Nidularium / Bromelien pflegen
Nestrosette
Nidularium, auch Nestrosette genannt, ist eine Bromelie deren Herzblätter sich bereits mehrere Monate vor der Blüte in leuchtendem rot, gelb oder orange färben. Da Gärtnereien die Kulturbedingungen gut steuern können, werden im Handel ganzjährig blühende Exemplare angeboten.
Nidularium procerum
Foto: Bocabroms, CC BY-SA 3.0
Name: Nestrosette
Wissenschaftl. Name: Nidularium, Nidularium fulgens, Nidularium innocentii, Nidularium lineatum, Nidularium striatum, Nidularium purpureum
Familie: Bromeliengewächse (Bromeliaceae)
Wuchshöhe: bis 30 cm
Blütezeit: Juni bis September
Verwendung: Blatt- und Blütenschmuckpflanze
Hilfreiche Seiten: Bromelien pflegen
Lexikon / Übersicht: Bromelien
Schwierigkeit: mittelschwer
Arten / Sorten - Steckbrief
Die überwiegend grün gefärbten Rosetten einer Nidularium werden aus ledrig weichen, glänzenden und bei manchen Sorten stachelig gezahnten Blättern gebildet. Die kleinen Blätter der Rosettenmitte verfärben sich bei kurz vor der Blüte stehenden Pflanzen meist rot. Manchmal ist auch die Basis der längeren Blätter von dieser Färbung betroffen.
Die sich im Zentrum der Rosette einer Nidularium bildenden kleinen Blüten sind kurzlebig, die kräftige Rotfärbung der Blätter bleibt jedoch einige Monate lang bestehen.
Nidularium blühen erst im Alter von drei oder vier Jahren und die Pflanzen sterben nach der Blüte langsam ab. Während der Blütezeit und auch noch einige Monate danach entwickeln sich in den Achseln der unteren Blätter Seitensprosse, sogenannte Kindel. Diese nimmt man zur Vermehrung, bzw. als Ersatz für die absterbende Mutterpflanze.
Nidularium fulgens
Nidularium fulgens
Foto: Timm Stolten, CC BY-SA 3.0
Nidularium fulgens bildet eine bis zu 45 cm durchmessende Rosette.
Die hellen, blaßgrün gefärbten Blätter weisen manchmal dunkelgrüne Flecken auf, werden etwa 3 cm breit und sind am Rand mit Stacheln besetzt.
Zur Blütezeit färbt sich das Innere der Rosette leuchtend rot, die sich dann bildenden Blüten sind dunkelblau gefärbt und weiß gerändert.
Nidularium innocentii
Nidularium innocentii
Foto: Kenraiz, CC BY-SA 4.0
Nidularium innocentii wächst Grundständig mit einer abgeflachten Rosette und breitlinealen, am Rand dornig gezahnten Blättern Diese sind dunkelgrün gefärbt und haben meist einen metallischen Schimmer mit stark glänzenden Blattunterseiten.
Nidularium innocentii var. striatum
Die Blätter einer Nidularium innocentii var. striatum haben auf dunkelgrünem Grund unterschiedlich breite, gelbe Längsstreifen
Zu der im Herbst beginnenden Blütezeit färbt sich die Rosette in der Mitte leuchtend kupferrot.
Die Blüten einer Nidularium innocentii sind grünlichweiß.
Nidularium innocentii 'Nana'
Nidularium innocentii 'Nana' bildet kürzere, etwas breitere, und olivgrün gefärbte Blätter mit einer glänzenden, purpurroter Unterseite.
Aufgrund der kurzwüchsigen Blätter erreicht die Rosette selten einen größeren Durchmesser als 20 cm.
Nidularium innocentii var lineatum
Nidularium innocentii var lineatum
Foto: Kenraiz, CC BY-SA 4.0
Nidularium innocentii var lineatum bildet blaßgrüne Blätter mit unterschiedlich breiten, weißen Linien.
Nidularium purpureum
Nidularium purpureum
Foto: Arnaud Fafournoux, CC BY-SA 3.0
Nidularium purpureum wächst mit einer lockeren, fast aufrecht stehenden Rosette. Die etwa 6 cm breiten Blätter erreichen eine Länge von ungefähr 30 cm, sind dunkelgrün gefärbt und haben einen purpurfarbenen Hauch. Die Unterseite der Blätter ist glänzend braun rot. Zur Blütezeit färbt sich das Innere der Rosette rostrot bis bräunlich rot. Die Blüten haben eine rosarote Färbung.
Standort / Licht in Lux
Nidularium pflegt man an einem hellen, nicht vollsonnigem Standort.
Für eine gesunde Entwicklung dieser Bromelien sind einige Stunden milder Morgen- oder Abendsonne vorteilhaft. Kräftige Sonnenbestrahlung im Sommerhalbjahr, besonders während der Mittagsstunden muss abgeschattet werden.
Aufgrund der notwendigen hohen Luftfeuchtigkeit und dem Wärmebedürfnis eignen sich Terrarien, geschlossene Blumenfenster oder Glaskugeln und warme, luftfeuchte Badezimmer besonders gut als Standort für eine Nidularium.
Die minimale Beleuchtungsstärke für Nidularium Arten liegt bei etwa 1000 Lux.
Info: Wie misst man die Beleuchtung am Standort ?
Licht ist für Pflanzen wie Nahrung. Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke in Lux zeigen, ob der Standort hell genug ist. Schattenliebende Pflanzen brauchen mindestens 500 bis 600 Lux, während sonnenliebende Geranien oder Sukkulenten 2000 Lux und mehr benötigen.
Himmelsrichtung, Jahreszeit, Art der Verglasung und umgebende Bäume und Büsche beeinflussen die Lichtmenge schnell um 30 bis 70 %.
Ein Nordfenster lässt deutlich weniger Licht herein als ein Südfenster.
Auch der Abstand zu einem Fenster ist wichtig. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es zu dunkel sein.
Zu viel Licht ist auch schädlich und erfordert eine Abschattung oder einen Standortwechsel.
Lichtmangel Symptome
- Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
- Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
- Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
- deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe
Luxmessung: Mit einem Luxmeter können Sie die Lichtstärke an verschiedenen Standorten messen. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:
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Nidularium Gießen / Wässern
Nidularium innocentii
Foto: Nova, CC BY-SA 4.0
Eine Nidularium gießt man gleichmäßig mit weichem, kalkfreiem Wasser. Zwischen den einzelnen Wassergaben lässt man die Oberfläche der Erde nur leicht antrocknen.
Regenwasser wird von Bromelien besonders gut vertragen. Die Zisternen einer Nidularium müssen regelmäßig mit frischem Wasser aufgefüllt werden, es sollte immer etwas Wasser in der Rosette stehen. Damit das Wasser in der Zisterne nicht zu alt wird, dreht man die Pflanzen alle 4 Wochen um und leert die Rosette. Danach füllt man frisches, kalkfreies Wasser ein.
Mäßiges Gießen
- Vor dem Gießen lässt man die oberste Schicht des Substrats, bis in eine Tiefe von ca. 2 cm antrocknen. Die Fingerprobe funktioniert gut. Wenn sich die oberste Schicht des Substrats gut trocken anfühlt, wird gegossen. Im Inneren des Topfballens bleibt eine leichte, gleichmäßige Feuchtigkeit bestehen, das Substrat darf nicht durchtrocknen.
- Beim Gießen gibt man soviel Wasser, dass der Ballen gleichmäßig feucht aber nicht mit Wasser gesättigt ist.
- Sobald die ersten Tropfen Wasser aus dem Abzugsloch laufen gießt man nicht mehr weiter. Überschüssiges Wasser wird nach ca. 20 Minuten abgeschüttet.
+ Weitere Info über den Wasserbedarf anzeigen
Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen von Zimmerpflanzen essentiell. Doch wann, wie viel und wie oft gießt man richtig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Wasserbedarf von Pflanze zu Pflanze stark variiert. Gerade Anfänger tun sich oft schwer damit, die Bedürfnisse ihrer grünen Freunde zu erkennen.
Grundsatz beim Gießen
Weniger ist mehr! Dies ist die goldene Regel beim Gießen von Zimmerpflanzen. Die meisten Pflanzen vertragen Trockenheit besser als Staunässe, die zu Wurzelfäule und Schimmelbildung führen kann. Ist man sich also unsicher, lieber etwas weniger gießen als zu viel.
Anzeichen für Überwässerung:
- Schlaffe Blätter: Oftmals wird bei schlappen Blättern reflexartig zur Gießkanne gegriffen. Doch bevor Sie gießen, sollten Sie die Erde kontrollieren. Handelt es sich nicht um Wassermangel, kann Überwässerung die Ursache sein.
- Gelbe Blätter: Vergilbte Blätter können ebenfalls ein Hinweis auf zu viel Wasser sein.
- Faulige Wurzeln: Im schlimmsten Fall führt Staunässe zu faulen Wurzeln, die die Pflanze nicht mehr versorgen können.
Richtig gießen:
- Fühlen Sie die Erde: Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger ca. zwei Zentimeter tief ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Fühlt sie sich feucht an, warten Sie mit dem Gießen, bis die Erde etwas angetrocknet ist. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.
- Gießen Sie gründlich: Wenn gegossen wird, sollte das Wasser bis aus den Drainagelöchern fließen. So wird sichergestellt, dass der gesamte Wurzelballen durchfeuchtet wird.
- Vermeiden Sie Gießwasser im Untersetzer: Gießwasser im Untersetzer kann zur Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher lieber direkt in den Topf und kippen Sie überschüssiges Wasser nach einigen Minuten weg.
- Die richtige Wassermenge: Die Menge des benötigten Wassers hängt von Pflanzenart, Topfgröße und Jahreszeit ab. Als Faustregel gilt: Je größer der Topf und je wärmer die Umgebung, desto mehr Wasser wird benötigt.
- Das richtige Wasser: Verwenden Sie zum Gießen am besten Zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann die Pflanzen schocken, während chlorhaltiges Leitungswasser den Pflanzen schaden kann.
Zusatztipps:
- Gießen Sie nach Bedarf: Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und gießen Sie diese nach Bedarf, anstatt nach einem festen Zeitplan.
- Verschiedene Pflanzenarten: Informieren Sie sich über die speziellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, da der Wasserbedarf von Sukkulenten beispielsweise deutlich geringer ist als der von Blattpflanzen.
- Investieren Sie in einen Feuchtigkeitsmesser: Dieses praktische Tool hilft Ihnen, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann man auch in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und es gehört zur Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.
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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?
Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.
So verhindert man das Wurzelsterben
Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.
Was tun bei Ballentrockenheit ?
Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Temperatur
Idealerweise pflegt man Nidularium bei Temperaturen von 20 bis 25 °C. Um die Luftfeuchtigkeit für die Pflanzen zu erhöhen, stellt man die Töpfe in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine und besprüht die Blätter regelmäßig mit weichem, kalkfreiem Wasser. Eine Nidularium benötigt keine ausgeprägte Ruhezeit und wächst das ganze Jahr über langsam und kontinuierlich.
Während der Wintermonate ist eine Temperaturabsenkung auf 15 und 18 °C vorteilhaft.
Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock
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Nidularium vermehren
Nidularium mit Kindeln
Foto: Brocchinia, CC BY-SA 3.0
Die Nidularium vermehrt man durch die sich seitlich bildenden bildenden Kindel. Diese sollten einige Zeit mit der Mutterpflanze verbunden bleiben, bevor man sie abtrennt und zur Vermehrung verwendet. Das Abtrennen der Kindel sollte vorsichtig geschehen, um die meist bereits vorhandenen Wurzeln nicht zu verletzten.
Im zeitigen bis späten Frühjahr entfernt man die Kindel mit einem Messer von der Basis der Mutterpflanze. Die Kindel werden in einen 10-cm-Topf mit ein Gemisch aus lockererem, groben Torsubstrat oder in torffreie Spezialerde mit einem niedrigen ph-Wert von 5 bis 5,5 gepflanzt.
Der frisch eingesetzte Spross bekommt einen ca. 25 °C warmen, luftfeuchten, leicht schattigen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Nach 8 bis 10 Wochen bildet der Schössling Wurzeln. Nach dem Bewurzeln kann man die kleinen Pflanzen wie ausgewachsene Exemplare weiterkultivieren.
Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
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Substrat / ph-Wert / Erde
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Nidularium benötigen wie alle Bromelien ein kalkfreies Substrat. Nidularium pflegt man am besten in lockererem, groben Torsubstrat oder in torffreier Spezialerde mit einem ph-Wert von 5 bis 5,5.
Als umweltverträgliche Substratgrundlage mit niedrigem ph-Wert bietet sich für eine Nidularium torffreie Spezialerde an, z.B:
Nidularium umtopfen
Nidularium bilden wie die meisten Bromelien nur kleine Wurzeln aus, es reichen in der Regel kleine Pflanzgefäßen oder niedrigen Schalen mit einem Durchmesser von 10 bis 13 cm. Da manche Sorten leicht zu einer Seite hingeneigt wachsen und kopflastig werden sollte man, um eine ausreichende Standsicherheit zu gewährleisten, die etwas schwereren Tontöpfe den leichteren Plastiktöpfen vorziehen.
Um stauende Nässe beim Gießen zu vermeiden, gibt man eine 1 bis 2 cm hohe Schicht Tonscherben auf den Topfboden.
Zum Umtopfen einer Nidularium wird die alte Erde aus den Wurzeln geschüttelt, und sämtliche abgestorbenen toten Wurzeln der Pflanze werden abgeschnitten oder abgezupft. Auch lebende Wurzeln können bei Bedarf etwas gestutzt werden. Eine gut umgetopfte Pflanze erholt sich schnell und wird bald weiterwachsen.
Man topft spätestens um, wenn
- der Topf im Verhältnis zur Pflanze zu klein geworden ist
- das Substrat zusammengesackt ist
- der Topf vollständig durchwurzelt ist
- wenn reichlich Wurzeln an die Oberfläche treten
Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
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Düngen / Nährstoffbedarf
Der Nährstoffbedarf der Nidularium ist mäßig. Man gibt der Nidularium alle 5 bis 6 Wochen eine schwache Lösung aus Volldünger. Die Düngerlösung wird in die Zisterne der Nidularium gegeben, das Substrat wird nicht gedüngt.
Bezugsquellen für richtige Düngemittel finden Sie hier:
Dünger für Topfpflanzen, Zierpflanzen und Zimmerpflanzen
Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise
Wer eine Lösung zu einem aktuellen Pflege- oder Schädlingsproblem sucht kann hier im Pflanzenforum mitmachen und Hilfe erhalten.
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Schildläuse, Thripse
Unter schlechten Kulturbedingungen ist eine Nidularium anfällig für einen Befall mit Schildläusen. Diese erkennt man bei genauem Hinsehen leicht an den hoch gewölbten, festen Rückenschildern. Da Schildläuse aufgrund ihrer Färbung jedoch gut getarnt sind, werden sie schnell übersehen. Man sollte seine Nidularium deshalb regelmäßig und sorgfältig untersuchen.
Die gemeine Spinnmilbe kann an der Nidularium auftreten. Die Spinnweben sind gut zu erkennen. Durch Einsprühen mit Wasser werden die Gespinste besonders deutlich sichtbar.
Hin und wieder kann die Bromelie von Thripsen befallen werden. Die von Thripsen befallenen Nidularium verlieren ihre Vitalität und zeigen Wachstumsstörungen.
Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit lässt die Blattspitzen der Nidularium vertrocknen.
Quellen
Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia - Bromeliengewächse, Nidularium - Wikipedia, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5
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