Heilpflanzen und Kräuter zum Muskelaufbau nutzen
Die Natur bietet ein reichliches Angebot an nützlichen Stoffen, die auch für Sportler interessant sind. Heilpflanzen und Kräuter enthalten zahlreiche Vitalstoffe, mit denen sich unter anderen mehr Körpermasse generieren lassen. Daneben haben die Nährstoffbomben viele gesundheitsfördernde Effekte und wirken sich günstig auf das allgemeine Wohlbefinden aus.
Gesunde Proteine für den Muskelaufbau und positive Nebeneffekte
Heilpflanzen und Kräuter sollten in der Ernährung nicht fehlen. Einige Gewächse besitzen relativ hohe Mengen an Proteinen und sind deshalb die ideale Nahrungsergänzung beim Muskelaufbau. Zudem kann die Protein- und DNA-Synthese stimuliert werden. Die Versorgung des Körpers mit den natürlichen Vitalstoffen führt außerdem zu positiven Effekten. Mit Heilpflanzen und Kräutern lassen sich diverse Krankheiten lindern und auch der Gesundheitszustand lässt sich verbessern. Hautkrankheiten, Erkältungen, Probleme im Magen-Darm-Trakt, sogar die Symptome von Testosteronmangel sind mit den richtigen Pflanzen therapierbar. Dank ausbleibender Nebenwirkungen sind die Wunder der Natur als Alternative für Arzneimittel zu empfehlen. Der Griff zur Chemie kann bei Bedarf immer noch erfolgen.
Die anabole Wirkung von Ginseng
Die Wirkungsweise von Ginseng ist vielfältig. In der traditionellen asiatischen Medizin wurde die Heilpflanze für eine ganze Bandbreite von Beschwerden eingesetzt. Die enthaltenen Ginsenoside und Antioxidantien helfen gegen Entzündungen, stärken das mentale Wohl und dienen zur Vorbeugung von Diabetes. Der Wurzel wird auch nachgesagt, dass sie die Gehirnleistung steigern kann. Ginseng fördert die Blutzellbildung und erhöht sogar die Potenz. Die Anzahl und Beweglichkeit der Spermien konnte nachweislich gesteigert werden. Für Sportler sind die Stimulation der Protein- und DNA-Synthese der Heilpflanze und die damit verbundene anabolische Wirkung nützlich. Das Ginsenosid Rg3 im roten Ginseng soll die Zellen daran hindern, Fett einzulagern.
Brennnesseln sind keine Unkräuter
Brennnesseln sind aufgrund der wertvollen Inhaltsstoffe sehr gesund und darüber hinaus schmackhaft. Etwa 30 Prozent an Proteinen stecken in dem Heilkraut. Besonders für Sportler ist die Brennnessel eine hervorragende Quelle für hochwertiges pflanzliches Eiweiß. Wichtige Mineralien, Vitamine und Spurenelemente gibt es beim Verzehr obendrein. Daneben weist die Pflanze einige positive Eigenschaften auf, die dem menschlichen Organismus guttun. Schon Hildegard von Bingen schätzte die Brennnessel als blutreinigendes Gemüse. Hautkrankheiten, Leber- und Gallenleiden sowie Rheumatismus sind mit dem Heilkraut ebenso behandelbar. Die Brennnessel kann auf verschiedene Weise in die Ernährung integriert werden. Salate und Suppen lassen sich damit aufpeppen. Auch ein Pesto aus dem heilsamen Gewächs ist ein Genuss.
Ein Salat mit Löwenzahn und Sauerampfer
Die Vitalstoffdichte in Löwenzahn und Sauerampfer ist enorm. Im Vergleich mit einem gewöhnlichen Kopfsalat enthält die im Volksmund auch als Butterblume bekannte Pflanze vierzigmal so viel Vitamin A, neunmal mehr Vitamin C, achtmal so viel Calcium, viermal mehr Magnesium und Vitamin E und eine doppelte Menge an Proteinen. Sauerampfer besticht durch seinen hohen Gehalt an Vitamin C, der für den säuerlichen Geschmack der Blätter und damit für die Namensgebung der Pflanze verantwortlich ist. In Kombination mit dem Löwenzahn und saisonalem Gemüse lässt sich ein köstlicher Salat zubereiten, der beim Aufbau von Muskeln unterstützend wirkt.
Diese Heilpflanzen helfen bei Muskelkater
Nach anstrengenden sportlichen Aktivitäten können einige Gewächse zum Lindern von Muskelkater eingesetzt werden. Bei starken Muskelschmerzen hilft eine Tinktur mit Arnika zum Einreiben. Sie sorgt für eine Entspannung der Muskeln und wirkt schmerzlindernd. Wer den entspannenden Effekt eines heißen Bades schätzt, kann diese mit der Kraft von Oregano noch verstärken. Bei einer schmerzenden Muskulatur eignet sich zur inneren Anwendung ein Tee aus den Blättern von Stiefmütterchen. Dazu die Blätter acht Stunden in einem Gefäß mit kaltem Wasser ziehen lassen.