Hahnenfuß - Anwendung nach Maria Treben
Ranunculus sceleratus

Hahnenfuß, Ranunculus sceleratus

Hahnenfuß von H. Zell, CC BY-SA 3.0

Erscheinungsbild

Der Stängel des Hahnenfußes ist zwischen 20 und 60 Zentimeter hoch, leicht behaart, dick und hohl. Die Blätter sind handförmig geteilt. Die sehr kleinen, fünfzähligen Blätter glänzen und haben eine blassgelbe Färbung.

Standort

Hahnenfuß wächst in Massen auf nassen Wiesen und an Bächen.

Blütezeit

Die Blütezeit verläuft von Juli bis zum Herbst.

Vorsicht!

Hahnenfuß hat einen scharfen Geschmack und ist in allen Pflanzenteilen äußerst giftig. Diese Eigenschaft verliert sich durch Kochen. Hahnenfuß darf ausschließlich äußerlich angewendet werden.

Vergiftungserscheinungen sind: Schwere Allgemeinempfindungen wie Betäubung, Schwindel, Schwere im Kopf, Ohnmachten, schneller und schwacher Puls, heftige Magenschmerzen; schließlich kann auch der Tod eintreten.

Beim Menschen kann es – wie beim Brennenden Hahnenfuß und anderen Hahnenfuß-Arten – durch Übergang des in der Pflanze enthaltenen Ranunculin in das stark ätzend wirkende Anemonin zu Hautreizungen kommen, die sich in Jucken, Röte, Schwellung und Blasenbildung zeigen. Es können aber auch schmerzhafte Furunkel und mehr oder weniger tiefgehende Gewebezerstörungen entstehen. Ganze Glieder können danach aussehen wie bei einer Verbrennung 2. Grades. (Quelle: Wikipedia)

Anwendungsgebiete für Hahnenfuß

Nagelverletzungen, Nagelbettentzündungen

Im Stängel befindet sich ein dicklicher Saft. Man schlitzt die Stängel auf und streicht die verletzten, eingerissenen oder brüchigen Nägel mit dem austretenden Saft täglich ein.

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