Chamaedorea / Palmen richtig pflegen
Bergpalme
In Wohnungskultur werden die von Natur aus kleinwüchsigen Chamaedorea, auf deutsch Bergpalmen genannt, selten höher als 100 bis 130 cm, sofern man sie nicht in große Kübel pflanzt. Die Pflege einer Bergpalme ist verhältnismäßig leicht.
Bergpalme, Chamaedorea elegans
von Tangopaso
Deutscher Name / Handelsname: Mexikanische Bergpalme, Zierliche Bergpalme
Familie: Palmengewächse (Arecaceae)
Gattung: Bergpalmen
Wissenschaftl. Name: Chamaedorea Willd.
Als Zimmerpflanze gepflegte Art/en, Sorten oder Varietäten: Chamaedorea elegans, Chamaedorea graminifolia
Synonyme: ---
Verwendung: Zierliche Palme für solitäre Standorte
Pflanzhöhe: 20 bis 100 cm und mehr
Heimat / Herkunft: Südamerika
Hilfreiche Seiten: Palmen richtig pflegen
Lexikon / Übersicht: Palmen für Wohnung & Wintergarten
Schwierigkeit: pflegeleicht
Beschreibung & Pflege
Chamaedorea elegans ist eine der beliebtesten Bergpalmen. Sie stammt aus den Gebirgen Mexikos. Junge Chamaedorea elegans haben einen kurzen, grün gefärbten Stamm und mittelgrüne, leicht gebogene, 50 bis 60 cm lange Blätter. Die einzelnen Fiederblätter erreichen eine Länge von 15 cm und werden 2 bis 3 cm breit. Chamaedorea elegans "Bella" ist wahrscheinlich am häufigsten als Zimmerpalme anzutreffen.
Bergpalme mit Blüten, Dick Culbert, CC BY 2.0
Chamaedorea graminifolia stammt ursprünglich aus Guatemala. Diese Bergpalme besitzt sehr zierliche, etwa 60 bis 90 cm lange Blätter, die Fiederblätter können bis zu 30 cm lang werden. Die Blätter der Palme entwickeln sich aus dünnen, rohrartigen Stämmen, die in dichten Büscheln wachsen. Die Blätter sind dunkel-blaugrün. Chamaedorea graminifolia erreicht in Wohnungskultur eine maximale Höhe von etwa 130 cm.
Beide Arten haben aufrechte, stark verholzte Stämme und leicht gebogene Fiederblätter.
Kleine gelbe Blüten bilden sich rispenartig an aufrecht stehenden Stielen in den Blattachseln von dreijährigen oder älteren Palmen dieser Gattung. Nach der Blüte können sich beerenartige Früchte an einer Chamaedorea entwickeln.
Standort / Licht
Man pflegt eine Chamaedorea an einem hellen bis halbschattigem Standort. Die Palme wächst bereits bei mittleren Lichtverhältnissen sehr gut.
Die Beleuchtungsstärke am Standort einer Chamaedorea sollte ganzjährig mindestens 500 bis 600 Lux betragen.
Hinweis: Eine Chamaedorea gedeiht auch mit wenig Licht noch an Standorten, die für die meisten Zimmerpflanzen zu dunkel oder schattig sind.
Info: Wie misst man die Beleuchtung am Standort ?
Licht ist für Pflanzen wie Nahrung. Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke in Lux zeigen, ob der Standort hell genug ist. Schattenliebende Pflanzen brauchen mindestens 500 bis 600 Lux, während sonnenliebende Geranien oder Sukkulenten 2000 Lux und mehr benötigen.
Himmelsrichtung, Jahreszeit, Art der Verglasung und umgebende Bäume und Büsche beeinflussen die Lichtmenge schnell um 30 bis 70 %.
Ein Nordfenster lässt deutlich weniger Licht herein als ein Südfenster.
Auch der Abstand zu einem Fenster ist wichtig. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es zu dunkel sein.
Zu viel Licht ist auch schädlich und erfordert eine Abschattung oder einen Standortwechsel.
Lichtmangel Symptome
- Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
- Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
- Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
- deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe
Luxmessung: Mit einem Luxmeter können Sie die Lichtstärke an verschiedenen Standorten messen. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:
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Bergpalme Gießen / Wässern
Man gießt die Chamaedorea reichlich und so oft, dass der Erdballen während der Hauptwachstumszeit gut feucht ist. Im Untersetzer des Pflanzgefäßes kann sogar etwas Wasser stehenbleiben.
Reichliches Gießen
- Vor dem Gießen lässt man die oberste Schicht des Substrats leicht antrocknen. Dann wird gegossen. Im Inneren des Topfballens sollte während der Wachstumszeit immer eine durchgehend gute Feuchtigkeit bestehen. Selbst kurze Trockenphasen sind zu vermeiden.
- Beim Gießen verabreicht man der Pflanze soviel Wasser, bis dieses kräftig aus dem Abzugsloch wieder herausläuft und sich im Untersetzer ansammelt.
- Dieses überschüssige Wasser wird nach ca. 20 Minuten abgeschüttet.
+ Weitere Info über den Wasserbedarf anzeigen
Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen von Zimmerpflanzen essentiell. Doch wann, wie viel und wie oft gießt man richtig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Wasserbedarf von Pflanze zu Pflanze stark variiert. Gerade Anfänger tun sich oft schwer damit, die Bedürfnisse ihrer grünen Freunde zu erkennen.
Grundsatz beim Gießen
Weniger ist mehr! Dies ist die goldene Regel beim Gießen von Zimmerpflanzen. Die meisten Pflanzen vertragen Trockenheit besser als Staunässe, die zu Wurzelfäule und Schimmelbildung führen kann. Ist man sich also unsicher, lieber etwas weniger gießen als zu viel.
Anzeichen für Überwässerung:
- Schlaffe Blätter: Oftmals wird bei schlappen Blättern reflexartig zur Gießkanne gegriffen. Doch bevor Sie gießen, sollten Sie die Erde kontrollieren. Handelt es sich nicht um Wassermangel, kann Überwässerung die Ursache sein.
- Gelbe Blätter: Vergilbte Blätter können ebenfalls ein Hinweis auf zu viel Wasser sein.
- Faulige Wurzeln: Im schlimmsten Fall führt Staunässe zu faulen Wurzeln, die die Pflanze nicht mehr versorgen können.
Richtig gießen:
- Fühlen Sie die Erde: Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger ca. zwei Zentimeter tief ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Fühlt sie sich feucht an, warten Sie mit dem Gießen, bis die Erde etwas angetrocknet ist. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.
- Gießen Sie gründlich: Wenn gegossen wird, sollte das Wasser bis aus den Drainagelöchern fließen. So wird sichergestellt, dass der gesamte Wurzelballen durchfeuchtet wird.
- Vermeiden Sie Gießwasser im Untersetzer: Gießwasser im Untersetzer kann zur Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher lieber direkt in den Topf und kippen Sie überschüssiges Wasser nach einigen Minuten weg.
- Die richtige Wassermenge: Die Menge des benötigten Wassers hängt von Pflanzenart, Topfgröße und Jahreszeit ab. Als Faustregel gilt: Je größer der Topf und je wärmer die Umgebung, desto mehr Wasser wird benötigt.
- Das richtige Wasser: Verwenden Sie zum Gießen am besten Zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann die Pflanzen schocken, während chlorhaltiges Leitungswasser den Pflanzen schaden kann.
Zusatztipps:
- Gießen Sie nach Bedarf: Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und gießen Sie diese nach Bedarf, anstatt nach einem festen Zeitplan.
- Verschiedene Pflanzenarten: Informieren Sie sich über die speziellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, da der Wasserbedarf von Sukkulenten beispielsweise deutlich geringer ist als der von Blattpflanzen.
- Investieren Sie in einen Feuchtigkeitsmesser: Dieses praktische Tool hilft Ihnen, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann man auch in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und es gehört zur Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.
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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?
Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.
So verhindert man das Wurzelsterben
Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.
Was tun bei Ballentrockenheit ?
Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Chamaedorea überwintern / Ruheperiode
Zwischen November und März ist die Pflege bei Temperaturen zwischen 12 und 15 °C am besten geeignet. Der Standort sollte mittelhell sein. Während der winterlichen Ruheperiode gießt man die Bergpalme nur mäßig, so dass die Erde gerade feucht ist. Die Erde in den oberen Bereichen sollte zwischen den einzelnen Wassergaben leicht antrocknen.
Zu Beginn der Vegetationsperiode werden die Chamaedorea wieder kräftiger gegossen. Beginnt die Palme nun kräftig auszutreiben, so fängt man auch wieder mit dem regelmäßigen Düngen an.
Standort im Sommer
Die natürlichen Habitate der Chamaedorea liegen im Unterwuchs von feuchten, nassen Wäldern im Tiefland oder im Bergland. Chamaedorea können während des Sommers im Freien gepflegt werden. Die Palme sollte, wie an ihrem natürlichen Standort, einen halbschattigen bis schattigen Standort bekommen. Eine Chamaedorea darf nicht vollsonnig stehen.
Temperatur
Chamaedorea vertragen recht große Temperaturbereiche. Ideal sind 15 bis 20 °C während des Sommers, und 12 bis 15 °C während des Winters.
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Bergpalme vermehren
Die Vermehrung der Chamaedorea in Wohnungskultur ist schwierig. Die Keimung von Samen bei 25 °C kann mehrere Monte dauern. Besser besorgt man sich junge Palmen im Fachhandel.
Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
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Substrat / ph-Wert
Ideal für die Pflege der Chamaedorea ist ein humoses Substrat mit einem Zusatz von Landerde, Quarzsand und grobkörnigen Perliten. Der Boden pH-Wert sollte zwischen 5,0 und 6,0 liegen.
Blumenerde kaufen: Die Chamaedorea gedeihen in handelsüblicher Blumenerde auf Kompostbasis. Der pH-Wert ist auf der Verpackung angegeben und sollte innerhalb der tolerierten Werte liegen. Bei falschem pH-Wert des Substrats wird sich die Chamaedorea nicht gesund entwickeln können. Die einfachen Blumenerden aus dem Baumarkt, Gartencenter oder der Gärtnerei sind jedoch nur bedingt empfehlenswert, da einige Anforderungen an Pufferkraft, Wasser- und Nährstoffregulierung, etc. nicht immer gewährleistet sind.
Substrat selber mischen: Eine Chamaedorea pflanzt man idealerweise in ein ein humoses Substrat mit einem Zusatz tonhaltiger Ackererde (Landerde), Quarzsand und grobkörnigen Perliten. Die Herstellung ist nicht schwierig. Als Belohnung erhält man eine dauerhaft gesunde und wüchsige, gegenüber Krankheiten und Schädlingen gut resistente Pflanze, vorausgesetzt die restlichen Pflegeanforderungen an Licht, Wasser, Temperatur und Nährstoffe werden ebenfalls erfüllt. Da das eigene Substrat über einen langen Zeitraum nicht stark zusammensackt und verdichtet, kann man auf ein jährliches Umtopfen der Palme verzichten.
Auf den Boden des Pflanzgefäßes sollte man für einen besseren Wasserabzug eine Schicht Tonscherben legen.
+ Info über ein gutes Substrat anzeigen
Ein gutes Substrat
Das richtige Substrat-Gemisch gewährleistet einen guten Halt der Pflanze und eine gute Belüftung des Wurzelbereiches. Ein Zusatz von Landerde stellt den pH-Wert ein und verbessert die Aufnahme- und Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe.
Die Zusatzstoffe Quarzsand, Bims-Kies, Lavalit, Lavagranulat, Kleine Kiesel, Styromull, Splitt und ähnliches verbessern den Wasserabzug nach dem Gießen. Dies hilft Staunässe und damit Wurzelfäulnis vorzubeugen. Ein gutes Substrat verfügt über eine gute Puffereigenschaft und darf über einen längeren Zeitraum seine vorteilhaften Eigenschaften nicht verlieren.
Andere wichtige Eigenschaften für eine gute Topfpflanzenerde sind die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe, die Luftführung innerhalb des Substrats und die Standfestigkeit um ein zusammensacken und verdichten der Erde zu verhindern.
Pufferkraft des Substrats
Die Pufferkraft eines Substrats ist sehr wichtig, sie verhindert:
- schnelles Austrocknen der Blumenerde
- Versalzungen an den Wurzeln
- größere Schwankungen im Nährstoffvorrat
- schnelle Veränderungen des pH-Werts
Ausführliche Informationen, Substratrezepte und Bezugsquellen finden Sie hier: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen
Substratmischung für eine Chamaedorea
- 3 Anteile Torf- oder Humussubstrat = herkömmliche Blumenerde
- 1 Anteil Ackererde mit Tonanteil (Landerde)
- 2 Anteile Bims-Kies, Lavalit, oder Lavagranulat
+ Info: Bezugsquellen für Substrate & weitere Zutaten
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Bims als Zuschlagstoff, verbessert den Luftgehalt, die Wasserspeicherfähigkeit und die Durchwurzelbarkeit, fördert die Wurzelentwicklung, Körnung 0-4 mm.
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Landerde / Ackererde mit Tonanteil:
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Lesetipp: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen
Chamaedorea umtopfen
Eine Chamaedoreamuss nur nach vollständiger Durchwurzelung des Pflanzgefäßes umgetopft werden. Man pflanzt die Chamaedorea dann in etwas größere Töpfe und sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Erde rund um die brüchigen Wurzeln. Dann muss die Erde kräftig angedrückt werden, ohne dabei die Wurzeln der Palme zu beschädigen.
Generell sollte man für Palmen möglichst hohe Pflanzgefäße, Töpfe oder Kübel verwenden. Die Pfahlwurzeln der Palmen wachsen senkrecht nach unten, dafür benötigen sie ausreichend Platz. Wenn sich die oberen Wurzeln der Palme aus dem Pflanzgefäß herausdrücken, wird es für die Wurzelstruktur zu eng. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollte man in ein größeres, höheres Gefäß umtopfen.
Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
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Düngen / Nährstoffbedarf
Während des Hauptwachstums düngt man die Chamaedorea alle 3 bis 4 Wochen mit einem Palmendünger in mittlerer Konzentration. Während des Winters wird nicht gedüngt.
Lesetipp: Richtiges Düngen der Zimmerpflanzen
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Chamaedorea schneiden
Da die Spitze der Chamaedorea der einzige Vegetationspunkt ist, darf man die Spitzen nicht beschneiden. Die braun werdenden Blätter dürfen erst nach dem vollständigen eintrocknen von der Palme entfernt werden. Hierfür schneidet man den Blattstiel vorsichtig an der Basis ab. Dabei achtet man darauf, das ein kleines Stück des Stiels, etwa 3 cm, am Stamm bleibt.
Lesetipp: Der richtige Rückschnitt von Pflanzen
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Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise
Wer eine Lösung zu einem aktuellen Pflege- oder Schädlingsproblem sucht kann hier im Pflanzenforum mitmachen und Hilfe erhalten.
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Obwohl Chamaedorea ganz gut auch trockene Luft vertragen, färben sich die Spitzen ihrer Wedel manchmal braun. Zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit stellt man die Töpfe in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine und besprüht die Palme ab und an mit kalkfreiem Wasser.
Falls die Blätter der Chamaedorea gelb werden und an ihrer Unterseite seidige Gespinste auftreten, kann die Rote Spinne die Ursache für dieses Krankheitsbild sein. Im Handel gibt es entsprechende Mittel um einen solchen Schädlingsbefall erfolgreich zu bekämpfen. Bei ausreichend hoher Luftfeuchtigkeit ist ein solcher Schädlingsbefall fast ausgeschlossen.
Zu trockene und warme Standorte im Winter führen schnell zu einem Befall Spinnmilben oder Schildläusen. Letztere erkennt man bei genauem Hinsehen leicht an den hoch gewölbten, festen Rückenschildern. Da die Schildläuse aufgrund ihrer Färbung jedoch gut getarnt sind, werden sie schnell übersehen. Man sollte seine Pflanzen deshalb regelmäßig und sorgfältig untersuchen. > Schildläuse bekämpfen / Symptome erkennen
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Quellen
Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia - Palmengewächse, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5
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