Gasterien

Gasterien (Gasteria) sind eine Pflanzengattung aus der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae) innerhalb der Familie der Grasbaumgewächse (Xanthorrhoeaceae).

Aus der Gattung der Gasterien sind etwa 22 Arten kleiner, fast immer stammloser, sukkulenter Pflanzen bekannt. Gasterien sind immergrüne sukkulente Pflanzen. Die Blätter der Gasterien sind bei den meisten Arten zweizeilig angeordnet, einige Gasterien bilden aber auch Rosetten.

Gasterien (Gasteria pillansii var pillansii)

Name: Gasterien
Wissenschaftl. Name: Gasteria (Duval)
Familie: Grasbaumgewächse (Xanthorrhoeaceae)
Wuchshöhe: 15 bis 20 cm
Verwendung: Blattschmuckpflanze
Hilfreiche Seiten: Sukkulenten pflegen
Lexikon / Übersicht:  Sukkulenten
Schwierigkeit: pflegeleicht

Beschreibung & Pflege der Gasterien

Gasterien sind sehr dankbare Zimmerpflanzen. Gasterien gedeihen gut in der warmen, trockenen Luft einer Wohnung und die Pflanzen blühen auch, wenn sie nicht dem vollen Licht ausgesetzt sind. In der freien Natur wachsen die Gasterien meist im Schatten größerer Pflanzen. Gasterien vertragen den Schatten besser als andere sukkulente Pflanzen.

Gasteria liliputana ( Bild ansehen )

Gasteria liliputana ist eine der kleinsten Gasterien Arten. Die Sukkulente besitzt spitz-lanzettliche Blätter, die etwa 3 bis 7 cm lang und etwa 1,5 cm breit werden. Die Blätter dieser Gasterie sind in spiralförmigen Rosetten angeordnet. Die Farbe der Blätter ist dunkelgrün und weißlich gefleckt, an der Unterseite sind die Blätter der Gasteria liliputana kielförmig ausgebuchtet.

Gasteria obliqua ( Bild ansehen )

Gasteria obliqua (früher: Gasteria maculata) ist größer als Gasteria liliputana und eine der am weitesten verbreiteten Gasterien. Die zungenförmigen, leicht glänzenden Blätter der Gasteria maculata werden bis 15 cm lang und etwa 5 cm breit. Sie sind dunkelgrün gefärbt und bilden weiße Flecken oder Querbänder. Bei den Jungpflanzen der Gasteria obliqua sind die Blätter zweizeilig angeordnet.

Gasteria brachyphylla ( Bild ansehen )

Gasteria brachyphylla bildet spitz zulaufende, zungenförmig ausgebildete, zweizeilig stehende glänzende Blätter. Die dunkelgrün gefärbten, mit zahlreichen weißen Flecken verzierten Blätter der Gasteria brachyphylla werden etwa 15 cm lang und 3 cm breit. Am Grund stehen diese Blätter fast waagrecht und wölben sich zum Blattende hin nach oben.

Gasteria verrucosa ( Bild ansehen )

Gasteria verrucosa bildet zugespitzte, etwa 15 cm lange und 2 cm breite Blätter. Sie sind an der Oberseite leicht konkav gewölbt, an der Unterseite etwas abgerundet, dunkelgrün gefärbt und mit kleinen, weißlichen Warzen bedeckt. Die Blätter der Gasteria verrucosa sind immer paarweise und zweizeilig angeordnet.

"Gasteria obliqua (liliputana)" von Megan Hansen, Lizenziert unter CC BY-SA 2.0, "Gasteria obliqua" von Dun Holm, "Gasteria verrucosa" von Daderot, „Gasteria brachyphylla“ von Daderot Lizenziert unter CC0, alle über Wikimedia Commons.

Standort / Licht

Gasterien pflegt man an einem hellen bis halbschattigem Standort. Im Sommer sollten die Gasterien aber nicht der direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden. In der kräftigen Sommersonne verfärben sich die Blätter der Gasterien bräunlich.

Die minimale Beleuchtungsstärke für den Standort einer Gasterie ergibt sich aus dem bevorzugten Standort. Helle bis halbschattige Standorte haben aber in etwa eine Beleuchtungsstärke von 1000 bis 2000 Lux.

Info: Wie misst man die Beleuchtung am Standort ?
Standort finden

Licht ist für Pflanzen wie Nahrung. Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke in Lux zeigen, ob der Standort hell genug ist. Schattenliebende Pflanzen brauchen mindestens 500 bis 600 Lux, während sonnenliebende Geranien oder Sukkulenten 2000 Lux und mehr benötigen.

Himmelsrichtung, Jahreszeit, Art der Verglasung und umgebende Bäume und Büsche beeinflussen die Lichtmenge schnell um 30 bis 70 %.

Ein Nordfenster lässt deutlich weniger Licht herein als ein Südfenster.

Auch der Abstand zu einem Fenster ist wichtig. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es zu dunkel sein.

Zu viel Licht ist auch schädlich und erfordert eine Abschattung oder einen Standortwechsel.

Lichtmangel Symptome

  • Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
  • Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
  • Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
  • deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe

Luxmessung: Mit einem Luxmeter können Sie die Lichtstärke an verschiedenen Standorten messen. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:

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Lesetipp: So findet man den richtigen Standort
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Gasterien Gießen / Wässern

Gasterien werden während der Wachstumsphase mäßig gegossen, die Erde wird nur etwas angefeuchtet. Vor der jeweils nächsten Wassergabe lässt man die Erde dann stärker antrocknen. Diese kurze Trockenperiode fördert die kräftige Blattfärbung der Gasterien und die typische Wuchsform der Pflanze, während zu kräftiges Gießen ein weiches, unharmonisches Wachstum und meist Fäulnis zur Folge hat.

Regenwasser ist für die Bewässerung aller Gasterien Arten optimal, die Pflanzen nehmen aber auch mit gewöhnlichem, nicht zu kalkhaltigem Leitungswasser vorlieb.

+ Weitere Info über den Wasserbedarf anzeigen

Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen von Zimmerpflanzen essentiell. Doch wann, wie viel und wie oft gießt man richtig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Wasserbedarf von Pflanze zu Pflanze stark variiert. Gerade Anfänger tun sich oft schwer damit, die Bedürfnisse ihrer grünen Freunde zu erkennen.

Grundsatz beim Gießen

Weniger ist mehr! Dies ist die goldene Regel beim Gießen von Zimmerpflanzen. Die meisten Pflanzen vertragen Trockenheit besser als Staunässe, die zu Wurzelfäule und Schimmelbildung führen kann. Ist man sich also unsicher, lieber etwas weniger gießen als zu viel.

Anzeichen für Überwässerung:

  • Schlaffe Blätter: Oftmals wird bei schlappen Blättern reflexartig zur Gießkanne gegriffen. Doch bevor Sie gießen, sollten Sie die Erde kontrollieren. Handelt es sich nicht um Wassermangel, kann Überwässerung die Ursache sein.
  • Gelbe Blätter: Vergilbte Blätter können ebenfalls ein Hinweis auf zu viel Wasser sein.
  • Faulige Wurzeln: Im schlimmsten Fall führt Staunässe zu faulen Wurzeln, die die Pflanze nicht mehr versorgen können.

Richtig gießen:

  • Fühlen Sie die Erde: Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger ca. zwei Zentimeter tief ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Fühlt sie sich feucht an, warten Sie mit dem Gießen, bis die Erde etwas angetrocknet ist. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.
  • Gießen Sie gründlich: Wenn gegossen wird, sollte das Wasser bis aus den Drainagelöchern fließen. So wird sichergestellt, dass der gesamte Wurzelballen durchfeuchtet wird.
  • Vermeiden Sie Gießwasser im Untersetzer: Gießwasser im Untersetzer kann zur Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher lieber direkt in den Topf und kippen Sie überschüssiges Wasser nach einigen Minuten weg.
  • Die richtige Wassermenge: Die Menge des benötigten Wassers hängt von Pflanzenart, Topfgröße und Jahreszeit ab. Als Faustregel gilt: Je größer der Topf und je wärmer die Umgebung, desto mehr Wasser wird benötigt.
  • Das richtige Wasser: Verwenden Sie zum Gießen am besten Zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann die Pflanzen schocken, während chlorhaltiges Leitungswasser den Pflanzen schaden kann.

Zusatztipps:

  • Gießen Sie nach Bedarf: Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und gießen Sie diese nach Bedarf, anstatt nach einem festen Zeitplan.
  • Verschiedene Pflanzenarten: Informieren Sie sich über die speziellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, da der Wasserbedarf von Sukkulenten beispielsweise deutlich geringer ist als der von Blattpflanzen.
  • Investieren Sie in einen Feuchtigkeitsmesser: Dieses praktische Tool hilft Ihnen, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann man auch in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und es gehört zur Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.

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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?

Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.

So verhindert man das Wurzelsterben

Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.

Was tun bei Ballentrockenheit ?

Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Lesetipp: Sukkulenten richtig Gießen
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Luftfeuchtigkeit

Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Zimmerpflanzen, vertragen die sukkulenten Gasterien ohne Probleme auch eine niedrige Luftfeuchte.

Gasteria überwintern / Ruheperiode

Von Oktober bis März werden die Gasterien sparsamer gegossen. Man feuchtet das Substrat an und lässt dann den Ballen zwischen den Wassergaben stark antrocknen. Während der Ruhezeit stellt man die Gasterien an einen kühlen Platz mit Temperaturen um 10 bis 15 °C. Für die richtige Pflege einer Gasterie ist die winterliche Ruhepause mit direkter Sonneneinstrahlung oder zusätzlicher, künstlicher Pflanzenbeleuchtung und der niedrigen Temperatur eine notwendige Voraussetzung.

Ein kühler Kellerraum, ein Treppenhaus, ein Wintergarten oder eine frostfreie Garage geben einen guten Überwinterungsraum ab. Um das für die Überwinterung notwendige Licht bereitzustellen, eignen sich 20 cm über den Pflanzen angebrachte Leuchtstoffröhren bzw. noch energiesparendere Pflanzlampen mit LED. Bei einem Standort im Wintergarten oder vor ausreichend großen Süd-, Südwest-, oder Südostfenstern mit ungehindertem Lichteinfall ist in der Regel keine Zusatzbeleuchtung erforderlich.

Ein zu kräftiges Gießen und vernässen der Erde während der Ruhezeit lässt die Gasterie schnell faulen und absterben. Während der Überwinterung werden Gasterien nicht gedüngt.

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Lesetipp: Ruhe- und Vegetationsperiode der Pflanzen

Standort im Sommer

Gasterien können während der warmen Jahreszeit an einem hellen bis halbschattigem Standort im Freien gepflegt werden. Etwas Sonne in den Morgen- oder Abendstunden ist ausreichend.

Sobald die nächtlichen Temperaturen 10 bis 12 °Celsius erreichen, stellt man die Pflanzen an ihren Platz in der Wohnung, bzw. ab ca. Mitte Oktober an den kühleren Überwinterungsplatz.

Temperatur

Während der Hauptwachstumszeit pflegt man Gasterien bei Temperaturen zwischen 18 und 25 °C sehr gut. Zwischen Oktober und März sollte die Temperatur etwa 10 °Celsius betragen.

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Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock

Gasterien vermehren

Alle Gasterien bilden gerne Kindel. Am einfachsten werden Gasterien durch diese Ableger vermehrt. Die Kindl lassen sich verhältnismäßig leicht von der Mutterpflanze abtrennen. Hat ein solcher Ableger bereits Wurzeln ausgebildet, pflanzt man die kleine Gasterie lediglich in Sukkulentensubstrat und behandelt sie direkt wie eine ausgewachsene Pflanze.

Noch unbewurzelte Ableger der Gasterien lässt man nach dem Abtrennen 3 Tage lang an der Luft trocknen, bevor man die Pflanze dann leicht in das Substrat eindrückt. Ein solcher Ableger, der bereits wie eine ausgewachsene Gasterien gepflegt wird, wurzelt nach wenigen Wochen und wächst schnell heran. Die günstigste Zeit für die Vermehrung einer Gasterie sind die warmen Sommermonate.

Gasterien können auch recht einfach aus Samen herangezogen werden. Da jedoch durch nicht gut zu kontrollierende Fremdbestäubung schnell Kreuzungen entstehen, ist diese Methode nicht sehr zuverlässig, eine bestimmte Art oder Sorte der Gasterien unverfälscht zu vermehren.

Lesetipp: Sukkulenten erfolgreich vermehren
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Erde / Substrat

Ideal für die Pflege der Gasterien ist eine Substratmischung aus nährstoffarmer Erde und mineralischen Bestandteilen. Ein Substrat für Gasterien sollte gut wasserdurchlässig sein, damit sich nach dem Gießen kein Wasser stauen kann. Dies erreicht man, indem man etwa 60% Sukkulentenerde (Kakteenerde), alternativ Pikiererde und 40% mineralische Beimischung, wie Bims-Kies oder Lavalit, Lavagranulat und etwas Quarzsand vermischt.

Die offenporigen, mineralischen Bestandteile, Perlite und Granulate unterstützen die Luftführung und Krümelstruktur des Substrats, sie speichern die Nährstoffe und Feuchtigkeit, lassen überschüssiges Wasser nach dem Gießen jedoch zügig ablaufen.

Hinweise zum Substrat

Zur Verbesserung des Wasserabzugs, als Schutz vor stauender Nässe, gibt man vor dem Einfüllen des Substrats eine etwa 4 cm hohe Schicht Tonscherben oder grobe Kiesel in das Pflanzgefäß.

Oft werden Sukkulenten, auch die Gasterien Arten, in normaler Torf- oder Blumenerde, vermischt mit einigen Styroporperlen zum Verkauf angeboten. Diese Blumenerde sollte man sollte man gegen ein für Sukkulenten besser geeignetes Substrat austauschen.

Substrat herstellen: Rezepte für Sukkulentensubstrate, Bezugsquellen für die Zutaten

Gasterien umtopfen

Die meisten Gasterien Arten bilden nahe der Mutterpflanze zahlreiche Ableger (Kindel) aus. Solitäre Gasterien sind deshalb sehr selten, in der Regel bilden sie dicht wuchernde Polster. Deshalb setzt man sie nicht in hohe Töpfe, sondern besser in breitere Gefäße oder Pflanzschalen. Umgetopft werden die Gasterien am besten zu Beginn der sommerlichen Wachstumszeit. Man benutzt nur dann eine größere Pflanzschale, wenn im alten Gefäß kein Platz mehr für weitere Ableger ist. Ein Abstand von etwa 4 cm zwischen dem Rand der Schale und den Gasterien genügt für den neuerlichen Austrieb des laufenden Jahres.

Eine zusätzliche Schicht Quarzsand oder Perlite auf der Substratoberfläche lässt das Wasser besser abziehen und schützt die unteren Blätter vor Fäulnis.

Lesetipp: Einpflanzen & Umtopfen von Sukkulenten
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Düngen / Nährstoffbedarf

Bei den Gasterien ist von einer kräftigen Düngung abzuraten. Die Erde enthält über längere Zeit genügend Nährstoffe, und zu starke Düngung kann zu einem unnatürlichen, üppigen Wachstum führen. Eine  Düngung mit Kakteendünger kann man im Abstand von 4 Monaten empfehlen.

Während der Ruheperiode werden die sukkulenten Pflanzen nicht gedüngt.

Lesetipp: Sukkulenten richtig düngen

Blumendünger

Bezugsquellen für richtige Düngemittel finden Sie hier:
Dünger für Topfpflanzen, Zierpflanzen und Zimmerpflanzen

Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise

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Manche Gasterien Arten bilden sehr schnell zahlreiche Ableger, so dass die Pflanzen nach einigen Jahren zu umfangreich werden, wenn man die Kindel nicht regelmäßig abnimmt.

Zu feuchte Pflege führt schnell zur Fäulnis.

Der Befall mit Schmier- und Wollläusen wird bei diesen Pflanzen öfter beobachtet. Das kleine, weiße, an Wattebäusche erinnernde Gespinst der Schmierläuse ist gut auf der Gasterie zu erkennen.

Schildläuse erkennt man bei genauem Hinsehen leicht an den hoch gewölbten, festen Rückenschildern. Da die Schildläuse aufgrund ihrer Färbung jedoch gut getarnt sind, werden sie schnell übersehen. Man sollte seine Gasterien deshalb regelmäßig und sorgfältig untersuchen.

Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihrer Pflanze bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.

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Bilder der Gasterien

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Gasterien (Gasteria bicolor)

Gasteria bicolor

 Foto: Stan Shebs
Lizenz: GFDL

Gasterien (Gasteria pillansii)

Gasteria pillansii

Foto: Stan Shebs
Lizenz: GFDL

Gasterien (Gasteria nigricans)

Gasteria nigricans

Autor: Maria Moninckx
Lizenz: Public Domain

Quellen

Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia - Sukkulente, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5

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