Rhododendron
Rhododendron stammt aus dem Griechischen und bedeutet "Rosenbaum". Rhododendren gehören zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Es gibt ca. 1000 unterschiedliche Arten, die mit ihren Kulturformen zu den schönsten Blühpflanzen zählen. Auch die Azaleen gehören zur Gattung der Rhododendren.
Name: Alpenrose, Azalee, Zimmer-Azalee
Wissenschaftl. Name: Rhododendron
Familie: Heidekrautgewächse (Ericaceae)
Wuchshöhe: 30 bis 60 cm (140 cm)
Blütezeit Freiland: Januar bis August
Blütezeit Zimmerkultur: Oktober bis April
Verwendung: Blatt- und Blütenschmuckpflanze
Schwierigkeit: mittelschwer
Beschreibung & Pflege der Rhododendron
Die Rhododendron Pflege ist mittelschwer, einige Ansprüche der Rhododendren sollten möglichst erfüllt werden. Es gibt eine Vielzahl von Sortengruppen und eine fast unüberschaubare Zahl von Sorten, teils sind es Hybriden, teilweise aber nur vegetativ vermehrbare Pflanzen.
Bei den Rhododendren handelt es sich fast ausnahmslos um kleine Blütensträucher. Die ledrigen Blätter der Rhododendren sind 2 bis 3 cm lang und oval-rund geformt. Die trichterförmigen Blüten der Rhododendren sitzen endständig an den Trieben der Pflanze. In Zimmerkultur hält man die Rhododendren meist nur als Winter- und Frühjahrsblüher.
Rhododendren kann man nur schwierig länger als eine Saison in Zimmerkultur halten. Wenn man die Pflanzen jedoch nach der Blüte an einen möglichst kühlen Ort stellt und die Rhododendren gleichmäßig weitergießt, überstehen die Pflanzen eventuell auch die nächste Saison. Optimal ist es, sobald keine Frostgefahr mehr besteht, den Rhododendron im Freien in den Schatten von Bäumen zu stellen. Dort hält man das Substrat des Rhododendron gleichmäßig feucht und besprüht die Pflanzen an warmen Abenden mit Regenwasser. Im zeitigen Herbst, vor dem ersten Frost, stellt man die Rhododendren für eine weitere Blüte in die Wohnung.
Rhododendron simsii
Rhododendron simsii (Topfazalee) gilt als die eigentliche Stammform der bekannten Zimmerazalee. Dieser Rhododendron besitzt glänzende, am Rand mit Borstenhaaren besetzte Blätter. Die Blüten können einfach oder gefüllt sein, manchmal kommen auch gekräuselte Blütenblätter vor. Die Farbskala ist die gleiche wie bei Rhododendron japonicum: Einfarbig Weiß und Purpur bis zu unterschiedlichen rosa und roten Tönen; die Blüten von Rhododendron simsii können aber auch zweifarbig sein.
Rhododendron japonicum
Rhododendron japonicum ist eine Hybride zwischen Rhododendron kaempferi und einigen anderen Rhododendron Arten. Im Volksmund kennt man diese Pflanzen als Japanische Azaleen. Rhododendron japonicum hat glänzende, leicht ledrige Blätter. Die jungen Zweige dieser Azaleen Art sind mit weichen, anliegenden, braunen Haaren bedeckt. Die Blüten der japanischen Azalee können einzeln, paarweise oder auch zu dritt den Zweigen entwachsen. Die Farben der Rhododendron japonicum Blüten reichen wie bei dem Rhododendron japonicum von Weiß und Purpur bis zu unterschiedlichen rosa und roten Tönen.
Standort / Licht
Rhododendren mit Knospen oder Blüten bekommen einen hellen bis halbschattigen Standort. Wer über die Möglichkeit verfügt, sollte seinem Rhododendron im Sommer einen halbschattigen Platz im Freien gönnen.
Optimal sind nach Osten- oder Westen ausgerichtete Blumenfenster. Auch Südfenster kommen als Standort in Frage, die kräftige Sonne muss hier aber durch Gardinen, vorgestellte sonnenliebende Pflanzen oder ähnliches deutlich abgeschwächt werden. Dicht vor einem Südfenster wachsende Bäume oder Büsche erfüllen meist die gleiche Funktion, sofern sie nicht die kräftige Mittagssonne direkt durch das Fenster scheinen lassen.
Info: Wie misst man die Beleuchtung am Standort ?
Licht ist für Pflanzen wie Nahrung. Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke in Lux zeigen, ob der Standort hell genug ist. Schattenliebende Pflanzen brauchen mindestens 500 bis 600 Lux, während sonnenliebende Geranien oder Sukkulenten 2000 Lux und mehr benötigen.
Himmelsrichtung, Jahreszeit, Art der Verglasung und umgebende Bäume und Büsche beeinflussen die Lichtmenge schnell um 30 bis 70 %.
Ein Nordfenster lässt deutlich weniger Licht herein als ein Südfenster.
Auch der Abstand zu einem Fenster ist wichtig. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es zu dunkel sein.
Zu viel Licht ist auch schädlich und erfordert eine Abschattung oder einen Standortwechsel.
Lichtmangel Symptome
- Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
- Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
- Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
- deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe
Luxmessung: Mit einem Luxmeter können Sie die Lichtstärke an verschiedenen Standorten messen. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:
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Rhododendron Gießen / Wässern
Rhododendron benötigen stets feuchte Wurzeln, man gießt die Pflanzen reichlich und achtet darauf, dass der Topfballen gründlich durchfeuchtet ist. Die Rhododendren vertragen kein kalkhaltiges Wasser. Zum Gießen der Rhododendren verwendet man am besten Regenwasser. Mit kalkhaltigem Wasser gegossene Rhododendren werden in der Regel von einer Chlorose befallen. Erste Hilfe kann man durch Gießen mit einem Spezialpräparat, z.B. Fetrilon, leisten.
Die Rhododendron müssen zwar reichlich gegossen werden, die Pflanzen vertragen aber keine Staunässe. Überschüssiges Wasser muss frei ablaufen können oder spätestens 5 Minuten nach dem Gießen aus dem Übertopf abgeschüttet werden, denn Staunässe führt schnell zur Wurzelfäule.
+ Weitere Info über den Wasserbedarf anzeigen
Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen von Zimmerpflanzen essentiell. Doch wann, wie viel und wie oft gießt man richtig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Wasserbedarf von Pflanze zu Pflanze stark variiert. Gerade Anfänger tun sich oft schwer damit, die Bedürfnisse ihrer grünen Freunde zu erkennen.
Grundsatz beim Gießen
Weniger ist mehr! Dies ist die goldene Regel beim Gießen von Zimmerpflanzen. Die meisten Pflanzen vertragen Trockenheit besser als Staunässe, die zu Wurzelfäule und Schimmelbildung führen kann. Ist man sich also unsicher, lieber etwas weniger gießen als zu viel.
Anzeichen für Überwässerung:
- Schlaffe Blätter: Oftmals wird bei schlappen Blättern reflexartig zur Gießkanne gegriffen. Doch bevor Sie gießen, sollten Sie die Erde kontrollieren. Handelt es sich nicht um Wassermangel, kann Überwässerung die Ursache sein.
- Gelbe Blätter: Vergilbte Blätter können ebenfalls ein Hinweis auf zu viel Wasser sein.
- Faulige Wurzeln: Im schlimmsten Fall führt Staunässe zu faulen Wurzeln, die die Pflanze nicht mehr versorgen können.
Richtig gießen:
- Fühlen Sie die Erde: Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger ca. zwei Zentimeter tief ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Fühlt sie sich feucht an, warten Sie mit dem Gießen, bis die Erde etwas angetrocknet ist. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.
- Gießen Sie gründlich: Wenn gegossen wird, sollte das Wasser bis aus den Drainagelöchern fließen. So wird sichergestellt, dass der gesamte Wurzelballen durchfeuchtet wird.
- Vermeiden Sie Gießwasser im Untersetzer: Gießwasser im Untersetzer kann zur Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher lieber direkt in den Topf und kippen Sie überschüssiges Wasser nach einigen Minuten weg.
- Die richtige Wassermenge: Die Menge des benötigten Wassers hängt von Pflanzenart, Topfgröße und Jahreszeit ab. Als Faustregel gilt: Je größer der Topf und je wärmer die Umgebung, desto mehr Wasser wird benötigt.
- Das richtige Wasser: Verwenden Sie zum Gießen am besten Zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann die Pflanzen schocken, während chlorhaltiges Leitungswasser den Pflanzen schaden kann.
Zusatztipps:
- Gießen Sie nach Bedarf: Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und gießen Sie diese nach Bedarf, anstatt nach einem festen Zeitplan.
- Verschiedene Pflanzenarten: Informieren Sie sich über die speziellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, da der Wasserbedarf von Sukkulenten beispielsweise deutlich geringer ist als der von Blattpflanzen.
- Investieren Sie in einen Feuchtigkeitsmesser: Dieses praktische Tool hilft Ihnen, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann man auch in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und es gehört zur Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.
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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?
Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.
So verhindert man das Wurzelsterben
Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.
Was tun bei Ballentrockenheit ?
Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Luftfeuchtigkeit
Eine hohe Luftfeuchtigkeit, 50 bis 65%, ist für alle Rhododendron vorteilhaft. Bei einer ausreichend hohen Luftfeuchtigkeit gedeihen die Pflanzen gesund und entwickeln sich prächtig, sofern auch die anderen Pflegebedürfnisse ausreichend erfüllt werden. Die Pflanzen sollten öfter mit zimmerwarmem, kalkfreiem Wasser besprüht werden. Die Blüten werden dabei ausgespart.
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Zusätzliche Tipps:
- Pflanzen einsprühen: Weiches, zimmerwarmes Wasser verwenden
- Gefiltertes Regenwasser bevorzugen (keine Flecken auf Blättern)
- Kleinen Drucksprüher mit Schlauch und Lanze verwenden (gleichmäßiges Besprühen von allen Seiten) Drucksprüher, Sprühflasche für Pflanzen auf Amazon*
Rhododendron überwintern / Ruheperiode
Im Spätsommer sollte man die Pflanzen etwas sparsamer gießen, so wird der Knospenansatz gefördert. Nach dem Ansatz der Knospen werden die Rhododendren kühl gestellt, damit sich die Knospen gut weiterentwickeln. In warmer, trockener Zimmerluft können die Knospen und möglicherweise auch die Blätter der Rhododendren abfallen.
Ein Kalthaus bei einer Temperatur von 8 bis 13 °C ist in diesem Stadium für einen Rhododendron ideal. Ab dem Beginn der Blütezeit und bis zum Abwelken der Blüten vertragen die Rhododendren helleres Licht und auch mehr Wärme. Die Temperatur von 18 °C sollte jedoch nicht überschritten werden.
Ein kühler Kellerraum, ein Treppenhaus, ein Wintergarten oder eine Garage geben ein gutes Kalthaus ab. Um das für die Pflanzen notwendige Licht bereitzustellen, eignen sich dicht über den Pflanzen angebrachte Leuchtstoffröhren bzw. noch energiesparendere Pflanzlampen mit LED. Bei einem Standort im Wintergarten oder vor ausreichend großen Süd-, Südwest-, oder Südostfenstern mit ungehindertem Lichteinfall ist in der Regel keine Zusatzbeleuchtung erforderlich.
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Blütezeit des Rhododendron
Die Blütezeit der Rhododendren reicht bei in Wohnungen gepflegten Pflanzen von Oktober bis April. Die Blütezeit für im Freiland gepflegte Rhododendren reicht von Januar bis August.
Standort im Sommer
Ein Rhododendron kann während der warmen Jahreszeit an einem geschützten, hellen bis halbschattigem Standort im Freien gepflegt werden. Etwas zerstreute Morgen- oder Nachmittagssonne ist für ein gesundes Wachstum dieser Pflanze von Vorteil. Der Rhododendron sollte nicht direkt von der prallen Mittagssonne beschienen werden.
Temperatur
Man pflegt den Rhododendron möglichst kühl bei Temperaturen von 8 bis 16 °C. Bringt man die Pflanze in ein warmes Zimmer mit über 18 °C Zimmertemperatur, verwelken die hübschen Blüten schnell, und die Blätter der Pflanzen fallen ab. Man kann die Rhododendron jedoch langsam von einem kühleren an einen wärmeren Standplatz gewöhnen. Generell gilt aber, dass sich die Blüten der Rhododendren an kühleren Standorten wesentlich länger halten.
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Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock
Rhododendron vermehren
Rhododendren kann man gut durch Kopf- und Triebstecklinge im zeitigen Frühjahr vermehrt werden. Man steckt einen 8 bis 10 cm langen Steckling in einen kleinen Topf mit einem gut angefeuchteten Substrat aus zwei Teilen scharfem Sand oder Perlite und einem Teil Torf. Über den Topf stülpt man einen Plastikbeutel gestülpt oder man stellt den Topf in einen Vermehrungskasten an einen halbschattigen Platz.
In 8 bis 12 Wochen sollten sich die Stecklinge bewurzelt haben, und der junge Rhododendron wird in das für erwachsene Pflanzen empfohlene Substrat umgesetzt.
Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
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Erde / Substrat
Für Rhododendren verwendet ein man ein kalkfreies Gemisch aus einem Teil Komposterde, zwei Teilen Torf und einem Teil scharfem Sand oder Perlite. Die Rhododendren können alternativ auch auch in reinem Torfkultursubstrat gepflegt werden. Am geeignetsten ist jedoch fertig gemischte Rhododendron-Erde. Qualitätserde für Rhododendren ist kalkfrei, leicht sauer (pH-Wert von 4,0 bis 5,0) und besitzt eine lockere Struktur.
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Rhododendron umtopfen
Alle zwei oder drei Jahre werden die Rhododendren nach der Blüte, bevor man sie ins Freie stellt, in etwas größere Töpfe umgesetzt. Je größer ein Rhododendron ist, um so leichter lässt er sich ein weiteres Jahr in der Wohnung pflegen.
Zum Umtopfen wird die alte Erde aus den Wurzeln geschüttelt, und sämtliche abgestorbenen toten Wurzeln der Pflanze werden abgeschnitten oder abgezupft. Auch lebende Wurzeln können bei Bedarf etwas gestutzt werden. Eine gut umgetopfte Pflanze erholt sich schnell und wird bald weiterwachsen.
Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
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Düngen / Nährstoffbedarf
Nach der Blüte bis zum Monat August werden die Rhododendren mäßig gedüngt, eine schwach konzentrierte Düngergabe im Abstand von 2 Wochen ist ausreichend. Die restliche Zeit düngt man die Pflanzen sparsamer, eine Düngergabe alle 6 Wochen ist empfehlenswert. Als Dünger verwendet man den im Handel erhältlichen Rhododendron Dünger.
Lesetipp: Richtiges Düngen der Zimmerpflanzen
Bezugsquellen für richtige Düngemittel finden Sie hier:
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Rhododendron schneiden
Ein Rhododendron verträgt problemlos einen Rückschnitt. Lange Triebe können direkt nach der Blüte kräftig beschnitten werden. Die Pflanzen treiben schnell erneut aus und bleiben buschig.
Lesetipp: Der richtige Rückschnitt von Pflanzen
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Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise
Wer eine Lösung zu einem aktuellen Pflege- oder Schädlingsproblem sucht kann hier im Pflanzenforum mitmachen und Hilfe erhalten.
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Bei Ballentrockenheit oder an einem zu warmen Standort verlieren die Rhododendren gerne ihre Knospen und Blüten. Stellen Sie die Pflanze kühler oder gießen sie die Rhododendren kräftiger. Passen Sie aber darauf auf, dass keine Staunässe entsteht. Diese führt zu Fäulnis an Wurzeln und Stängeln. Pflegefehler können schnell zu einem Befall mit Blattläusen, Spinnmilben oder weißen Fliegen führen.
Die Pflanze ist auch ein bevorzugter Wirt für die Larven der Gewitterfliegen. Die Larven ernähren sich bis zum Schlüpfen von jungen Trieben, sich neu entwickelnden Blättern und den Knospen der Blüten. Der Schaden an der Pflanze wird meist erst nach dem Öffnen der befallenen Blätter und Blüten entdeckt. > Gewitterfliegen bekämpfen / Symptome erkennen
Der Dickmaulrüssler findet die Rhododendren ebenfalls sehr schmackhaft, die typischen Fraßspuren des Dickmaulrüsslers sind jedoch leicht an den Blättern der Pflanzen zu erkennen. Die Larven des Dickmaulrüsslers sind schwerer zu entdecken, oft bemerkt man sie nur wenn die Pflanze bereits stark geschädigt ist, oder wenn sich die Käfer entwickeln und die Fraßspuren sichtbar werden. > Dickmaulrüssler bekämpfen / Fraßspuren erkennen
Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihrer Pflanze bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.
Rhododendron ist giftig
Die meisten Rhododendron sind giftig. Die giftigen Inhaltsstoffe befinden sich in Blättern, im Nektar und im Pollen. Bei schweren Vergiftungen kann verlangsamte Herztätigkeit, schwacher Puls bis hin zum Koma und Tod durch Atemstillstand eintreten. Auch bei Weidetieren sind Vergiftungen durch den Verzehr der Blätter aufgetreten.
Erste Hilfe Maßnahmen und Notrufnummern haben wir Ihnen auf unserer Seite Vergiftung durch Pflanzen zusammengestellt. Besonders wichtig ist es, den Kindern einen richtigen Umgang mit Pflanzen zu vermitteln, denn eine ständige Kontrolle nicht möglich ist. Dies gilt besonders für verlockend aussehende Früchte, Blüten und Beeren. Beispiele für Giftpflanzen im Außenbereich sind Maiglöckchen, Oleander, Pfaffenhütchen, Eibe. In Wohnungen findet man beispielsweise Efeu, Dieffenbachia oder Wandelröschen.
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Rhododendron
Foto: Giacomo1970
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