Walnuss / Walnussbaum im Obstgarten
Juglans regia
Anbau und Pflege

Walsnussbaum, Juglans regia

Walsnussbaum Juglans regia
von JLPC, CC BY-SA 3.0

Der Walnussbaum (Juglans regia) ist für Gärten ab einer Größe von 1.000 Quadratmetern geeignet. Die Krone kann einen Durchmesser von fünfzehn Metern erreichen. Der Walnussbaum lässt sich aus einem Kern zwar selbst ziehen, allerdings leidet dann meistens die Fruchtqualität. Dennoch ist es möglich, aus einem selbst gezogenen Baum bis zu vierzig Kilo Ertrag zu erzielen.

Wer den Platz für einen Walnussbaum hat, holt sich einen pflegeleichten Obstbaum in den Garten dem nachgesagt wird, Mücken fernzuhalten.

Standortansprüche

Walnussbaum im Herbst

Walnuss wächst am besten auf einem warmen und leicht feuchten Boden. Ideal ist ein lehmiger, tiefgründiger Sandboden. Auch auf einem Lehmboden, der nicht zu schwer ist oder auf einem leicht feuchten und zerklüfteten Gesteinsboden gedeiht der Walnussbaum gut.

Der Anbau eines Walnussbaumes ist besonders in Höhenlagen mit geringem Risiko von Spätfrost empfehlenswert. Im Tal kann es zum Stau von Kaltluft kommen und dadurch erfrieren die Blüten oder auch die Austriebe. Der Baum treibt zwar dann im Frühsommer wieder aus, doch es kommt zu nachhaltigen Schäden, wenn sich dieser Vorgang zu oft wiederholt.

Befruchtung

Die Bestäubung erfolgt durch den Wind. Bienen sind also für die Bestäubung nicht nötig. Der Walnussbaum hat keine zwittrigen Blüten, aber weibliche und männliche Blütenstände. Durch den Wind werden die Pollen der männlichen Blüten zu den weiblichen Blütenständen getragen. Während die weiblichen Blüten eher unauffällig sind, erkennt man die männlichen Blütenstände an der Form von Kätzchen.

Unterlagen

Sämlinge werden nicht verwendet, da keine gute Fruchtqualität garantiert werden kann. Baumschulen nutzen Juglans regia, also frostharte Walnussherkünfte, als Unterlage zur Veredelung mit Zuchtsorten.

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