Die Tolmiea Pflege ist einfach, die Pflanzen gelten als tolerant gegenüber kleineren Pflegefehlern.

Ordnung: Steinbrechartige (Saxifragales)
Familie: Steinbrechgewächse (Saxifragaceae)
Gattung: Tolmiea
Wissenschaftl. Name: Tolmiea Torr. & A.Gray

Unter Glas (in Wohnungen) gepflegte Art/en, Sorten oder Varietäten: Tolmiea menziesii (Pursh) Torr. & A.Gray
Handelsnamen:  Lebendblatt, Henne mit Küken
Wuchshöhe unter Glas (Wohnung): 20 bis 30 cm
Verwendung: Blattschmuckpflanze, Ampelpflanze, Bodendecker im Garten, Balkonpflanze
Frosthärte: voll frosthart
Heimat / Herkunft: Nordamerika, Alaska bis Kalifornien
Schwierigkeit: pflegeleicht, für Anfänger gut geeignet,  bis mittelschwer anspruchsvoll

Arten / Sorten der Tolmiea

Tolmiea menziesii, Lebendblatt

Tolmiea menziesii, Lebendblatt, Henne mit Küken

Der kleinen Pflanzengattung Tolmiea sind nur zwei Arten, Tolmiea menziesii und Tolmiea diplomenziesii zugehörig. Tolmiea menziesii wird als dekorative Zimmerpflanze, oftmals auch als Ampelpflanze gepflegt.

Tolmiea menziesii besteht aus der Mutterpflanze die sich, bei richtiger Pflege, zahlreich mit Tochterpflanzen umgibt. Dementsprechend haben sich einige bezeichnende deutsche Namen für das Lebendblatt gebildet: Huckepack Pflanze, Henne mit Küken, Tausendmütterchen, Kindchen in Mutters Schoß oder Kindchen im Schoß.

Tolmiea menziesii

Tolmiea menziesii bildet einen kurzen, kriechenden Wurzelstock dem etwa 10 cm lange Blattstiele mit rundlich herzförmigen, gelappten und am Rand gezahnten Blätter entwachsen.

Tolmiea menziesii erreicht eine Wuchshöhe von etwa 30 cm und bildet einen Durchmesser von etwa 45 cm.

Tolmiea menziesii

Blüte einer Tolmiea menziesii, Digitalbcon1, CC BY 2.0

An einigen älteren Blättern am Ausschnitt des Blattgrunds entwickeln sich kräftige Adventivknospen, aus denen nach einigen Wochen dann kleine Pflänzchen werden. Diese Adventivpflanzen wachsen auf der Oberfläche des Blatts, an der Verbindung zwischen Blattspreite und Stiel.

Durch das zusätzliche Gewicht der oftmals zahlreichen kleinen Pflanzen neigen sich die schlanken Blattstiele der Tolmiea menziesii nach unten, so dass die Pflanze fast wie eine Hängepflanze aussieht. Tolmiea menziesii lässt sich gut in Blumenampeln kultivieren. Blüten bilden sich in der Zimmerkultur nur selten.

Standort & Pflege

Tolmiea menziesii pflegt man an einem hellen bis halbschattigen Standort. Pralle Sonnenbestrahlung  wird von den Pflanzen nicht toleriert. An einem zu sonnigen Standort verbrennen die Blätter und werden braun.

Während des Sommers ist eine ausreichende Beleuchtung kein Problem, vorausgesetzt man stellt die Pflanze nicht in eine dunkle Ecke des Zimmers. In der lichtarmen Jahreszeit sollte man die Lichtwerte überprüfen, nur eine ausreichend hell gepflegte Pflanze bleibt auch während der Überwinterung gesund und schädlingsfrei.

Die Beleuchtungsstärke am Standort der Tolmiea menziesii sollte mindestens 1000 bis 1500 Lux betragen.

Bei unzureichenden Lichtverhältnissen werden die Blätter blass grün und die Stiele der Tolmiea menziesii wachsen unansehnlich lang.

Standort finden

Lesetipp: So findet man den richtigen Standort

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Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke, angegeben in Lux, geben Auskunft ob der Standort hell genug ist. Pflanzen mit geringem Lichtbedarf benötigen immer noch mindestens 500 bis 600 Lux. Zimmerpflanzen für sehr helle Standorte brauchen 1600 Lux und mehr.

Himmelsrichtung, Jahreszeit, Verglasung und vor der Wohnung stehende Bäume und Büsche reduzieren die Lichtstärke schnell um 30 bis 70%. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es bereits zu dunkel für die meisten Topfpflanzen sein. Auch zu viel Licht ist für zahlreiche Zimmerpflanzen schlecht, es muss abgeschattet werden oder man ändert den Standort.

Lichtmangel Symptome

  • Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
  • Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
  • Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
  • deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe

Sicherheit über die Lichtstärke erhält man nur mit einem Luxmeter. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:

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Gießen / Wässern

In der Hauptwachstumsperiode wässert man die Tolmiea menziesii reichlich. Bei jedem Gießen wird der Topfballen gründlich durchfeuchtet, zwischen den jeweiligen Wassergaben lässt man dann aber die obere Schicht der Erde abtrocknen. In der winterlichen Ruheperiode wässert man gerade soviel, dass der Topfballen der Pflanze nicht vollkommen austrocknet.

Pflanzen reichlich gießen

Reichliches Gießen

  1. Vor dem Gießen lässt man die oberste Schicht des Substrats leicht antrocknen. Dann wird gegossen. Im Inneren des Topfballens sollte während der Wachstumszeit immer eine durchgehend gleichmäßige Feuchtigkeit bestehen. Selbst kurze Trockenphasen sind zu vermeiden.
  2. Beim Gießen verabreicht man der Pflanze soviel Wasser, bis dieses kräftig aus dem Abzugsloch wieder herausläuft und sich im Untersetzer ansammelt.
  3. Dieses überschüssige Wasser wird nach ca. 20 Minuten abgeschüttet.

Tolmiea menziesii gehört zu den wenigen Zimmerpflanzen die Staunässe vertragen. Das überschüssige, sich im Untersetzer ansammelnde Wasser muss nicht unbedingt abgeschüttet werden.

Wann, wie viel und wie oft gegossen wird kann nicht generell beantwortet werden. Das sorgt, besonders bei unerfahrenen Pflanzenfreunden für Unsicherheit. Man sollte es sich aber auch nicht zu schwer machen.

Grundsatz beim Gießen

Wenn man sich nicht sicher ist, sollte man lieber etwas weniger als zu viel Gießen. Die wenigsten Zimmerpflanzen gehen an Trockenheit ein, meistens werden sie zu Tode gewässert.

Weshalb wird zu viel gewässert ?

Wenn eine Pflanze schlapp aussieht, greifen viele Hobbygärtner zuerst zur Gießkanne. Dies ist der mit Abstand häufigste Pflegefehler. Bei schlaffen Pflanzen sollte man nicht wässern ohne die Erde zu prüfen, denn sehr oft ist nicht der Wassermangel an einer siechenden Pflanzen schuld.

Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger oder dem Handrücken ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.

Große Pflanzgefäße erfordern einen Feuchtigkeitsmesser. Damit kann man in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und er gehört zu jeder Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.

Messgeräte und Bodentester

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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?

Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.

So verhindert man das Wurzelsterben

Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.

Was tun bei Ballentrockenheit ?

Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Überwintern / Ruheperiode

Um die Tolmiea menziesii mehrjährig als schöne Zimmerpflanze zu erhalten, sollte die Pflanzen von Oktober bis Februar bei etwa 12 bis 15 °C überwintern. Während dieser Zeit benötigen die Pflanzen weniger Wasser, die Gießmenge und Häufigkeit muss den Temperaturen angepasst werden. Das Substrat muss regelmäßig kontrolliert werden. Man hält den Topfballen durch sparsames Gießen nur leicht feucht und vermeidet Ballentrockenheit.

Die Beleuchtungsstärke sollte auch während der Überwinterung mindestens 1000 bis 1500 Lux betragen.

Während der Überwinterung werden Tolmiea menziesii nicht gedüngt.

Zu Beginn der Vegetationsperiode werden Pflanzen wieder kräftiger gegossen. Beginnt die Tolmiea menziesii nun kräftig auszutreiben, so fängt man auch wieder mit dem regelmäßigen Düngen an.

Feuchtigkeit messen

Um während der Ruheperiode den Feuchtigkeitsgehalt im Inneren des Topfes richtig einschätzen zu können, benötigt man ein Feuchtigkeitsmessgerät für Zimmerpflanzen. Dies gilt ganz besonders für größere Pflanzgefäße.

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Zum Überwintern geeignet sind frostsichere, ungeheizte Räume (auch mit Nordfenster). Ein kühler Kellerraum, ein Treppenhaus, ein Wintergarten oder eine frostfreie Garage geben einen guten Überwinterungsraum ab. Um das für die Überwinterung notwendige Licht bereitzustellen, eignen sich 20 cm über den Pflanzen angebrachte Leuchtstoffröhren bzw. noch energiesparendere Pflanzlampen mit LED. Bei einem Standort im Wintergarten oder vor ausreichend großen Süd-, Südwest-, oder Südostfenstern mit ungehindertem Lichteinfall ist in der Regel keine Zusatzbeleuchtung erforderlich.

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Lesetipp: Ruhe- und Vegetationsperiode der Pflanzen

Standort im Sommer

Tolmiea menziesii kann während der warmen Jahreszeit an einem geschützten, hellen bis halbschattigen Standort im Freien gepflegt werden. Etwas Morgen- oder Nachmittagssonne ist für ein gesundes Wachstum dieser Pflanze von Vorteil. Die Tolmiea menziesii dürfen nicht direkt von der prallen Mittagssonne beschienen werden.

Da Tolmiea menziesii als voll frosthart gilt, können die Pflanzen auch als Bodendecker in halbschattigen, feuchten Lagen direkt in den Garten gepflanzt werden.

Temperatur / Frosthärte

Idealerweise pflegt man Tolmiea menziesii in einem Temperaturbereich zwischen 20 und 22°C während des Sommers. Die Überwinterung sollte dann bei bei etwa 12 bis 15 °C erfolgen.

Frosthärte: Voll frosthart

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Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock

Tolmiea vermehren

Tolmiea menziesii kann man vom Hoch- bis in den Spätsommer hinein mit Adventivpflänzchen vermehren. Man schneidet ein Blatt mit einer gut ausgebildeten Adventivpflanze und einem etwa 2 cm langen Stück des Stiels ab. Dieses steckt man in ein gut angefeuchtetes Substrat aus gleichen Teilen Torf und Quarzsand. Der Blattstiel wird dabei vollständig in die Erde gesteckt, so dass die Adventivpflanze auf der Vermehrungserde aufliegt.

Das Pflanzgefäß stellt man an einen hellen, nicht sonnigen Platz, die Erde hält man in der kommenden Zeit immer leicht feucht. Nach etwa 3 Wochen sollte ein neuer Austrieb die erfolgreiche Bewurzelung anzeigen. Nach weiteren 2 Monaten kann man die Pflanzen dann in herkömmlich Blumenerde auf Kompostbasis umtopfen. Das große Blatt der Mutterpflanze bleibt noch einige Monate lang grün, vertrocknet aber im Lauf der Zeit, und kann dann vorsichtig von der jungen Pflanze abgetrennt werden.

Für die Aussaat werden die Samen im Herbst in einer kalten Saatschale ausgebracht, die sich im Frühjahr entwickelnden kleinen Pflänzchen werden dann vereinzelt und eingetopft.

Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
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Erde / Substrat

Ideal für die Pflege der Tolmiea menziesii ist ein Boden ph-Wert von 5,8 bis 6,5.

Blumenerde kaufen: Die Tolmiea menziesii gedeihen auch in handelsüblicher Blumenerde auf Kompostbasis. Der pH-Wert ist auf der Verpackung angegeben und sollte innerhalb der tolerierten Werte liegen. Bei falschem pH-Wert des Substrats wird sich die Pflanze nicht gesund entwickeln können. Die einfachen Blumenerden aus dem Baumarkt, Gartencenter oder der Gärtnerei sind jedoch nur bedingt empfehlenswert, da einige Anforderungen an Pufferkraft, Wasser- und Nährstoffregulierung, etc. nicht gewährleistet sind.

Substrat selber mischen: Tolmiea menziesii pflanzt man idealerweise in ein Substrat aus hochwertiger Blumenerde, lehmhaltiger Ackererde und Quarzsandanteilen. Die Herstellung ist nicht schwierig. Als Belohnung erhält man eine dauerhaft gesunde und wüchsige, gegenüber Krankheiten und Schädlingen gut resistente Pflanze, vorausgesetzt die restlichen Pflegeanforderungen an Licht, Wasser, Temperatur und Nährstoffe werden ebenfalls erfüllt.

Ein gutes Substrat

Das richtige Substrat-Gemisch gewährleistet einen guten Halt der Pflanze und eine gute Belüftung des Wurzelbereiches. Landerde stellt den pH-Wert ein und verbessert die Aufnahme- und Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe. Ein gutes Substrat verfügt über eine gute Puffereigenschaft und darf über einen längeren Zeitraum seine vorteilhaften Eigenschaften nicht verlieren.

Durch die Fremdstoffe Quarzsand, Bims-Kies, Lavalit, Lavagranulat und andere geeignete Zuschlagstoffe verändert man nicht nur die physikalischen sondern auch die chemischen Eigenschaften des Substrats. Kleine Kiesel, Styromull, Splitt und ähnliches verbessern den Wasserabzug nach dem Gießen. Dies hilft Staunässe und damit Wurzelfäulnis vorzubeugen.

Andere wichtige Eigenschaften für eine gute Topfpflanzenerde werden von den Herstellern aus finanziellen und Transportgründen unzureichend berücksichtigt. Dies betrifft die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe, die Luftführung innerhalb des Substrats und die Standfestigkeit um ein zusammensacken und verdichten zu verhindern.

Pufferkraft des Substrats

Auch die Pufferkraft eines Substrats ist sehr wichtig, die Pufferkraft verhindert:

  • schnelles Austrocknen der Blumenerde
  • Versalzungen an den Wurzeln
  • Schwankungen im Nährstoffvorrat
  • schnelle Veränderungen des pH-Werts

Ausführliche Informationen, Substratrezepte und Bezugsquellen finden Sie hier: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen

Substratmischung für Tolmiea menziesii

  • 2 Teile hochwertige Blumenerde
  • 2 Teile Ackererde mit Tonanteil
  • 1 Teil Quarzsand

 Alles muss gut miteinander vermischt werden.

 

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Torffreie / Torfreduzierte Rhododendron- und Hortensien Erde dient als Basis für Mischungen mit niedrigem pH-Wert.

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Quarzsand zur Auflockerung und für einen guten Wasserabzug
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Bims als Zuschlagstoff, verbessert den Luftgehalt, die Wasserspeicherfähigkeit und die Durchwurzelbarkeit, fördert die Wurzelentwicklung, Körnung 0-4 mm.
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oder

Lavagranulat: Eifel-Lava, rein mineralisches Material. Körnung ca. 0-12 mm.
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Vermiculite oder Blähton: aufgeblähtes Tonmineral zur Substratverbesserung: Lockerung, großes Anlagerungsvermögen für Nährstoffe und Wasser.
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Landerde / Ackererde mit Tonanteil:
mit den Zuschlagsstoffen Sand und Humus aus Kompost. Mutterboden gesiebt 0-20 mm

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Lesetipp: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen

Tolmiea umtopfen

Man pflanzt 4 bis 8 kleine Pflanzen in ein Pflanzgefäß. Tolmiea menziesii wird erst dann in größere Pflanzgefäße umgetopft, wenn die Wurzeln der Pflanze das alte Pflanzgefäß vollständig ausfüllen. Umtopfen kann man diese Pflanzen zu jeder Jahreszeit.

Da junge, frisch bewurzelte Pflanzen am hübschesten aussehen, sollte man Tolmiea menziesii nur zwei bis dreimal umtopfen und danach durch jüngere Exemplare ersetzen.

Man topft die Pflanze um, wenn

  • der Topf im Verhältnis zur Pflanze zu klein geworden ist
  • das Substrat zusammengesackt ist
  • der Topf vollständig durchwurzelt ist
  • wenn reichlich Wurzeln an die Oberfläche treten

Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
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Düngen / Nährstoffbedarf

Vom Frühling bis zum Herbst bekommt die Tolmiea menziesii alle zwei Wochen einen flüssigen Volldünger. Während der Überwinterung stellt man das Düngen vollständig ein.

Lesetipp: Richtiges Düngen der Zimmerpflanzen

Blumendünger

Bezugsquellen für richtige Düngemittel finden Sie hier:
Dünger für Topfpflanzen, Zierpflanzen und Zimmerpflanzen

Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise

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Tolmiea menziesii sind Krankheiten und Schädlingen gegenüber nicht anfällig. Probleme ergeben sich meist aus falscher Wasserversorgung oder fehlerhafter, bzw. gar keiner Düngung.

Tolmiea menziesii wird manchmal von Blattläusen befallen. Hin und wieder sollte man die Pflanzen sorgfältig auf einen Befall mit diesen Pflanzenschädlingen kontrollieren.

Die gemeine Spinnmilbe kann an Tolmiea menziesii auftreten. Die Spinnweben sind besonders gut an den Blattachseln und gebuchteten Blatträndern zu erkennen. Durch Einsprühen mit Wasser werden die Gespinste besonders deutlich sichtbar.

Ballentrockenheit wird von einer Tolmiea menziesii nicht vertragen.

Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihren Pflanzen bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.

Tolmiea kaufen oder online bestellen

Tolmiea menziesii, Pflanzen oder Samen, findet man in Gartencentern ab etwa 5 Euro. Alternativ lassen sich Pflanzen oder Samen im Internet bestellen:

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Quellen

Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5