Hypocyrta glabra pflegen
Deutscher Name: Kussmäulchen, Bauchblume
Wissenschaftl. Name: Hypocyrta glabra
(syn.) Nematantus glabra, Nematanthus gregarius
Wuchshöhe: 10 bis 20 cm
Blütezeit: Mai - September
Verwendung: Blüten- und Fruchtschmuckpflanze, Ampelpflanze
Schwierigkeit: pflegeleicht
Steckbrief / Beschreibung
Die Hypocyrta glabra (Kussmäulchen)wird gerne wegen seiner auffallenden, interessant geformten Blüten, die an einen zugespitzen Mund erinnern, gepflegt. Hypocyrta glabra wächst anfangs ziemlich aufrecht, später beginnen die Triebe jedoch herabzuhängen. Die lederartigen, fleischigen Blätter sind elliptisch, glatt und glänzend dunkelgrün. Leuchtende scharlachrote Blüten mit orangegelbem Saum und stark ausgebauchter Kronröhre entspringen im Sommer den Blattachseln der Hypocyrta glabra .
Standort / Licht
Man pflegt eine Hypocyrta an einem hellen Standort mit ein wenig Sonne in den Morgen- oder Nachmittagsstunden. Die Pflanzen sollten aber nicht der kräftigen Mittagssonne ausgesetzt werden. An zu lichtarmen Standorten bilden die Pflanzen keine Blüten aus. Man kann dies verhindern, indem man eine Zusatzbeleuchtung für Pflanzen verwendet.
Gießen / Wässern
In der Hauptwachstumszeit wässert man eine Hypocyrta gleichmäßig, die oberste Schicht der Erde lässt man zwischen den Wassergaben abtrocknen. Zum Gießen darf man nur weiches, zimmerwarmes Wasser verwenden. Ideal ist Regenwasser. Die Hypocyrta vertragen keine Ballentrockenheit und keine Staunässe.
Hypocyrta glabra überwintern / Ruheperiode
Während der Ruheperiode von November bis März wird die Hypocyrta gerade so viel gegossen, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Die ideale Temperatur liegt jetzt zwischen 12 und 15 °C.
Standort im Sommer
Gerne im Freien an einem geschützten, hellem bis halbschattigem Standort. Etwas Morgensonne oder Nachmittagssonne ist von Vorteil. Die Hypocyrta glabra niemals direkt von der prallen Mittagssonne bescheinen lassen.
Temperatur
Die Pflanze bevorzugt einen kühlen Standort mit Temperaturen um die 20 °C. Von November bis März hält man die Hypocyrta bei Temperaturen um die 15 °C.
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Hypocyrta glabra vermehren
Die unteren Blätter der Stecklinge werden entfernt und man setzt mehrere Stecklinge zusammen in einen Topf mit einem Gemisch aus leicht angefeuchtetem Torf und scharfem Sand. Dann stülpt man einen Plastikbeutel über die Pflanzgefäße und stellt diese an einen warmen Platz bei etwa 20 °C. Die Stecklinge müssen bis zum Bewurzeln vor direkter Sonnenbestrahlung geschützt werden.
Wenn nach einigen Wochen ein neuer Austrieb die erfolgreiche Bewurzelung der Stecklinge anzeigt, entfernt man den Plastikbeutel und gießt die jungen Hypocyrta sehr mäßig, der Topfballen sollte immer nur leicht feucht sein. Erscheinen einem die jungen Pflanzen kräftig genug, setzt man sie in die endgültigen Töpfe mit dem für die jeweilige Art empfohlenen Substrat um und pflegt sie wie ausgewachsene Exemplare.
Erde / Substrat
Kultiviert wird die Hypocyrta in einem Gemisch aus Lauberde, Torf, Sphagnum und ein wenig Sand. Ein ebenfalls gut zu verwendendes Substrat ist vorgemischte Rhododendronerde.
Hypocyrta glabra umtopfen
Guter Wasserabzug ist wichtig, deshalb gibt man in den Topfboden eine Schicht aus Tonscherben. Wenn das Pflanzgefäß gut ausgefüllt ist, kann man die Hypocyrta in einen größeren Blumentopf umpflanzen. Der beste Zeitpunkt ist Februar / März.
Düngen / Nährstoffbedarf
Zur Zeit des Hauptwachstums verabreicht man einer Hypocyrta alle zwei Wochen einen Flüssigdünger. Zwischen November und März wird nicht gedüngt.
Kürzen / schneiden der Hypocyrta glabra
Die Triebspitzen sollte man für ein buschiges Wachstum regelmäßig abschneiden; man kann diese dann sehr gut als Stecklinge verwenden.
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Hypocyrta ist anfällig für die Stängelfäule.
Die gemeine Spinnmilbe kann an der Hypocyrta glabra auftreten. Die Spinnweben sind besonders gut an den Blattachseln und gebuchteten Blatträndern zu erkennen. Durch Einsprühen mit Wasser werden die Gespinste besonders deutlich sichtbar.
Der Befall mit Schmier- und Wollläusen wird bei diesen Pflanzen öfter beobachtet. Das kleine, weiße, an Wattebäusche erinnernde Gespinst der Schmierläuse ist gut auf den Blättern der Hypocyrta glabra zu erkennen.
Schildläuse erkennt man bei genauem Hinsehen leicht an den hoch gewölbten, festen Rückenschildern. Da die Schildläuse aufgrund ihrer Färbung jedoch gut getarnt sind, werden sie schnell übersehen. Man sollte seine Hypocyrta glabra deshalb regelmäßig und sorgfältig untersuchen.
Die Hypocyrta glabra ist anfällig gegenüber einem Befall mit weißer Fliege. Die ausgewachsenen Tiere und die Larven der weißen Fliege saugen Pflanzensaft aus den Blättern, überwiegend sind sie auf den Blattunterseiten zu finden.
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Hypocyrta
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