Saxifraga stolonifera

Saxifraga
Judenbart

Trivialname: Judenbart, Hängender Steinbrech
Wissenschaftl. Name: Saxifraga
Gepflegte Arten / Sorten: Saxifraga stolonifera, Saxifraga stolonifera "Tricolor"
Familie: Saxifragaceae
Wuchshöhe: hängend bis 50 cm
Verwendung: Blattschmuckpflanze, Ampelpflanze, bodendeckende Pflanze
Schwierigkeit: pflegeleicht

Steckbrief / Beschreibung

Aus der umfangreichen Gattung Saxifraga (Judenbart) werden die Saxifraga stolonifera (syn. Saxifraga sarmentosa) als Zimmerpflanzen gepflegt.

Saxifraga stolonifera

Saxifraga stolonifera

Dieser Saxifraga wirkt besonders in Blumenampeln sehr grazil, die Pflanze bildet zahlreiche grazile Ausläuferpflänzchen.

Die rot gefärbten, manchmal in mehrere Fäden aufgeteilten und bis zu 50 cm langen, fadendünnen Ausläufer bilden an den Spitzen kleine Pflänzchen.  Einige der Pflänzchen an den Ausläufern bleiben sehr klein solange sie mit der Mutterpflanze verbunden sind. Andere Ausläuferpflänzchen entwickeln sich deutlich kräftiger und sie können fast die Größe der Mutterpflanze erreichen.

Die etwa 20 cm hoch wachsende, stengellose Pflanze bildet nierenförmige, an der Basis stark eingekerbte Blätter in einer lockeren Rosette. Saxifraga stolonifera bringt hübsche Blütenrispen hervor und grazile, hängende, fadenförmige Ausläufer mit winzigen Pflänzchen. Die Blätter sind auf der Oberseite dunkelolivgrün gefärbt mit feinen, hellen Adern, die Unterseite der Blätter ist rötlich. Die bis zu 10 cm langen Blattstiele sind, ebenso wie die Blätter, mit kurzen, weichen Haaren bedeckt.

Die Blütenstände der Saxifraga stolonifera bilden sich im späten Frühjahr und Sommer, sie bestehen aus lockeren Rispen sternförmiger, weißer und in der Mitte gelb gefärbter Blüten. Jede Einzelblüte ist 2 bis 3 cm breit, zwei der Blütenblätter sind deutlich länger als die übrigen.

Saxifraga stolonifera "Tricolor"

Saxifraga stolonifera

Diese Sorte ist ein schwachwüchsiger Saxifraga, er besitzt Blätter mit cremefarbenen Rändern, die sich bei guten Kulturbedingungen und unter für die Pflanze günstigen Lichtverhältnissen rosarot färben.

Saxifraga stolonifera "Tricolor" bleibt kleiner und bildet auch weniger Jungpflänzchen aus als Saxifraga stolonifera.

Standort / Licht

Ein Saxifraga  sollte an einem hellen Standort, am besten in einer Blumenampel, gepflegt werden. Für eine gesunde Blattfärbung sollte die Pflanze 1 bis 2 Stunden direktes Sonnenlicht in den Morgen- oder Abendstunden erhalten. Wie die meisten buntblättrigen Arten benötigt auch die Saxifraga stolonifera "Tricolor" ein wenig mehr Sonnenlicht. 3 bis 4 Stunden pro Tag sind für die hübsche, kontrastreiche Blattfärbung notwendig. Der prallen Mittagssonne sollte aber keine der beiden Arten ausgesetzt werden.

Während des Sommers ist eine ausreichende Beleuchtung kein Problem, vorausgesetzt man stellt die Pflanze nicht in eine dunkle Ecke des Zimmers. In der lichtarmen Jahreszeit sollte man die Lichtwerte überprüfen, nur ein ausreichend hell gepflegter Sperrstrauch bleibt auch während der Überwinterung gesund und schädlingsfrei.

Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke, angegeben in Lux, geben Auskunft ob der Standort hell genug ist. Pflanzen mit geringem Lichtbedarf benötigen immer noch mindestens 500 bis 600 Lux. Zimmerpflanzen für sehr helle Standorte brauchen 1600 Lux und mehr.

Himmelsrichtung, Jahreszeit, Verglasung und vor der Wohnung stehende Bäume und Büsche reduzieren die Lichtstärke schnell um 30 bis 70%. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es bereits zu dunkel für die meisten Topfpflanzen sein. Auch zu viel Licht ist für zahlreiche Zimmerpflanzen schlecht, es muss abgeschattet werden oder man ändert den Standort.

Lichtmangel Symptome

  • Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
  • Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
  • Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
  • deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe
Standort finden

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Lesetipp: So findet man den richtigen Standort
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Saxifraga Gießen / Wässern

Während der Wachstumsperiode gießt man den Saxifraga mäßig. Das Substrat darf nie durchtrocknen und auch nicht zu stark vernässen.

Saxifraga mäßig gießen

Mäßiges Gießen der Saxifraga

  1. Vor dem Gießen lässt man die oberste Schicht des Substrates, bis in eine Tiefe von ca. 1 cm antrocknen. Die Fingerprobe funktioniert gut zur Überprüfung. Wenn sich die oberste Schicht des Substrats trocken anfühlt, wird gegossen.
  2. Beim Gießen gibt man soviel Wasser, dass der Ballen gleichmäßig feucht aber nicht mit Wasser gesättigt ist.
  3. Sobald die ersten Tropfen Wasser aus dem Abzugsloch laufen gießt man nicht mehr weiter. Überschüssiges Wasser wird nach ca. 20 Minuten abgeschüttet.

Wer den Saxifraga von unten bewässern möchte, gibt ein wenig Wasser in den Untersetzer und wartet bis alles aufgesogen wurde. Dies widerholt man je nach Topfgröße mehrmals. Es sollte kein Wasser in dem Untertopf stehenbleiben.

Als Gießwasser verwendet man für den Saxifraga nur abgestandenes und zimmerwarmes Wasser. Ballentrockenheit und Staunässe vertragen die Pflanzen nicht. Deshalb nicht zu spät und nicht zu viel auf einmal gießen!

Wann, wie viel und wie oft gegossen wird kann nicht generell beantwortet werden. Das sorgt, besonders bei unerfahrenen Pflanzenfreunden für Unsicherheit. Man sollte es sich aber auch nicht zu schwer machen.

Grundsatz beim Gießen

Wenn man sich nicht sicher ist, sollte man lieber etwas weniger als zu viel Gießen. Die wenigsten Zimmerpflanzen gehen an Trockenheit ein, meistens werden sie zu Tode gewässert.

Weshalb wird zu viel gewässert ?

Wenn eine Pflanze schlapp aussieht, greifen viele Hobbygärtner zuerst zur Gießkanne. Dies ist der mit Abstand häufigste Pflegefehler. Bei schlaffen Pflanzen sollte man nicht wässern ohne die Erde zu prüfen, denn sehr oft ist nicht der Wassermangel an einer siechenden Pflanzen schuld.

Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger oder dem Handrücken ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.

Große Pflanzgefäße erfordern einen Feuchtigkeitsmesser. Damit kann man in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und er gehört zu jeder Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.

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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?

Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.

So verhindert man das Wurzelsterben

Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.

Was tun bei Ballentrockenheit ?

Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Saxifraga überwintern / Ruheperiode

Die Ruheperiode des Saxifraga dauert von Oktober bis Februar. Beide Sorten werden während dieser Zeit sparsamer gewässert und nicht gedüngt. Man wässert dann gerade so viel, dass der Ballen der Pflanze nicht vollständig austrocknet.

Saxifraga stolonifera mag kühle Temperaturen, ideal sind besonders während der Ruhezeit 8 bis 13 °C.

Saxifraga stolonifera "Tricolor" kommt mit Wärme besser zurecht, sie kann das ganze Jahr über bei normalen Wohnungstemperaturen gepflegt werden. Ab Temperaturen von etwa 19 °C benötig ein Saxifraga hohe Luftfeuchtigkeit. Deshalb sollte man die Pflanzgefäße in mit Wasser und Steinen gefüllte Schalen stellen. Als untere noch verträgliche Temperaturgrenze gelten etwa 5 bis 6 °C.

Standort im Sommer

Gerne im Freien an einem hellen bis halbschattigem Standort. Etwas Morgensonne oder Nachmittagssonne ist von Vorteil. Den Saxifraga nicht direkt von der prallen Mittagssonne bescheinen lassen.

Temperatur

Saxifraga stolonifera mag kühle Temperaturen, ideal sind besonders während der Ruhezeit 11 bis 17 °C. Während der Wachstumsperiode Vom Frühjahr bis in den späten Herbst verträgt die Pflanze aber auch etwas höhere Tagestemperaturen.

Saxifraga stolonifera "Tricolor" kommt mit Wärme besser zurecht, sie kann das ganze Jahr über bei normalen Wohnungstemperaturen gepflegt werden. Ab Temperaturen von etwa 19 °C benötig ein Saxifraga hohe Luftfeuchtigkeit. Deshalb sollte man die Pflanzgefäße in mit Wasser und Steinen gefüllte Schalen stellen. Als untere noch verträgliche Temperaturgrenze gelten etwa 5 bis 6 °C.

Saxifraga vermehren

Alle Saxifraga lassen sich sehr einfach durch die Ausläuferpflänzchen vermehren. Man nimmt die kleinen Pflanzen von der Mutterpflanze ab und setzt sie einzeln in kleine Töpfe mit einem gut angefeuchteten Gemisch aus gleichen Teilen Torf und Sand. Wenn man die kleinen Pflanzen an ein etwas halbschattiges Fenster in einen nicht zu warmen Raum stellt und die Anzuchterde hin und wieder leicht angießt, bewurzeln sich die Pflänzchen nach wenigen Wochen problemlos.

Nach etwa 2 Monaten kann man dann mehrere der so bewurzelten Saxifraga gemeinsam in größere Pflanzgefäße mit der empfohlenen Substratmischung umtopfen. Ab nun werden die kleinen Pflanzen wie ausgewachsene Pflanzen weiterkultiviert.

Alternativ kann man die Ausläuferpflanzen durch Absenken zum Bewurzeln bringen. Die kleinen Pflanzen verbleiben an den Ausläufern und werden nur in einem benachbarten Topf auf der Erde fixiert. Sie bilden in kurzer Zeit Wurzeln und der fadenartige Ausläufer kann dann durchtrennt werden.

Siehe auch: Vermehrung durch Adventivpflanzen

Erde / Substrat

Ideal für die Pflege des Saxifraga ist ein schwach saurer Boden pH-Wert von 6,0 bis 6,8. Judenbärte gedeihen auch in handelsüblicher Blumenerde auf Kompostbasis. Der pH-Wert ist auf der Verpackung angegeben und sollte innerhalb der tolerierten Werte liegen.

Die einfachen Blumenerden aus dem Baumarkt, Gartencenter oder der Gärtnerei sind bedingt empfehlenswert, einige Anforderungen an Pufferkraft, Wasser- und Nährstoffregulierung, etc. sind nicht immer gewährleistet.

Ein gutes Substrat

Das richtige Substrat-Gemisch gewährleistet einen guten Halt der Pflanze und eine gute Belüftung des Wurzelbereiches. Landerde stellt den pH-Wert ein und verbessert die Aufnahme- und Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe. Ein gutes Substrat verfügt über eine gute Puffereigenschaft und darf über einen längeren Zeitraum seine vorteilhaften Eigenschaften nicht verlieren.

Durch die Fremdstoffe Quarzsand, Bims-Kies, Lavalit, Lavagranulat und andere geeignete Zuschlagstoffe verändert man nicht nur die physikalischen sondern auch die chemischen Eigenschaften des Substrats. Kleine Kiesel, Styromull, Splitt und ähnliches verbessern den Wasserabzug nach dem Gießen. Dies hilft Staunässe und damit Wurzelfäulnis vorzubeugen.

Andere wichtige Eigenschaften für eine gute Topfpflanzenerde werden von den Herstellern aus finanziellen und Transportgründen unzureichend berücksichtigt. Dies betrifft die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe, die Luftführung innerhalb des Substrats und die Standfestigkeit um ein zusammensacken und verdichten zu verhindern.

Pufferkraft des Substrats

Auch die Pufferkraft eines Substrats ist sehr wichtig, die Pufferkraft verhindert:

  • schnelles Austrocknen der Blumenerde
  • Versalzungen an den Wurzeln
  • Schwankungen im Nährstoffvorrat
  • schnelle Veränderungen des pH-Werts

Ausführliche Informationen, Substratrezepte und Bezugsquellen finden Sie hier: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen

Wenn man den Saxifraga in gut abgestimmtes Substrat pflanzen möchte, mischt man sich dieses selber. Die Herstellung ist nicht schwierig. Als Belohnung erhält man eine dauerhaft gesunde und wüchsige, gegenüber Krankheiten und Schädlingen gut resistente Pflanze, vorausgesetzt die restlichen Pflegeanforderungen an Licht, Wasser, Temperatur und Nährstoffe werden ebenfalls erfüllt. Da das eigene Substrat, im Gegensatz zu einfacher Blumenerde, über einen langen Zeitraum nicht zusammensackt und verdichtet, kann man auf ein jährliches Umtopfen verzichten.

Substratmischung für Judenbärte

  • 5 Anteile Torfsubstrat
  • 2,5 bis 4 Anteile Ackererde mit Tonanteil
  • 1 Anteil Quarzsand
  • 1,5 Anteile Bims-Kies, Lavalit, oder Lavagranulat

Alles muss gut miteinander vermischt werden.

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Quarzsand zur Auflockerung und für einen guten Wasserabzug
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Bims als Zuschlagstoff, verbessert den Luftgehalt, die Wasserspeicherfähigkeit und die Durchwurzelbarkeit, fördert die Wurzelentwicklung, Körnung 0-4 mm.
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Lavagranulat: Eifel-Lava, rein mineralisches Material. Körnung ca. 0-12 mm.
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Vermiculite oder Blähton: aufgeblähtes Tonmineral zur Substratverbesserung: Lockerung, großes Anlagerungsvermögen für Nährstoffe und Wasser.
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Landerde / Ackererde mit Tonanteil:
mit den Zuschlagsstoffen Sand und Humus aus Kompost. Mutterboden gesiebt 0-20 mm

Der Boden pH-Wert von 6,0 bis 6,8 wird mit der Zugabe von mehr oder weniger Landerde eingestellt. Wichtig dafür ist das Mischungsverhältnis von Landerde zu saurem Torf oder Humussubstrat (Verpackungsaufdruck pH-Wert beachten). Alles muss gut miteinander vermischt werden. Mit einem pH-Meter oder mit Indikatorstreifen kann man den pH-Wert der fertigen Mischung ermitteln und gegebenenfalls korrigieren.

Lesetipp: Erde oder Substrat ? - Die richtige Mischung für Zimmerpflanzen

Saxifraga umtopfen

Im zeitigen Frühjahr kann der Saxifraga umgetopft werden. Junge Pflanzen schauen jedoch hübscher aus, im Alter von 2 bis 3 Jahren wir der Saxifraga meist etwas sparrig. Aus diesem Grunde braucht man eigentlich nicht zu oft umtopfen, besser ist es die Pflanzen rechtzeitig zu vermehren. Falls man die Pflanzen mehrjährig pflegen möchte, legt man zur besseren Drainage eine Schicht Tonscherben auf den Boden des Pflanzgefäßes. So ist der Saxifraga besser vor Staunässe geschützt.

Düngen / Nährstoffbedarf

Nur während der Hauptwachstumszeit düngt man den Saxifraga im Abstand von 3 bis 4 Wochen mit einem normalen Flüssigdünger.

Saxifraga schneiden

Die fadendünnen Ausläufer mit den kleinen Pflänzchen können jederzeit abgeschnitten werden. Die restliche Pflanze wächst niedrig und benötigt keinen Rückschnitt.

Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise

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Der Saxifraga wird manchmal von Blattläusen befallen. Hin und wieder sollte man die Pflanzen sorgfältig auf einen Befall mit diesen Pflanzenschädlingen kontrollieren.

An zu dunklen Standorten verbleichen die Blätter und der Saxifraga kommt nicht zur Blüte.

Trockene und zu warme Luft führen schnell zu einem Befall mit Spinnmilben.

Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihrer Pflanze bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.

Bilder: 1.Saxifraga stolonifera" von Jerzy Opioła GFDL über Wikimedia Commons.

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Saxifraga Bilder 

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Saxifraga stolonifera

Saxifraga Blüte

Foto: Stan Shebs
Lizenz: GFDL

Saxifraga stolonifera

Saxifraga stolonifera

Foto: KENPEI
Lizenz: GFDL

Steinbrech Saxifraga stolonifera

Saxifraga stolonifera

Foto: Dalgial
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