Fischschwanzpalmen / Palmen richtig pflegen
Caryota
Frostbeständig: bis etwa -3 ° C (Größe, Alter und Frostschutz entscheidend)
Verwendung: Pflanzkübel, Tröge oder im Garten ausgepflanzt (Klimazone beachten)
Licht / Standort: sonnig bis vollsonnig, möglichst windgeschützt
Gepflegte Arten: Caryota maxima, Caryota mitis, Caryota urens
Deutscher Name / Handelsname: Fischschwanzpalme oder Brennpalme
Familie: Palmengewächse (Arecaceae)
Gattung: Caryota
Verwendung: Palmen für solitäre Standorte
Wuchshöhe: bis ca. 30 m
Heimat / Herkunft: Südasien bis in den Südwestpazifik
Hilfreiche Seiten: Palmen richtig pflegen
Lexikon / Übersicht: Palmen für Wohnung & Wintergarten
Schwierigkeit: pflegeleicht
Beschreibung & Pflege
Fischschwanzpalmen unterscheiden sich von allen anderen Palmenarten durch die doppelt fiederschnittigen Wedel, jedes Blatt einer Fischschwanzpalme ist in weitere Blätter unterteilt. Die graugrünen Blattstiele der Palme können je nach Art eine unterschiedliche Länge erreichen, tragen aber bei allen vorkommenden Arten die typisch geteilten Wedel, welche sich in mehrere Abschnitte gliedern. Jedes Blättchen der Palme ist v-förmig eingefaltet und hat leicht schartige Ränder. Die Fiederblättchen sind fischschwanzförmig.
Laut Literatur ertragen Fischschwanzpalmen nur leichten Frost. Erfahrungsberichte zeigen jedoch, das man Fischschwanzpalmen besser keinen Minusgraden aussetzen sollte.
Himalaya Fischschwanzpalme
Im östlichen und zentralen Himalaya trifft man die Caryota maxima, auch Himalaya Fischschwanzpalme genannt, in ihrer Ursprungsform in Höhen von bis zu 2200 m an. Sie gehört mit einem Zuwachs von etwa 2 m pro Jahr zu den sehr schnellwachsenden Palmen. Die bis zu 30 m hoch wachsende, einstämmige Caryota maxima, bildet eine dichte Krone mit 3 m langen und 2 m breiten Blattwedeln. Die Fiedern sind mattgrün gefärbt. Die Palme bildet kräftig rosarot gefärbte Früchte an bis zu 2 m langen Fruchtständen.
Fischschwanzpalme

Caryota urens, Brennpalme
von Adityamadhav83, CC BY-SA 3.0
Diese Art erreicht in Pflanzkübeln eine Höhe von bis zu 3 m. Der Stamm einer 1,5 m hohen Caryota mitis, auch Fischschwanzpalme genannt, kann 8 bis 10 kräftig gebogene und doppelt fiederschnittige Wedel tragen, die an 30 bis 60 cm langen Stielen sitzen. Mehrere kleine Wedel gruppieren sich meist direkt um die Basis des Stamms. Die großen Wedel können bis zu 90 cm breit werden, die hellgrünen kleinen Blättchen etwa 18 cm lang und 15 cm breit; diese Blättchen bilden sich in Gruppen von 20-30 Stück.
Brennpalme
Caryota urens, auch Brennpalme genannt, bildet einen Stamm, der bei den Palmen in Zimmerkultur bis zu 2,5 m hoch werden kann. Ein 1,5 m hohes Exemplar hat meist einen Schopf aus 6 oder 7 stark herabhängenden, bis zu 1,2 m breiten Wedeln, die an 45 cm langen Stielen sitzen. Die Wedel der Caryota urens sind in zahlreiche dunkelgrüne, etwas ledrige Blättchen unterteilt, die etwa 14 cm lang und 10 cm breit werden. Diese Blätter haben eine leicht dreieckige Form und sind an den Rändern weniger ausgefranst als bei Caryota mitis.
Standort / Licht
Fischschwanzpalmen sollten als Kübelpflanzen / Zimmerpflanzen gepflegt werden. Alle Fischschwanzpalmen pflegt man in hellem, schattiertem Licht. Nach Eingewöhnung vertragen die Palmen auch kräftigere Sonnenbestrahlung. Im Winter sollte sie einen Standort mit mindestens 1000, besser 1500 Lux bekommen. Siehe: Überwintern
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Fischschwanzpalmen Gießen / Wässern
Der Wasserbedarf einer Fischschwanzpalme ist hoch bis sehr hoch. Man gießt eine Fischschwanzpalme reichlich und so oft, dass der Erdballen stets etwas feucht ist. Das kann in sehr heißen Sommerwochen bereits 1 bis 2 Tage später, in den milderen Jahreszeiten erst nach einer Woche oder noch später der Fall sein. Auch die Menge des Gießwassers und der Gießrhythmus schwanken sehr stark, abhängig von der Topf- und der Pflanzengröße. Gelegentliches abtrocknen des Substrats verträgt die Fischschwanzpalme meist problemlos. Vorteilhaft ist eine hohe Luftfeuchte oder ersatzweise das Übersprühen mit kalkarmem, besser kalkfreiem Wasser.
Als Gießwasser verwendet man kein zu kalkhaltiges Wasser. Regenwasser ist ideal.
Eine kieshaltige Drainageschicht und ein gut wasserdurchlässiges Substrat sind für alle Palmen in Pflanzkübeln notwendig. Beachtet man dies nicht, kann bereits eine länger anhaltende Regenperiode zum Absterben der Palme führen.

Reichliches Gießen von Kübelpflanzen
- Vor dem Gießen lässt man die oberste Schicht des Substrats leicht antrocknen. Dann wird gegossen. Der Topfballen sollte während der Wachstumszeit stets etwas feucht sein. Kurze Trockenphasen werden toleriert.
- Beim Gießen verabreicht man der Pflanze soviel Wasser, bis dieses kräftig aus dem Abzugsloch wieder herausläuft und sich im Untersetzer ansammelt.
- Dieses überschüssige Wasser wird nach ca. 20 Minuten abgeschüttet.
Die Fingerprobe zur Ermittlung des Feuchtigkeitsgehaltes funktioniert hier nicht mehr. Mit genügend Erfahrung kann man beim Hochheben des Pflanzgefäßes den Feuchtigkeitsgehalt des Substrats relativ gut einschätzen. Bei großen Pflanzgefäßen oder Pflanzkübeln benötigt man jedoch ein Feuchtigkeitsmessgerät (hier über Amazon erhältlich*), ansonsten kommt es schnell zu Fehleinschätzungen, die zur Ballentrockenheit oder zur Vernässung des Substrats führen können.
Hinweis: Man darf nicht nur die oberste Erdschicht gleichmäßig feucht halten. Palmen dürfen nichts ins Herz gegossen oder gedüngt werden. Die Wassertemperatur sollte der Bodentemperatur entsprechen.
Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Fischschwanzpalme überwintern
Die Überwinterung der Fischschwanzpalme als Kübelpflanzeist möglich im:
- Kalthaus 5 -12 °C, mindestens 1000 Lux / 12 Stunden pro Tag
- Lauwarmhaus 12 - 18 °C, mindestens 1500 Lux / 12 Stunden pro Tag
- Warmhaus 18 - 24 °C, mindestens 2000 Lux / 12 Stunden pro Tag
Wer die Möglichkeit hat, sollte die Fischschwanzpalme in einem Lauwarmhaus bei Temperaturen zwischen 12 - 18 °C überwintern.
Palmen und andere Kübelpflanzen sollten so spät wie möglich eingeräumt und so früh wie möglich ausgeräumt werden. Erst wenn sich die nächtlichen Temperaturen der Temperaturtoleranz einer Pflanze nähert, sollte man reagieren und sie an einen geschützten Ort, z.B. in die Wohnung oder den Wintergarten, stellen. Man sollte verstärkt darauf achten, dass die Palmen schädlingsfrei sind, um sie sauber ins Winterquartier einzuräumen.
Der Standort muss hell sein. Da Palmen im Winterquartier langsam weiter wachsen, bilden sie bei schlechter Beleuchtung unschöne, lange Blätter, die aus dem Habitus der Pflanze hervorstechen. Zu dunkle Überwinterungsquartiere müssen zusätzlich beleuchtet werden.
Palmen müssen sich im Frühjahr, wenn sie aus einem Winterquartier ausgeräumt werden, erst an das kräftige Sonnenlicht gewöhnen. Hierzu stellt man sie 1 bis 2 Wochen an einen schattigen bis halbschattigen Platz. Etwas Sonne in den Morgen- oder Abendstunden ist in dieser Zeit ausreichend. Nach dieser Eingewöhnungsphase kann man die Pflanze an ihren endgültigen, sonnigeren oder vollsonnigen Standort stellen.
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Lesetipp: Einleiten der Ruhe- oder Vegetationsperiode
Temperatur
Die Fischschwanzpalme ist bezüglich der Temperaturen anspruchsvoller als andere frostresistente Palmen. Kurzzeitig und bei bei trockenem Standort verträgt diese Palme etwa -3 ° C. Sind niedrigere Temperaturen zu erwarten, so ist der Aufwand für den Frostschutz recht groß. Bei länger anhaltendem und strengem Frost sind entsprechende Vorsichtsmaßnahmen gegen zu treffen. Unter mitteleuropäischen Wetterbedingungen sollte im Winter schon ab etwa -5 °C ein beheizter Winterschutz angebracht werden.
Geeignete Schutzmaßnahmen bei starken, anhaltenden Frösten finden Sie hier: Überwinterung der Palmen im Garten
Substrat / ph-Wert
Ideal für die Pflege der Fischschwanzpalme ist ein humoses Substrat mit einem Zusatz lehmiger Gartenerde, Sand und grobkörnigen Perliten. Da in den Palmblättern Silikate eingelagert werden, sollte jedes Palmsubstrat mit Sand gemischt sein. Der Boden pH-Wert sollte zwischen 5,5 und 6,5 liegen.
Blumenerde kaufen: Fischschwanzpalmen gedeihen in handelsüblicher Blumenerde auf Kompostbasis. Der pH-Wert ist auf der Verpackung angegeben und sollte innerhalb der tolerierten Werte liegen. Bei falschem pH-Wert des Substrats wird sich die Fischschwanzpalme nicht gesund entwickeln können. Die einfachen Blumenerden aus dem Baumarkt, Gartencenter oder der Gärtnerei sind jedoch nur bedingt empfehlenswert, da einige Anforderungen an Pufferkraft, Wasser- und Nährstoffregulierung, etc. nicht immer gewährleistet sind. Speziell auf die Bedürfnisse von Palmen abgestimmtes Substrat ist deshalb vorzuziehen.
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Substrat selber mischen: Die Herstellung eines eigenen Substrats ist nicht schwierig. Als Belohnung erhält man eine dauerhaft gesunde und wüchsige, gegenüber Krankheiten und Schädlingen gut resistente Pflanze, vorausgesetzt die restlichen Pflegeanforderungen an Licht, Wasser, Temperatur und Nährstoffe werden ebenfalls erfüllt. Da das eigene Substrat über einen langen Zeitraum nicht stark zusammensackt und verdichtet, kann man auf ein jährliches Umtopfen der Palme verzichten.
Auf den Boden des Pflanzgefäßes sollte man, für einen besseren Wasserabzug und zur besseren Belüftung der Wurzeln, eine Schicht Tonscherben oder Kieselsteine legen.
Substratmischung für eine Fischschwanzpalme
- 2 Anteile Torf- oder Humussubstrat = herkömmliche Blumenerde
- 2 Anteile Ackererde mit Tonanteil oder lehmige Gartenerde
- 1 Anteil grober Sand
- 1 Anteil Bims-Kies, Lavalit, oder Lavagranulat
Qualitäts-Blumenerde als Basis für Mischungen.
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Torffreie / Torfreduzierte Rhododendron- und Hortensien Erde dient als Basis für Mischungen mit niedrigem pH-Wert.
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Bims als Zuschlagstoff, verbessert den Luftgehalt, die Wasserspeicherfähigkeit und die Durchwurzelbarkeit, fördert die Wurzelentwicklung, Körnung 0-4 mm.
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oder
Lavagranulat: Eifel-Lava, rein mineralisches Material. Körnung ca. 0-12 mm.
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Vermiculite oder Blähton: aufgeblähtes Tonmineral zur Substratverbesserung: Lockerung, großes Anlagerungsvermögen für Nährstoffe und Wasser.
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Landerde / Ackererde mit Tonanteil:
mit den Zuschlagsstoffen Sand und Humus aus Kompost. Mutterboden gesiebt 0-20 mm
Der Boden pH-Wert von 5,5 bis 6,5 wird mit der Zugabe von mehr oder weniger Landerde eingestellt. Wichtig dafür ist das Mischungsverhältnis von Landerde zu saurem Torfsubstrat (Verpackungsaufdruck pH-Wert beachten). Alles muss gut miteinander vermischt werden. Mit einem pH-Meter oder mit Indikatorstreifen kann man den pH-Wert der fertigen Mischung ermitteln und gegebenenfalls korrigieren. Organische Langzeitdünger, wie Knochenmehl, Hornspäne, etc., sollten dem Substrat direkt beigefügt werden.
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Lesetipp: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen
Hinweise
Oft werden Palmen in normaler Torf- oder Blumenerde, vermischt mit einigen Styroporperlen zum Verkauf angeboten. Diese einfache Blumenerde sollte man beim ersten Umtopfen gegen ein für Palmen besser geeignetes Substrat austauschen.
Fischschwanzpalmen auspflanzen / umtopfen
Die Fischschwanzpalme als Kübelpflanze Umtopfen:
Grundsätzlich eignen sich alle Gefäße entsprechender Größe zur Kübelbepflanzung, solange sie Wasserabzugslöcher haben. Nichts schädigt Palmen schneller und nachhaltiger wie Staunässe, meist stirbt die Pflanze schnell ab. Werden Pflanzen aus Terrakotta-Töpfen umgepflanzt, sollten sie vorher gewässert werden, damit sich die Wurzeln besser lösen. Pflanzen aus Kunststoffgefäßen sollten eher trocken umgetopft werden.
Verschiedene Gefäße haben Vor- und Nachteile:
- bei schwarzen Töpfen besteht die Gefahr der Überhitzung, Verbrennungen an den Wurzeln sind möglich. Deshalb sollte man besser helle, die Sonne reflektierende Pflanzgefäße verwenden. Alternativ werden die Pflanzkübel in die Erde eingesenkt.
- vor Gebrauch von Tontöpfen (kleineren Terrakotta) müssen diese 24 Stunden gewässert werden. Besonders für kleinere Pflanzen sind sie gut geeignet, da sie durch ihr Eigengewicht zu Standortsicherung beitragen. Ein Nachteil ist ihre Zerbrechlichkeit. Die Reinigung gebrauchter Tontöpfe ist schwierig.
- Metall-Gefäße (z.B. verzinkte Eimer etc.) haben den Nachteil, dass Wurzelsäuren die Legierung angreifen. So kann es zu Zink-, Kupfer- und anderen Vergiftungen der Pflanze kommen. Solche Gefäße sollte man vor der Verwendung mit Teichfolie auskleiden. Wasserabzugslöcher und eine gute Drain-Schicht sind notwendig
- bei Holzkübeln sollte man die Holzschutzimprägnierung (toxisch) bzw. das Verrotten des Holzes beachten.
- Generell sollte man für Palmen möglichst hohe Pflanzgefäße, Töpfe oder Kübel verwenden. Die Pfahlwurzeln der Palmen wachsen senkrecht nach unten, dafür benötigen sie ausreichend Platz.
- Bei allen Gefäßen ist eine Drainageschicht, z.B. aus Kies, Blähton, Styropor oder ähnlichem notwendig, um Staunässe zu vermeiden und eine Luftzufuhr im Wurzelbereich der Palme zu garantieren.
Ältere, gut eingewurzelte Palmen brauchen nur nach vollständiger Durchwurzelung des Pflanzgefäßes umgetopft werden. Die Wurzeln haben eine Spirale am Topfboden gebildet und drücken den Wurzelballen dann nach oben. Nun wird es für die Wurzelstruktur zu eng und man sollte Umtopfen.
Junge, kleine Palmen sind wurzelempfindlich und sollten deshalb nicht zu schnell in zu große Töpfe umgesetzt werden.
Die günstigsten Monate zu Umtopfen sind März bis Mai, wobei im Freiland aufgestellte Palmen nicht nach Mitte Juli umgetopft werden sollten, damit beschädigte Wurzeln Wurzeln vor dem Winter verheilen können.
Bei gesunden Wurzeln sollte man den alten Wurzelballen nicht lockern, denn es kommt zu Beschädigungen an den brüchigen Wurzeln. Nur bei Wurzelschäden wird die alte Erde vorsichtig aus den Wurzeln geschüttelt, bzw. gespült. Abgestorbene Wurzeln werden abgeschnitten. Auch lange eingedrehte Wurzeln können etwas gestutzt werden.
Nach dem Eintopfen drückt man die Erde rund um die Wurzeln vorsichtig an und achtet dabei darauf, die Pfahlwurzeln der Palmen nicht unnötig zu beschädigen. Nach dem Umtopfen muss das Substrat angegossen werden. Weiterhin schützt man die Pflanze 2 bis 3 Wochen vor direkter Sonnenbestrahlung. Eine gut umgetopfte Palme erholt sich schnell und wird bald weiterwachsen.
Palmen Spezial, Lesen Sie hier: Substrat für Palmen selber mischen
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Fischschwanzpalme im Garten pflanzen:
Die Fischschwanzpalme sollte als Kübelpflanze / Zimmerpflanze kultiviert werden.
Palmen Spezial, Lesen Sie hier: Substrat für Palmen selber mischen
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Düngen / Nährstoffbedarf
Fischschwanzpalmen sind keine Starkzehrer wie Zitruspflanzen, sie kommen mit ca. der Hälfte des Düngers von Citrus aus. Sie stellen jedoch an die Qualität des Düngers die gleichen Ansprüche, d.h. die Hauptnährstoffe und die Spurenelemente müssen der Palme zugänglich sein. Stickstoff- und/oder Eisenmangel führt bei Palmen zur Gelbsprenkelung bzw. zum Vergilben der ganzen Blätter.
Palmen werden während der Wachstumsphase von März bis September alle 14 Tage mit einem Palmendünger gedüngt. Im kühlen Winterquartier wird nicht gedüngt. Werden Palmen im Wohnraum überwintert, müssen sie auch weiterhin schwach gedüngt.
Lesetipp: Richtiges Düngen der Zimmerpflanzen
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Fischschwanzpalme schneiden
Abgestorbene Wedel sollte man erst dann entfernen, wenn sie vollständig eingetrocknet sind. Man schneidet den Palmwedel am Blattstiel, einige Zentimeter vom Stamm entfernt, mit einer scharfen Gartenschere ab.
Da die Spitze der Fischschwanzpalme der einzige Vegetationspunkt ist, darf man die Spitzen nicht beschneiden.
Lesetipp: Der richtige Rückschnitt von Pflanzen
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Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise
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Der Befall mit Schmier- und Wollläusen wird bei diesen Palmen manchmal beobachtet. Das kleine, weiße, an Wattebäusche erinnernde Gespinst der Schmierläuse ist gut auf den Blättern der Fischschwanzpalme zu erkennen.
Bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit verbreitet sich manchmal die Rote Spinne auf den Palmen. Besonders die Blattunterseiten müssen hin- und wieder sorgfältig kontrolliert werden, ansonsten nimmt man die Schädlinge meist zu spät wahr.
Bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit kommt es zu Trockenschäden, die Blattspitzen werden braun und trocknen ab.
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Synonyme: Caryota rumphiana philippinensis Caryota rumphiana oxyodonta, Caryota rumphiana javanica, Caryota ochlandra, Hance Caryota obtusa aequatorialis, Caryota macrantha, Burret Caryota furfuracea furcata, Caryota furfuracea caudata, Caryota bacsonensis, Magalon Caryota aequatorialis, (Becc.) Ridl.
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Quellen
Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia - Palmengewächse, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5
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