Scirpus

Simse

Scirpus cernua von Jerzy Opioła - GFDL

Handelsnamen:  Simse, Moorbinse, Niedere Moorbinse, Frauenhaargras, Zierliche Simse
Wissenschaftl. Name: Isolepis L., Syn.Scirpus L.
Unter Glas (in Wohnungen) gepflegte Art/en, Sorten oder Varietäten:
Scirpus cernuus
Verwendung: Blattschmuckpflanze, Ampelpflanze
Familie: Sauergrasgewächse (Cyperaceae)
Wuchshöhe: ca. 25 cm

Arten & Pflege der Scirpus

Die Pflege einer Scirpus ist einfach, die Pflanze verzeiht auch den einen oder anderen Pflegefehler.

Von den zahlreichen Scirpus Arten pflegt man die Zierliche Simse, auch Moorbinse oder Frauenhaargras genannt. (Isolepis cernua, Syn.Scirpus cernuus).

Isolepis cernua

Scirpus cernua R.Kojian - CC BY-SA 3.0

Zu den Pflanzen aus der Gattung Scirpus gehören etwa 120 Arten stängelloser Pflanzen, die in sumpfigen Gebieten und in seichtem Wasser gedeihen.

Scirpus ist ein anmutiges Staudengras mit dichten Büscheln haardünner, frischgrüner, borstiger Blätter, die wie Halme aussehen. Diese Blätter entspringen direkt einem unterirdischen Wurzelstock und werden bis zu 35 cm lang. .

An der Spitze bilden die Halme der Scirpus weiße oder cremefarbene, winzige, federartige Blütenähren. Die Blüten können zu jeder Jahreszeit auftreten. Obwohl sie nicht sonderlich auffallen, bilden sie doch einen hübschen Kontrast zu den schlanken, grünen Blattbüscheln.

Die jungen Blätter stehen zunächst aufrecht, neigen sich aber mit der Zeit herab. Deshalb wirkt die Scirpus am besten, wenn man sie in Blumenampeln pflanzt.

Standort / Licht

Die Scirpus pflegt man an einem hellen Standort ohne direkte Sonne. Die Pflanzen benötigten ganzjährig eine Beleuchtungsstärke von mindestens 1000 Lux. Während des Sommers ist dies kein Problem, vorausgesetzt man stellt die Pflanze nicht in eine allzu dunkle Ecke des Zimmers. In der lichtarmen Jahreszeit sollte man die Lichtwerte überprüfen, nur eine ausreichend hell gepflegte Zimmerpflanze bleibt auch während der Überwinterung gesund.

Info: Wie misst man die Beleuchtung am Standort ?
Standort finden

Licht ist für Pflanzen wie Nahrung. Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke in Lux zeigen, ob der Standort hell genug ist. Schattenliebende Pflanzen brauchen mindestens 500 bis 600 Lux, während sonnenliebende Geranien oder Sukkulenten 2000 Lux und mehr benötigen.

Himmelsrichtung, Jahreszeit, Art der Verglasung und umgebende Bäume und Büsche beeinflussen die Lichtmenge schnell um 30 bis 70 %.

Ein Nordfenster lässt deutlich weniger Licht herein als ein Südfenster.

Auch der Abstand zu einem Fenster ist wichtig. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es zu dunkel sein.

Zu viel Licht ist auch schädlich und erfordert eine Abschattung oder einen Standortwechsel.

Lichtmangel Symptome

  • Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
  • Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
  • Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
  • deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe

Luxmessung: Mit einem Luxmeter können Sie die Lichtstärke an verschiedenen Standorten messen. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:

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Lesetipp: So findet man den richtigen Standort
Einkaufstipp: Pflanzlampen u. Beleuchtungssysteme für dunkle Standorte, denn lichtarme Ecken in der Wohnung kann man mit einer modernen Beleuchtung und attraktiven Zimmerpflanzen zu einem Blickfang aufwerten.

Scirpus Gießen / Wässern

Die aus sumpfigen Gebieten der tropischen und subtropischen Zonen stammende Scirpus sollte immer feucht gehalten werden. Während der Zeit des Hauptwachstums wässert man eine Scirpus reichlich und so oft, dass die Erde ständig gut feucht ist. Im Untersetzer des Pflanzgefäßes sollte immer etwas Wasser stehen.

+ Weitere Info über den Wasserbedarf anzeigen

Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen von Zimmerpflanzen essentiell. Doch wann, wie viel und wie oft gießt man richtig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Wasserbedarf von Pflanze zu Pflanze stark variiert. Gerade Anfänger tun sich oft schwer damit, die Bedürfnisse ihrer grünen Freunde zu erkennen.

Grundsatz beim Gießen

Weniger ist mehr! Dies ist die goldene Regel beim Gießen von Zimmerpflanzen. Die meisten Pflanzen vertragen Trockenheit besser als Staunässe, die zu Wurzelfäule und Schimmelbildung führen kann. Ist man sich also unsicher, lieber etwas weniger gießen als zu viel.

Anzeichen für Überwässerung:

  • Schlaffe Blätter: Oftmals wird bei schlappen Blättern reflexartig zur Gießkanne gegriffen. Doch bevor Sie gießen, sollten Sie die Erde kontrollieren. Handelt es sich nicht um Wassermangel, kann Überwässerung die Ursache sein.
  • Gelbe Blätter: Vergilbte Blätter können ebenfalls ein Hinweis auf zu viel Wasser sein.
  • Faulige Wurzeln: Im schlimmsten Fall führt Staunässe zu faulen Wurzeln, die die Pflanze nicht mehr versorgen können.

Richtig gießen:

  • Fühlen Sie die Erde: Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger ca. zwei Zentimeter tief ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Fühlt sie sich feucht an, warten Sie mit dem Gießen, bis die Erde etwas angetrocknet ist. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.
  • Gießen Sie gründlich: Wenn gegossen wird, sollte das Wasser bis aus den Drainagelöchern fließen. So wird sichergestellt, dass der gesamte Wurzelballen durchfeuchtet wird.
  • Vermeiden Sie Gießwasser im Untersetzer: Gießwasser im Untersetzer kann zur Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher lieber direkt in den Topf und kippen Sie überschüssiges Wasser nach einigen Minuten weg.
  • Die richtige Wassermenge: Die Menge des benötigten Wassers hängt von Pflanzenart, Topfgröße und Jahreszeit ab. Als Faustregel gilt: Je größer der Topf und je wärmer die Umgebung, desto mehr Wasser wird benötigt.
  • Das richtige Wasser: Verwenden Sie zum Gießen am besten Zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann die Pflanzen schocken, während chlorhaltiges Leitungswasser den Pflanzen schaden kann.

Zusatztipps:

  • Gießen Sie nach Bedarf: Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und gießen Sie diese nach Bedarf, anstatt nach einem festen Zeitplan.
  • Verschiedene Pflanzenarten: Informieren Sie sich über die speziellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, da der Wasserbedarf von Sukkulenten beispielsweise deutlich geringer ist als der von Blattpflanzen.
  • Investieren Sie in einen Feuchtigkeitsmesser: Dieses praktische Tool hilft Ihnen, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann man auch in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und es gehört zur Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.

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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?

Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.

So verhindert man das Wurzelsterben

Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.

Was tun bei Ballentrockenheit ?

Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Luftfeuchtigkeit

Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit ist für alle Scirpus vorteilhaft. Bei einer ausreichend hohen Luftfeuchtigkeit entwickeln sich die Pflanzen gesund, sofern auch die anderen Pflegebedürfnisse ausreichend erfüllt werden.

Bekommt eine Scirpus braune, vertrocknete Blattspitzen, so liegt dies meist an zu trockener Luft oder zu trockener Pflege. Problematisch ist es, wenn die Pflanze während der Heizperiode in der Nähe eines Heizkörpers steht.

Info: Luftfeuchtigkeit für Pflanzen erhöhen: Tipps & Tricks

Ideal für tropische Pflanzen:

Zusätzliche Tipps:

  • Pflanzen einsprühen: Weiches, zimmerwarmes Wasser verwenden
  • Gefiltertes Regenwasser bevorzugen (keine Flecken auf Blättern)
  • Kleinen Drucksprüher mit Schlauch und Lanze verwenden (gleichmäßiges Besprühen von allen Seiten) Drucksprüher, Sprühflasche für Pflanzen auf Amazon*

Scirpus überwintern / Ruheperiode

Die Scirpus legt keine ausgesprochene Ruheperiode ein und wächst das ganze Jahr über. Aufgrund des geringeren Lichtangebotes während der Wintermonate und den kürzeren Tagen, verlangsamt sich das Wachstum der Pflanzen jedoch deutlich. Die Wintertemperaturen dürfen nicht unter 12 °C fallen.

Zwischen November und Februar werden die Scirpus nur einmal schwach gedüngt.

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Lesetipp: Ruhe- und Vegetationsperiode der Pflanzen

Standort im Sommer

Die Scirpus kann während der warmen Jahreszeit an einem geschützten, hellen Standort ohne direkte Sonnenbestrahlung im Freien gepflegt werden. Die Temperatur darf, auch während der Nacht, nicht unter 12 bis 14 °Celsius fallen.

Temperatur

Zur Pflege der Scirpus eignen sich normale Wohnungstemperaturen. Der ideale Temperaturbereich liegt zwischen 16 und 20 °Celsius.

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Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock

Scirpus vermehren

Man vermehrt die Scirpus im zeitigen Frühjahr durch die Teilung älterer Pflanzen. Man zerpflückt die Büschel der Scirpus vorsichtig mit den Händen und beachtet, dass jedes Teilstück mindestens 20 Blätter hat. Die so geteilten Büschel werden in kleinen Gruppen in ein Pflanzgefäß oder besser in eine Blumenampel gesetzt und ebenso wie große Pflanzen weitergepflegt.

Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
Einkaufstipp: Aufzucht-, Anzucht u. Gewächshäuser zur Vermehrung

Erde / Substrat

Blumenerde kaufen: Im Handel erhältliche Qualitätserden für Topfpflanzen haben alle wichtigen Eigenschaften um ein gesundes Wachstum der Scirpus zu gewährleisten. Wählen Sie eine lockere, mittelgrobe Erde mit ausreichend Nährstoffen aus. Der Boden ph-Wert sollte zwischen 5,5 bis 6,5 liegen. Auf dem Verpackungsaufdruck der Erde wird der ph-Wert (Säuregrad) angegeben.

Substrat selber mischen: Ideal für die Pflege der Scirpus ist ein humoses Substrat mit etwas Zusatz von Landerde und einigen Perliten.

Die Herstellung ist nicht schwierig. Als Belohnung erhält man eine dauerhaft gesunde und wüchsige, gegenüber Krankheiten und Schädlingen gut resistente Pflanze, vorausgesetzt die restlichen Pflegeanforderungen an Licht, Wasser, Temperatur und Nährstoffe werden ebenfalls erfüllt.

+ Info über ein gutes Substrat anzeigen

Ein gutes Substrat

Das richtige Substrat-Gemisch gewährleistet einen guten Halt der Pflanze und eine gute Belüftung des Wurzelbereiches. Ein Zusatz von Landerde stellt den pH-Wert ein und verbessert die Aufnahme- und Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe.

Die Zusatzstoffe Quarzsand, Bims-Kies, Lavalit, Lavagranulat, Kleine Kiesel, Styromull, Splitt und ähnliches verbessern den Wasserabzug nach dem Gießen. Dies hilft Staunässe und damit Wurzelfäulnis vorzubeugen. Ein gutes Substrat verfügt über eine gute Puffereigenschaft und darf über einen längeren Zeitraum seine vorteilhaften Eigenschaften nicht verlieren.

Andere wichtige Eigenschaften für eine gute Topfpflanzenerde sind die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe, die Luftführung innerhalb des Substrats und die Standfestigkeit um ein zusammensacken und verdichten der Erde zu verhindern.

Pufferkraft des Substrats

Die Pufferkraft eines Substrats ist sehr wichtig, sie verhindert:

  • schnelles Austrocknen der Blumenerde
  • Versalzungen an den Wurzeln
  • größere Schwankungen im Nährstoffvorrat
  • schnelle Veränderungen des pH-Werts

Ausführliche Informationen, Substratrezepte und Bezugsquellen finden Sie hier: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen

Substratmischung für Scirpus

  • 5 Anteile Torfsubstrat (Humussubstrat) = herkömmliche Blumenerde
  • 2 Anteile Ackererde mit Tonanteil
  • 1 Anteil Quarzsand
  • 1 Anteil Bims-Kies, Lavalit, oder Lavagranulat
+ Info: Bezugsquellen für Substrate & weitere Zutaten

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Torffreie / Torfreduzierte Rhododendron- und Hortensien Erde dient als Basis für Mischungen mit niedrigem pH-Wert.

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Quarzsand zur Auflockerung und für einen guten Wasserabzug
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Bims als Zuschlagstoff, verbessert den Luftgehalt, die Wasserspeicherfähigkeit und die Durchwurzelbarkeit, fördert die Wurzelentwicklung, Körnung 0-4 mm.
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Lavagranulat: Eifel-Lava, rein mineralisches Material. Körnung ca. 0-12 mm.
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Vermiculite oder Blähton: aufgeblähtes Tonmineral zur Substratverbesserung: Lockerung, großes Anlagerungsvermögen für Nährstoffe und Wasser.
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Landerde / Ackererde mit Tonanteil:
mit den Zuschlagsstoffen Sand und Humus aus Kompost. Mutterboden gesiebt 0-20 mm

Der Boden pH-Wert von 5,5 bis 6,5 wird mit der Zugabe von mehr oder weniger Landerde eingestellt. Wichtig dafür ist das Mischungsverhältnis von Landerde zu saurem Torf oder Humussubstrat (Verpackungsaufdruck pH-Wert beachten). Alles muss gut miteinander vermischt werden. Mit einem pH-Meter oder mit Indikatorstreifen kann man den pH-Wert der fertigen Mischung ermitteln und gegebenenfalls korrigieren.

Lesetipp: Erde oder Substrat ? - Die richtige Mischung für Zimmerpflanzen

Scirpus umtopfen

Sobald die Halmbüschel die Oberfläche des Pflanzgefäßes vollständig bedecken, topft man die Scirpus in etwas größere Töpfe oder Ampeln. Ausgewachsene Pflanzen werden besser geteilt. Die Teilstücke kann man zur Vermehrung verwenden.

Zum Umtopfen der Scirpus wird die alte Erde aus den Wurzeln geschüttelt, und sämtliche abgestorbenen toten Wurzeln der Pflanze werden abgeschnitten oder ausgezupft. Auch lebende Wurzeln können bei Bedarf etwas gestutzt werden. Nach dem Umtopfen schützt man die Pflanzen 2 bis 3 Wochen vor direkter Sonnenbestrahlung. Eine gut umgetopfte Pflanze erholt sich schnell und wird bald weiterwachsen.

Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
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Düngen / Nährstoffbedarf

Die Scirpus düngt man im Abstand von 4 bis 6 Wochen mit einem herkömmlichen Blumendünger.

Während der Hauptwachstumszeit bekommt die Scirpus bei jedem dritten bis vierten Gießvorgang einen handelsüblichen Dünger für Zimmerpflanzen nach Herstellerangaben. Während des Winters düngt man seltener, zwischen November und Februar reicht eine Düngergabe aus.

Lesetipp: Richtiges Düngen der Zimmerpflanzen

Blumendünger

Bezugsquellen für richtige Düngemittel finden Sie hier:
Dünger für Topfpflanzen, Zierpflanzen und Zimmerpflanzen

Scirpus schneiden

Die Scirpus benötigen keinen Rückschnitt.

Lesetipp: Der richtige Rückschnitt von Pflanzen
Einkaufstipp: Gartenscheren und Astscheren für den Zimmergärtner

Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise

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Zu trockene Luft führt zu braunen Blattspitzen.

Die Scirpus wird manchmal von Blattläusen befallen. Hin und wieder sollte man die Pflanzen sorgfältig auf einen Befall mit diesen Pflanzenschädlingen kontrollieren.

Die gemeine Spinnmilbe kann an der Scirpus auftreten. Durch Einsprühen der Halme mit Wasser werden die Gespinste besonders deutlich sichtbar.

Eine Scirpus ist vermutlich nicht giftig, da in der Literatur keine Hinweise auf eine potentielle Toxizität gefunden wurden.

Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihrer Pflanze bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.

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