Senecio macroglossus
(Senecio)

Senecio macroglossus

Senecio macroglossus

Handelsnamen: Kreuzkraut, Kap-Efeu, Kap-Kreuzkraut
Wissenschaftl. Name: Senecio L.
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Wuchshöhe: 50 cm und mehr, auch hängend
Verwendung: Blattschmuckpflanze, Ampelpflanze
Schwierigkeit: pflegeleicht
minimale Beleuchtung: 1300 Lux u. mehr, je nach Art

Beschreibung / Steckbrief Senecio macroglossus

Senecio, auch Kreuzkraut oder Greiskräuter genannt, ist mit über tausend Arten eine sehr große Gattung von Blütenpflanzen aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Einige als Zimmerpflanzen kultivierte Gattungen werden in Geschäften zum Teil auch unter anderen botanischen Bezeichnungen gehandelt.

Die Senecio Pflege ist einfach, die Pflanze verzeiht auch den einen oder anderen Pflegefehler.

Senecio macroglossus

Senecio macroglossus

Senecio macroglossus "Variegatum"

Senecio macroglossus, eine winterblühende sukkulente Kletterpflanze, bildet drei- bis fünflappige, dunkelgrün gefärbte Blätter.

Die beliebte, buntblättrige Sorte Senecio macroglossus "Variegatum" hat schlanke, purpurn gefärbte Stengel, purpurrote Stiele und grüne Blätter mit unregelmäßig auftretenden, cremefarbenen Streifen und Flecken tragen. An einigen Trieben können die Blätter auch gänzlich cremefarben sein. Solche Sprosse besitzen kein Blattgrün und sind für die Stecklingsvermehrung nicht geeignet. Die sich selten bildenden Blüten sitzen einzeln oder in kleinen Doldentrauben an den Spitzen der Triebe und haben einen Durchmesser von etwa 5 cm.

 Bild 1: Senecio macroglossus von Krzysztof Ziarnek, CC BY-SA 3.0, Bild 3: Senecio macroglossus von Salicyna, CC BY-SA 4.0, Bild 4: Senecio macroglossus von User:BotBln CC BY 2.5

Standort / Licht

Senecio macroglossus pflegt man ganzjährig an einem hellen bis halbschattigem Standort. Etwas diffuse Sonneneinstrahlung während der Morgen- oder Nachmittagsstunden ist vorteilhaft.

Südostfenster oder Südwestfenster eignen sich besonders gut. Die durchschnittliche Beleuchtungsstärke sollte bei etwa 1200 Lux liegen.

Info: Wie misst man die Beleuchtung am Standort ?
Standort finden

Licht ist für Pflanzen wie Nahrung. Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke in Lux zeigen, ob der Standort hell genug ist. Schattenliebende Pflanzen brauchen mindestens 500 bis 600 Lux, während sonnenliebende Geranien oder Sukkulenten 2000 Lux und mehr benötigen.

Himmelsrichtung, Jahreszeit, Art der Verglasung und umgebende Bäume und Büsche beeinflussen die Lichtmenge schnell um 30 bis 70 %.

Ein Nordfenster lässt deutlich weniger Licht herein als ein Südfenster.

Auch der Abstand zu einem Fenster ist wichtig. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es zu dunkel sein.

Zu viel Licht ist auch schädlich und erfordert eine Abschattung oder einen Standortwechsel.

Lichtmangel Symptome

  • Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
  • Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
  • Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
  • deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe

Luxmessung: Mit einem Luxmeter können Sie die Lichtstärke an verschiedenen Standorten messen. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:

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Lesetipp: So findet man den richtigen Standort
Einkaufstipp: Pflanzlampen u. Beleuchtungssysteme für dunkle Standorte, denn lichtarme Ecken in der Wohnung kann man mit einer modernen Beleuchtung und attraktiven Zimmerpflanzen zu einem Blickfang aufwerten.

Gießen / Wässern

Senecio macroglossus werden während der Wachstumsphase mäßig aber gleichmäßig gegossen, die Erde wird nur angefeuchtet und nicht durchnässt. Vor der jeweils nächsten Wassergabe prüft man die oberste Schicht der Erde ob sie gut angetrocknet ist. Die kurze Trockenperiode zwischen den einzelnen Wassergaben fördert die typische Wuchsform und eine kräftige Blattfärbung der Sukkulenten. Das Substrat darf aber nicht vollkommen austrocknen.

Pflanzen mäßig gießen

Mäßiges Gießen der Senecio macroglossus

  1. Vor dem Gießen lässt man die oberste Schicht des Substrats, bis in eine Tiefe von etwa 2 cm antrocknen. Im Inneren des Topfballens bleibt so eine leichte, gleichmäßige Feuchtigkeit bestehen, das Substrat darf nicht durchtrocknen. Die Fingerprobe funktioniert zur Überprüfung gut. Wenn sich die oberste Schicht des Substrats gut trocken anfühlt, wird gegossen.
  2. Beim Gießen gibt man soviel Wasser, dass der Ballen gleichmäßig feucht aber nicht mit Wasser gesättigt ist.
  3. Sobald die ersten Tropfen Wasser aus dem Abzugsloch laufen gießt man nicht mehr weiter. Überschüssiges Wasser wird nach ca. 5 Minuten abgeschüttet.

Wer die Pflanze von unten bewässern möchte, gibt ein wenig Wasser in den Untersetzer und wartet bis alles aufgesogen wurde. Dies widerholt man je nach Topfgröße mehrmals. Es sollte kein Wasser in dem Untertopf stehenbleiben.

Regenwasser ist für die Bewässerung aller Senecio Arten optimal, die Pflanzen nehmen aber auch mit gewöhnlichem, nicht zu kalkhaltigem Leitungswasser vorlieb.

Kalk oder zu kaltes Gießwasser schädigt die Pflanzen. Wenn man mit Leitungswasser gießt passiert dies schnell, der Grund dafür ist für gewöhnlich ein zu hoher pH-Wert von > 6,5 und / oder eine zu hohe Wasser-Härte.

Jede Region hat eine unterschiedliche Wasserhärte. Es gibt Gegenden mit sehr weichem, kalkarmem oder auch sehr hartem Leitungswasser. Falls man die Wasserhärte nicht kennt, kann man die Wasserbeschaffenheit beim regionalen Versorger erfragen.

+ Weitere Info über den Wasserbedarf anzeigen

Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen von Zimmerpflanzen essentiell. Doch wann, wie viel und wie oft gießt man richtig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Wasserbedarf von Pflanze zu Pflanze stark variiert. Gerade Anfänger tun sich oft schwer damit, die Bedürfnisse ihrer grünen Freunde zu erkennen.

Grundsatz beim Gießen

Weniger ist mehr! Dies ist die goldene Regel beim Gießen von Zimmerpflanzen. Die meisten Pflanzen vertragen Trockenheit besser als Staunässe, die zu Wurzelfäule und Schimmelbildung führen kann. Ist man sich also unsicher, lieber etwas weniger gießen als zu viel.

Anzeichen für Überwässerung:

  • Schlaffe Blätter: Oftmals wird bei schlappen Blättern reflexartig zur Gießkanne gegriffen. Doch bevor Sie gießen, sollten Sie die Erde kontrollieren. Handelt es sich nicht um Wassermangel, kann Überwässerung die Ursache sein.
  • Gelbe Blätter: Vergilbte Blätter können ebenfalls ein Hinweis auf zu viel Wasser sein.
  • Faulige Wurzeln: Im schlimmsten Fall führt Staunässe zu faulen Wurzeln, die die Pflanze nicht mehr versorgen können.

Richtig gießen:

  • Fühlen Sie die Erde: Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger ca. zwei Zentimeter tief ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Fühlt sie sich feucht an, warten Sie mit dem Gießen, bis die Erde etwas angetrocknet ist. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.
  • Gießen Sie gründlich: Wenn gegossen wird, sollte das Wasser bis aus den Drainagelöchern fließen. So wird sichergestellt, dass der gesamte Wurzelballen durchfeuchtet wird.
  • Vermeiden Sie Gießwasser im Untersetzer: Gießwasser im Untersetzer kann zur Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher lieber direkt in den Topf und kippen Sie überschüssiges Wasser nach einigen Minuten weg.
  • Die richtige Wassermenge: Die Menge des benötigten Wassers hängt von Pflanzenart, Topfgröße und Jahreszeit ab. Als Faustregel gilt: Je größer der Topf und je wärmer die Umgebung, desto mehr Wasser wird benötigt.
  • Das richtige Wasser: Verwenden Sie zum Gießen am besten Zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann die Pflanzen schocken, während chlorhaltiges Leitungswasser den Pflanzen schaden kann.

Zusatztipps:

  • Gießen Sie nach Bedarf: Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und gießen Sie diese nach Bedarf, anstatt nach einem festen Zeitplan.
  • Verschiedene Pflanzenarten: Informieren Sie sich über die speziellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, da der Wasserbedarf von Sukkulenten beispielsweise deutlich geringer ist als der von Blattpflanzen.
  • Investieren Sie in einen Feuchtigkeitsmesser: Dieses praktische Tool hilft Ihnen, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann man auch in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und es gehört zur Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.

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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?

Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.

So verhindert man das Wurzelsterben

Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.

Was tun bei Ballentrockenheit ?

Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Lesetipp: Sukkulenten richtig Gießen
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Luftfeuchtigkeit

Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Zimmerpflanzen, vertragen die Senecio macroglossus ohne Probleme auch eine niedrige Luftfeuchte.

Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock
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Überwintern / Ruheperiode

Zwischen Oktober und Februar sollten die Senecio macroglossus eine Ruhepause einlegen. In dieser Zeit reduziert man das Gießen stark und achtet nur darauf, dass der Wurzelballen nicht vollständig austrocknet. Die Temperatur während der Überwinterung sollte zwischen 16 und 18 ° Celsius liegen. Der Standort sollte hell (etwa 1200 Lux) sein, eventuell muss man für eine künstliche Zusatzbeleuchtung sorgen.

Senecio macroglossus Variegatum

Senecio macroglossus "Variegatum"

Um das für die Überwinterung notwendige Licht bereitzustellen, eignen sich 20 cm über den Pflanzen angebrachte Leuchtstoffröhren bzw. noch energiesparendere Pflanzlampen mit LED. Bei einem Standort im Wintergarten oder vor ausreichend großen Süd-, Südwest-, oder Südostfenstern mit ungehindertem Lichteinfall ist in der Regel keine Zusatzbeleuchtung erforderlich.

Während der Überwinterung werden die Senecio macroglossus nicht gedüngt. Zu Beginn der Vegetationsperiode beginnt man die Pflanzen wieder etwas mehr zu gießen.

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Lesetipp: Ruhe- und Vegetationsperiode der Pflanzen

Standort im Sommer

Senecio Arten kann man während der warmen Jahreszeit an einem geschützten, hellen bis halbschattigem Standort im Freien pflegen. Etwas zerstreute Morgen- oder Nachmittagssonne ist für ein gesundes Wachstum dieser Pflanze vorteilhaft. Die Senecio macroglossus dürfen aber nicht direkt von der prallen Sonne beschienen werden, man sorgt für eine Hitzeabschattung.

Temperatur

Senecio macroglossus wachsen gut bei Temperaturen zwischen 16 und 20 °C.

Im Winter, während der Ruheperiode, sollten die Temperaturen für die Senecio macroglossus zwischen 16 und 18 °C liegen.

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Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock

Vermehren

Senecio macroglossus vermehrt man problemlos durch Stecklinge im Frühling. Es eignen sich Blattaugen und Triebteilstecklinge. Alle bilden leicht Wurzeln, wenn man sie im Frühjahr schneidet und die Schnittstelle vor dem Einsetzten 1 bis 2 Tage antrocknen lässt. Je nach Art pflanzt man 5 bis 10 Stecklinge pro Pflanzgefäß, so erhält man buschige Pflanzen.

Senecio macroglossus

Senecio macroglossus

Nach der Antrocknungsphase werden die Stecklinge direkt in das für die Senecio empfohlene Substrat gesetzt. Die Stecklinge bekommen einen hellen, warmen Platz ohne direkte Sonnenbestrahlung. Nach einigen Wochen sollten sich die ersten Wurzeln gebildet haben.

Lesetipp: Sukkulenten erfolgreich vermehren
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Erde / Substrat

Blumenerde kaufen: Im Handel erhältliche Qualitätserden für Topfpflanzen haben alle wichtigen Eigenschaften um ein gesundes Wachstum der Senecio macroglossus zu gewährleisten. Wählen Sie eine lockere, mittelgrobe Erde mit ausreichend Nährstoffen aus. Für die Senecio macroglossus liegt der geeignete Boden ph-Wert zwischen 5,5 bis 6,5. Auf dem Verpackungsaufdruck der Erde wird der ph-Wert (Säuregrad) angegeben.

Substrat selber mischen: Ideal für die Pflege der Senecio macroglossus ist ein humoses Substrat mit etwas Zusatz von Landerde und einigen Perliten.

Die Herstellung ist nicht schwierig. Als Belohnung erhält man eine dauerhaft gesunde und wüchsige, gegenüber Krankheiten und Schädlingen gut resistente Pflanze, vorausgesetzt die restlichen Pflegeanforderungen an Licht, Wasser, Temperatur und Nährstoffe werden ebenfalls erfüllt.

+ Info über ein gutes Substrat anzeigen

Ein gutes Substrat

Das richtige Substrat-Gemisch gewährleistet einen guten Halt der Pflanze und eine gute Belüftung des Wurzelbereiches. Ein Zusatz von Landerde stellt den pH-Wert ein und verbessert die Aufnahme- und Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe.

Die Zusatzstoffe Quarzsand, Bims-Kies, Lavalit, Lavagranulat, Kleine Kiesel, Styromull, Splitt und ähnliches verbessern den Wasserabzug nach dem Gießen. Dies hilft Staunässe und damit Wurzelfäulnis vorzubeugen. Ein gutes Substrat verfügt über eine gute Puffereigenschaft und darf über einen längeren Zeitraum seine vorteilhaften Eigenschaften nicht verlieren.

Andere wichtige Eigenschaften für eine gute Topfpflanzenerde sind die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe, die Luftführung innerhalb des Substrats und die Standfestigkeit um ein zusammensacken und verdichten der Erde zu verhindern.

Pufferkraft des Substrats

Die Pufferkraft eines Substrats ist sehr wichtig, sie verhindert:

  • schnelles Austrocknen der Blumenerde
  • Versalzungen an den Wurzeln
  • größere Schwankungen im Nährstoffvorrat
  • schnelle Veränderungen des pH-Werts

Ausführliche Informationen, Substratrezepte und Bezugsquellen finden Sie hier: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen

Substratmischung für Senecio macroglossus

  • 3 Anteile Blumenerde auf Kompostbasis
  • etwa 1,5 Anteile Ackererde mit Tonanteil
  • 1,5 Anteile Quarzsand
  • 1 Anteil Bims-Kies, Lavalit, oder Lavagranulat

Der Boden ph-Wert wird mit der Zugabe von mehr oder weniger Landerde eingestellt. Wichtig dafür ist das Mischungsverhältnis von Blumenerde (Verpackungsaufdruck pH-Wert beachten). Alles muss gut miteinander vermischt werden.

Lesetipp: Erde oder Substrat ? - Die richtige Mischung für Zimmerpflanzen

Umtopfen

Senecio macroglossus wachsen am besten in breiten, flachen Pflanzschalen oder halbhohen Töpfen oder Ampeln. Im zeitigen Frühjahr topft man die Sukkulenten in etwas größere Gefäße. Die Pflanzen bilden keine großen Wurzeln und meist ist es ausreichend, einmal in 2 bis 3 Jahren umzutopfen. Erst wenn das alte Pflanzgefäß gut durchwurzelt ist, schüttelt man vorsichtig die Erde aus dem Ballen und setzt die Senecio macroglossus in einen etwas größeren Topf.

Dabei lässt man zwischen der frisch eingesetzten Pflanze und dem Gefäßrand mindestens 4 cm Platz frei.

Lesetipp: Einpflanzen & Umtopfen von Sukkulenten
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Düngen / Nährstoffbedarf

In der Zeit des Hauptwachstums sollte man eine Senecio macroglossus etwa alle 8 Wochen schwach düngen.

Während der Ruheperiode werden die sukkulenten Senecio nicht gedüngt.

Lesetipp: Sukkulenten richtig düngen

Blumendünger

Bezugsquellen für richtige Düngemittel finden Sie hier:
Dünger für Topfpflanzen, Zierpflanzen und Zimmerpflanzen

Senecio schneiden

Senecio macroglossus vertragen problemlos einen Rückschnitt. Der Rückschnitt sollte im zeitigen Frühjahr vorgenommen werden. Zu lange Triebe kürzt man maximal um 2/3 ihrer Länge. Zum Schneiden nicht verholzter Triebe einer Pflanze verwendet man ein scharfes Messer.

Lesetipp: Der richtige Rückschnitt von Pflanzen
Einkaufstipp: Gartenscheren und Astscheren für den Zimmergärtner

Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise

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Steht ein Senecio macroglossus zu warm oder in Zugluft, wird er leicht von Blattläusen befallen. Meist können Sie die Läuse über der Badewanne mit einem scharfen Wasserstrahl abspülen. Mehltau kann an den Senecio macroglossus auftreten, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist. Zu viel Nässe und Feuchtigkeit bilden somit das größte Problem für diese Pflanzen. Vernässtes Substrat führt meist zu Fäulnis. Schädlingsbefall und andere Probleme sind ziemlich selten.

Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihrer Pflanze bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.

In der Volksmedizin wird es verdünnt bei Regelstörungen und Nasenbluten angewandt. Von einer Selbstbehandlung sollte man aufgrund der Giftigkeit strikt absehen. (Quelle: Wikipedia)

Senecio Arten / Sorten

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Quellen

Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia - Sukkulente, Greiskräuter - Wikipedia,Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5

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