Parodia
Parodia sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Die Stämme dieser Wüstenkakteen sind bei jungen Pflanzen kugelförmig und werden im Alter meist breit zylindrisch.
Name: Parodia
Wissenschaftl. Name: Parodia Speg.
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Verwendung: Blattschmuckpflanze
Hilfreiche Seiten: Kakteen pflegen
Lexikon / Übersicht: Kakteen
Schwierigkeit: mittelschwer
Beschreibung & Pflege der Parodia
Die Parodia Pflege ist mittelschwer, einige Ansprüche der Kakteen sollten möglichst erfüllt werden.
Die meisten Arten der Gattung Parodia haben spiralig in Reihen angeordnete, 3 bis 5 mm hohe Warzen, die bei manchen Arten zu Rippen zusammenwachsen. An den Spitzen der Warzen sitzen die Areolen.
Aus dem Scheitel der Areolen entwickeln sich im späten Frühjahr gleichzeitig bis zu 12 schalenförmige Blüten. Bis in den Sommer folgen dann noch einige Blüten nach. Eine Blüte hält bis zu vier Tage. Einige Arten der Gattung Parodia bilden zahlreiche Seitensprosse, andere jedoch nur wenige.
Parodia aureispina
Parodia aureispina bildet nach einigen Jahren eine etwa 20 cm hohe und bis zu 15 cm dicke Säule. Jeder Areole dieser Art entwachsen etwa 40 dünne, weiße Randdornen und sechs kräftigere, goldgelb gefärbte Mitteldornen, von denen nur einer einen Haken hat. Der hellgrüne Stamm dieser Kakteen ist von dem dichten Gewirr seiner Dornen fast vollständig bedeckt. Die goldgelben Blüten haben einen Durchmesser von etwa 3 cm.
Parodia chrysacanthion
Parodia chrysacanthion behält auch im Alter seine kugelige Form. Jeder Areole entwachsen 30 bis 40 schmale, goldgelb gefärbte, 10 mm lange Randdornen und 3 bis 5 goldgelbe lange Mitteldornen. Die Dornen bedecken den hellgrünen Stamm nicht so dicht wie bei Parodia aureispina. Die gelben Blüten haben einen Durchmesser von etwa 3 cm.
Parodia sanguiniflora
Parodia sanguiniflora hat einen hellgrünen, kugeligförmigen Körper. Bei älteren Kakteen wird dieser leicht zylinderförmig und die Warzen verwachsen meist zu Rippen. Jeder der Areolen entwachsen etwa 15 weißliche, 10 mm lange Randdornen und vier braun gefärbte, 2 bis 3 cm lange Mitteldornen, von denen nur einer an der Spitze einen Widerhaken bildet. Die blutrot gefärbten Blüten werden etwa 5 cm breit.
Standort / Licht
Ein Parodia pflegt man das ganze Jahr an einem hellen Standort mit möglichst viel direkter Sonneneinstrahlung. Ohne das Sonnenlicht bilden sich die schön gefärbten Dornen nicht richtig aus und der Kaktus wächst unnatürlich lang.
Info: Wie misst man die Beleuchtung am Standort ?
Licht ist für Pflanzen wie Nahrung. Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke in Lux zeigen, ob der Standort hell genug ist. Schattenliebende Pflanzen brauchen mindestens 500 bis 600 Lux, während sonnenliebende Geranien oder Sukkulenten 2000 Lux und mehr benötigen.
Himmelsrichtung, Jahreszeit, Art der Verglasung und umgebende Bäume und Büsche beeinflussen die Lichtmenge schnell um 30 bis 70 %.
Ein Nordfenster lässt deutlich weniger Licht herein als ein Südfenster.
Auch der Abstand zu einem Fenster ist wichtig. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es zu dunkel sein.
Zu viel Licht ist auch schädlich und erfordert eine Abschattung oder einen Standortwechsel.
Lichtmangel Symptome
- Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
- Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
- Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
- deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe
Luxmessung: Mit einem Luxmeter können Sie die Lichtstärke an verschiedenen Standorten messen. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:
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Parodia Gießen / Wässern
Parodia wird während der Hauptwachstumszeit gleichmäßig gegossen. Der Topfballen sollte gründlich angefeuchtet werden, zwischen den jeweils einzelnen Wassergaben lässt man die Oberfläche der Erde jedoch antrocknen. Die Wassergaben sind dem Wachstumsrhythmus und den Temperaturen anzupassen, in der Zeit der Ruheperiode muss man das Gießen stark einschränken. Man achte nur darauf, dass der Topfballen nicht vollkommen vertrocknet.
+ Weitere Info über den Wasserbedarf anzeigen
Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen von Zimmerpflanzen essentiell. Doch wann, wie viel und wie oft gießt man richtig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Wasserbedarf von Pflanze zu Pflanze stark variiert. Gerade Anfänger tun sich oft schwer damit, die Bedürfnisse ihrer grünen Freunde zu erkennen.
Grundsatz beim Gießen
Weniger ist mehr! Dies ist die goldene Regel beim Gießen von Zimmerpflanzen. Die meisten Pflanzen vertragen Trockenheit besser als Staunässe, die zu Wurzelfäule und Schimmelbildung führen kann. Ist man sich also unsicher, lieber etwas weniger gießen als zu viel.
Anzeichen für Überwässerung:
- Schlaffe Blätter: Oftmals wird bei schlappen Blättern reflexartig zur Gießkanne gegriffen. Doch bevor Sie gießen, sollten Sie die Erde kontrollieren. Handelt es sich nicht um Wassermangel, kann Überwässerung die Ursache sein.
- Gelbe Blätter: Vergilbte Blätter können ebenfalls ein Hinweis auf zu viel Wasser sein.
- Faulige Wurzeln: Im schlimmsten Fall führt Staunässe zu faulen Wurzeln, die die Pflanze nicht mehr versorgen können.
Richtig gießen:
- Fühlen Sie die Erde: Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger ca. zwei Zentimeter tief ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Fühlt sie sich feucht an, warten Sie mit dem Gießen, bis die Erde etwas angetrocknet ist. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.
- Gießen Sie gründlich: Wenn gegossen wird, sollte das Wasser bis aus den Drainagelöchern fließen. So wird sichergestellt, dass der gesamte Wurzelballen durchfeuchtet wird.
- Vermeiden Sie Gießwasser im Untersetzer: Gießwasser im Untersetzer kann zur Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher lieber direkt in den Topf und kippen Sie überschüssiges Wasser nach einigen Minuten weg.
- Die richtige Wassermenge: Die Menge des benötigten Wassers hängt von Pflanzenart, Topfgröße und Jahreszeit ab. Als Faustregel gilt: Je größer der Topf und je wärmer die Umgebung, desto mehr Wasser wird benötigt.
- Das richtige Wasser: Verwenden Sie zum Gießen am besten Zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann die Pflanzen schocken, während chlorhaltiges Leitungswasser den Pflanzen schaden kann.
Zusatztipps:
- Gießen Sie nach Bedarf: Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und gießen Sie diese nach Bedarf, anstatt nach einem festen Zeitplan.
- Verschiedene Pflanzenarten: Informieren Sie sich über die speziellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, da der Wasserbedarf von Sukkulenten beispielsweise deutlich geringer ist als der von Blattpflanzen.
- Investieren Sie in einen Feuchtigkeitsmesser: Dieses praktische Tool hilft Ihnen, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann man auch in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und es gehört zur Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.
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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?
Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.
So verhindert man das Wurzelsterben
Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.
Was tun bei Ballentrockenheit ?
Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Parodia überwintern / Ruheperiode
Parodia benötigen eine Ruheperiode von Mitte Oktober bis Anfang März. Der Standort sollte möglichst hell und mit 6 bis 12° C kühl sein. An lichtschwachen Standorten ist eine Zusatzbeleuchtung notwendig.
Die Kakteen brauchen zur Blütenbildung eine ausgesprochene Ruhezeit von mindestens 16 Wochen. In dieser Zeit stellen die Kakteen das Wachstum ein. Damit sie das tun, darf man sie in der Ruheperiode nicht, bzw. fast nicht gießen. Das ist aber nur möglich, wenn sie bei einer Temperatur von 6°C bis höchstens 12°C untergebracht sind. Bei dieser Temperatur verdunsten sie nur sehr wenig Wasser. Versuchen Sie nicht, Ihre Parodia in geheizten Wohnräumen zu überwintern, indem Sie einfach nicht gießen.
Zum Überwintern geeignet sind frostsichere, ungeheizte Räume (auch mit Nordfenster). Ein kühler Kellerraum oder eine Garage geben einen guten Überwinterungsraum ab. Um das für die Überwinterung notwendige Licht bereitzustellen, eignen sich 20 cm über den Pflanzen angebrachte Leuchtstoffröhren bzw. noch energiesparendere Pflanzlampen mit LED. Bei einem Standort im Wintergarten oder vor ausreichend großen Süd-, Südwest-, oder Südostfenstern mit ungehindertem Lichteinfall ist in der Regel keine Zusatzbeleuchtung erforderlich.
Während der Überwinterung werden die Kakteen nicht gedüngt. Zu Beginn der Vegetationsperiode werden die Parodia wieder kräftiger gegossen. Beginnt die Kaktee erneut auszutreiben, so fängt man auch wieder mit dem regelmäßigen Düngen an.
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Standort im Sommer
Die Parodia kann während der warmen Jahreszeit an einem geschützten, sonnigen bis vollsonnigen Standort im Freien gepflegt werden. Etwas Morgen- oder Nachmittagssonne ist für ein gesundes Wachstum dieser Pflanze von Vorteil. Die Parodia sollte nicht direkt von der prallen Mittagssonne beschienen werden.
Kakteen die in geschlossenen Räumen überwintert werden, dürfen zu Beginn der warmen Jahreszeit nicht sofort dem vollen Sonnenlicht unter freiem Himmel ausgesetzt werden. Die harte UV Strahlung kann die Blätter der Parodia verbrennen. Eine solche Verbrennung ist an braunen, unregelmäßigen Flecken auf den Blättern zu erkennen. Um die Pflanze an das Sonnenlicht zu gewöhnen, stellt man sie 1 bis 2 Wochen an einen schattigen bis halbschattigen Platz. Etwas Sonne in den Morgen- oder Abendstunden ist in dieser Zeit ausreichend. Nach dieser Eingewöhnungsphase kann man die Pflanze an ihren endgültigen, sonnigen Standort stellen.
Temperatur
Während des Hauptwachstums pflegt man die Kakteen bei Temperaturen zwischen 18 und 28 °C. Während winterlichen Ruheperiode benötigen Parodia Temperaturen um 6 bis 12° Celsius.
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Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock
Parodia vermehren
Zur Vermehrung des Parodia kann man im Frühling vorsichtig einen Seitentrieb von der Mutterpflanze abschneiden. Den abgetrennten Trieb lässt man zwei bis drei Tage antrocknen. Danach setzt man ihn in ein Pflanzgefäß mit frischem Substrat (siehe Erdmischung) und behandelt ihn wie einen ausgewachsenen Kaktus. Die sich nicht verzweigenden Arten dieser Kakteen vermehrt man durch Aussaat der Samen.
Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
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Erde / Substrat
Wichtig für die Kakteen ist eine hohe Wasserdurchlässigkeit des Substrates. Staunässe und im Topf stehendes Wasser muss vermieden werden, sonst kommt es zur Fäulnisbildung.
Zur Pflege des Parodia eignet sich eine Substratmischung aus Erde und mineralischen Bestandteilen. Einer möglichst humusarmen Blumenerde werden grobkörnige Perlite und etwas kalkfreier Sand (Quarzsand) zugesetzt, dann wird alles gründlich vermischt.
Bewährt hat sich eine Mischung aus:
20 bis 75% Sukkulentenerde (Kakteenerde), alternativ Pikiererde und 25 bis 80% mineralische Beimischung, wie Bims-Kies oder Lavalit, Lavagranulat und etwas Quarzsand.
Bausand, herkömmliche, stark nährstoffhaltige oder vorgedüngte Blumenerden für Garten- und Zimmerpflanzen, Erden aus Wald oder eignem Garten eignen sich nicht!
+ Info über ein gutes Substrat anzeigen
Ein gutes Substrat
Das richtige Substrat-Gemisch gewährleistet einen guten Halt der Pflanze und eine gute Belüftung des Wurzelbereiches. Ein Zusatz von Landerde stellt den pH-Wert ein und verbessert die Aufnahme- und Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe.
Die Zusatzstoffe Quarzsand, Bims-Kies, Lavalit, Lavagranulat, Kleine Kiesel, Styromull, Splitt und ähnliches verbessern den Wasserabzug nach dem Gießen. Dies hilft Staunässe und damit Wurzelfäulnis vorzubeugen. Ein gutes Substrat verfügt über eine gute Puffereigenschaft und darf über einen längeren Zeitraum seine vorteilhaften Eigenschaften nicht verlieren.
Andere wichtige Eigenschaften für eine gute Topfpflanzenerde sind die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe, die Luftführung innerhalb des Substrats und die Standfestigkeit um ein zusammensacken und verdichten der Erde zu verhindern.
Pufferkraft des Substrats
Die Pufferkraft eines Substrats ist sehr wichtig, sie verhindert:
- schnelles Austrocknen der Blumenerde
- Versalzungen an den Wurzeln
- größere Schwankungen im Nährstoffvorrat
- schnelle Veränderungen des pH-Werts
Ausführliche Informationen, Substratrezepte und Bezugsquellen finden Sie hier: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen
Wenn man den Parodia in gut abgestimmtes Substrat pflanzen möchte, mischt man sich dieses selber. Die Herstellung ist nicht schwierig. Als Belohnung erhält man eine dauerhaft gesunde und wüchsige, gegenüber Krankheiten und Schädlingen gut resistente Pflanze, vorausgesetzt die restlichen Pflegeanforderungen an Licht, Wasser, Temperatur und Nährstoffe werden ebenfalls erfüllt. Da das eigene Substrat, im Gegensatz zu einfacher Blumenerde, über einen langen Zeitraum nicht zusammensackt und verdichtet, kann man auf ein jährliches Umtopfen verzichten.
Substratmischung für Parodia
- 1 Anteil Perlite, bestehend aus einem Gemisch von Feinkies, Grobsand, Lavalit oder Tonsplitt.
- 1 Anteil Sukkulentenerde oder Anzuchterde
Alles muss gut miteinander vermischt werden.
+ Info: Bezugsquellen für Substrate & weitere Zutaten
Qualitäts-Blumenerde als Basis für Mischungen.
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Torffreie / Torfreduzierte Rhododendron- und Hortensien Erde dient als Basis für Mischungen mit niedrigem pH-Wert.
Quarzsand zur Auflockerung und für einen guten Wasserabzug
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Bims als Zuschlagstoff, verbessert den Luftgehalt, die Wasserspeicherfähigkeit und die Durchwurzelbarkeit, fördert die Wurzelentwicklung, Körnung 0-4 mm.
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oder
Lavagranulat: Eifel-Lava, rein mineralisches Material. Körnung ca. 0-12 mm.
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Vermiculite oder Blähton: aufgeblähtes Tonmineral zur Substratverbesserung: Lockerung, großes Anlagerungsvermögen für Nährstoffe und Wasser.
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Landerde / Ackererde mit Tonanteil:
mit den Zuschlagsstoffen Sand und Humus aus Kompost. Mutterboden gesiebt 0-20 mm
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Lesetipp: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen
Parodia umtopfen
Sobald die Wurzeln der Kakteen das Pflanzgefäß ausfüllen, sollte man den Parodia in ein größeres Pflanzgefäß umtopfen. Zur Kontrolle des Wurzelwachstums nimmt man den Kaktus im zeitigen Frühjahr aus seinem Pflanzgefäß. Falls ein Umtopfen des Parodia noch nicht notwendig ist, schüttelt man das alte Substrat vorsichtig aus den Wurzeln und setzt dann den Kaktus mit frischem Substrat wieder in das alte, gut gereinigte Pflanzgefäß zurück.
Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
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Düngen / Nährstoffbedarf
Nur während der Hauptwachstumszeit gibt man alle 4 Wochen einen kalireichen Kakteendünger. Während der Ruheperiode zwischen Oktober und Anfang März werden die Parodia nicht gedüngt.
Lesetipp: Richtiges Düngen der Zimmerpflanzen
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Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise
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Die Wurzeln der Kakteen können bei Staunässe schnell faulen. Hat ein Kaktus seine Wurzeln durch Verfaulung verloren, nimmt man ihn aus dem Pflanzgefäß heraus, legt ihn an einen trockenen Platz in die volle Sonne und pflanzt ihn dann im nächsten Frühjahr wieder ein. > Fäulnis an Zimmerpflanzen
Der Befall mit Schmier- und Wollläusen wird bei diesen Kakteen manchmal beobachtet. Das kleine, weiße, an Wattebäusche erinnernde Gespinst der Schmierläuse ist gut auf den Kakteen zu erkennen.
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Parodia herteri
Foto: Eoghanacht
Lizenz: Public Domain