Schafhaltung in Ostfriesland

Im Erholungsgebiet Ostfriesland, in unmittelbarer Nähe des „Ewigen Meer“, dem größten Hochmoor- See Deutschlands, grasen auf derzeit 15ha saftigen Kräuter und Blumen durchsetzten Weiden , in der sauberen Luft an der „Südlichen Nordsee“, die Herden der Schäferei mit Berg- und Barbados Schafen. Die Schafhaltung erfolgt naturnah in Koppeln unter freiem Himmel.

Gehalten werden Braune- und Schwarze Bergschafe sowie tropische Barbados Haarschafe .

Die Bergschafe bleiben ganzjährig auf den Weiden, lediglich bei Winterlammung kommen Aue mit Lamm für 3 Wochen in den Stall. Dadurch sind die Schafe äußerst robust und benötigen außer der obligatorischen Wurmkur selten eine zusätzliche Versorgung.

Barbados Nolana Haarschafe
Barbados Nolana Haarschafe
Barbados Nolana Haarschafe

Das Winterfutter für die Schafe wird entsprechend der EU Futtermittel- Hygieneverordnung auf zusätzlichen Grünländereien ohne künstliche Düngung und Aufbringung von Chemikalien gewonnen.

Die Barbados Haarschafe haben sich ebenfalls bestens an unser Nordseeklima angepasst, lieben aber ähnlich wie Ziegen einen vor Wind und Regen schützenden Unterstand. Kälte ist auch für die Rasse Barbados kein Problem.

Barbados Nolana Haarschafe

In den Wintermonaten erhalten die Schafe auch bei ausschließlicher Freilandhaltung Heu und Heusilage, gelegentlich Rüben.

Bei dieser Art der naturnahen und gesunden Haltung brauchen die Lämmer zum Erreichen des marktfähige Schlachtgewichtes etwa doppelt so lange wie „Turbo- Mastlämmer“, verfetten aber dafür nicht .

Die Lämmer nehmen in der längeren Wachstumsperiode mehr an wichtigen Inhaltsstoffen der Futterpflanzen auf, welche die Fleischqualität durch die höhere Konzentration an Vitaminen und Mineralien maßgeblich verbessern.

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Quellenhinweis

Zum Braunen Bergschaf: Joseph Grasegger, Garmisch-Partenkirchen

Zum Barbados Haarschaf: Dr. Rolf Minhorst, Vörden

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Autor: Dipl. Ing. G. Sommer