Perilepta
Perilepta ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Akanthusgewächse (Acanthaceae). Perilepta ist ein Synonym für Strobilanthes.
Handelsname: Perilepte, Zapfenblume
Wissenschaftl. Name: Perilepta (syn. Strobilanthes)
Familie: Akanthusgewächse (Acanthaceae), auch Bärenklaugewächse genannt
Wuchshöhe: 30 bis 40 cm
Verwendung: Blattschmuckpflanze
Hilfreiche Seiten: Sukkulenten pflegen
Lexikon / Übersicht: Sukkulenten
Schwierigkeit: pflegeleicht
minimale Beleuchtung: 1000 Lux
Beschreibung & Pflege der Perilepta
Die Perilepta Pflege ist einfach, die Pflanze verzeiht auch den einen oder anderen Pflegefehler.
Perilepta dyeriana ( Bild ansehen )
Perilepta dyeriana (syn. Strobilanthes dyeranus), wachsen als reich verzweigter, krautigen Strauch mit fantastisch gefärbtem Laub bei den Jungpflanzen. Älter Pflanzen werden im Laufe der Zeit fahl und sparrig - man sollte deshalb rechtzeitig für Nachwuchs durch Stecklingsvermehrung sorgen. Die überalterten Pflanzen kann man dann entsorgen.
Die Perilepta dyeriana bilden behaarte Triebe mit etwa 15 cm langen und 5 cm breiten, oval-lanzettlich geformten Blättern. Die Blattstiele erreichen eine Länge von 2 bis 3 cm. Die Ränder der an der Unterseite dunkel purpurn gefärbten Blätter sind klein gezahnt. Die Blattoberseite hat eine kräftig blau metallischen Schimmer auf dunkelgrünem Grund.
Die etwa 3 cm langen, blaßviolett gefärbten, trichterförmigen Blüten bilden sich im späten Sommer in kleinen Ähren, welche den Blattachseln entspringen. Bei den jungen Pflanzen mit ihren kräftig gefärbten Blättern bilden sich die Blüten jedoch sehr selten. Perilepta anisophyllus ist nicht frosthart, Temperaturen unter 12 °C verträgt die Pflanze nicht gut.
Perilepta anisophyllus ( Bild ansehen )
Perilepta anisophyllus (syn. Strobilanthes anisophyllus), wächst als 1 bis 2 m hoher, etwa 70 cm durchmessender Halbstrauch mit ungleichen Paaren lanzettlich geformter, ca. 9 cm langer, am Blattrand gesägter, dunkelgrüner Blätter. Im Frühjahr und Winter bildet die Perilepta anisophyllus zapfenförmige Blütenstände mit 2,5 cm langen, lavendelblauen Blüten. Perilepta anisophyllus ist nicht frosthart, Temperaturen unter 12 °C verträgt die Pflanze nicht gut.
Perilepta atropurpureus ( Bild ansehen )
Perilepta atropurpureus (Synonyme: Strobilanthes atropurpureus, Strobilanthes atropurpurea und Strobilanthes wallichii), wächst als aufrechte, bis 1,2 m hohe und 1 m durchmessende, verzweigte Staude. Die dunkelgrünen, eiförmigen, gesägten Blätter werden etwa mit 10 cm lang. Im Sommer bilden sich dichte Ähren mit rührigen, 4 cm langen, indigofarbenen oder purpurnen Blüten. Perilepta atropurpureus ist voll frosthart bis - 15 °Celsius und eignet sich gut als Kübelpflanze.
Perilepta dyeriana von Valérie75, Strobilanthes anisophyllus von Montréalais unter CC BY 3.0, Strobilanthes wallichii (S.atropurpureus) von peganum über Wikimedia Commons.
Standort / Licht
Perilepta Arten pflegt man ganzjährig an einem hellen Standort. Etwas Sonneneinstrahlung während der Morgen- oder Nachmittagsstunden sind vorteilhaft. Der beste Standort liegt in vollem Licht mit einer Hitzeschattierung während der Mittagsstunden. An zu schattigen oder lichtschwachen Standorten vergrünen die eigentlich blauviolett gefärbten Pflanzen.
Südostfenster oder Südwestfenster eignen sich besonders gut. Die minimale Beleuchtungsstärke liegt bei etwa 1000 Lux.
Info: Wie misst man die Beleuchtung am Standort ?
Licht ist für Pflanzen wie Nahrung. Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke in Lux zeigen, ob der Standort hell genug ist. Schattenliebende Pflanzen brauchen mindestens 500 bis 600 Lux, während sonnenliebende Geranien oder Sukkulenten 2000 Lux und mehr benötigen.
Himmelsrichtung, Jahreszeit, Art der Verglasung und umgebende Bäume und Büsche beeinflussen die Lichtmenge schnell um 30 bis 70 %.
Ein Nordfenster lässt deutlich weniger Licht herein als ein Südfenster.
Auch der Abstand zu einem Fenster ist wichtig. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es zu dunkel sein.
Zu viel Licht ist auch schädlich und erfordert eine Abschattung oder einen Standortwechsel.
Lichtmangel Symptome
- Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
- Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
- Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
- deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe
Luxmessung: Mit einem Luxmeter können Sie die Lichtstärke an verschiedenen Standorten messen. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:
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Perilepta Gießen / Wässern
Perilepta werden während der Wachstumsphase mäßig aber gleichmäßig gegossen, die Erde wird nur angefeuchtet und nicht durchnässt. Vor der jeweils nächsten Wassergabe lässt man die oberste Schicht der Erde antrocknen. Die kurze Trockenperiode zwischen den einzelnen Wassergaben fördert die typische Wuchsform und eine kräftige Blattfärbung der Sukkulenten. Das Substrat sollte aber nicht austrocknen.
Regenwasser ist für die Bewässerung aller Perilepta Arten optimal, die Pflanzen nehmen aber auch mit gewöhnlichem, nicht zu kalkhaltigem Leitungswasser vorlieb.
+ Weitere Info über den Wasserbedarf anzeigen
Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen von Zimmerpflanzen essentiell. Doch wann, wie viel und wie oft gießt man richtig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Wasserbedarf von Pflanze zu Pflanze stark variiert. Gerade Anfänger tun sich oft schwer damit, die Bedürfnisse ihrer grünen Freunde zu erkennen.
Grundsatz beim Gießen
Weniger ist mehr! Dies ist die goldene Regel beim Gießen von Zimmerpflanzen. Die meisten Pflanzen vertragen Trockenheit besser als Staunässe, die zu Wurzelfäule und Schimmelbildung führen kann. Ist man sich also unsicher, lieber etwas weniger gießen als zu viel.
Anzeichen für Überwässerung:
- Schlaffe Blätter: Oftmals wird bei schlappen Blättern reflexartig zur Gießkanne gegriffen. Doch bevor Sie gießen, sollten Sie die Erde kontrollieren. Handelt es sich nicht um Wassermangel, kann Überwässerung die Ursache sein.
- Gelbe Blätter: Vergilbte Blätter können ebenfalls ein Hinweis auf zu viel Wasser sein.
- Faulige Wurzeln: Im schlimmsten Fall führt Staunässe zu faulen Wurzeln, die die Pflanze nicht mehr versorgen können.
Richtig gießen:
- Fühlen Sie die Erde: Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger ca. zwei Zentimeter tief ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Fühlt sie sich feucht an, warten Sie mit dem Gießen, bis die Erde etwas angetrocknet ist. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.
- Gießen Sie gründlich: Wenn gegossen wird, sollte das Wasser bis aus den Drainagelöchern fließen. So wird sichergestellt, dass der gesamte Wurzelballen durchfeuchtet wird.
- Vermeiden Sie Gießwasser im Untersetzer: Gießwasser im Untersetzer kann zur Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher lieber direkt in den Topf und kippen Sie überschüssiges Wasser nach einigen Minuten weg.
- Die richtige Wassermenge: Die Menge des benötigten Wassers hängt von Pflanzenart, Topfgröße und Jahreszeit ab. Als Faustregel gilt: Je größer der Topf und je wärmer die Umgebung, desto mehr Wasser wird benötigt.
- Das richtige Wasser: Verwenden Sie zum Gießen am besten Zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann die Pflanzen schocken, während chlorhaltiges Leitungswasser den Pflanzen schaden kann.
Zusatztipps:
- Gießen Sie nach Bedarf: Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und gießen Sie diese nach Bedarf, anstatt nach einem festen Zeitplan.
- Verschiedene Pflanzenarten: Informieren Sie sich über die speziellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, da der Wasserbedarf von Sukkulenten beispielsweise deutlich geringer ist als der von Blattpflanzen.
- Investieren Sie in einen Feuchtigkeitsmesser: Dieses praktische Tool hilft Ihnen, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann man auch in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und es gehört zur Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.
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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?
Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.
So verhindert man das Wurzelsterben
Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.
Was tun bei Ballentrockenheit ?
Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
Lesetipp: Sukkulenten richtig Gießen
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Luftfeuchtigkeit
Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Zimmerpflanzen, vertragen die sukkulenten Perilepta ohne Probleme auch eine niedrige Luftfeuchte.
Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock
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Perilepta überwintern / Ruheperiode
Zwischen November und Februar sollten die Perilepta ein etwa 3 monatige Ruhepause einlegen. In dieser Zeit reduziert man das Gießen stark und achtet nur darauf, dass der Wurzelballen nicht vollständig austrocknet. Die Temperatur während der Überwinterung sollte zwischen 13 und 16 ° Celsius liegen. Der Standort sollte hell (mind. 1000 Lux) sein, eventuell muss man für eine künstliche Zusatzbeleuchtung sorgen.
Um das für die Überwinterung notwendige Licht bereitzustellen, eignen sich 20 cm über den Pflanzen angebrachte Leuchtstoffröhren bzw. noch energiesparendere Pflanzlampen mit LED. Bei einem Standort im Wintergarten oder vor ausreichend großen Süd-, Südwest-, oder Südostfenstern mit ungehindertem Lichteinfall ist in der Regel keine Zusatzbeleuchtung erforderlich.
Während der Überwinterung werden die Perilepta nicht gedüngt. Zu Beginn der Vegetationsperiode werden die Perilepta wieder kräftiger gegossen. Beginnt die Pflanze nun auszutreiben, so fängt man auch wieder mit dem regelmäßigen Düngen der Perilepta an.
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Lesetipp: Ruhe- und Vegetationsperiode der Pflanzen
Standort im Sommer
Die Perilepta kann während der warmen Jahreszeit an einem geschützten, hellen bis sonnigen Standort im Freien gepflegt werden. Etwas Morgen- oder Nachmittagssonne ist für ein gesundes Wachstum dieser Pflanze von Vorteil. Die Perilepta sollte nicht direkt von der prallen Mittagssonne beschienen werden, man sorgt für eine Hitzeabschattung.
Pflanzen die in geschlossenen Räumen überwintert werden, dürfen zu Beginn der warmen Jahreszeit nicht sofort dem vollen Sonnenlicht unter freiem Himmel ausgesetzt werden. Die harte UV Strahlung kann die Blätter der Perilepta verbrennen. Eine solche Verbrennung ist an braunen, unregelmäßigen Flecken auf den Blättern zu erkennen. Um die Pflanze an das Sonnenlicht zu gewöhnen, stellt man sie 1 bis 2 Wochen an einen schattigen bis halbschattigen Platz. Etwas Sonne in den Morgen- oder Abendstunden ist in dieser Zeit ausreichend. Nach dieser Eingewöhnungsphase kann man die Pflanze an ihren endgültigen, sonnigeren Standort stellen.
Temperatur
Perilepta wachsen gut bei normalen Wohnungstemperaturen zwischen 18 und 22 °C. Im Winter, während der Ruheperiode, sollten die Temperaturen für die Sukkulenten zwischen 13 und 16 °C liegen. Temperaturen unter 12 ° Celsius vertragen die Perilepta Arten nicht gut. Fast alle Arten sind frostempfindlich, eine Ausnahme bildet aber die Perilepta atropurpureus, diese Pflanze ist voll frosthart.
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Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock
Perilepta vermehren
Die Perilepta vermehrt man durch Stamm- oder Kopfstecklinge. Dafür schneidet man 7 bis 15 cm lange Stücke von den Trieben. Dieses setzt man dann in Anzuchterde aus einem Sand/Torf Gemisch.
Wer die Möglichkeit hat, sollte die Pflanzgefäße bodenwarm bei 22 bis 24 ° Celsius stellen, da die Wärme die Bewurzelung der Stecklinge fördert.
Bis zur Bewurzelung bekommen die frisch eingesetzten Stecklinge einen hellen Platz ohne Sonnenbestrahlung. Sobald die Stecklinge der Perilepta neue Triebe bilden, kann man die kleinen Pflanzen in das empfohlenen Erdgemisch umtopfen und wie ausgewachsene Exemplare weiterkultivieren.
Perilepta können auch durch Aussaat vermehrt werden. Im Frühling werden die Samen in Schalen gesät und 13 bis 18 ° Celsius im Freien zum Keimen gebracht.
Lesetipp: Sukkulenten erfolgreich vermehren
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Erde / Substrat
Ideal für die Pflege der Perilepta Arten ist ein schwach saurer Boden ph-Wert von 5,5 bis 6,5. Die Perilepta gedeihen auch in einfacher, handelsüblicher Blumenerde auf Kompostbasis. Der ph-Wert ist auf der Verpackung angegeben und sollte innerhalb der tolerierten Werte von 5,5 bis 6,5 liegen.
Normale Erdmischungen in einer guten Qualität aus dem Baumarkt, Gartencenter oder der Gärtnerei sind jedoch nur bedingt empfehlenswert, da einige Anforderungen an Pufferkraft, Wasser- und Nährstoffregulierung, etc. nicht dauerhaft gewährleistet sind.
+ Info über ein gutes Substrat anzeigen
Ein gutes Substrat
Das richtige Substrat-Gemisch gewährleistet einen guten Halt der Pflanze und eine gute Belüftung des Wurzelbereiches. Ein Zusatz von Landerde stellt den pH-Wert ein und verbessert die Aufnahme- und Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe.
Die Zusatzstoffe Quarzsand, Bims-Kies, Lavalit, Lavagranulat, Kleine Kiesel, Styromull, Splitt und ähnliches verbessern den Wasserabzug nach dem Gießen. Dies hilft Staunässe und damit Wurzelfäulnis vorzubeugen. Ein gutes Substrat verfügt über eine gute Puffereigenschaft und darf über einen längeren Zeitraum seine vorteilhaften Eigenschaften nicht verlieren.
Andere wichtige Eigenschaften für eine gute Topfpflanzenerde sind die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe, die Luftführung innerhalb des Substrats und die Standfestigkeit um ein zusammensacken und verdichten der Erde zu verhindern.
Pufferkraft des Substrats
Die Pufferkraft eines Substrats ist sehr wichtig, sie verhindert:
- schnelles Austrocknen der Blumenerde
- Versalzungen an den Wurzeln
- größere Schwankungen im Nährstoffvorrat
- schnelle Veränderungen des pH-Werts
Ausführliche Informationen, Substratrezepte und Bezugsquellen finden Sie hier: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen
Wenn man die Perilepta in gut abgestimmtes Substrat pflanzen möchte, mischt man sich dieses selber. Die Herstellung ist nicht schwierig.
Optimale Substratmischung
Perilepta pflanzt man mit einem Zusatz von Landerde in ein Torfsubstrat mit Zumischung verschiedener Fremdstoffe.
- 3 bis 5 Anteile Torfsubstrat
- 1,5 bis 3 Anteile Ackererde mit Tonanteil
- 0,5 Anteile Quarzsand
- 1 Anteil Bims-Kies, Lavalit, oder Lavagranulat
Der Boden ph-Wert wird mit der Zugabe von mehr oder weniger Landerde eingestellt. Wichtig dafür ist das Mischungsverhältnis von Landerde zu saurem Torfsubstrat (Verpackungsaufdruck pH-Wert beachten). Alles muss gut miteinander vermischt werden.
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Lesetipp: Erde oder Substrat ? - Die richtige Mischung für Zimmerpflanzen
Hinweise
Oft werden Sukkulenten, auch die Perilepta Arten, in normaler Torf- oder Blumenerde, vermischt mit einigen Styroporperlen zum Verkauf angeboten. Diese Blumenerde sollte man sollte man gegen ein für die Perilepta besser geeignetes Substrat austauschen.
Perilepta umtopfen
Sobald das Pflanzgefäß vollständig durchwurzelt ist und die Wurzeln an der Erdoberfläche herauszutreten beginnen, topft man die Pflanzen um. Ältere Perilepta werden karg und verlieren die hübsche Färbung. In der Regel ersetzt man sie deshalb durch die Nachzucht aus Stecklingen und ein umtopfen erübrigt sich. Wer die Perilepta jedoch zum Blühen bringen möchte, sollte die Pflanze über mehrere Jahre hinweg kultivieren.
Lesetipp: Einpflanzen & Umtopfen von Sukkulenten
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Düngen / Nährstoffbedarf
In der Zeit des Hauptwachstums sollte man eine Perilepta alle 4 Wochen mit einem flüssigen Volldünger düngen.
Während der Ruheperiode werden die sukkulenten Perilepta nicht gedüngt.
Lesetipp: Sukkulenten richtig düngen
Bezugsquellen für richtige Düngemittel finden Sie hier:
Dünger für Topfpflanzen, Zierpflanzen und Zimmerpflanzen
Perilepta schneiden
Ein Perilepta verträgt problemlos einen Rückschnitt, besonders Jungpflanzen wachsen buschig, wenn man sie mindestens zwei mal pro Jahr stutzt. Der erste Rückschnitt sollte im zeitigen Frühjahr vorgenommen werden. Zu lange Triebe kürzt man maximal um 2/3 ihrer Länge. Zum Schneiden nicht verholzter Triebe einer Pflanze verwendet man ein scharfes Messer.Verholzte Triebe beschneidet man immer mit einer Gartenschere. Sehr dicke Triebe werden mit einer Astschere oder mit einer Säge gekappt.
Lesetipp: Der richtige Rückschnitt von Pflanzen
Einkaufstipp: Gartenscheren und Astscheren für den Zimmergärtner
Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise
Wer eine Lösung zu einem aktuellen Pflege- oder Schädlingsproblem sucht kann hier im Pflanzenforum mitmachen und Hilfe erhalten.
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Der Befall mit Schmier- und Wollläusen kann bei diesen Pflanzen auftreten. Das kleine, weiße, an Wattebäusche erinnernde Gespinst der Schmierläuse ist gut auf den Blättern der Perilepta zu erkennen.
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Eine Perilepta ist vermutlich nicht giftig, da in der Literatur keine Hinweise auf eine potentielle Toxizität gefunden wurden.
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Bilder der Perilepta
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