Schwertfarn / Zimmerfarne pflegen
Nephrolepis

Schwertfarne, (Nephrolepis) sind eine Gattung von Farnen aus der Familie der Lomariopsidaceae. Schwertfarne wachsen in ihrer Heimat oftmals als Aufsitzerpflanzen (epiphytisch) in den Astgabeln größerer Bäume.

Nephrolepis exaltata

Nephrolepis exaltata, von Saikung, CC BY-SA 2.5

Als Zierpflanzen werden die beiden Schwertfarne Nephrolepis exaltata und Nephrolepis cordifolia im Handel angeboten. Von beiden Arten gibt es zahlreiche Formen und Sorten mit unterschiedlich langen Wedeln und unterschiedlichen Blattformen. Schwertfarne eignen sich aufgrund der dichten Horstbildung und des üppigen, überhängenden Wuchses besonders gut zur Pflege in Blumenampeln.

Name: Schwertfarn, Nierenschuppenfarn, Schlanker Schwertfarn, Aufrechter Schwertfarn
Wissenschaftl. Name: Nephrolepis, Nephrolepis exaltata, Nephrolepis cordifolia
Familie: Lomariopsidaceae
Wuchshöhe: 20 bis 50 cm
Verwendung: Blattschmuckpflanze, Ampelpflanze
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Lexikon / Übersicht:  Farnpflanzen
Schwierigkeit: pflegeleicht

Arten / Sorten - Steckbrief

Schwertfarn Nephrolepis cordifolia

Schwertfarn Nephrolepis cordifolia
von Diego Delso, CC BY-SA 3.0

Bei allen Schwertfarn Arten entspringen die Wedel einem unterirdisch aufrecht in der Erde wachsenden Rhizom, dessen oberes Ende als kurzer, dicker Stamm sichtbar ist.

Die langwüchsigen, nach unten gebogenen Wedel dieser Farne sind in viele schmale, wechselseitig wachsende Blattfiedern unterteilt. Auf der Unterseite der Wedel bilden sich beiderseits der Mittelader jeweils eine Reihe rundlicher oder länglicher, braun gefärbter Sporenkapseln.

Dem Rhizom entwachsen schlanke, beschuppte Ausläufer in großer Anzahl. Die Ausläufer verbreiten sich kriechend über die Erde, beginnen Wurzeln in die Erde zu treiben und bringen neue Pflanzen hervor. Diese benutzt man zur Vermehrung der Frane.

Nephrolepis cordifolia

Nephrolepis cordifolia ist eine epiphytische Pflanze, die in tropischen und subtropischen Regionen auf der ganzen Welt vorkommt. Der Farn bildet schmale, lineare Blätter und kurze, kriechende Rhizome.

Nephrolepis cordifolia wächst mit hellgrünen etwa 60 cm langen Wedel. Diese sind an der Basis etwa 10 cm breit, verjüngen sich zur Spitze der Wedel hin und sind aus glattrandigen Fiedern zusammengesetzt.

Nephrolepis cordifolia 'Plumosa'

Nephrolepis cordifolia "Plumosa" hat dunkelgrün gefärbte Wedel und die äußere Hälfte der Blattfiedern ist nochmals gefiedert.


Nephrolepis exaltata

Schwertfarn, Nephrolepis exaltata

Schwertfarn, Nephrolepis exaltata von Tbatb, CC BY-SA 4.0

Nephrolepis exaltata hat recht große Ähnlichkeit mit Nephrolepis cordifolia. Die Wedel dieses Farnes werden jedoch bis zu 1,8 m lang.

Nephrolepis exaltata 'Bostoniensis'

Nephrolepis exaltata "Bostoniensis" hat kürzere, etwa 90 cm lange Wedel mit nochmals gefiederten Blattfiedern.

Standort / Licht

Schwertfarne pflegt man an einem hellen bis halbschattigem Standort ohne direkte Sonnenbestrahlung. Der Farn verträgt über den Zeitraum von einigen Wochen auch schlechtere Lichtverhältnisse, zu dunkle Standorte oder direkte Sonnenbestrahlung sollten aber möglichst vermieden werden.

An Tagen mit niedriger Luftfeuchtigkeit sollten die Schwertfarne öfter besprüht werden, die Farne brauchen eine hohe Luftfeuchte. Sorten mit stärker gefiederten Wedeln benötigen eine besonders hohe Luftfeuchte!

Info: Wie misst man die Beleuchtung am Standort ?
Standort finden

Licht ist für Pflanzen wie Nahrung. Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke in Lux zeigen, ob der Standort hell genug ist. Schattenliebende Pflanzen brauchen mindestens 500 bis 600 Lux, während sonnenliebende Geranien oder Sukkulenten 2000 Lux und mehr benötigen.

Himmelsrichtung, Jahreszeit, Art der Verglasung und umgebende Bäume und Büsche beeinflussen die Lichtmenge schnell um 30 bis 70 %.

Ein Nordfenster lässt deutlich weniger Licht herein als ein Südfenster.

Auch der Abstand zu einem Fenster ist wichtig. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es zu dunkel sein.

Zu viel Licht ist auch schädlich und erfordert eine Abschattung oder einen Standortwechsel.

Lichtmangel Symptome

  • Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
  • Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
  • Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
  • deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe

Luxmessung: Mit einem Luxmeter können Sie die Lichtstärke an verschiedenen Standorten messen. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:

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Lesetipp: So findet man den richtigen Standort
Einkaufstipp: Pflanzlampen u. Beleuchtungssysteme für dunkle Standorte, denn lichtarme Ecken in der Wohnung kann man mit einer modernen Beleuchtung und attraktiven Zimmerpflanzen zu einem Blickfang aufwerten.

Gießen / Wässern

Die Wurzeln dieser Farne dürfen auf keinen Fall austrocknen. Solange die Temperaturen über 18 °C liegen, gießt man die Farne reichlich und so oft, dass das Substrat gleichmäßig feucht bleibt. Falls die Temperaturen über einen längeren Zeitraum unter 16 °C liegen, lässt man vor dem nächsten Wässern die oberste Schicht der Erde leicht abtrocknen. Die Farne vertragen keine Staunässe und keine Ballentrockenheit.

Als Gießwasser verwendet man für die Nephrolepis nur weiches, abgestandenes und zimmerwarmes Wasser.

+ Weitere Info über den Wasserbedarf anzeigen

Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen von Zimmerpflanzen essentiell. Doch wann, wie viel und wie oft gießt man richtig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Wasserbedarf von Pflanze zu Pflanze stark variiert. Gerade Anfänger tun sich oft schwer damit, die Bedürfnisse ihrer grünen Freunde zu erkennen.

Grundsatz beim Gießen

Weniger ist mehr! Dies ist die goldene Regel beim Gießen von Zimmerpflanzen. Die meisten Pflanzen vertragen Trockenheit besser als Staunässe, die zu Wurzelfäule und Schimmelbildung führen kann. Ist man sich also unsicher, lieber etwas weniger gießen als zu viel.

Anzeichen für Überwässerung:

  • Schlaffe Blätter: Oftmals wird bei schlappen Blättern reflexartig zur Gießkanne gegriffen. Doch bevor Sie gießen, sollten Sie die Erde kontrollieren. Handelt es sich nicht um Wassermangel, kann Überwässerung die Ursache sein.
  • Gelbe Blätter: Vergilbte Blätter können ebenfalls ein Hinweis auf zu viel Wasser sein.
  • Faulige Wurzeln: Im schlimmsten Fall führt Staunässe zu faulen Wurzeln, die die Pflanze nicht mehr versorgen können.

Richtig gießen:

  • Fühlen Sie die Erde: Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger ca. zwei Zentimeter tief ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Fühlt sie sich feucht an, warten Sie mit dem Gießen, bis die Erde etwas angetrocknet ist. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.
  • Gießen Sie gründlich: Wenn gegossen wird, sollte das Wasser bis aus den Drainagelöchern fließen. So wird sichergestellt, dass der gesamte Wurzelballen durchfeuchtet wird.
  • Vermeiden Sie Gießwasser im Untersetzer: Gießwasser im Untersetzer kann zur Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher lieber direkt in den Topf und kippen Sie überschüssiges Wasser nach einigen Minuten weg.
  • Die richtige Wassermenge: Die Menge des benötigten Wassers hängt von Pflanzenart, Topfgröße und Jahreszeit ab. Als Faustregel gilt: Je größer der Topf und je wärmer die Umgebung, desto mehr Wasser wird benötigt.
  • Das richtige Wasser: Verwenden Sie zum Gießen am besten Zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann die Pflanzen schocken, während chlorhaltiges Leitungswasser den Pflanzen schaden kann.

Zusatztipps:

  • Gießen Sie nach Bedarf: Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und gießen Sie diese nach Bedarf, anstatt nach einem festen Zeitplan.
  • Verschiedene Pflanzenarten: Informieren Sie sich über die speziellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, da der Wasserbedarf von Sukkulenten beispielsweise deutlich geringer ist als der von Blattpflanzen.
  • Investieren Sie in einen Feuchtigkeitsmesser: Dieses praktische Tool hilft Ihnen, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann man auch in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und es gehört zur Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.

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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?

Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.

So verhindert man das Wurzelsterben

Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.

Was tun bei Ballentrockenheit ?

Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Geweihfarn überwintern / Ruheperiode

Nephrolepis benötigt keine ausgeprägte Ruheperiode. Aufgrund des geringeren Lichtangebotes wachsen die Farne zwischen Oktober und Februar langsamer. Während dieser Zeit düngt man einen Nephrolepis nur alle 4 bis 6 Wochen.

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Lesetipp: Ruhe- und Vegetationsperiode der Pflanzen

Temperatur

Schwertfarne gedeihen gut bei Temperaturen zwischen 20 und 24 °C, vorausgesetzt die Luftfeuchtigkeit ist ausreichend hoch. Die untere Temperaturgrenze liegt bei etwa 14 °C. Bei niedrigeren Temperaturen kann der Farn Schaden nehmen. Falls die Temperaturen 21 °C übersteigen, stellt man die Pflanzgefäße in mit Wasser gefüllte Schalen auf Kieselsteine. Bei trockener Luft und hohen Temperaturen sollte man den Schwertfarn täglich mit weichem, zimmerwarmem Wasser besprühen.

Vermehren der Pflanze

Platycerium bifurcatum, Geweihfarn

Sporenbehälter eines Schwertfarns
von Forest and Kim Starr, CC BY 2.0

Zur Vermehrung des Schwertfarns kann man zu jeder Jahreszeit eines der kleinen Ausläuferpflänzchen benutzen. Man trennt einen bereits bewurzelten Ausläufer von der Mutterpflanze ab und topft ihn in das empfohlene Erdgemisch. Der kleine Schwertfarn wird direkt wie ein ausgewachsenes Exemplar gepflegt.

Die reinen Arten des Schwertfarns kann man auch durch Sporen vermehren. Gezüchtete Sorten lassen sich nicht mit Sporen vermehren, denn die Sporen sind nicht entwicklungsfähig.

Sporenvermehrung: Die fruchtbaren Blattabschnitte bilden ein dünnes Blatthäutchen, das eine Ansammlung von Sporenbehältern, in denen die Sporen reifen, bedeckt. Bei Sporenreife schrumpft das Blatthäutchen und fällt ab. Die Sporenbehältern sind etwa 0,6 bis 1 Millimeter breit und hell graugrün oder braun bis dunkelbraun gefärbt.

Zur Keimung benötigen die Sporen eine hohe Bodenwärme von etwa 25 °C. Die Sporen keimen jedoch nicht zu neuen Pflanzen mit Farnwedeln, sondern zu den unscheinbaren Prothallien, d. h. zu einer Geschlechtszellen, bzw. Keimzellen produzierenden Pflanze. Prothallien sind eine der beiden Generationen in dem Generationswechsel dieser Farne. Im Vergleich zum eigentlichen Farn ist ein Prothallium klein, unscheinbar, meist kurzlebig und verborgen. Im folgenden findet die Befruchtung statt und es bilden sich anschließend neue, kleine Farnpflanzen.

 

Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
Einkaufstipp: Aufzucht-, Anzucht u. Gewächshäuser zur Vermehrung

Erde / Substrat

Zur Pflege eines Schwertfarns gibt es mehrere Möglichkeiten: Man befestigt den Farn an der rauen und feuchten Oberfläche eines groben Borkenstücks oder einer ähnlichen Unterlage. Weiterhin kann man den Schwertfarn in eine Blumenampel oder in ein herkömmliches Pflanzgefäß setzen.

Vor dem Befestigen hüllt man den kleinen, schwammartigen Wurzelstock des Farns in ein grobfasriges Gemisch aus Torf und Sphagnum. Dann bindet man dieses Bündel auf der Unterlage mit einem starken Baumwollfaden, einer Kordel oder einem Bindedraht fest. Perlon- oder Nylonfaden sind für die Befestigung der Geweihfarne nicht geeignet.

torffreie Spezialerde

Alternativ kann man den Schwertfarn auch sehr gut in Hängekörben kultivieren. Als Substrat verwendet man Mischung aus grober Lauberde, Sphagnum und Torf mit einem leicht sauren Boden ph-Wert von 4,5 bis 5,5.

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Umtopfen

Wenn das Pflanzgefäß vollständig durchwurzelt ist, topft man den Schwertfarn im Frühjahr in einen größeren Topf. Wenn man den Topf nicht mehr vergrößern möchte weil das Platzangebot ausgeschöpft ist, kann man die Wurzeln des Farnes beim Umtopfen seitlich vorsichtig beschneiden. Danach setzt man den Schwertfarn in das gründlich gereinigte Pflanzgefäß zurück. Den freigewordenen Platz am Topfrand füllt man mit frischer Erde auf.

Der beste Zeitpunkt zum Umtopfen ist das zeitige Frühjahr.

Man topft den Farn um, wenn

  • der Topf im Verhältnis zur Pflanze zu klein geworden ist
  • das Substrat zusammengesackt ist
  • der Topf vollständig durchwurzelt ist
  • wenn reichlich Wurzeln an die Oberfläche treten

Zum Umtopfen wird die alte Erde aus den Wurzeln geschüttelt, und sämtliche abgestorbenen toten Wurzeln der Farne werden abgezupft oder abgeschnitten. Nach dem Umtopfen schützt man die Farne 2 bis 3 Wochen vor direkter Sonnenbestrahlung. Eine gut umgetopfter Farn erholt sich schnell und wird bald weiterwachsen.

Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
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Düngen / Nährstoffbedarf

Während der Hauptwachstumszeit düngt man Schwertfarne in einem Torfkultursubstrat etwa alle zwei Wochen mit einem flüssigen Volldünger. Wer zur Kultivierung das Gemisch auf Komposterdenbasis braucht nur alle 4 Wochen düngen.

Aufgebundene Farne: Eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen ist gesichert, wenn man das Rindenstück, auf dem die Wurzeln befestigt sind, einige Minuten lang in die schwach konzentrierte Düngerlösung taucht.

Schwertfarn schneiden

Einige stark gefiederte Sorten von Nephrolepis exaltata entwickeln manchmal Wedel die das Aussehen der ursprünglichen Art annehmen. Diese nur schwach doppelt gefiederten Wedel sollte man herausschneiden, ansonsten können sich im Laufe der Zeit alle neuen Wedel zurückentwickeln.

Lesetipp: Der richtige Rückschnitt von Pflanzen
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Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise

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Schwertfarne neigen zum Befall mit Blattälchen. Hin und wieder sollte man die Pflanzen sorgfältig auf einen Befall mit diesen Nematoden / Fadenwürmern kontrollieren.

Die gemeine Spinnmilbe kann an dem Schwertfarn auftreten. Die Spinnweben sind besonders gut an den Blattachseln und gebuchteten Blatträndern zu erkennen. Durch Einsprühen mit Wasser werden die Gespinste besonders deutlich sichtbar.

Der Befall mit Schmier- und Wollläusen wird bei diesen Farnen öfter beobachtet. Das kleine, weiße, an Wattebäusche erinnernde Gespinst der Schmierläuse ist gut auf den Blättern der Schwertfarne zu erkennen.

Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihrer Pflanze bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.

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Quellen

Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Farne - Wikipedia, Schwertfarne - Wikipedia, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5

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