Aichryson - sukkulente Pflanze
Dickblattgewächs (Crassulaceae)

Aichryson ist die Bezeichnung für eine kleine Pflanzengattung mit mit etwa 14 Arten sukkulenter Pflanzen aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Aichryson findet man auf den Kanarischen Inseln, Madeira und der Insel Santa Maria und in Portugal verwildert.

Die Aichryson Pflege ist einfach, die Pflanze verzeiht auch den einen oder anderen Pflegefehler.

Aichryson laxum

Aichryson laxum von
Thiotrix, CC BY-SA 3.0

Wissenschaftl. Name: Aichryson Webb & Berthel.
Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae)
Wuchshöhe: bis ca. 30 cm
Blütezeit: April bis Juni
Verwendung: Blatt- und Blütenschmuckpflanze
Hilfreiche Seiten: Sukkulenten pflegen
Lexikon / Übersicht: Sukkulenten
Schwierigkeit: pflegeleicht

Aichryson sind nahe mit den Aeonium, von denen ebenfalls einige Arten als Zimmerpflanzen gepflegt werden, verwandt.

Aichryson laxum

Aichryson laxum

Aichryson laxum von
Frank Vincentz, CC BY-SA 3.0

Aichryson laxum ist die einzige als Zimmerpflanze gepflegte Art. Aichryson laxum wächst endemisch auf den Kanarischen Inseln, jedoch mit Ausnahme von Fuerteventura. In Portugal wurde Aichryson laxum ausgewildert.

Die sukkulenten Pflanzen bevorzugen als Standort feuchte Felsspalten und verwitterndes Gemäuer. Bisweilen wächst Aichryson laxum auch epiphytisch.

Die sich reich verzweigenden, kleinen Sträucher bilden rundliche oder löffelförmige Blätter an kurzen Stielen. Alle Blätter sind mit weichen, feinen Haaren bedeckt. ( Blatt ansehen )

Im späten Frühjahr oder Frühsommer können an den Enden der Zweige Büschel mit zahlreichen blass gelben Blüten auftreten.

Aichryson laxum wird selten höher als 50 cm. Als Zimmerpflanze gepflegt, ist eine Wuchshöhe zwischen 15 und 30 cm zu erwarten. A. laxum ist eine ein- oder zweijährige Pflanze, sie stirbt mitunter nach der Blüte ab.

Standort / Licht

Aichryson laxum pflegt man ganzjährig an einem hellen Standort, möglichst auch mit direktem Sonnenlicht. Die pralle Mittagssonne vertragen die Pflanzen jedoch nicht so gut und man sollte sie davor schützen. Wenn die Lichtverhältnisse nicht ausreichend sind, wächst die Pflanze sparrig und bilden keine Blüten aus. Am besten eignet sich ein Standort an einem Ost- oder Westfenster.

Die minimale Beleuchtungsstärke für den Standort einer Aichryson laxum beträgt ca. 2000 Lux.

Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke, angegeben in Lux, geben Auskunft ob der Standort hell genug ist. Pflanzen mit geringem Lichtbedarf benötigen immer noch mindestens 500 bis 600 Lux. Zimmerpflanzen für sehr helle Standorte brauchen 1600 Lux und mehr.

Himmelsrichtung, Jahreszeit, Verglasung und vor der Wohnung stehende Bäume und Büsche reduzieren die Lichtstärke schnell um 30 bis 70%. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es bereits zu dunkel für die meisten Topfpflanzen sein. Auch zu viel Licht ist für zahlreiche Zimmerpflanzen schlecht, es muss abgeschattet werden oder man ändert den Standort.

Lichtmangel Symptome

  • Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
  • Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
  • Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
  • deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe
Standort finden

Sicherheit über die Lichtstärke erhält man nur mit einem Luxmeter. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:

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Lesetipp: So findet man den richtigen Standort
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Aichryson Gießen / Wässern

Aichryson gießt man mäßig, aber gleichmäßig. Der Wurzelballen der Sukkulente darf nur leicht feucht gehalten werden. Vor einer Wassergabe sollten die obersten 1 bis 2 cm des Substrats abtrocknen. Insgesamt sollte man eine Aichryson besser einmal zu wenig als zu oft gießen.

Mäßiges Gießen

  1. Vor dem Gießen lässt man die oberste Schicht des Substrats, bis in eine Tiefe von ca. 2 cm antrocknen. Die Fingerprobe funktioniert gut. Wenn sich die oberste Schicht des Substrats gut trocken anfühlt, wird gegossen. Im Inneren des Topfballens bleibt eine leichte, gleichmäßige Feuchtigkeit bestehen, das Substrat darf nicht durchtrocknen.
  2. Beim Gießen gibt man soviel Wasser, dass der Ballen gleichmäßig feucht aber nicht mit Wasser gesättigt ist.
  3. Sobald die ersten Tropfen Wasser aus dem Abzugsloch laufen gießt man nicht mehr weiter. Überschüssiges Wasser wird aus dem Untersetzer abgeschüttet.

Wer die Pflanze von unten bewässern möchte, gibt ein wenig Wasser in den Untersetzer und wartet bis alles aufgesogen wurde. Dies widerholt man je nach Topfgröße mehrmals. Es sollte kein Wasser in dem Untertopf stehenbleiben.

Aichryson vertragen keine Staunässe. Überschüssiges Wasser muss frei ablaufen können oder spätestens 5 Minuten nach dem Gießen aus dem Übertopf abgeschüttet werden, denn Staunässe führt auch bei diesen Sukkulenten schnell zur Wurzelfäule.

Regenwasser ist für die Aichryson günstiger, die Pflanzen nehmen aber auch mit gewöhnlichem, nicht zu kalkhaltigem Leitungswasser vorlieb.

Wann, wie viel und wie oft gegossen wird kann nicht generell beantwortet werden. Das sorgt, besonders bei unerfahrenen Pflanzenfreunden für Unsicherheit. Man sollte es sich aber auch nicht zu schwer machen.

Grundsatz beim Gießen

Wenn man sich nicht sicher ist, sollte man lieber etwas weniger als zu viel Gießen. Die wenigsten Zimmerpflanzen gehen an Trockenheit ein, meistens werden sie zu Tode gewässert.

Weshalb wird zu viel gewässert ?

Wenn eine Pflanze schlapp aussieht, greifen viele Hobbygärtner zuerst zur Gießkanne. Dies ist der mit Abstand häufigste Pflegefehler. Bei schlaffen Pflanzen sollte man nicht wässern ohne die Erde zu prüfen, denn sehr oft ist nicht der Wassermangel an einer siechenden Pflanzen schuld.

Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger oder dem Handrücken ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.

Große Pflanzgefäße erfordern einen Feuchtigkeitsmesser. Damit kann man in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und er gehört zu jeder Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.

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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?

Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.

So verhindert man das Wurzelsterben

Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.

Was tun bei Ballentrockenheit ?

Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Lesetipp: Sukkulenten richtig Gießen
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Luftfeuchtigkeit

Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Zimmerpflanzen, vertragen die sukkulenten Aichryson auch eine niedrige Luftfeuchte.

Bei Bedarf sollte man die Luftfeuchte erhöhen, hierfür eignen sich in der Nähe der Pflanze aufgestellte Luftbefeuchter (hier über Amazon erhältlich**) oder Verdunster für Heizkörper, hier über Amazon*.

Zusätzlich ist es hilfreich, die Pflanze hin und wieder mit weichem, zimmerwarmem Wasser einzusprühen. Damit die Sprühdüse nicht verstopft verwendet man gefiltertes Regenwasser. Leitungswasser eignet sich nicht so gut, denn es hinterlässt im Laufe der Zeit oft Flecken auf den Blättern. Am besten funktioniert das Einsprühen mit einem kleinen Drucksprüher mit Schlauch und Lanze (hier über Amazon erhältlich**).

DDamit können die Blätter der Pflanze unproblematisch von allen Seiten, auch von unten besprüht werden, ohne den Topf drehen zu müssen. Dies ist bei empfindlichen Zimmerpflanzen wichtig, denn manche reagieren mit Knospen- oder Blattfall auf eine Änderung des Lichteinfalls. Einfache Handsprüher wie sie z.B bei Haushaltsreinigern verwendet werden, sind unpraktisch in der Verwendung und gehen meist schnell kaputt.

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Aichryson überwintern / Ruheperiode

Aichryson laxum können ganzjährig unter gleichbleibenden Bedingungen gepflegt werden.

Zur Förderung des Blütenansatzes kann man die Pflanzen jedoch im Winter für 3 bis 4 Wochen etwas kühler stellen. Ein heller Platz und Temperaturen zwischen 10 und 13 °Celsius sind nun ideal. Man gibt den Pflanzen während dieser Zeit gerade so viel Wasser, dass die Erde nicht vollständig austrocknet und keine Ballentrockenheit entsteht.

Während der kurzen Ruheperiode werden die Aichryson nicht gedüngt.

Zu Beginn der Vegetationsperiode im März wird wieder etwas kräftiger gegossen. Beginnt die Pflanze auszutreiben, so fängt man auch wieder mit dem regelmäßigen, aber sparsamen Düngen an.

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Lesetipp: Ruhe- und Vegetationsperiode der Pflanzen

Standort im Sommer

Wie zahlreiche andere Zimmerpflanzen sind auch die Aichryson laxum über einen Platz im Freien sehr dankbar. Pflanzen die in geschlossenen Räumen überwintert wurden, dürfen zu Beginn der warmen Jahreszeit jedoch nicht sofort dem Sonnenlicht unter freiem Himmel ausgesetzt werden. Die harte UV Strahlung kann die Blätter verbrennen. Eine solche Verbrennung ist an braunen, unregelmäßigen Flecken auf den Blättern zu erkennen.

Um die Aichryson laxum an das Sonnenlicht zu gewöhnen, stellt man sie 1 bis 2 Wochen an einen schattigen bis halbschattigen Platz. Ein wenig Sonne in den Morgen- oder Nachmittagsstunden ist in dieser Zeit ausreichend. Nach dieser Eingewöhnungsphase kann man die Pflanze an einen sonnigeren, aber nicht vollsonnigen Standort stellen.

Temperatur

Aichryson gedeiht gut in einem größeren Temperaturbereich. Auch höhere Temperaturen bis etwa 30°C stören das Wachstum dieser Pflanzen nicht. Eine vierwöchige Ruheperiode November / Dezember, mit Temperaturen zwischen 10 und 13 °Celsius, fördern die Blütenbildung.

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Aichryson vermehren

Aichryson lassen sich durch Kopfstecklinge vermehren. Zu Beginn der Wachstumsperiode schneidet man 7 bis 10 cm lange Triebe ab, lässt diese zwei bis drei Tage antrocknen und setzt die Stecklinge dann in ein angefeuchtetes Sukkulentensubstrat.

Die frisch eingesetzten Stecklinge werden bis zur erfolgreichen Bewurzelung, an einen hellen, nicht sonnigen Platz gestellt. Man gießt gerade soviel, dass das Substrat leicht feucht bleibt.

Nach drei bis vier Wochen sollten sich die ersten Wurzeln gebildet haben. Nach etwa 6 Wochen kann man die jungen Pflanzen an den endgültigen, sonnigen bis vollsonnigen Standort stellen und die Pflanzen dann wie ausgewachsene Exemplare weiterpflegen.

Lesetipp: Sukkulenten erfolgreich vermehren
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Erde / Substrat

Ein Substrat für Sukkulenten sollte gut wasserdurchlässig sein, damit sich nach dem Gießen kein Wasser stauen kann. Dies erreicht man, indem man 60% Sukkulentenerde (Kakteenerde), alternativ Pikiererde und 40% mineralische Beimischung, wie Bims-Kies oder Lavalit, Lavagranulat und etwas Quarzsand vermischt.

Die offenporigen, mineralischen Bestandteile, Perlite und Granulate unterstützen die Luftführung und Krümelstruktur des Substrats, sie speichern die Nährstoffe und Feuchtigkeit, lassen überschüssiges Wasser nach dem Gießen jedoch zügig ablaufen.

Ein gutes Substrat

Das richtige Substrat-Gemisch gewährleistet einen guten Halt der Pflanze und eine gute Belüftung des Wurzelbereiches. Landerde stellt den pH-Wert ein und verbessert die Aufnahme- und Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe. Ein gutes Substrat verfügt über eine gute Puffereigenschaft und darf über einen längeren Zeitraum seine vorteilhaften Eigenschaften nicht verlieren.

Durch die Fremdstoffe Quarzsand, Bims-Kies, Lavalit, Lavagranulat und andere geeignete Zuschlagstoffe verändert man nicht nur die physikalischen sondern auch die chemischen Eigenschaften des Substrats. Kleine Kiesel, Styromull, Splitt und ähnliches verbessern den Wasserabzug nach dem Gießen. Dies hilft Staunässe und damit Wurzelfäulnis vorzubeugen.

Andere wichtige Eigenschaften für eine gute Topfpflanzenerde werden von den Herstellern aus finanziellen und Transportgründen unzureichend berücksichtigt. Dies betrifft die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe, die Luftführung innerhalb des Substrats und die Standfestigkeit um ein zusammensacken und verdichten zu verhindern.

Pufferkraft des Substrats

Auch die Pufferkraft eines Substrats ist sehr wichtig, die Pufferkraft verhindert:

  • schnelles Austrocknen der Blumenerde
  • Versalzungen an den Wurzeln
  • Schwankungen im Nährstoffvorrat
  • schnelle Veränderungen des pH-Werts

Ausführliche Informationen, Substratrezepte und Bezugsquellen finden Sie hier: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen

Rezepte für ein Sukkulenten-Substrat

Ein einfaches und gutes Substrat-Rezept: 1 Anteil Perlite, bestehend aus Feinkies, Grobsand und Tonsplitt. Dieses Gemisch wird mit einem ebenso großem Volumenanteil Anzuchterde vermengt.

Rezept 2: 1 Anteil Lava, 1 Anteil Bimskies und 0,5 Anteile Quarzsand mit 2,5 Anteilen Anzuchterde.

Rezept 3: 1 Anteil Perlite, 1 Anteil Lava Kies mit 3 Anteilen Sukkulenten- und Kakteenerde.

Rezept 4: 1 Anteil Vermiculite, 1 Anteil Lava Kies und 0,5 Anteile Quarzsand mit 2,5 Anteilen Anzuchterde.

Die hier angegebenen Substratrezepte haben sich bereits bewährt. Man kann die Zutaten aber auch auch nach eigenen Vorstellungen kombinieren und testen.

Alles muss gut miteinander vermischt werden.

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Bims als Zuschlagstoff, verbessert den Luftgehalt, die Wasserspeicherfähigkeit und die Durchwurzelbarkeit, fördert die Wurzelentwicklung, Körnung 0-4 mm.
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Lavagranulat: Eifel-Lava, rein mineralisches Material. Körnung ca. 0-12 mm.
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Vermiculite oder Blähton: aufgeblähtes Tonmineral zur Substratverbesserung: Lockerung, großes Anlagerungsvermögen für Nährstoffe und Wasser.
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Landerde / Ackererde mit Tonanteil:
mit den Zuschlagsstoffen Sand und Humus aus Kompost. Mutterboden gesiebt 0-20 mm

Substrat herstellen: Rezepte für Sukkulentensubstrate

Aichryson umtopfen

Aichryson laxum kann man bei Bedarf im Frühjahr umtopfen. Da die Pflanzen jedoch nur ein- oder zweijährig wachsen und keine großes Wurzelsystem ausbilden, erübrigt sich das Umtopfen in den meisten Fällen. Besser man zieht neue Pflanzen aus Stecklingen heran und entsorgt die Mutterpflanzen sobald sie unansehnlich werden.

Nach dem Umtopfen schützt man die Aichryson 2 bis 3 Wochen vor jeder direkten Sonnenbestrahlung. Eine gut umgetopfte Pflanze erholt sich schnell und wird bald weiterwachsen.

Lesetipp: Einpflanzen & Umtopfen von Sukkulenten
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Düngen / Nährstoffbedarf

Man gibt den Aichryson während der Wachstumsphase alle vier Wochen eine schwache Lösung aus Kakteendünger. Während der vierwöchigen Ruheperiode wird nicht gedüngt.

Lesetipp: Sukkulenten richtig düngen

Blumendünger

Bezugsquellen für richtige Düngemittel finden Sie hier:
Dünger für Topfpflanzen, Zierpflanzen und Zimmerpflanzen

Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise

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Schmier- und Wollläuse können bei den Aichryson laxum auftreten. Im Winter sind die Pflanzen anfälliger für diesen Schädlingsbefall. Das kleine, weiße, an Wattebäusche erinnernde Gespinst der Schmierläuse ist gut auf den Blättern der Pflanzen zu erkennen.

Eine Aichryson laxum ist vermutlich nicht giftig, da in der Literatur keine Hinweise auf eine potentielle Toxizität gefunden wurden.

Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihrer Pflanze bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.

Bilder der Aichryson

Klicken Sie zum Vergrößern auf die Vorschaubilder

Aichryson

Aichryson

Foto: Tigerente
Lizenz: GFDL

Aichryson

Aichryson

Foto: Michael_w
Lizenz: GFDL

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Quellen

Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia - Sukkulente, Aichryson - Wikipedia, Aichryson laxum, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5

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