Köcherblümchen pflegen
Deutscher Name: Köcherblümchen
Wissenschaftl. Name: Cuphea
Cuphea hyssopifolia, Cuphea ignea
Familie: Lythraceae
Wuchshöhe: bis 60 cm
Blütezeit: März bis Oktober
Verwendung: Blatt- und Blütenschmuckpflanze
Schwierigkeit: mittelschwer
Steckbrief / Beschreibung
Die buschigen, stark verzweigt wachsenden Sträucher der Köcherblümchen bilden ledrige, ovale, spitz zulaufende Blätter. Die bis zu 60 cm hohen Pflanzen blühen durchgehend vom zeitigen Frühjahr bis zum späten Herbst. Die Köcherblümchen sind mehrjährig und nicht winterhart.
Cuphea hyssopifolia
Cuphea hyssopifolia wächst mit dichtgedrängten 2 cm langen und 0,5 cm breiten Blättern. Die etwa 1 cm großen, purpurroten, weißen oder rosaroten Blüten bilden 6 Kronblätter.
Cuphea ignea
Dieses Köcherblümchen bildet grüne Blätter mit mit etwa 5 cm Länge und 1,5 cm Breite. Bei ausreichender Sonnenbestrahlung färben sich die Ränder der Blätter dieser Cuphea rötlich. Die ohne Kronblätter wachsenden Blüten haben einen kräftig rot gefärbten Kelch mit schwarzem Ring und weißer Mundöffnung.
Standort / Licht
Man stellt die Köcherblümchen an einen hellen bis halbschattigem Platz. Die Pflanze verträgt auch direkte Sonnenbestrahlung, die Mittagssonne sollte jedoch abgeschattet werden.
Köcherblümchen Gießen / Wässern
Während des Hauptwachstums gießt man gleichmäßig und lässt die oberste Schicht des Topfballens zwischen den Wassergaben etwas abtrocknen.
Als Gießwasser verwendet man für die Köcherblümchen nur abgestandenes und zimmerwarmes Wasser.
Köcherblümchen überwintern / Ruheperiode
Während der von November bis Februar dauernden Ruheperiode gießt man die Köcherblümchen nur so viel, dass die Erde nicht austrocknet. Der Standort sollte hell sein und die Temperaturen zwischen 10 - 13 °C betragen. Während der Überwinterung werden die Köcherblümchen nicht gedüngt.
Standort im Sommer
Gerne im Freien an einem hellen bis halbschattigem Standort. Etwas Morgensonne oder Nachmittagssonne ist von Vorteil. Die Köcherblümchen nicht direkt von der prallen Mittagssonne bescheinen lassen.
Temperatur
Köcherblümchen pflegt man vom zeitigen Frühling bis zum Spätherbst bei normalen Zimmertemperaturen zwischen 18 und 24 °C.
Köcherblümchen vermehren
Zur Vermehrung der Köcherblümchen schneidet man im zeitigen Frühjahr Kopfstecklinge mit einer Länge von 5 bis 7 cm. Zur besseren Bewurzelung taucht man die Stecklinge in ein Bewurzelungshormon und steckt sie in ein Gemisch aus Torf und Sand. Dann stülpt man einen Plastikbeutel über die Pflanzgefäße und stellt diese an einen warmen Platz. Die Stecklinge müssen bis zur Bewurzelung vor direkter Sonnenbestrahlung geschützt werden. Die Bewurzelung der Köcherblümchen zeigt sich durch erste neue Austriebe an. Nun kann man den Plastikbeutel entfernen und die Pflanzen im Verlauf einiger Wochen langsam an das direkte Sonnenlicht gewöhnen.
Erde / Substrat
Man verwendet ein Substrat auf Kompostbasis, es eignet sich handelsübliche Erde für Topfpflanzen.
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Köcherblümchen umtopfen
Bei Bedarf topft man die Köcherblümchen im zeitigen Frühjahr in größere Pflanzgefäße um. Alle 2 Jahre sollte man die Pflanzen durch Stecklinge erneuern, da ältere Exemplare unansehnlich werden und nicht mehr so blühfreudig sind.
Düngen / Nährstoffbedarf
Während der Hauptwachstumszeit verabreicht man alle 14 Tage einen normalen Flüssigdünger.
Köcherblümchen schneiden
Ein Köcherblümchen verträgt problemlos einen Rückschnitt im zeitigen Frühjahr. Zu lange Triebe kürzt man maximal um 2/3 ihrer Länge.
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Die gemeine Spinnmilbe kann an dem Köcherblümchen auftreten. Die Spinnweben sind besonders gut an den Blattachseln und gebuchteten Blatträndern zu erkennen. Durch Einsprühen mit Wasser werden die Gespinste besonders deutlich sichtbar.
Der Befall mit Schmier- und Wollläusen wird bei diesen Pflanzen öfter beobachtet. Das kleine, weiße, an Wattebäusche erinnernde Gespinst der Schmierläuse ist gut auf den Blättern der Köcherblümchen zu erkennen.
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Köcherblümchen
Cuphea hyssopifolia
Foto: Kurt Stueber
Lizenz: GFDL

Köcherblümchen
Cuphea ignea
Foto: Kurt Stueber
Lizenz: GFDL