Kräuter gegen Grippe und Erkältung
Krankheiten mit Heilkräutern zu therapieren ist nicht neu. Schon im alten Ägypten verfügten die Menschen über ein hohes Wissen über die Heilkraft von Pflanzen. Heute steigt das Ansehen von alternativen Heilmethoden immer mehr. Allein in Deutschland halten 30,9 Prozent der Deutschen viel von anderen Heilmethoden. Über 40 Prozent sind diesem Thema nicht abgeneigt, wie eine Studie aus dem Jahr 2012 belegt.
Gerade in den kalten Wintermonaten aber auch in der warmen Jahreszeit ist die Anfälligkeit für grippale Infekte hoch. Abgeschlagenheit und Müdigkeit können die ersten Anzeichen sein für eine bevorstehende Erkrankung. Viele Menschen greifen zu Tabletten und Antibiotika. Doch hier können auch alternative Methoden helfen, die dem Körper weniger schaden.
Bei einer Erkältung oder einer Grippe ist Ruhe das beste Heilmittel. Um die Krankheit zu bekämpfen reicht diese aber meist nicht aus. Für viele ist der Gang in die Apotheke die erste Handlung. Was dabei viele nicht wissen ist, dass gerade bei einer Grippe-Erkrankung Antibiotika nur bedingt helfen. Antibiotika bekämpfen in erster Linie bakterielle Infektionen. Bei einem grippalen Infekt handelt es sich aber um eine Erkrankung, die durch Viren hervorgerufen wird. Hier kann die Behandlung durch Heilkräuter eine gute Alternative sein, um aufkommende Symptome zu bekämpfen.
Wer auf natürliche Medizin zurückgreift sollte beachten, dass es bei der Anwendung immer auf die Dosis ankommt. Ätherische Öle sind mit Vorsicht zu genießen. Auch eine zu hohe Dosierung von Salbei kann giftig sein. Daher ist es dringend zu empfehlen sich genaue Informationen und eine zusätzliche Expertenmeinung einzuholen.
Heilkräuter-eine bewährte Methode
Wenn es um die Therapie von Atemwegserkrankungen geht, sind Heilkräuter und die ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit eine sehr gute Alternative. Ausreichend Ruhe, Dampfbäder und die Aufnahme von bis zu 3 Litern Flüssigkeit können die Genesung beschleunigen.
Zur Stärkung des Immunsystems kann Sonnenhut helfen. Dieses Mittel gibt es in Form von Tropfen in der Apotheke zu erwerben. Auch das Aufbrühen von Wermut als Tee-Getränk oder der Saft der Johannisbeere zu Mahlzeiten zeigt hier seine Wirkung.
Bei Husten und Reizung der Schleimhäute können Kräuter wie Spitzwegerich, Malve oder Huflattich helfen. Die Heilkräuter können alle als Tee getrunken werden. Die Wirkung setzt schnell ein. Gerade bei Reizhusten und Heiserkeit bietet es sich diese Form sehr gut an. Bei festsitzendem Schleim ist Fencheltee eine beliebte Alternative. Bei entzündlichen Erkrankungen hilft Blutwurz, Salbei oder Kamille. Auch hier werden die Kräuter am besten als Tee eingenommen.
Es gibt noch viele weitere Methoden und Pflanzen, die gegen spezifische Erkrankungen wirken. Der Gang zu dem Arzt sollte aber trotzdem Priorität haben.