Graptopetalum

Graptopetalum, ist eine Gattung von Pflanzen aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae).

Die glatten, fleischigen, lanzettlichen Blätter aller Arten der Graptopetalum stehen in Rosetten an kurzen, reich verzweigten Ästen. Bei guten Lichtverhältnissen nehmen die Blätter einer Graptopetalum unterschiedliche Weiß-, Grau- oder Blautöne an. An den Blütenständen bilden sich zahlreiche einzelner Blüten. Eine einzelne Blüte dieser Sukkulenten hält nur ein oder zwei Tage, die Blütezeit einer Graptopetalum erstreckt sich jedoch über mehrere Wochen.

Größere Graptopetalum bilden am Boden zahlreiche Ableger die man gut zur Vermehrung dieser Sukkulenten verwenden kann.

Graptopetalum

Wissenschaftl. Name: Graptopetalum (Rose)
Synonyme: Byrnesia, Tacitus und ×Tacipetalum
Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae)
Wuchshöhe: 25 bis 35 cm
Verwendung: Blattschmuckpflanze
Hilfreiche Seiten: Sukkulenten pflegen
Lexikon / Übersicht: Sukkulenten
Schwierigkeit: pflegeleicht
Boden pH-Wert: 6,5 bis 7,2
minimale Beleuchtung: 1800 bis 2000 Lux.

Beschreibung & Pflege der Graptopetalum

Die Sukkulenten der Gattung Graptopetalum ähneln im Aussehen ihren nahen Verwandten, den Echeverien. Graptopetalum wachsen als kleine, kompakte, sukkulente Sträucher, die man gerne wegen ihrer interessanten Wuchsform und der zierlichen Blüten gepflegt.

Graptopetalum amethystinum ( Bild ansehen )

Graptopetalum amethystinum bildet etwa 12 cm hohe und 9 mm dicke Stämmchen. Diese wachsen anfänglich aufrecht und kippen im Alter um. Die stumpfen, lanzettlichen Blätter der Graptopetalum amethystinum werden etwa 4 cm lang, 18 mm breit und 7 mm dick. Obwohl diese Blätter wechselständig an den verzweigten Trieben der Graptopetalum amethystinum wachsen, sehen sie von oben betrachtet, wie eine Blattrosette aus. Die Grundfarbe der Blätter einer Graptopetalum amethystinum ist grau-weiß, sie haben jedoch einen hübschen, amethystfarbenen Überzug. Die rosaroten oder weißlichen Blüten der Graptopetalum amethystinum öffnen sich im zeitigen Sommer

Graptopetalum bellum ( Bild ansehen )

Graptopetalum bellum (Synonym: Tacitus bellus), bildet eine etwa 10 cm hohe und bis 20 cm durchmessende Blattrosette mit zähen, festen, dachziegelartig angeordneten Blättern in graugrüner Farbe. Zwischen April und Mai wachsen aus dem Zentrum der Rosette kurze Schäfte mit zahlreichen, sternförmigen, leuchtend roten Blüten.

Graptopetalum paraguayense ( Bild ansehen )

Graptopetalum paraguayense bildet etwa 7 mm dicke Stämme, die meistens aufrecht wachsen, sich später aber manchmal am Boden liegend ausbreiten. Die Rosetten der Graptopetalum paraguayense erreichen einen Durchmesser von etwa 12 cm und sitzen an den Spitzen der Triebe. Diese Rosetten bestehen aus weißlichgrau gefärbten, 5 bis 7 cm langen und etwa 2 cm breiten Blättern. Die Oberseite der Blätter dieser Sukkulente ist flach, die Unterseite der Blätter ist kielförmig. Die weißen Blüten der Graptopetalum paraguayense entspringen achselständigen Blütenständen.

"Graptopetalum amethystinum" und "Graptopetalum bellus" von Stan Shebs "Graptopetalum paraguayense" von Patrice78500, alle unter CC BY-SA 3.0 lizensiert über Wikimedia Commons.

Standort / Licht

Die Graptopetalum Arten benötigen ganzjährig einen hellen Standort mit viel direktem Sonnenlicht, damit der charakteristische Wuchs und die Blattfärbung der Sukkulenten erhalten bleiben. Am besten eignet sich ein sonniger und warmer Standort an einem Südfenster.

Die minimale Beleuchtungsstärke der Graptopetalum Arten beträgt ca. 1800 bis 2000 Lux.

Info: Wie misst man die Beleuchtung am Standort ?
Standort finden

Licht ist für Pflanzen wie Nahrung. Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke in Lux zeigen, ob der Standort hell genug ist. Schattenliebende Pflanzen brauchen mindestens 500 bis 600 Lux, während sonnenliebende Geranien oder Sukkulenten 2000 Lux und mehr benötigen.

Himmelsrichtung, Jahreszeit, Art der Verglasung und umgebende Bäume und Büsche beeinflussen die Lichtmenge schnell um 30 bis 70 %.

Ein Nordfenster lässt deutlich weniger Licht herein als ein Südfenster.

Auch der Abstand zu einem Fenster ist wichtig. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es zu dunkel sein.

Zu viel Licht ist auch schädlich und erfordert eine Abschattung oder einen Standortwechsel.

Lichtmangel Symptome

  • Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
  • Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
  • Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
  • deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe

Luxmessung: Mit einem Luxmeter können Sie die Lichtstärke an verschiedenen Standorten messen. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:

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Lesetipp: So findet man den richtigen Standort
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Graptopetalum Gießen / Wässern

Graptopetalum werden während der Wachstumsphase mäßig gegossen, die Erde wird nur etwas angefeuchtet. Vor der jeweils nächsten Wassergabe lässt man die Erde dann stärker antrocknen. Diese kurze Trockenperiode fördert die kräftige Blattfärbung der Graptopetalum und die typische Wuchsform der Pflanze, während zu kräftiges Gießen ein weiches, unharmonisches Wachstum und meist Fäulnis zur Folge hat. Auf die Blätter der Graptopetalum sollte kein Wasser kommen,  es hinterlässt dort unansehnliche Flecken.

Regenwasser ist für die Bewässerung aller Graptopetalum Arten optimal, die Pflanzen nehmen aber auch mit gewöhnlichem, nicht zu kalkhaltigem Leitungswasser vorlieb.

+ Weitere Info über den Wasserbedarf anzeigen

Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen von Zimmerpflanzen essentiell. Doch wann, wie viel und wie oft gießt man richtig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Wasserbedarf von Pflanze zu Pflanze stark variiert. Gerade Anfänger tun sich oft schwer damit, die Bedürfnisse ihrer grünen Freunde zu erkennen.

Grundsatz beim Gießen

Weniger ist mehr! Dies ist die goldene Regel beim Gießen von Zimmerpflanzen. Die meisten Pflanzen vertragen Trockenheit besser als Staunässe, die zu Wurzelfäule und Schimmelbildung führen kann. Ist man sich also unsicher, lieber etwas weniger gießen als zu viel.

Anzeichen für Überwässerung:

  • Schlaffe Blätter: Oftmals wird bei schlappen Blättern reflexartig zur Gießkanne gegriffen. Doch bevor Sie gießen, sollten Sie die Erde kontrollieren. Handelt es sich nicht um Wassermangel, kann Überwässerung die Ursache sein.
  • Gelbe Blätter: Vergilbte Blätter können ebenfalls ein Hinweis auf zu viel Wasser sein.
  • Faulige Wurzeln: Im schlimmsten Fall führt Staunässe zu faulen Wurzeln, die die Pflanze nicht mehr versorgen können.

Richtig gießen:

  • Fühlen Sie die Erde: Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger ca. zwei Zentimeter tief ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Fühlt sie sich feucht an, warten Sie mit dem Gießen, bis die Erde etwas angetrocknet ist. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.
  • Gießen Sie gründlich: Wenn gegossen wird, sollte das Wasser bis aus den Drainagelöchern fließen. So wird sichergestellt, dass der gesamte Wurzelballen durchfeuchtet wird.
  • Vermeiden Sie Gießwasser im Untersetzer: Gießwasser im Untersetzer kann zur Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher lieber direkt in den Topf und kippen Sie überschüssiges Wasser nach einigen Minuten weg.
  • Die richtige Wassermenge: Die Menge des benötigten Wassers hängt von Pflanzenart, Topfgröße und Jahreszeit ab. Als Faustregel gilt: Je größer der Topf und je wärmer die Umgebung, desto mehr Wasser wird benötigt.
  • Das richtige Wasser: Verwenden Sie zum Gießen am besten Zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann die Pflanzen schocken, während chlorhaltiges Leitungswasser den Pflanzen schaden kann.

Zusatztipps:

  • Gießen Sie nach Bedarf: Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und gießen Sie diese nach Bedarf, anstatt nach einem festen Zeitplan.
  • Verschiedene Pflanzenarten: Informieren Sie sich über die speziellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, da der Wasserbedarf von Sukkulenten beispielsweise deutlich geringer ist als der von Blattpflanzen.
  • Investieren Sie in einen Feuchtigkeitsmesser: Dieses praktische Tool hilft Ihnen, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann man auch in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und es gehört zur Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.

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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?

Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.

So verhindert man das Wurzelsterben

Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.

Was tun bei Ballentrockenheit ?

Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Lesetipp: Sukkulenten richtig Gießen
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Luftfeuchtigkeit

Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Zimmerpflanzen, vertragen die sukkulenten Graptopetalum ohne Probleme auch eine niedrige Luftfeuchte.

Graptopetalum überwintern / Ruheperiode

Von Oktober bis März werden die Graptopetalum sparsamer gegossen. Man feuchtet das Substrat an und lässt dann den Ballen zwischen den Wassergaben stark antrocknen. Während der Ruhezeit stellt man die Graptopetalum an einen kühlen Platz mit Temperaturen um 3 bis 10 °C. Für die richtige Pflege einer Graptopetalum ist die winterliche Ruhepause mit direkter Sonneneinstrahlung oder zusätzlicher, künstlicher Pflanzenbeleuchtung und der niedrigen Temperatur eine notwendige Voraussetzung.

Ein kühler Kellerraum, ein Treppenhaus, ein Wintergarten oder eine frostfreie Garage geben einen guten Überwinterungsraum ab. Um das für die Überwinterung notwendige Licht bereitzustellen, eignen sich 20 cm über den Pflanzen angebrachte Leuchtstoffröhren bzw. noch energiesparendere Pflanzlampen mit LED. Bei einem Standort im Wintergarten oder vor ausreichend großen Süd-, Südwest-, oder Südostfenstern mit ungehindertem Lichteinfall ist in der Regel keine Zusatzbeleuchtung erforderlich.

Ein zu kräftiges Gießen und vernässen der Erde während der Ruhezeit lässt die Graptopetalum schnell faulen und absterben. Während der Überwinterung werden die Graptopetalum nicht gedüngt.

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Lesetipp: Ruhe- und Vegetationsperiode der Pflanzen

Standort im Sommer

Graptopetalum kann während der warmen Jahreszeit an einem hellen bis halbschattigem Standort im Freien gepflegt werden. Etwas Sonne in den Morgen- oder Abendstunden ist ausreichend.

Sobald die nächtlichen Temperaturen 10 bis 12 °Celsius erreichen, stellt man die Pflanzen an ihren Platz in der Wohnung, bzw. ab ca. Mitte Oktober an den kühleren Überwinterungsplatz.

Temperatur

Während der Hauptwachstumszeit pflegt man Graptopetalum bei Temperaturen zwischen 18 und 25 °C sehr gut. Zwischen Oktober und März sollte die Temperatur etwa 3 bis 10 °Celsius betragen.

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Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock

Graptopetalum vermehren

Graptopetalum vermehrt man am einfachsten durch Ableger, sogenannte  Kindel, die man im Frühjahr oder Sommer der Sukkulente abnimmt. Zur Vermehrung schneidet man die kleinen Rosetten an der Basis der Pflanze mit einem scharfen Messer ab und entfernt die untersten Blätter so, dass der Stängel etwa 2 cm frei liegt.

Die Schnittstelle lässt man etwa zwei Tage abtrocknen, ehe man den Ableger der Graptopetalum vorsichtig in Sukkulentensubstrat steckt. Das Pflanzgefäß stellt man an einen hellen Platz und gießt bis zur Bewurzelung der Kindel nur mäßig. Danach wird der Ableger der Graptopetalum wie ein ausgewachsenes Exemplar dieser Sukkulenten weiterbehandelt.

Blattstecklinge

Wie bei vielen anderen Dickblattgewächsen kann man auch bei der Graptopetalum die fleischigen Blätter zur Vermehrung verwenden. Man bricht oder schneidet ein Blatt an der Basis ab und lässt es zwei oder drei Tage lang antrocknen. Das so vorbehandelte Blatt legt man flach auf leicht angefeuchtetes Sukkulentensubstrat. Alternativ steckt man das Blatt mit der Schnittfläche in die Erde. An einen warmen, hellen Platz bilden sich bereitwillig Wurzeln.

Lesetipp: Sukkulenten erfolgreich vermehren
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Erde / Substrat

Ideal für die Pflege der Graptopetalum ist eine Substratmischung aus nährstoffarmer Erde und mineralischen Bestandteilen. Ein Substrat für Graptopetalum sollte gut wasserdurchlässig sein, damit sich nach dem Gießen kein Wasser stauen kann. Dies erreicht man, indem man etwa 60% Sukkulentenerde (Kakteenerde), alternativ Pikiererde und 40% mineralische Beimischung, wie Bims-Kies oder Lavalit, Lavagranulat und etwas Quarzsand vermischt.

Die offenporigen, mineralischen Bestandteile, Perlite und Granulate unterstützen die Luftführung und Krümelstruktur des Substrats, sie speichern die Nährstoffe und Feuchtigkeit, lassen überschüssiges Wasser nach dem Gießen jedoch zügig ablaufen.

Hinweise zum Substrat

Zur Verbesserung des Wasserabzugs, als Schutz vor stauender Nässe, gibt man vor dem Einfüllen des Substrats eine etwa 4 cm hohe Schicht Tonscherben oder grobe Kiesel in das Pflanzgefäß.

Oft werden Sukkulenten, auch die Graptopetalum Arten, in normaler Torf- oder Blumenerde, vermischt mit einigen Styroporperlen zum Verkauf angeboten. Diese Blumenerde sollte man sollte man gegen ein für Sukkulenten besser geeignetes Substrat austauschen.

Substrat herstellen: Rezepte für Sukkulentensubstrate, Bezugsquellen für die Zutaten

Graptopetalum umtopfen

Graptopetalum wachsen sehr schnell und breiten sich kräftig aus. Man pflanzt die Graptopetalum deshalb am besten in flache Schalen oder niedrige Töpfe. Im Frühjahr versetzt man die Graptopetalum bei Bedarf in etwas größere Pflanzgefäße. Abgestorbene Blätter der Sukkulenten werden beim Umtopfen der Pflanze entfernt. Ältere Graptopetalum werfen meist so viele Blätter ab, dass eine Weiterkultur nicht zu empfehlen ist. Nachdem man genügend Ableger abgenommen hat, wirft man die Mutterpflanze weg.

Eine zusätzliche Schicht Quarzsand oder Perlite auf der Substratoberfläche lässt das Wasser besser abziehen und schützt die unteren Blätter vor Fäulnis.

Lesetipp: Einpflanzen & Umtopfen von Sukkulenten
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Düngen / Nährstoffbedarf

Graptopetalum braucht man nur selten zu düngen, man verwendet Kakteendünger. Eine Düngung innerhalb von 14 bis 16 Wochen ist meist ausreichend.

Während der Ruheperiode werden die sukkulenten Pflanzen nicht gedüngt.

Lesetipp: Sukkulenten richtig düngen

Blumendünger

Bezugsquellen für richtige Düngemittel finden Sie hier:
Dünger für Topfpflanzen, Zierpflanzen und Zimmerpflanzen

Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise

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Zu feuchte Pflege führt schnell zur Fäulnis.

Unter ungünstigen Pflegebedingungen ist die Graptopetalum anfällig für folgende Schädlinge:

  • Schmier- und Wollläuse. Das kleine, weiße, an Wattebäusche erinnernde Gespinst der Schmierläuse ist gut auf der Graptopetalum zu erkennen.
  • Schildläuse Da die Schildläuse aufgrund ihrer Färbung gut getarnt sind, werden sie schnell übersehen. Man sollte seine Graptopetalum deshalb regelmäßig und sorgfältig untersuchen.
  • Blattläuse Hin und wieder sollte man die Pflanzen sorgfältig auf einen Befall mit diesen Pflanzenschädlingen kontrollieren.

Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihrer Pflanze bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.

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Bilder der Graptopetalum

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Graptopetalum

Graptopetalum macdougallii

Foto: Stan Shebs
Lizenz: GFDL

Graptopetalum amethystinum

Graptopetalum amethystinum

Foto: Stan Shebs
Lizenz: GFDL

Graptopetalum macdougallii

Graptopetalum macdougallii

Foto: Stan Shebs
Lizenz: GFDL

Quellen

Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia - Sukkulente, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5

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