Drachenbaum
Dracaena

Der Drachenbaum wird besonders wegen der auffallend schönen, meist bunten Blätter und des attraktiven, palmenartigen Wuchses als Topf- und Zimmerpflanze sehr geschätzt.

In der Natur wachsen die meisten Drachenbäume als aufrechte, einstämmige Sträucher. Es gibt aber auch niedrig wachsende und ausladende Formen, die stark verzweigende Stämme bilden. Blüten bilden sich bei einem Drachenbaum selten.

Drachenbaum - Dracaena

Drachenbaum - Dracaena
Forest & Kim Starr, CC BY 3.0

Deutsche Namen: Drachenbaum, großblättriger Drachenbaum, Schlangenlilie, kanarischer Drachenbaum, duftender Drachenbaum, gerandeter Drachenbaum, schmalblättrige Dracaena, weiß gefleckte Dracaena, Sander's Drachenbaum, Lucky Bamboo und Glücksbambus
Wissenschaftl. Namen: Dracaena, D. aletriformis Dracaena fragans, D. marginata , D. deremensis, D. draco, D. goldieana, D. sanderiana, D. reflexa, D. surculosa (godseffiana)
Familie: Spargelgewächse (Asparagaceae)
Wuchshöhe: 1,5 bis 2,5 m
Verwendung: Blattschmuckpflanze
Schwierigkeit: pflegeleicht

Nach einigen Jahren erfolgreicher Pflege sehen viele Drachenbäume wie Palmen aus. Die schmalen, lanzettlichen, nach unten gebogenen Blätter bilden sich am Ende von hohen, aufrecht wachsenden, meist kahlen Stämmen. Der Drachenbaum wird manchmal mit Cordylinen verwechselt. Drachenbäume sind botanisch gesehen keine Bäume, bzw. Palmen, es handelt bei diesen Pflanzen um baumförmige Lebensformen.

Standort / Licht

Einen Drachenbaum pflegt man an einem hellen Standort aber nicht vollsonigen Standort. Die pralle Mittagssonne wird von diesen hübschen Pflanzen nicht gut vertragen. Da die Spitze des Drachenbaums immer zum Licht hin wächst, sollte man für ein gleichmäßiges Wuchsbild das Pflanzgefäß alle 14 Tage etwas drehen.

Ein heller, nicht vollsonniger Standort hat direktes Sonnenlicht, das durch einen durchscheinenden Vorhang oder eine Markise (Jalousie) oder einen Laubbaum vor dem Fenster abgeschwächt wird. Meist dämpft bereits ein dünner Vorhang die Sonnenstrahlen stark genug, dass eine zarte Pflanze nicht mehr versengt wird. Das starke Sonnenlicht südlicher Breitengrade muss oft stärker schattiert werden. Ideal sind nach Osten- oder Westen ausgerichtete Blumenfenster.

Info: Wie misst man die Beleuchtung am Standort ?
Standort finden

Licht ist für Pflanzen wie Nahrung. Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke in Lux zeigen, ob der Standort hell genug ist. Schattenliebende Pflanzen brauchen mindestens 500 bis 600 Lux, während sonnenliebende Geranien oder Sukkulenten 2000 Lux und mehr benötigen.

Himmelsrichtung, Jahreszeit, Art der Verglasung und umgebende Bäume und Büsche beeinflussen die Lichtmenge schnell um 30 bis 70 %.

Ein Nordfenster lässt deutlich weniger Licht herein als ein Südfenster.

Auch der Abstand zu einem Fenster ist wichtig. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es zu dunkel sein.

Zu viel Licht ist auch schädlich und erfordert eine Abschattung oder einen Standortwechsel.

Lichtmangel Symptome

  • Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
  • Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
  • Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
  • deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe

Luxmessung: Mit einem Luxmeter können Sie die Lichtstärke an verschiedenen Standorten messen. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:

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Lesetipp: So findet man den richtigen Standort
Einkaufstipp: Pflanzlampen u. Beleuchtungssysteme für dunkle Standorte, denn lichtarme Ecken in der Wohnung kann man mit einer modernen Beleuchtung und attraktiven Zimmerpflanzen zu einem Blickfang aufwerten.

Gießen / Wässern

Während der Hauptwachstumszeit wird der Drachenbaum mäßig gegossen, der Wurzelballen sollte ständig etwas feucht gehalten werden. Überschüssiges Wasser ist nach dem Gießen aus dem Untersetzer zu entfernen, Staunässe und Ballentrockenheit ist unbedingt zu vermeiden.

Pflanzen mäßig gießen

Mäßiges Gießen

  1. Vor dem Gießen lässt man die oberste Schicht des Substrats, bis in eine Tiefe von ca. 2 cm, antrocknen. Die Fingerprobe funktioniert gut. Wenn sich die oberste Schicht des Substrats gut trocken anfühlt, wird gegossen. Im Inneren des Topfballens bleibt so eine leichte, gleichmäßige Feuchtigkeit bestehen. Das Substrat darf nicht durchtrocknen.
  2. Beim Gießen gibt man soviel Wasser, dass der Ballen gleichmäßig feucht aber nicht mit Wasser gesättigt ist.
  3. Sobald die ersten Tropfen Wasser aus dem Abzugsloch laufen gießt man nicht mehr weiter. Überschüssiges Wasser wird nach ca. 20 Minuten abgeschüttet.

Wer die Pflanze von unten bewässern möchte, gibt ein wenig Wasser in den Untersetzer und wartet bis alles aufgesogen wurde. Dies widerholt man je nach Topfgröße mehrmals. Es sollte kein Wasser in dem Untertopf stehenbleiben.

+ Weitere Info über den Wasserbedarf anzeigen

Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen von Zimmerpflanzen essentiell. Doch wann, wie viel und wie oft gießt man richtig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Wasserbedarf von Pflanze zu Pflanze stark variiert. Gerade Anfänger tun sich oft schwer damit, die Bedürfnisse ihrer grünen Freunde zu erkennen.

Grundsatz beim Gießen

Weniger ist mehr! Dies ist die goldene Regel beim Gießen von Zimmerpflanzen. Die meisten Pflanzen vertragen Trockenheit besser als Staunässe, die zu Wurzelfäule und Schimmelbildung führen kann. Ist man sich also unsicher, lieber etwas weniger gießen als zu viel.

Anzeichen für Überwässerung:

  • Schlaffe Blätter: Oftmals wird bei schlappen Blättern reflexartig zur Gießkanne gegriffen. Doch bevor Sie gießen, sollten Sie die Erde kontrollieren. Handelt es sich nicht um Wassermangel, kann Überwässerung die Ursache sein.
  • Gelbe Blätter: Vergilbte Blätter können ebenfalls ein Hinweis auf zu viel Wasser sein.
  • Faulige Wurzeln: Im schlimmsten Fall führt Staunässe zu faulen Wurzeln, die die Pflanze nicht mehr versorgen können.

Richtig gießen:

  • Fühlen Sie die Erde: Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger ca. zwei Zentimeter tief ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Fühlt sie sich feucht an, warten Sie mit dem Gießen, bis die Erde etwas angetrocknet ist. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.
  • Gießen Sie gründlich: Wenn gegossen wird, sollte das Wasser bis aus den Drainagelöchern fließen. So wird sichergestellt, dass der gesamte Wurzelballen durchfeuchtet wird.
  • Vermeiden Sie Gießwasser im Untersetzer: Gießwasser im Untersetzer kann zur Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher lieber direkt in den Topf und kippen Sie überschüssiges Wasser nach einigen Minuten weg.
  • Die richtige Wassermenge: Die Menge des benötigten Wassers hängt von Pflanzenart, Topfgröße und Jahreszeit ab. Als Faustregel gilt: Je größer der Topf und je wärmer die Umgebung, desto mehr Wasser wird benötigt.
  • Das richtige Wasser: Verwenden Sie zum Gießen am besten Zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann die Pflanzen schocken, während chlorhaltiges Leitungswasser den Pflanzen schaden kann.

Zusatztipps:

  • Gießen Sie nach Bedarf: Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und gießen Sie diese nach Bedarf, anstatt nach einem festen Zeitplan.
  • Verschiedene Pflanzenarten: Informieren Sie sich über die speziellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, da der Wasserbedarf von Sukkulenten beispielsweise deutlich geringer ist als der von Blattpflanzen.
  • Investieren Sie in einen Feuchtigkeitsmesser: Dieses praktische Tool hilft Ihnen, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann man auch in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und es gehört zur Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.

Feuchtigkeitsmesser für Zimmerpflanzen

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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?

Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.

So verhindert man das Wurzelsterben

Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.

Was tun bei Ballentrockenheit ?

Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
Einkaufstipp: Automatische (Urlaubs) - Bewässerung für Pflanzen & Feuchtigkeitsmesser

Überwintern / Ruheperiode

Zwischen November und Anfang März liegt die Ruheperiode eines Drachenbaums. In dieser Zeit schränkt man die Wassergaben ein und lässt die oberste Schicht der Erde zwischen den einzelnen Wassergaben etwas stärker antrocknen. Dann wird wieder mäßig gegossen.

Dies erfordert etwas Erfahrung, besonders bei größeren Pflanzgefäßen, denn der Ballen darf nicht durchtrocknen. Falls man sich nicht sicher ist sollte man einen Feuchtigkeitsmesser für Pflanzen verwenden. Dieses praktische und eigentlich unverzichtbare Messgerät ist einfach zu bedienen und man kann es ab ca. 6 Euro bei Amazon* bestellen.

Ein Drachenbaum wird während der Ruheperiode nicht gedüngt, Balltentrockenheit und stark vernässtes Substrat sind weiterhin zu vermeiden.

Temperatur

Der Drachenbaum ist eine wärmeliebende Pflanze. Die Temperaturen sollten ganzjährig zwischen 19 und 25 °C liegen. Eine Ausnahme bilden nur der kanarische und der weiß gefleckte Drachenbaum. Diese beiden Sorten vertragen auch niedrigere Temperaturen bis etwa 10 °C. Bei allen anderen Sorten beginnen die Blätter bei niedrigen Temperaturen schlaff herabzuhängen und fallen später ab.

Luftfeuchtigkeit

Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist für alle Drachenbäume sehr wichtig. Nur bei einer ausreichend hohen Luftfeuchtigkeit, 50 bis 65%, entwickeln die Drachenbäume zahlreiche, gesunde und an den Spitzen nicht abgetrocknete Blätter.

Bekommt ein Drachenbaum braune Blattspitzen, so liegt dies meist an zu trockener Luft. Problematisch ist es, wenn die Pflanze während der Heizperiode in der Nähe eines Heizkörpers steht. Bei Bedarf sollte man die Luftfeuchte erhöhen, hierfür eignen sich in der Nähe der Pflanze aufgestellte Luftbefeuchter (hier über Amazon erhältlich*) oder Verdunster für Heizkörper, hier über Amazon*.

Zusätzlich ist es hilfreich, den Drachenbaum hin und wieder mit weichem, zimmerwarmem Wasser einzusprühen. Damit die Sprühdüse nicht verstopft verwendet man gefiltertes Regenwasser. Leitungswasser eignet sich nicht so gut, denn es hinterlässt im Laufe der Zeit oft Flecken auf den Blättern. 

Am besten funktioniert das Einsprühen mit einem kleinen Drucksprüher mit Schlauch und Lanze (hier über Amazon erhältlich*). Damit können die Blätter der Pflanze unproblematisch von allen Seiten, auch von unten besprüht werden, ohne den Topf drehen zu müssen. Dies ist bei empfindlichen Zimmerpflanzen wichtig, denn manche reagieren mit Knospen- oder Blattfall auf eine Änderung des Lichteinfalls. Einfache Handsprüher wie sie oft bei Haushaltsreinigern verwendet werden, sind unpraktisch in der Verwendung und gehen meist schnell kaputt.

Vermehren des Drachenbaums

Drachenbäume kann man vom zeitigen Frühjahr bis zum Spätsommer durch Kopfstecklinge oder Stammschnittlinge  vermehren. Nach Möglichkeit sollten die 8 bis 15 cm langen Stecklinge möglichst jung und noch verhältnismäßig weich sein.

Falls man zur Vermehrung bereits verholzte Stammstücke benutzt, so schneidet man sie in 4 bis 6 cm lange Abschnitte und achte darauf, dass jedes Teilstück mindestens eine Triebknospe besitzt. Die Triebknospen erkennt man an einer leichten Schwellung unter der Rinde. Beim Einsetzten in die Anzuchterde ist auch auf die ursprünglich Wuchsrichtung zu achten. Verkehrt herum eingesetzte Stammstücke wachsen nicht an.

Die Stecklinge des Drachenbaums werden in ein leicht angefeuchtetes Gemisch aus gleichen Teilen Sand und Torf gesteckt. Über das Pflanzgefäß stülpt man einen Plastikbeutel oder man stellt es in einen Anzuchtkasten an einen nicht sonnigen aber hellen Platz. Die Stecklinge müssen die nächsten 5 bis 6 Wochen abgedeckt bleiben und dürfen in dieser Zeit nicht gegossen werden. Eine Bodentemperatur zwischen 20 und 24 °C sind zur Bewurzelung ideal.

Nach der erfolgreichen Bewurzelung nimmt man den Topf aus dem Vermehrungskasten oder entfernt den Plastikbeutel. Der kleine Drachenbaum wird nur sparsam gegossen, zwischen den einzelnen Wassergaben lässt man die oberste Schicht der Erde antrocknen. Nach weiteren 2 bis 3 Monaten kann man die Nachzucht dann in das für den Drachenbaum empfohlene Erdgemisch umtopfen und die Pflanzen wie ausgewachsene Exemplare weiterkultivieren.

Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
Einkaufstipp: Aufzucht-, Anzucht u. Gewächshäuser zur Vermehrung

Erde / Substrat

Ideal für die Pflege eines Drachenbaums ist ein schwach saurer Boden ph-Wert von 5,5 bis 6,3. Die Pflanzen gedeihen auch in einfacher, handelsüblicher Blumenerde auf Kompostbasis. Der ph-Wert ist auf der Verpackung angegeben und sollte innerhalb der tolerierten Werte von 5,5 bis 6,3 liegen. Bei falschem ph-Wert wird sich ein Drachenbaum nicht gesund entwickeln können.

Normale Erdmischungen in einer guten Qualität aus dem Baumarkt, Gartencenter oder der Gärtnerei sind jedoch nur bedingt empfehlenswert, da einige Anforderungen an Pufferkraft, Wasser- und Nährstoffregulierung, etc. nicht dauerhaft gewährleistet sind.

+ Info über ein gutes Substrat anzeigen

Ein gutes Substrat

Das richtige Substrat-Gemisch gewährleistet einen guten Halt der Pflanze und eine gute Belüftung des Wurzelbereiches. Ein Zusatz von Landerde stellt den pH-Wert ein und verbessert die Aufnahme- und Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe.

Die Zusatzstoffe Quarzsand, Bims-Kies, Lavalit, Lavagranulat, Kleine Kiesel, Styromull, Splitt und ähnliches verbessern den Wasserabzug nach dem Gießen. Dies hilft Staunässe und damit Wurzelfäulnis vorzubeugen. Ein gutes Substrat verfügt über eine gute Puffereigenschaft und darf über einen längeren Zeitraum seine vorteilhaften Eigenschaften nicht verlieren.

Andere wichtige Eigenschaften für eine gute Topfpflanzenerde sind die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe, die Luftführung innerhalb des Substrats und die Standfestigkeit um ein zusammensacken und verdichten der Erde zu verhindern.

Pufferkraft des Substrats

Die Pufferkraft eines Substrats ist sehr wichtig, sie verhindert:

  • schnelles Austrocknen der Blumenerde
  • Versalzungen an den Wurzeln
  • größere Schwankungen im Nährstoffvorrat
  • schnelle Veränderungen des pH-Werts

Ausführliche Informationen, Substratrezepte und Bezugsquellen finden Sie hier: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen

Wenn man den Drachenbaum in gut abgestimmtes Substrat pflanzen möchte, mischt man sich dieses selber. Die Herstellung ist nicht schwierig. Als Belohnung erhält man eine dauerhaft gesunde und wüchsige, gegenüber Krankheiten und Schädlingen gut resistente Pflanze, vorausgesetzt die restlichen Pflegeanforderungen an Licht, Wasser, Temperatur und Nährstoffe werden ebenfalls erfüllt. Da das eigene Substrat, im Gegensatz zu einfacher Blumenerde, über einen langen Zeitraum nicht zusammensackt, kann man auf ein jährliches Umtopfen, besonders bei den kleinwüchsigen Arten, verzichten.

Substratmischung für Drachenbäume

Einen Drachenbaum pflanzt man in ein Gemisch aus Ackererde mit Torf- oder Humussubstrat. Zur besseren Drainage fügt man der Mischung auch etwas Quarzsand, Bims-Kies, Lavalit, oder Lavagranulat hinzu.

  • 3 bis 5 Anteile Torfsubstrat (Humussubstrat) = herkömmliche Blumenerde
  • 1 bis 2,5 Anteile Ackererde mit Tonanteil
  • 1 Anteil Quarzsand
  • 1 Anteil Bims-Kies, Lavalit, oder Lavagranulat

Der Boden ph-Wert von 5,5 bis 6,3 wird mit der Zugabe von mehr oder weniger Ackererde eingestellt. Wichtig dafür ist das Mischungsverhältnis von Ackererde zu saurem Torfsubstrat (Verpackungsaufdruck pH-Wert beachten). Alles muss gut miteinander vermischt werden. Mit einem pH-Meter oder mit Indikatorstreifen kann man den pH-Wert der fertigen Mischung ermitteln und gegebenenfalls korrigieren.

+ Info: Bezugsquellen für Substrate & weitere Zutaten

Qualitäts-Blumenerde als Basis für Mischungen.

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Torffreie / Torfreduzierte Rhododendron- und Hortensien Erde dient als Basis für Mischungen mit niedrigem pH-Wert.

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Quarzsand zur Auflockerung und für einen guten Wasserabzug
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Bims als Zuschlagstoff, verbessert den Luftgehalt, die Wasserspeicherfähigkeit und die Durchwurzelbarkeit, fördert die Wurzelentwicklung, Körnung 0-4 mm.
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Lavagranulat: Eifel-Lava, rein mineralisches Material. Körnung ca. 0-12 mm.
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Vermiculite oder Blähton: aufgeblähtes Tonmineral zur Substratverbesserung: Lockerung, großes Anlagerungsvermögen für Nährstoffe und Wasser.
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Landerde / Ackererde mit Tonanteil:
mit den Zuschlagsstoffen Sand und Humus aus Kompost. Mutterboden gesiebt 0-20 mm

Lesetipp: Erde oder Substrat ? - Die richtige Mischung für Zimmerpflanzen

Umtopfen eines Drachenbaums

Die großwüchsigen Sorten der Drachenbäume sollten jährlich in ein etwas größeres Pflanzgefäß mit frischem Substrat umgetopft werden. Bei den kleinwüchsigen Sorten ist ein Umtopfen nur alle 2 bis 3 Jahre erforderlich.

Zum Umtopfen wird die alte Erde aus den Wurzeln geschüttelt, und sämtliche abgestorbenen toten Wurzeln der Pflanze werden abgeschnitten. Auch lebende Wurzeln können bei Bedarf etwas gestutzt werden. Nach dem Umtopfen schützt man die Pflanzen 2 bis 3 Wochen vor direkter Sonnenbestrahlung. Eine gut umgetopfte Pflanze erholt sich schnell und wird bald weiterwachsen.

Man topft die Pflanze um, wenn

  • der Topf im Verhältnis zur Pflanze zu klein geworden ist
  • das Substrat zusammengesackt ist
  • der Topf vollständig durchwurzelt ist
  • wenn reichlich Wurzeln an die Oberfläche treten

Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
Einkaufstipp für Zubehör: Dekorative Pflanzgefäße und Übertöpfe vor dem Umtopfen bestellen

Düngen / Nährstoffbedarf

In der Zeit vom Frühjahr bis zum späten Herbst gibt man dem Drachenbaum alle 14 Tage einen flüssigen Volldünger in mittlerer Konzentration.

Lesetipp: Richtiges Düngen der Zimmerpflanzen

Blumendünger

Bezugsquellen für richtige Düngemittel finden Sie hier:
Dünger für Topfpflanzen, Zierpflanzen und Zimmerpflanzen

Kürzen / Schneiden der Drachenbäume

Ein Drachenbaum kann für eine Wohnung sehr groß werden. Wenn es notwendig wird, kann man die Triebspitzen ruhig kräftig stutzen. Der ideale Zeitpunkt für das Zurückschneiden ist das zeitige Frühjahr.

Der abgeschnittene Trieb eines Drachenbaums treibt im unteren Bereich aus den schlafenden Augen neu aus. Nach dem Schneiden sollte man deshalb für ideale Kulturbedingungen sorgen und die Pflanze auch ein wenig düngen.

Je idealer die Kulturbedingungen sind, umso zahlreichere Nebenäste wird der Drachenbaum bilden. Mit etwas Glück bewurzelt sich die abgeschnittene Triebspitze wenn man sie in Anzuchterde, ein Gemisch aus 2/3 Torferde und 1/3 Sand, einsetzt. Um die Erfolgsquote zu erhöhen, empfiehlt es sich jedoch ein Bewurzelungshormon zu verwenden.

Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise

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Ist der Drachenbaum giftig?

Drachenbäume sind giftig für Katzen und Hunde. Das gilt für alle Pflanzenteile, aber erst bei Aufnahme großer Pflanzenmengen. Die Pflanze enthält Saponine. Hunde und Katzen sowie Hasen und Kaninchen scheinen empfindlicher als andere Haustiere zu sein. Bei Katzen wurden nach dem anknabbern der Blätter Durchfälle beobachtet. Neueste Erkenntnisse können Sie hier nachschlagen.

Braune, vertrocknete Blätter

Die unteren Blätter eines Drachenbaums werden im Laufe der Zeit braun, vertrocknen und fallen dann oft von alleine ab. Das ist normal, und solange die Triebspitze regelmäßig neue und gesunde Blätter hervorbringt braucht man sich keine Sorgen zu machen.

Braune, verwelkte, trockene Blattspitzen

Das Schadbild, ein Drachenbaum bekommt braune Spitzen, ist besonders häufig zu finden. Braune, vertrocknende Blattspitzen an meist langen, schmalen Blättern hat eine der folgenden Ursachen:

  • Die Luftfeuchtigkeit ist zu niedrig
  • Die Erde ist zu trocken (Ballentrockenheit)
  • Ein zu rascher Standortwechsel
  • Durch Berührung beschädigte Blattspitzen, besonders wenn die Blätter der Pflanze in einen Durchgangsbereich hineinragen und im Vorbeigehen ständig gestreift werden.

Gelbe Blätter, weiche gelbe Triebspitzen

Wenn ein  Drachenbaum gelbe Blätter bekommt, bzw. die Triebspitzen gelb werden, liegt das oft an einem Wurzelschaden durch zu starkes Gießen oder an anhaltender Staunässe weil überschüssiges Wasser nicht ablaufen konnte.

 Abhilfe: Drachenbaum austopfen, die Wurzeln reinigen, verfaultes Wurzelgewebe sorgfältig abschneiden und die Pflanze in frische Erde eintopfen. Danach beim Gießen die Pflegeansprüche  sorgfältig beachten, die Erde nicht mehr zu stark vernässen. Lassen Sie nach dem Gießen kein überschüssiges Wasser im Untersetzer stehen. Verwenden Sie keine Pflanzgefäße ohne Wasserabzugsloch.

Braune Blattspitzen, vergilbenden Blättern und / oder gelbe, weichen Triebspitzen sind meist eine Folge von mehreren Pflegefehlern. Im schlechtesten Fall kann die gesamte Pflanze daran eingehen. Generell sollte man bei Problemen deshalb alle Fehlermöglichkeiten in Betracht ziehen, Probleme erkennen und beseitigen.

  • Gießt man richtig? Von März bis Oktober reichlich, ohne das Substrat klitschnass zu machen. Von November bis Anfang März weniger gießen, das Substrat darf aber niemals vertrocknen.
  • Passt der Standort? Steht der Drachenbaum nicht zu dunkel? Steht er in der prallen Sonne? Beides ist nicht gut. Achten Sie auf einen hellen Standort ohne direkte Sonnenbestrahlung.
  • Stimmt die Luftfeuchte? 50 bis 65% sind ausreichend. Besonders die Heizperiode ist problematisch. Bei Bedarf sollte die Luftfeuchtigkeit erhöht werden.
  • Bekommt die Pflanze Zugluft ab? Vor allem im Winter kann dies problematisch sein. Ist der Standort in der Nähe eines Fensters, dass zum Lüften regelmäßig geöffnet wird, kann die bei eisigen Temperaturen schnell zu Blattschäden führen.
  • Stimmen die Temperaturen? Zu starke Hitze, neben Heizkörpern, Kaminen oder Öfen bereiten schnell Probleme. Drachenbäume mögen es warm, nicht heiß. Auch niedrige Temperaturen unter 19°C werden nicht dauerhaft vertragen. Nur der kanarische Drachenbaum (Dracaena draco) kommt auch mit 10 °C noch zurecht.
  • Ist ein Schädlingsbefall auszuschließen? Kontrollieren Sie den Stamm, die Blattunterseiten, die Blattoberseiten und die Blattachseln. Am besten geht dies mit einer Lupe, so werden auch sehr kleine Schädlinge im Anfangsstadium nicht übersehen.

Schädlinge

Wenn das Substrat eines Drachenbaums austrocknet, wird die Pflanze gerne von Spinnmilben, Schildläusen oder Thripsen heimgesucht. Der Schädlingsbefall kann auch im Winter, besonders bei zu trockener Heizungsluft, auftreten. Ein regelmäßiges Abbrausen oder Besprühen mit lauwarmem Wasser hilft einem Schädlingsbefall vorzubeugen. Vermeiden Sie Ballentrockenheit.

Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihrer Pflanze bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.

Drachenbaum Arten & Sorten

großblättriger Drachenbaum

großblättriger Drachenbaum

großblättriger
Drachenbaum

Dracaena aletriformis ist auch unter dem Trivialnamen großblättriger Drachenbaum im Handel erhältlich.

Dracaena aletriformis (Synonym: Dracaena hookeriana) bildet ledrig zähe, glänzendgrüne Blätter. Die schwertförmigen bis zu 70 cm langen und 7 cm breiten Blätter sind mit weißen, fast transparenten Rändern gezeichnet. Der sich manchmal verzweigende Stamm ist stark verholzt und kann eine Höhe non 200 cm erreichen.

Dracaena aletriformis "Latifolia" Ist in der Wuchsform der Dracaena aletriformis sehr ähnlich, jedoch verjüngen sich die Blätter der "Latifolia" zum Stamm hin.

Dracaena aletriformis "Variegata" hat ebenfalls die gleiche Wuchsform wie die Ursprungsart. Im Gegensatz zu dieser bilden die Blätter aber eine Vielzahl von dünnen, weißen Streifen.

Pflegeanleitung des großblättrigen Drachenbaums


Schlangenlilie, Dracaene

Schlangenlilie, Dracaene

Schlangenlilie, Dracaene
CC BY-SA 4.0, Erkaha

Dracaena deremensis ist auch unter den Trivialnamen Drachenbaum, Schlangenlilie oder einfach Dracaene im Handel erhältlich.

Dracaena deremensis ist selten anzutreffen. Dieser Drachenbaum wächst mit einfarbig grünen Blättern.

Dracaena deremensis "Bausei" ( Bild ansehen ) kann eine Wuchshöhe von etwa 120 cm erreichen. Der Durchmesser einer ausgewachsenen Pflanze beträgt ca. 45 cm. Die dunkelgrün gefärbten Blätter werden etwa 45 cm lang und 5 bis 7 cm breit. An der Basis sind die Blätter blattstielartig zusammengezogen. Auffällig ist der breite, weiße Mittelstreifen.

Dracaena deremensis "Warneckii" ( Bild ansehen ) unterscheidet sich im Wuchs nicht von der Art "Bausei". Die Blätter dieses Dracaena haben jedoch zwei helle Streifen, die einen grünen Mittelstreifen einfassen.

Pflegeanleitung der Schlangenlilie


kanarischer Drachenbaum

kanarischer Drachenbaum - Dracaena draco

kanarischer Drachenbaum
von Mokkie
CC BY-SA 3.0

Dracaena draco ist auch unter dem Trivialnamen kanarischer Drachenbaum im Handel erhältlich.

Dracaena draco erreicht in Wohnungskultur selten mehr als eine Höhe von 160 cm bei einer Breite von etwa 60 cm.

Die leicht lederartigen, schwertförmigen, gebogenen Blatter sind blaugrau mit einem schmalen roten Rand gefärbt. Sie werden bis zu 50 cm lang und etwa 5 cm breit.

Im jungen Stadium bilden die Blätter eine niedrige Rosette, im Alter sitzen sie an der Spitze eines dicken, kräftig verholzten Stamms. Junge Blätter wachsen aufrecht, im Laufe der Zeit neigen sie sich nach unten.

Pflegeanleitung des kanarischen Drachenbaums


duftender Drachenbaum

Dracaena fragrans

duftender Drachenbaum
Forest & Kim Starr
CC BY 3.0

Dracaena fragrans ist auch unter dem Trivialnamen duftender Drachenbaum im Handel erhältlich.

Dracaena fragrans erreicht in Zimmerkultur eine Höhe von etwa 200 cm und eine Breite von etwa 60 cm. Die glänzenden, grünen, leicht nach unten gebogenen und abgerundeten Blätter können eine Länge von bis zu 90 cm und eine Breite von bis zu 10 cm erreichen.

Dracaena fragrans "Lindenii" unterscheidet sich in der Wuchsform nicht von der Dracaena fragrans. Die ebenfalls glänzend grünen Blätter dieses Drachenbaums bilden jedoch breite cremeweiße Streifen an den Rändern.

Dracaena fragrans "Massangeana" unterscheidet sich in der Wuchsform nicht von der Dracaena fragrans. Die Blätter bilden aber einen breiten, gelb gefärbten Mittelstreifen, die bei manchen dieser Exemplaren von einer oder zwei schmäleren, gelblichen Linien gesäumt werden.

Dracaena fragrans "Victoria" Die Blätter dieser Hybride bilden breite, gelb gefärbte Streifen. Wie auch die anderen Dracaena fragrans wirft diese Pflanze im Laufe der Zeit ihre unteren Blätter ab und es bildet sich ein gedrungener, kahler Stamm mit einem bunten Blattschopf.

Pflegeanleitung des duftenden Drachenbaums


Dracaena goldieana

Dracaena goldieana

Dracaena goldieana
von Kew Gardens

Dracaena goldieana gehört zu den niedrig wachsenden Drachenbäumen. Die Pflanze benötigt für ein gesundes Wachstum eine hohe Luftfeuchtigkeit und möglichst konstante Temperaturen.

Zugluft wird von diesem Drachenbaum nicht gut vertragen.

Der Stamm einer Dracaena goldieana erreicht meist nur eine Höhe von etwa 30 cm, ist schlank ausgebildet und wächst unverzweigt. Die länglichen, oval geformten Blätter glänzen in einem hellen Grün mit silbrig-grauen Querbändern, die Mittelrippe ist gelb gefärbt.

Manchmal kommt es bei diesem Drachenbaum in Wohnungskultur zu einer Blütenbildung. Die weißen Blüten sind sehr klein, stark duftend und entspringen einer Dolde.

Pflegeanleitung der Dracaena goldieana


schmalblättriger Drachenbaum, gerandeter Drachenbaum

Dracaena marginata

gerandeter
Drachenbaum
Forest & Kim Starr
CC BY 3.0

Dracaena marginata ist der am einfachsten zu kultivierende Drachenbaum. Diese Pflanze ist unempfindlich gegenüber sich verändernden Wachstumsbedingungen, erreicht leicht eine Höhe von 200 cm und bildet einen im Laufe der Zeit einen kahl werdenden Stamm mit einem Blattschopf von 30 bis 40 nach unten gebogenen Blättern.

Die dunkelgrünen, glänzenden, etwa 40 cm langen und 1,5 cm breiten Blätter sind an den Rändern rot gefärbt. Während ihres Wachstums vergilben die unteren Blätter, vertrocknen und fallen ab. Am Stamm bleiben die typischen dreieckig geformten Narben der ehemaligen Blattansatzstellen.

Dracaena marginata "Tricolor" ( Bild ansehen ) ist eine buntblättrige Variante mit grünen, rosaroten und cremefarben gestreiften Blättern.

Dracaena marginata ist auch unter den Trivialnamen schmalblättriger Drachenbaum und gerandeter Drachenbaum im Handel erhältlich.

Pflegeanleitung eines gerandeten Drachenbaums


Dracaena reflexa

Dracaena reflexa

Dracaena reflexa
von Hangfook
CC BY-SA 4.0

Dracaena reflexa bildet einen aufrecht wachsenden, sich manchmal stark verzweigenden Stamm. Die dunkelgrünen Blätter werden etwa 16 cm lang und 3 cm breit.

Dracaena reflexa 'Song of India'

Dracaena reflexa
'Song of India', Mokkie
CC BY-SA 3.0

Dracaena reflexa 'Variegata' (Song of India) besitzt als junge Pflanze mittelgrüne Blätter mit lindgrünen Rändern.

Im Alter färben sich die Blätter dieses Drachenbaums hellgrün und die Ränder gelb. Da Dracaena reflexa 'Song of India' zur Kopflastigkeit neigt, sollte man ältere Pflanzen an einem Stab hochbinden.

Pflegeanleitung der Dracaena reflexa


Glücksbambus

Dracaena braunii

Dracaena braunii
von Forest & Kim Starr
CC BY 3.0

Glücksbambus - Dracaena braunii

Glücksbambus von
Bernard, CC0

Dracaena braunii (Synonym: Dracaena sanderiana) ist auch unter dem eingetragenen Warenzeichen Glücksbambus, bzw Lucky Bamboo im Handel erhältlich. Diese Namen sind aus botanischer Sicht irreführend, ein Drachenbaum ist pflanzensystematisch weit vom Bambus entfernt.

Ein Glücksbambus wächst als schlanker, aufrecht wachsender Strauch. Dem unteren Teil der Pflanze entwachsen meist zahlreiche Seitentriebe.

Die steifen, etwa 25 cm langen und 3 cm breiten Blätter sind dunkelgrün gefärbt und bilden weiße Streifen und Ränder. In Zimmerkultur wird dieser Drachenbaum selten höher als 100 cm.

Pflege des Glücksbambus


weiß gefleckte Dracaena

weiß gefleckte Dracaena - Dracaena surculosa

weiß gefleckte Dracaena
von Obsidian CC0

Dracaena surculosa ist auch unter dem Trivialnamen weiß gefleckte Dracaena oder einfach Drachenbaum im Handel erhältlich.

Dracaena surculosa (Synonym: D. godseffiana) wird in Wohnungen in den Sorten 'Florida Beauty' und 'Kelleri' gepflegt.

Beide Sorten verzweigen sich stark, erreichen eine Höhe von etwa 70 cm und einen Durchmesser von 45 cm. An den dünnen Trieben bilden sich die dunkelgrünen, 10 cm langen und etwa 5 cm breiten Blätter mit cremefarbenen Flecken.

Die Blätter der Sorte 'Kelleri' sind dickfleischiger, die Flecken auf den Blättern der Sorte 'Florida Beauty' sind großflächig und dicht, so das sie zu einer geschlossenen Fläche verlaufen.

Pflegeanleitung der Dracaena surculosa

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Quellen

Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia- Drachenbäume, Was blüht auf der Fensterbank?, von Angelika Throll, Herausgeber : Kosmos, ISBN-10: 3440107809, Topfpflanzen: Für Zimmer und Balkon, Verlag Eugen Ulmer, ISBN-10: 3800146541 Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5

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