen Standorten noch gut zurecht.
Info: Wie misst man die Beleuchtung am Standort ?
Licht ist für Pflanzen wie Nahrung. Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke in Lux zeigen, ob der Standort hell genug ist. Schattenliebende Pflanzen brauchen mindestens 500 bis 600 Lux, während sonnenliebende Geranien oder Sukkulenten 2000 Lux und mehr benötigen.
Himmelsrichtung, Jahreszeit, Art der Verglasung und umgebende Bäume und Büsche beeinflussen die Lichtmenge schnell um 30 bis 70 %.
Ein Nordfenster lässt deutlich weniger Licht herein als ein Südfenster.
Auch der Abstand zu einem Fenster ist wichtig. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es zu dunkel sein.
Zu viel Licht ist auch schädlich und erfordert eine Abschattung oder einen Standortwechsel.
Lichtmangel Symptome
- Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
- Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
- Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
- deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe
Luxmessung: Mit einem Luxmeter können Sie die Lichtstärke an verschiedenen Standorten messen. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:
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Gießen / Wässern
Der Wasserbedarf von Bananenstauden ist hoch. Die Pflanzen werden regelmäßig gegossen, die Erde sollte immer gleichmäßig durchfeuchtet sein. Zum Gießen verwendet man kalkarmes Wasser, Regenwasser eignet sich besonders gut. Achten Sie auch darauf nur zimmerwarmes Wasser zu verwenden.
- Vor dem Gießen lässt man die oberste Schicht des Substrats leicht antrocknen. Dann wird gegossen. Im Inneren des Topfballens sollte während der Wachstumszeit immer eine durchgehend gute Feuchtigkeit bestehen. Selbst kurze Trockenphasen sind zu vermeiden.
- Beim Gießen verabreicht man der Pflanze soviel Wasser, bis dieses kräftig aus dem Abzugsloch wieder herausläuft und sich im Untersetzer ansammelt.
- Dieses überschüssige Wasser wird nach ca. 20 Minuten abgeschüttet.
Während der Ruheperiode im Winter werden die Bananenstauden sparsamer gegossen. Die Erde darf aber nicht austrocknen, Bananenstauden vertragen keine Ballentrockenheit.
+ Weitere Info über den Wasserbedarf anzeigen
Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen von Zimmerpflanzen essentiell. Doch wann, wie viel und wie oft gießt man richtig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Wasserbedarf von Pflanze zu Pflanze stark variiert. Gerade Anfänger tun sich oft schwer damit, die Bedürfnisse ihrer grünen Freunde zu erkennen.
Grundsatz beim Gießen
Weniger ist mehr! Dies ist die goldene Regel beim Gießen von Zimmerpflanzen. Die meisten Pflanzen vertragen Trockenheit besser als Staunässe, die zu Wurzelfäule und Schimmelbildung führen kann. Ist man sich also unsicher, lieber etwas weniger gießen als zu viel.
Anzeichen für Überwässerung:
- Schlaffe Blätter: Oftmals wird bei schlappen Blättern reflexartig zur Gießkanne gegriffen. Doch bevor Sie gießen, sollten Sie die Erde kontrollieren. Handelt es sich nicht um Wassermangel, kann Überwässerung die Ursache sein.
- Gelbe Blätter: Vergilbte Blätter können ebenfalls ein Hinweis auf zu viel Wasser sein.
- Faulige Wurzeln: Im schlimmsten Fall führt Staunässe zu faulen Wurzeln, die die Pflanze nicht mehr versorgen können.
Richtig gießen:
- Fühlen Sie die Erde: Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger ca. zwei Zentimeter tief ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Fühlt sie sich feucht an, warten Sie mit dem Gießen, bis die Erde etwas angetrocknet ist. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.
- Gießen Sie gründlich: Wenn gegossen wird, sollte das Wasser bis aus den Drainagelöchern fließen. So wird sichergestellt, dass der gesamte Wurzelballen durchfeuchtet wird.
- Vermeiden Sie Gießwasser im Untersetzer: Gießwasser im Untersetzer kann zur Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher lieber direkt in den Topf und kippen Sie überschüssiges Wasser nach einigen Minuten weg.
- Die richtige Wassermenge: Die Menge des benötigten Wassers hängt von Pflanzenart, Topfgröße und Jahreszeit ab. Als Faustregel gilt: Je größer der Topf und je wärmer die Umgebung, desto mehr Wasser wird benötigt.
- Das richtige Wasser: Verwenden Sie zum Gießen am besten Zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann die Pflanzen schocken, während chlorhaltiges Leitungswasser den Pflanzen schaden kann.
Zusatztipps:
- Gießen Sie nach Bedarf: Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und gießen Sie diese nach Bedarf, anstatt nach einem festen Zeitplan.
- Verschiedene Pflanzenarten: Informieren Sie sich über die speziellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, da der Wasserbedarf von Sukkulenten beispielsweise deutlich geringer ist als der von Blattpflanzen.
- Investieren Sie in einen Feuchtigkeitsmesser: Dieses praktische Tool hilft Ihnen, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann man auch in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und es gehört zur Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.
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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?
Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.
So verhindert man das Wurzelsterben
Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.
Was tun bei Ballentrockenheit ?
Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Temperatur
Während der Wachstumsperiode liegen die idealen Temperaturen zwischen 20 und 28 °C. Im Winter dürfen die Temperaturen niemals den Gefrierpunkt erreichen. Der geeignete Temperaturbereich liegt während dieser zeit zwischen 10 und 20 °C.
Bananenstauden überwintern
Während der winterlichen Ruheperiode benötigen Bananenstauden gemäßigte Temperaturen zwischen 10 und maximal 20 °C. Wichtig ist die Luftfeuchtigkeit während dieser Zeit zu erhöhen, ansonsten können die Blattränder der Bananenstauden braun werden. Sprühen Sie die Blätter regelmäßig mit zimmerwarmem, kalkfreiem Wasser ein. Der Idealwert liegt bei 60 bis 70% relativer Luftfeuchtigkeit. Die Düngung wird während der Ruheperiode stark reduziert, ebenso die Wassergaben. Achten Sie aber darauf, dass der Topfballen niemals zu stark austrocknet. Bananenstauden vertragen keine Ballentrockenheit.
Für im Freiland wachsende Musa basjoo Bananen sind geeignete Winterschutzmaßnahmen erforderlich. Die Schutzmaßnahmen sind identisch mit dem Frostschutz der Palmen und können hier nachgelesen werden: Frostschutzmaßnahmen für winterharte Palmen.
Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock
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Vermehren der Pflanze
Bananenstauden vermehrt man durch Aussaat oder durch die sich reichlich bildenden Ablegerpflanzen. Besonders bei kleineren Wohnungen mit beengten Standorten kann man die zu groß gewordenen Stauden im Frühling durch herangewachsene Kindel ersetzen. Bei der Anzucht mit Samen weicht man diese vorher für 24 Stunden ein. Dann gibt man die Samen auf ein angefeuchtetes Sand/Torf Gemisch. Die Anzuchtschale wird mit einer Klarsichtfolie abgedeckt. Der Standort sollte warm sein, die Samen keimen bei Temperaturen von etwa 25 °C.
Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
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Erde / Substrat
Ideal für die Pflege der Bananenstauden ist ein Boden ph-Wert von 5,5 bis 6,5.
Blumenerde kaufen: Die Pflanzen gedeihen in handelsüblicher Blumenerde auf Kompostbasis. Der pH-Wert ist auf der Verpackung angegeben und sollte innerhalb der tolerierten Werte von 5,5 bis 6,5 liegen. Bei falschem pH-Wert des Substrats wird sich die Pflanze nicht gesund entwickeln können. Die einfachen Blumenerden aus dem Baumarkt, Gartencenter oder der Gärtnerei sind jedoch nur bedingt empfehlenswert, da einige Anforderungen an Pufferkraft, Wasser- und Nährstoffregulierung, etc. nicht gewährleistet sind.
Substrat selber mischen: Eine Bananenstaude pflanzt man idealerweise in ein Substrat aus Blumenerde auf Kompostbasis, lehmhaltiger Ackererde und Perlit. Die Herstellung ist nicht schwierig. Als Belohnung erhält man eine dauerhaft gesunde und wüchsige, gegenüber Krankheiten und Schädlingen gut resistente Pflanze, vorausgesetzt die restlichen Pflegeanforderungen an Licht, Wasser, Temperatur und Nährstoffe werden ebenfalls erfüllt.
+ Info über ein gutes Substrat anzeigen
Ein gutes Substrat
Das richtige Substrat-Gemisch gewährleistet einen guten Halt der Pflanze und eine gute Belüftung des Wurzelbereiches. Ein Zusatz von Landerde stellt den pH-Wert ein und verbessert die Aufnahme- und Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe.
Die Zusatzstoffe Quarzsand, Bims-Kies, Lavalit, Lavagranulat, Kleine Kiesel, Styromull, Splitt und ähnliches verbessern den Wasserabzug nach dem Gießen. Dies hilft Staunässe und damit Wurzelfäulnis vorzubeugen. Ein gutes Substrat verfügt über eine gute Puffereigenschaft und darf über einen längeren Zeitraum seine vorteilhaften Eigenschaften nicht verlieren.
Andere wichtige Eigenschaften für eine gute Topfpflanzenerde sind die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe, die Luftführung innerhalb des Substrats und die Standfestigkeit um ein zusammensacken und verdichten der Erde zu verhindern.
Pufferkraft des Substrats
Die Pufferkraft eines Substrats ist sehr wichtig, sie verhindert:
- schnelles Austrocknen der Blumenerde
- Versalzungen an den Wurzeln
- größere Schwankungen im Nährstoffvorrat
- schnelle Veränderungen des pH-Werts
Ausführliche Informationen, Substratrezepte und Bezugsquellen finden Sie hier: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen
Substratmischung für Bananenstauden
- 3 Anteile Blumenerde auf Kompostbasis
- 1 Anteile Ackererde mit Tonanteil
- 2 Anteile 6 mm Grus oder Lavagranulat
Alles muss gut miteinander vermischt werden.
+ Info: Bezugsquellen für Substrate & weitere Zutaten
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Landerde / Ackererde mit Tonanteil:
mit den Zuschlagsstoffen Sand und Humus aus Kompost. Mutterboden gesiebt 0-20 mm
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Lesetipp: Erde oder Substrat ? - Die richtige Mischung für Zimmerpflanzen
Umtopfen
Die Bananenstauden topft man bei Bedarf im zeitigen Frühling in größere Pflanzgefäße um. Dies ist auch ein idealer Zeitpunkt um herangewachsene Kindl abzutrennen und in eigene Pflanzgefäße einzutopfen.
Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
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Düngen / Nährstoffbedarf
Der Nährstoffbedarf der Bananenstauden ist mäßig bis hoch. Gut wachsende Pflanzen an ausreichend hellen Standorten benötigen mehr Nährstoffe, hier düngt man in 14 tägigem Abstand mit einem Volldünger in mäßiger Konzentration. Langsamer wachsende Bananenstauden, meist an lichtschwächeren Standorten, düngt man nur etwa alle 4 Wochen. Während der Ruheperiode reduziert man die Düngerkonzentration auf etwa 1/5 der vom Hersteller angegeben Werte. Zusätzlich verlängert man die Abstände zwischen den einzelnen Düngergaben auf 6 bis 8 Wochen.
Lesetipp: Richtiges Düngen der Zimmerpflanzen
Bezugsquellen für richtige Düngemittel finden Sie hier:
Dünger für Topfpflanzen, Zierpflanzen und Zimmerpflanzen
Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise
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Bananenstauden sind besonders im Winter anfällig für einen Befall mit Spinnmilben. Ursache sind eine zu geringe Luftfeuchtigkeit, ungeeignete Temperaturen, Zugluft oder ein zu dunkler Standort. Zur Vorbeugung achten Sie auf eine erhöhte Luftfeuchtigkeit, ausreichenden Lichteinfall und auf die für die Ruheperiode idealen Temperaturen.
Braune Blattränder sind ein Anzeichen für eine zu geringe Luftfeuchtigkeit oder für Wassermangel. Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit oder Wässern Sie die Banane kräftiger.
Falls Ihre Banane während des Winters alle Blätter verloren hat, sollten Sie den Strunk nicht wegwerfen. Oft treibt die Bananenpflanzen zu Beginn des Frühjahrs erneut aus.
Bilder der Bananen
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Japanische Faser-Banane
(Musa basjoo), Blütenstand
Foto: Hamachidori
Bestimmte Rechte vorbehalten
Musa basjoo
Foto: Materialscientist
Lizenz: GFDL
Ensete ventricosum
Foto: Rotational
Lizenz: Public domain
Musa basjoo mit Früchten
Foto: Emőke Dénes
Bestimmte Rechte vorbehalten
Musa velutina, Rosa Zwergbanane oder Keniabanane. Diese kleine Bananenstaude wird nur etwa 1,2 bis 2,0 m hoch. Die Blüten dieser Babanenstauden stehen aufrecht, die Schale ist leuchtend rosa gefärbt und zart behaart. Das Fruchtfleisch dieser Bananen allein ist zwar essbar, die großen und harten Samen sind jedoch ungenießbar.
Foto: David Monniaux
Bestimmte Rechte vorbehalten
Quellen
Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Zierbanane - Wikipedia, Japanische Faserbanane - Wikipedia, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5
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