Peperomia sandersii

Peperomia sandersii (Synonym: P. argyreia, P. arifolia var. sandersii) bildet dickfleischige, glatte, breit-eiförmige, am Ende zu einer Spitze zulaufende Blätter mit einer auffallenden Zeichnung aus silbrig glänzenden und dunkelgrünen Bändern. Peperomia sandersii wächst als krautige Pflanze mit einem kurzem, aufrechtem Spross und rot gefärbten Blattstielen. Im Alter entwickeln die Pflanzen kolbige, grüne Blütenstände.

Peperomia argyreia (Synonym: P. sandersii)

Peperomia sandersii
von Kenraiz, CC BY-SA 4.0

Name: Peperomia sandersii
Deutscher Name: Gestreiftes Pfeffergesicht
Familie: Pfeffergewächse (Piperaceae)
Gattung: Peperomien
Wuchshöhe: 10 bis 25 cm
Verwendung: Blattschmuckpflanze, Ampelpflanze, beliebte Zimmerpflanze
Schwierigkeit: pflegeleicht

Peperomien sind eine Pflanzengattung in der Familie der Pfeffergewächse (Piperaceae). Die etwa 1500 bis 1700 Peperomia-Arten sind in fast allen tropischen Gebieten verbreitet.

Peperomia sandersii ist auch unter der deutschen Bezeichnung Gestreiftes Pfeffergesicht im Handel erhältlich. Die Peperomia sandersii Pflege ist einfach, die Pflanze verzeiht den einen oder anderen Pflegefehler.

Standort / Licht

Peperomia sandersii benötigen einen hellen bis halbschattigen Standort, etwas Morgen- oder Abendsonne schadet nicht, die volle Sonneneinstrahlung der kräftigen Mittagssonne sollte aber vermieden werden.

Die Beleuchtungsstärke am Standort einer Peperomia sandersii sollte etwa 800 bis 1000 Lux betragen.

Peperomia sandersii benötigen eine erhöhte Luftfeuchte, der beste Standplatz ist deshalb eine geschlossene Vitrine, ein Terrarium oder ein geschlossenes Blumenfenster. Besonders an Tagen mit niedriger Luftfeuchtigkeit sollten die Pflanzen öfter besprüht werden.

Info: Wie misst man die Beleuchtung am Standort ?
Standort finden

Licht ist für Pflanzen wie Nahrung. Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke in Lux zeigen, ob der Standort hell genug ist. Schattenliebende Pflanzen brauchen mindestens 500 bis 600 Lux, während sonnenliebende Geranien oder Sukkulenten 2000 Lux und mehr benötigen.

Himmelsrichtung, Jahreszeit, Art der Verglasung und umgebende Bäume und Büsche beeinflussen die Lichtmenge schnell um 30 bis 70 %.

Ein Nordfenster lässt deutlich weniger Licht herein als ein Südfenster.

Auch der Abstand zu einem Fenster ist wichtig. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es zu dunkel sein.

Zu viel Licht ist auch schädlich und erfordert eine Abschattung oder einen Standortwechsel.

Lichtmangel Symptome

  • Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
  • Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
  • Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
  • deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe

Luxmessung: Mit einem Luxmeter können Sie die Lichtstärke an verschiedenen Standorten messen. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:

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Lesetipp: So findet man den richtigen Standort
Einkaufstipp: Pflanzlampen u. Beleuchtungssysteme für dunkle Standorte, denn lichtarme Ecken in der Wohnung kann man mit einer modernen Beleuchtung und attraktiven Zimmerpflanzen zu einem Blickfang aufwerten.

Gießen / Wässern

Peperomia sandersii wird mäßig gegossen. Das Substrat darf nicht zu stark vernässen, Staunässe aber auch Ballentrockenheit wird von den Pflanzen nicht vertragen. Vor dem Wässern lässt man die Erde oberflächlich etwas antrocknen.

Wenn eine Peperomia zu kräftig gewässert wird, verliert sie ihre Blätter - unter Umständen stirbt die gesamte Pflanze ab.

Als Gießwasser und zum Besprühen nimmt man für die Peperomia sandersii weiches, abgestandenes und zimmerwarmes Wasser. Idealerweise verwendet man sauberes, bei Bedarf gefiltertes Regenwasser.

Mäßiges Gießen

  1. Vor dem Gießen lässt man die oberste Schicht des Substrats, bis in eine Tiefe von ca. 2 cm, antrocknen. Die Fingerprobe funktioniert gut. Wenn sich die oberste Schicht des Substrats gut trocken anfühlt, wird gegossen. Im Inneren des Topfballens bleibt so eine leichte, gleichmäßige Feuchtigkeit bestehen. Das Substrat darf nicht durchtrocknen.
  2. Beim Gießen gibt man soviel Wasser, dass der Ballen gleichmäßig feucht aber nicht mit Wasser gesättigt ist.
  3. Sobald die ersten Tropfen Wasser aus dem Abzugsloch laufen gießt man nicht mehr weiter. Überschüssiges Wasser wird nach ca. 20 Minuten abgeschüttet.

Wer die Pflanze von unten bewässern möchte, gibt ein wenig Wasser in den Untersetzer und wartet bis alles aufgesogen wurde. Dies widerholt man je nach Topfgröße mehrmals. Es sollte kein Wasser in dem Untertopf stehenbleiben.

Pflanzen mäßig gießen

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+ Weitere Info über den Wasserbedarf anzeigen

Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen von Zimmerpflanzen essentiell. Doch wann, wie viel und wie oft gießt man richtig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Wasserbedarf von Pflanze zu Pflanze stark variiert. Gerade Anfänger tun sich oft schwer damit, die Bedürfnisse ihrer grünen Freunde zu erkennen.

Grundsatz beim Gießen

Weniger ist mehr! Dies ist die goldene Regel beim Gießen von Zimmerpflanzen. Die meisten Pflanzen vertragen Trockenheit besser als Staunässe, die zu Wurzelfäule und Schimmelbildung führen kann. Ist man sich also unsicher, lieber etwas weniger gießen als zu viel.

Anzeichen für Überwässerung:

  • Schlaffe Blätter: Oftmals wird bei schlappen Blättern reflexartig zur Gießkanne gegriffen. Doch bevor Sie gießen, sollten Sie die Erde kontrollieren. Handelt es sich nicht um Wassermangel, kann Überwässerung die Ursache sein.
  • Gelbe Blätter: Vergilbte Blätter können ebenfalls ein Hinweis auf zu viel Wasser sein.
  • Faulige Wurzeln: Im schlimmsten Fall führt Staunässe zu faulen Wurzeln, die die Pflanze nicht mehr versorgen können.

Richtig gießen:

  • Fühlen Sie die Erde: Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger ca. zwei Zentimeter tief ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Fühlt sie sich feucht an, warten Sie mit dem Gießen, bis die Erde etwas angetrocknet ist. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.
  • Gießen Sie gründlich: Wenn gegossen wird, sollte das Wasser bis aus den Drainagelöchern fließen. So wird sichergestellt, dass der gesamte Wurzelballen durchfeuchtet wird.
  • Vermeiden Sie Gießwasser im Untersetzer: Gießwasser im Untersetzer kann zur Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher lieber direkt in den Topf und kippen Sie überschüssiges Wasser nach einigen Minuten weg.
  • Die richtige Wassermenge: Die Menge des benötigten Wassers hängt von Pflanzenart, Topfgröße und Jahreszeit ab. Als Faustregel gilt: Je größer der Topf und je wärmer die Umgebung, desto mehr Wasser wird benötigt.
  • Das richtige Wasser: Verwenden Sie zum Gießen am besten Zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann die Pflanzen schocken, während chlorhaltiges Leitungswasser den Pflanzen schaden kann.

Zusatztipps:

  • Gießen Sie nach Bedarf: Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und gießen Sie diese nach Bedarf, anstatt nach einem festen Zeitplan.
  • Verschiedene Pflanzenarten: Informieren Sie sich über die speziellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, da der Wasserbedarf von Sukkulenten beispielsweise deutlich geringer ist als der von Blattpflanzen.
  • Investieren Sie in einen Feuchtigkeitsmesser: Dieses praktische Tool hilft Ihnen, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann man auch in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und es gehört zur Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.

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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?

Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.

So verhindert man das Wurzelsterben

Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.

Was tun bei Ballentrockenheit ?

Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Überwintern / Ruheperiode

Peperomia sandersii benötigen keine ausgeprägte Ruheperiode. Aufgrund des geringeren Lichtangebotes wachsen die Pflanzen jedoch von Mitte November bis Anfang März deutlich langsamer, man sollte während dieser Zeit nur nur ein- bis zweimal schwach düngen. Die Pflanzen dürfen nun nicht zu nass gepflegt werden, während des Winters wird deshalb etwas sparsamer gegossen.

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Lesetipp: Ruhe- und Vegetationsperiode der Pflanzen

Standort im Sommer

Peperomia sandersii kann während der warmen Jahreszeit an einem geschützten, hellen bis halbschattigen Standort im Freien gepflegt werden. Peperomia sandersii sollte an seinem Sommerstandort nicht direkt von der vollen Sonne beschienen werden.

Temperatur

Peperomia sandersii gedeiht bei normalen Wohnungstemperaturen. Während des Sommers sind Temperaturen zwischen 18 und 22 °C gut verträglich. Im Winter sind Temperaturen zwischen 15 und 20 °C empfehlenswert. Für einen gesunden Wuchs ist besonders im Winter eine hohe Luftfeuchtigkeit von Vorteil - zu trockene Heizungsluft verträgt die Peperomia schlecht und Schädlingsbefall kann die Folge sein.

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Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock

Peperomia vermehren

Peperomia sandersii kann man recht einfach durch Blatt- und Blattteilstecklinge vermehren.

Steckling

Manche Pflanzen kann man durch Blattstecklinge vermehren. Dazu wird ein reifes und gesundes Blatt abgenommen und mit einer Rasierklinge ein Streifen vom Außenrand weggeschnitten, um das innere Gewebe freizulegen.

Das Blatt wird auf dem Substrat verankert
Das Blatt verankert man mit einem Drahthaken auf einer Unterlage aus feuchtem Sand oder beschwert es mit kleinen Steinen. Bei einigen Pflanzen kann man die angeschnittenen Blätter auch mit der Schnittkante etwa 1 cm tief in die Erde stecken. Es entstehen dann kleine Pflänzchen an den beschnittenen Rändern.

Blattstecklinge direkt von der Mutterpflanze
Man kann solche Pflänzchen aber auch heranziehen, solange sich das Blatt noch an der Mutterpflanze befindet, indem man ein Stück vom Außenrand wegschneidet und drei bis vier Einschnitte vom Rand zur Blattmitte macht. Sobald die nach einer der beiden Methoden herangezogenen Pflänzchen 2 cm oder größer sind, löst man sie vorsichtig vom Blatt ab und drückt sie zur weiteren Bewurzelung behutsam in ein angefeuchtetes Gemisch aus Torf und Sand. Nachdem die Pflänzchen sich gut entwickelt haben können sie umgetopft und wie ausgewachsene Pflanzen weiterbehandelt werden.

Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
Einkaufstipp: Aufzucht-, Anzucht u. Gewächshäuser zur Vermehrung

Erde / Substrat

Ideal für die Pflege der Peperomia sandersii ist ein Boden ph-Wert von 5,5 bis 6,5.

Blumenerde kaufen: Die Pflanzen gedeihen auch in handelsüblicher Blumenerde auf Kompostbasis. Der pH-Wert ist auf der Verpackung angegeben und sollte innerhalb der tolerierten Werte liegen. Bei falschem pH-Wert des Substrats wird sich die Peperomia sandersii nicht gesund entwickeln können. Die einfachen Blumenerden aus dem Baumarkt, Gartencenter oder der Gärtnerei sind jedoch nur bedingt empfehlenswert, da einige Anforderungen an Pufferkraft, Wasser- und Nährstoffregulierung, etc. nicht gewährleistet sind.

Substrat selber mischen: Peperomia sandersii pflanzt man idealerweise in ein Substratgemisch aus hochwertiger Blumenerde und lehmhaltiger Acker-oder Gartenerde (die oberste Bodenschicht der Landwirtschaft) und etwas Quarzsand. Die Herstellung ist nicht schwierig. Als Belohnung erhält man eine dauerhaft gesunde und wüchsige, gegenüber Krankheiten und Schädlingen gut resistente Pflanze, vorausgesetzt die restlichen Pflegeanforderungen an Licht, Wasser, Temperatur und Nährstoffe werden ebenfalls erfüllt.

+ Info über ein gutes Substrat anzeigen

Ein gutes Substrat

Das richtige Substrat-Gemisch gewährleistet einen guten Halt der Pflanze und eine gute Belüftung des Wurzelbereiches. Ein Zusatz von Landerde stellt den pH-Wert ein und verbessert die Aufnahme- und Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe.

Die Zusatzstoffe Quarzsand, Bims-Kies, Lavalit, Lavagranulat, Kleine Kiesel, Styromull, Splitt und ähnliches verbessern den Wasserabzug nach dem Gießen. Dies hilft Staunässe und damit Wurzelfäulnis vorzubeugen. Ein gutes Substrat verfügt über eine gute Puffereigenschaft und darf über einen längeren Zeitraum seine vorteilhaften Eigenschaften nicht verlieren.

Andere wichtige Eigenschaften für eine gute Topfpflanzenerde sind die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe, die Luftführung innerhalb des Substrats und die Standfestigkeit um ein zusammensacken und verdichten der Erde zu verhindern.

Pufferkraft des Substrats

Die Pufferkraft eines Substrats ist sehr wichtig, sie verhindert:

  • schnelles Austrocknen der Blumenerde
  • Versalzungen an den Wurzeln
  • größere Schwankungen im Nährstoffvorrat
  • schnelle Veränderungen des pH-Werts

Ausführliche Informationen, Substratrezepte und Bezugsquellen finden Sie hier: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen

Substratmischung für Peperomia sandersii

  • 2 Teile hochwertige, humose Blumenerde
  • 2 Teile Acker-oder Gartenerde mit Tonanteil
  • 1 Teil Quarzsand

Alles muss gut miteinander vermischt werden.

+ Info: Bezugsquellen für Substrate & weitere Zutaten

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Quarzsand zur Auflockerung und für einen guten Wasserabzug
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Bims als Zuschlagstoff, verbessert den Luftgehalt, die Wasserspeicherfähigkeit und die Durchwurzelbarkeit, fördert die Wurzelentwicklung, Körnung 0-4 mm.
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Lavagranulat: Eifel-Lava, rein mineralisches Material. Körnung ca. 0-12 mm.
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Vermiculite oder Blähton: aufgeblähtes Tonmineral zur Substratverbesserung: Lockerung, großes Anlagerungsvermögen für Nährstoffe und Wasser.
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Landerde / Ackererde mit Tonanteil:
mit den Zuschlagsstoffen Sand und Humus aus Kompost. Mutterboden gesiebt 0-20 mm

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Lesetipp: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen

Peperomia umtopfen

Peperomia sandersii bildet nur wenige und kleine Wurzeln aus. Deshalb kommt die Pflanze sehr gut mit kleinen Töpfen, halbhohen Töpfen, flachen Schalen und Blumenampeln zurecht. Bei Bedarf kann man die Peperomia sandersii im Frühling in neue Pflanzgefäße umtopfen.

Da eine Peperomia sehr empfindlich auf zu viel Nässe reagiert, sollte man, sollte man den Boden des Pflanzgefäßes mit Tonscherben oder Kieseln auslegen. Damit ist die Pflanze bei sorgfältigem Gießen (kein überschüssiges Wasser in dem Untertopf stehenlassen) vor Staunässe geschützt.

Man topft ein Peperomia um, wenn

  • der Topf im Verhältnis zur Pflanze zu klein geworden ist
  • das Substrat zusammengesackt ist
  • der Topf vollständig durchwurzelt ist
  • wenn reichlich Wurzeln an die Oberfläche treten

Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
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Düngen / Nährstoffbedarf

In der Wachstumszeit, vom Frühling bis zum Herbst, düngt man die Peperomia sandersii etwa alle 4 Wochen mit einer schwach konzentrierten Düngerlösung. Übermäßiges düngen führt zu einem unnatürlichen, weichen Wuchs der Pflanze.

Lesetipp: Richtiges Düngen der Zimmerpflanzen

Blumendünger

Bezugsquellen für richtige Düngemittel finden Sie hier:
Dünger für Topfpflanzen, Zierpflanzen und Zimmerpflanzen

Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise

Forum

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Die gemeine Spinnmilbe kann an den Peperomia auftreten. Die Spinnweben sind besonders gut an den Blattachseln und gebuchteten Blatträndern zu erkennen. Durch Einsprühen mit Wasser werden die Gespinste besonders deutlich sichtbar.

Bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit verbreitet sich manchmal die Rote Spinne auf den Pflanzen. Besonders die Blattunterseiten müssen hin- und wieder sorgfältig kontrolliert werden, ansonsten nimmt man die Schädlinge meist zu spät wahr.

Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihrer Pflanze bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.

Toxikologie / Giftigkeit

Eine Peperomia ist ungiftig (keine Giftpflanze). Die Pflanze ist für Reptilien, Vögel, Hunde, Katzen und Pferde nicht giftig. In der Literatur sind keine Vergiftungsfälle beim Tier beschrieben worden. Peperomia ist aber als Futter nicht geeignet!

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Peperomia Arten & Varietäten

Die meist niedrig wachsenden Pflanzen der Gattung Peperomia gibt es in vielfältigen Blattfarben: rein Grün, Weiß-grün, Gelb-grün, Rot-braun, rein Rot oder silbern gestreift. Auch die Blattstrukturen sind vielfältig von dünn bis fleischig dick, glatt oder gerunzelt. Die Wuchsformen sind ebenfalls unterschiedlich, von aufrecht wachsend über flach kriechend bis hängend.

Ihre eigenartig geformten Blüten sind jedoch sehr charakteristisch. Die meisten der in Wohnungen gepflegten Arten bilden lange und dünne, weiße oder cremefarbene Blütenähren aus. Peperomia kommen sehr schön zur Geltung, wenn man mehrere Pflanzen in einen Topf oder eine Ampel pflanzt.


Peperomia argyreia

Peperomia argyreia

Peperomia argyreia
von Kenraiz, CC BY-SA 4.0

Peperomia argyreia (Synonym: P. sandersii, P. arifolia var. argyreia) wächst als krautige Pflanze mit einem kurzem, aufrechtem Spross und rot gefärbten Blattstielen. Im Alter entwickeln die Pflanzen kolbige, grüne Blütenstände.

Die Pflanze erreicht eine Höhe von etwa 25 cm.

Peperomia argyreia ist auch unter der Bezeichnung Gestreiftes Pfeffergesicht im Handel erhältlich.

Pflegeanleitung der Peperomia argyreia


Peperomia arifolia

Peperomia arifolia

Peperomia arifolia
von Kenraiz, CC BY-SA 4.0

Peperomia arifolia wächst straff aufrecht mit bis zu fingerdicken, verzweigten Trieben und erreicht eine Wuchshöhe zwischen 20 und 40 cm.

Peperomia arifolia ist auch unter der Bezeichnung Arumblättriges Pfeffergesicht im Handel erhältlich.

Pflegeanleitung der Peperomia arifolia


Peperomia caperata

Peperomia caperata

Peperomia caperata
von Jerzy Opioła, CC BY-SA 4.0

Peperomia caperata bildet herzförmige, dunkelgrün gefärbte Blätter mit einer stark gewellten Oberfläche.

Die Wuchshöhe der P. caperata beträgt etwa 25 cm.

Peperomia caperata ist auch unter der Bezeichnung Zwergpfeffergesicht oder Gerunzelte Peperonie im Handel erhältlich.

Pflegeanleitung der Peperomia caperata


Peperomia fraseri

Peperomia fraseri

Peperomia fraseri
von David Eickhoff, CC BY 2.0

Peperomia fraseri (Synonym: Peperomia resediflora) bildet aus kurzen, aufrechten und krautigen Sprossen dicht stehende Blattrosetten mit grün gefärbten, langstieligenherzförmigen Blättern und erreicht eine Wuchshöhe zwischen 15 und 30 cm.

Peperomia fraseri ist auch unter der Bezeichnung Resedablütiges Pfeffergesicht im Handel erhältlich.

Pflegeanleitung der Peperomia fraseri


Peperomia glabella

Peperomia glabella

Peperomia glabella
von Kenraiz, CC BY-SA 4.0

Peperomia glabella wächst mit fleischigen, kriechenden bis hängenden Trieben. Die Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von 15 bis 25 cm.

Peperomia glabella ist auch unter der Bezeichnung Hängepfeffergesicht oder Hängepepermoia im Handel erhältlich. Es gibt panaschierte, gestreifte und grüne Formen dieser Pflanze.

Pflegeanleitung der Peperomia glabella


Peperomia griseoargentea

Peperomia griseoargentea

Peperomia griseoargentea
von J. Steakley, CC BY-SA 3.0

Peperomia griseoargentea (Synonym: P. hederifolia, P. pulchella) bildet aus kurzen, aufstrebenden Sprossen zahlreiche gräulich grüne Blätter mit silbrigem Schimmer und vertieften, dunkleren Adern. Die Blattstiele sind rosarot.

P. griseoargentea erreicht eine Wuchshöhe von 15 bis 20 cm.

Peperomia griseoargentea ist auch unter der Bezeichnung Graublättriges Pfeffergesicht im Handel erhältlich.

Pflegeanleitung der Peperomia griseoargentea


Peperomia incana

Peperomia incana

Peperomia incana
von Jerzy Opioła, CC BY-SA 4.0

Peperomia incana wächst mit dicken, fleischigen Trieben anfangs krautig aufrecht, im Alter zunehmend kriechend.

P. incana erreicht eine Wuchshöhe von 15 bis 20 cm.

Peperomia incana ist auch unter der Bezeichnung Wollblättriges Pfeffergesicht im Handel erhältlich.

Pflegeanleitung der Peperomia incana


Peperomia obtusifolia

Peperomia obtusifolia

Peperomia obtusifolia
von Jerzy Opioła, CC BY-SA 4.0

Peperomia obtusifolia (Synonym: P. magnoliifolia, P. tithymalodis) bildet in ihrer Grundform fleischige, matt glänzende, elliptisch geformte, dunkel purpurgrüne Blätter mit stumpfer Spitze. Im Handel findet man meist die panaschierte Form mit gelbgrün gefleckten Blättern.

Peperomia obtusifolia ist auch unter der Bezeichnung Mognolienblättriges Pfeffergesicht im Handel erhältlich.

Peperomia obtusifolia 'Alba'

Peperomia obtusifolia 'Alba' hat in etwa die gleiche Wuchsform, die frisch austreibenden Blätter sind jedoch hellgelb gefärbt. Im Alter nehmen auch die Blätter dann eine dunklere Färbung an.

Peperomia obtusifolia 'Alba-marginata'

Peperomia obtusifolia "Alba-marginata" wächst mit silbrig-weiß gesäumten, gräulich-grünen Blättern.

Pflegeanleitung der Peperomia obtusifolia


Peperomia scandens

Peperomia scandens

Peperomia scandens
von B. Ganguly CC BY 3.0

Peperomia scandens (Synonym: Peperomia serpens) bildet frischgrün oder panaschierte, matt glänzende Blätter. Die Wuchsform ist hängend bis kriechend, aber auch kletternd.

P. scandens erreicht eine Wuchshöhe von 30 bis 40 cm.

Peperomia scandens ist auch unter der Bezeichnung Kletterpfeffergesicht oder Hängepfeffergesicht im Handel erhältlich.

Pflegeanleitung der Peperomia scandens


Peperomia verticillata

Peperomia verticillata

Peperomia verticillata
von Kenraiz, CC BY-SA 4.0

Peperomia verticillata wächst mit anfangs aufstrebenden, später leicht überhängenden und verzweigten Trieben. Den Knoten entspringen 4 bis 6 quirlförmig angeordnete, schmal lanzettlich geformte Blätter.

P. verticillata erreicht eine Wuchshöhe von 20 bis 30 cm.

Peperomia verticillata ist auch unter der Bezeichnung Quirlständiges Pfeffergesicht im Handel erhältlich.

Pflegeanleitung der Peperomia verticillata

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Quellen

Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia- Peperomien, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5

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