Zimmerahorn / Zimmerpflanzen pflegen
Abutilon

Der Zimmerahorn ist eine beliebte Zimmerpflanze, die zur Gattung der Malven gehört.

Zimmerahorn: Abutilon

Zimmerahorn von Mariluna, CC BY-SA 3.0

Ein Zimmerahorn zeichnet sich durch seine auffälligen, hängenden, in Trauben angeordneten Blüten aus.

Der Zimmerahorn ist aufgrund seiner Schönheit ein toller Blickfang und sieht in jedem Raum gut aus.

Deutscher Name: Schönmalve / Zimmerahorn
Wissenschaftl. Name: Abutilon Mill.
Familie: Malvengewächse (Malvaceae)
Wuchshöhe: 1,5 bis 2,5 m.
Blütezeit: März bis November
Verwendung: Blüten- und Fruchtschmuckpflanze
Schwierigkeit: pflegeleicht bis mittelschwer

Beschreibung / Steckbrief / Arten

Abutilon biltmore

Abutilon 'Biltmore Ballgown'
Rhododendrites, CC BY-SA 4.0

Im Handel findet man oft kompakt wachsende Pflanzen, diese wurden mit Hemmstoffen behandelt. Im Laufe der Zeit verlieren diese sich jedoch und der Zimmerahorn verliert seine kompakte Wuchsform.

Zimmerahorne sind in vielen verschiedenen Blütenfarben erhältlich, von Weiß, über Orange und Rosa, bis hin zu einem leichten Gelb.

Der Glocken-Zimmerahorn (Abutilon megapotanicum) und die Rio-Grande Abutilon (kriechende Samtpappel) bilden überhängende Triebe. Diese beiden Sorten lassen sich gut in Blumenampeln pflegen.

Die der Gattung Abutilon zugehörigen Pflanzen sind mit wenigen Ausnahmen, immergrüne, weichholzige Sträucher mit glocken- oder schalenförmigen Blüten. Der Wuchs eines Zimmerahorns ist buschig und aufrecht. Die behaarten Blätter sind gelappt oder eckig. Die als Zierpflanzen gepflegten Zimmerahorne haben meist buntes Laub.

Zimmerahorn

Abutilon x hybridum findet man im Handel unter den Namen Schönmalve, Zimmerahorn oder China-Laterne. Als Synonym wird der Ausdruck Abutilon x Hybriden verwendet.

Abutilon Hybriden sind verholzende, aufrecht wachsende, verzweigende Sträucher mit überhängenden jüngeren Zweigen.

Die weichen, dunkelgrünen Blätter sind wechselständig angeordnet.

Aus den Blattachseln wachsen lange Stiele mit gelb, orangefarbenen, rosa oder roten, überhängenden Blüten.

Abutilon -Hybriden erreichen als Zimmerpflanze eine Pflanzenhöhe von etwa 30 bis 50 cm, als Kübelpflanzen 100 bis 150 cm.


Hängender Zimmerahorn

Abutilon megapotamicum

Abutilon megapotamicum
CC BY-SA 2.0, Wikimedia, f99aq

Abutilon megapotamicum findet man im Handel unter den Namen Hängende Schönmalve oder Kriechende Samtpappel. Als Synonym wird der Ausdruck Abutilon vexillarium verwendet.

Der hängende Zimmerahorn wächst strauchartig mit dünnen hängenden bis kletternden Trieben.

Die lang-herzförmig geformten Blätter sind gelbgrün marmoriert.

In den Blattachseln entwickeln sich reizvolle, hängende Blüten mit kräftig rot gefärbten Kelch- und gelben Blütenblättern.

Hängende Zimmerahorne erreichen Wuchshöhen von 30 bis 150 cm und mehr.


Gefleckter Zimmerahorn

Abutilon pictum

Abutilon pictum
Moe Oliveira, CC BY 2.0

Abutilon pictum, findet man im Handel unter den Namen Gefleckte Schönmalve, Geflegter Zimmerahorn oder Bunte Samtpappel. Als Synonym wird der Ausdruck Abutilon striatum verwendet.

Der Gefleckt Zimmerahorn wächst als aufrechter, verholzender, 60 cm und höher werdender Strauch.

Die Blätter dieser Art sind gelappt und gelbgrün marmoriert.

In den Blattachseln entwickeln sich glockenähnliche, orange gefärbte Blüten.

Standort / Licht in Lux

Zimmerahorne pflegt man an einem hellen Standort mit einigen Stunden Morgen- oder Abendsonne. Die pralle Mittagssonne wird von den Hybriden nicht gut vertragen. An einem zu sonnigen Standort sollte man die Pflanze mit einer vor das Fenster gezogenen Gardine oder ähnlichem etwas abschatten.

Der gefleckte und der hängende Zimmerahorn vertragen nach einer Eingewöhnung im zerstreuten Sonnenlicht auch vollsonnige Standorte.

Ein Zimmerahorn benötigt mindestens 2000 Lux durchschnittliche Beleuchtungsstärke.

 

Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke, angegeben in Lux, geben Auskunft ob der Standort hell genug ist. Pflanzen mit geringem Lichtbedarf benötigen immer noch mindestens 500 bis 600 Lux. Zimmerpflanzen für sehr helle Standorte brauchen 1600 Lux und mehr.

Himmelsrichtung, Jahreszeit, Verglasung und vor der Wohnung stehende Bäume und Büsche reduzieren die Lichtstärke schnell um 30 bis 70%. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es bereits zu dunkel für die meisten Topfpflanzen sein. Auch zu viel Licht ist für zahlreiche Zimmerpflanzen schlecht, es muss abgeschattet werden oder man ändert den Standort.

Lichtmangel Symptome

  • Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
  • Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
  • Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
  • deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe
Standort finden

Sicherheit über die Lichtstärke erhält man nur mit einem Luxmeter. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:

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Lesetipp: So findet man den richtigen Standort
Einkaufstipp: Pflanzlampen u. Beleuchtungssysteme für dunkle Standorte, denn lichtarme Ecken in der Wohnung kann man mit einer modernen Beleuchtung und attraktiven Zimmerpflanzen zu einem Blickfang aufwerten.

Gießen / Wässern

Man gießt vom Frühling bis zum Herbst gleichmäßig gleichmäßig und lässt die Oberfläche der Erde vor dem nächsten Gießen nur leicht antrocknen. Zimmerahorne dürfen nicht zu nass gepflegt werden, ein trockener Wurzelballen muss aber ebenfalls vermieden werden. Im Inneren des Topfballens sollte immer eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit bestehen.

Wann, wie viel und wie oft gegossen wird kann nicht generell beantwortet werden. Das sorgt, besonders bei unerfahrenen Pflanzenfreunden für Unsicherheit. Man sollte es sich aber auch nicht zu schwer machen.

Grundsatz beim Gießen

Wenn man sich nicht sicher ist, sollte man lieber etwas weniger als zu viel Gießen. Die wenigsten Zimmerpflanzen gehen an Trockenheit ein, meistens werden sie zu Tode gewässert.

Weshalb wird zu viel gewässert ?

Wenn eine Pflanze schlapp aussieht, greifen viele Hobbygärtner zuerst zur Gießkanne. Dies ist der mit Abstand häufigste Pflegefehler. Bei schlaffen Pflanzen sollte man nicht wässern ohne die Erde zu prüfen, denn sehr oft ist nicht der Wassermangel an einer siechenden Pflanzen schuld.

Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger oder dem Handrücken ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.

Große Pflanzgefäße erfordern einen Feuchtigkeitsmesser. Damit kann man in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und er gehört zu jeder Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.

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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?

Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.

So verhindert man das Wurzelsterben

Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.

Was tun bei Ballentrockenheit ?

Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Überwintern / Ruheperiode

Von Mitte Oktober bis Anfang März gibt man nur soviel Wasser, dass die Erde nicht vollständig austrocknet. Ein zu kräftiges durchfeuchten sollte in dieser Zeit vermieden werden. Während der Ruheperiode eignen sich Temperaturen um die 10 °C am besten. Zu hohe Temperatur bei spärlichem Winterlicht fördert ein sparriges Wachstum der Pflanzen.

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Lesetipp: Ruhe- und Vegetationsperiode der Pflanzen

Standort im Sommer

Abutilon pictum

Blüte einer Abutilon pictum
Daderot, CC0

Zimmerahorne können während der warmen Jahreszeit an einem geschützten, hellen bis halbschattigem Standort im Freien gepflegt werden. Wichtig: Schutzmaßnahmen vor der prallen Mittagssonne treffen.

Der gefleckte und der hängende Zimmerahorn vertragen nach einer Eingewöhnung im zerstreuten Sonnenlicht auch vollsonnige Standorte.

Pflanzen die in geschlossenen Räumen überwintert werden, dürfen zu Beginn der warmen Jahreszeit nicht sofort dem vollen Sonnenlicht unter freiem Himmel ausgesetzt werden. Die harte UV Strahlung kann die Blätter der Zimmerahorne verbrennen. Eine solche Verbrennung ist an braunen, unregelmäßigen Flecken auf den Blättern zu erkennen. Um die Pflanze an das Sonnenlicht zu gewöhnen, stellt man sie 1 bis 2 Wochen an einen schattigen bis halbschattigen Platz. Etwas Sonne in den Morgen- oder Abendstunden ist in dieser Zeit ausreichend. Nach dieser Eingewöhnungsphase kann man die Pflanze an ihren endgültigen, sonnigeren Standort stellen.

 

Temperatur

Zimmerahorne gedeihen gut bei Temperaturen zwischen 18 und 22 °C. Während des Winters sind Temperaturen zwischen 10 und 15 °Celsius empfehlenswert.

Der hängende Zimmerahorn gedeiht gut bei Temperaturen zwischen 15 und 20 °C. Während des Winters sind Temperaturen zwischen 6 und 10 °Celsius empfehlenswert.

Der gefleckte Zimmerahorn gedeiht gut bei Temperaturen zwischen 15 und 25 °C. Während des Winters sind Temperaturen zwischen 10 und 15 °Celsius empfehlenswert.

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Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock

Zimmerahorn vermehren

Fruchtkapsel einer Abutilon

Fruchtkapsel einer Abutilon
Tortie tude, CC0

Ein Zimmerahorn kann mit Stecklingen oder durch Samen vermehrt werden. Im Frühjahr oder Frühsommer schneidet man 8 bis 12 cm lange Kopfstecklinge und setzt diese in Anzuchterde, hergestellt aus gleichen Anteilen Sand und Torfmull. Die Stecklinge werden die ersten 3 bis 4 Wochen mit einer durchsichtigen Plastikhaube abgedeckt und an einen hellen, nicht sonnigen Standort gestellt. Nach der Wurzelbildung setzt man die jungen Pflanzen in ein Erdgemisch aus steriler Komposterde und behandelt sie wie vollentwickelte Exemplare.

Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
Einkaufstipp: Aufzucht-, Anzucht u. Gewächshäuser zur Vermehrung

Erde / Substrat

Ideal für die Pflege des Zimmerahorns ist ein Substrat mit einem schwach saurem Boden pH-Wert von 6,0 bis 6,8. Bei falschem pH-Wert wird sich ein Zimmerahorn nicht gesund entwickeln.

Ein gutes Substrat

Das richtige Substrat-Gemisch gewährleistet einen guten Halt der Pflanze und eine gute Belüftung des Wurzelbereiches. Landerde stellt den pH-Wert ein und verbessert die Aufnahme- und Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe. Ein gutes Substrat verfügt über eine gute Puffereigenschaft und darf über einen längeren Zeitraum seine vorteilhaften Eigenschaften nicht verlieren.

Durch die Fremdstoffe Quarzsand, Bims-Kies, Lavalit, Lavagranulat und andere geeignete Zuschlagstoffe verändert man nicht nur die physikalischen sondern auch die chemischen Eigenschaften des Substrats. Kleine Kiesel, Styromull, Splitt und ähnliches verbessern den Wasserabzug nach dem Gießen. Dies hilft Staunässe und damit Wurzelfäulnis vorzubeugen.

Andere wichtige Eigenschaften für eine gute Topfpflanzenerde werden von den Herstellern aus finanziellen und Transportgründen unzureichend berücksichtigt. Dies betrifft die Speicherfähigkeit für Wasser und Nährstoffe, die Luftführung innerhalb des Substrats und die Standfestigkeit um ein zusammensacken und verdichten zu verhindern.

Pufferkraft des Substrats

Auch die Pufferkraft eines Substrats ist sehr wichtig, die Pufferkraft verhindert:

  • schnelles Austrocknen der Blumenerde
  • Versalzungen an den Wurzeln
  • Schwankungen im Nährstoffvorrat
  • schnelle Veränderungen des pH-Werts

Ausführliche Informationen, Substratrezepte und Bezugsquellen finden Sie hier: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen

Wenn man einen Zimmerahorn in gut abgestimmtes Substrat pflanzen möchte, mischt man sich dieses selber. Die Herstellung ist nicht schwierig.

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Als Belohnung erhält man eine dauerhaft gesunde und wüchsige, gegenüber Krankheiten und Schädlingen gut resistente Pflanze, vorausgesetzt die restlichen Pflegeanforderungen an Licht, Wasser, Temperatur und Nährstoffe werden ebenfalls erfüllt. Da das eigene Substrat, im Gegensatz zu einfacher Blumenerde, über einen langen Zeitraum nicht zusammensackt und verdichtet, kann man auf ein jährliches Umtopfen verzichten.

Substratmischung für den Zimmerahorn

Einen Zimmerahorn pflanzt man in ein humoses Substrat mit einem Zusatz von Landerde. Zusätzlich verwendet man etwas groben Sand oder Perlite.

  • 5 Anteile Humussubstrat
  • 2 Anteile Landerde mit Tonanteil
  • 1 Anteil Bims-Kies, Lavalit, grober Sand oder Lavagranulat

Alles muss gut miteinander vermischt werden.

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Der Boden pH-Wert wird mit der Zugabe von mehr oder weniger Landerde eingestellt. Wichtig dafür ist das Mischungsverhältnis von Landerde zu  Humussubstrat (Verpackungsaufdruck pH-Wert beachten).

Alles muss gut miteinander vermischt werden. Mit einem pH-Meter oder mit Indikatorstreifen kann man den pH-Wert der fertigen Mischung ermitteln und gegebenenfalls korrigieren.

Als umweltverträgliche Substratgrundlage bietet sich torffreie Bio Komposterde an, z.B:

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Quarzsand zur Auflockerung und für einen guten Wasserabzug
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Bims als Zuschlagstoff, verbessert den Luftgehalt, die Wasserspeicherfähigkeit und die Durchwurzelbarkeit, fördert die Wurzelentwicklung, Körnung 0-4 mm.
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Lavagranulat: Eifel-Lava, rein mineralisches Material. Körnung ca. 0-12 mm.
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Vermiculite oder Blähton: aufgeblähtes Tonmineral zur Substratverbesserung: Lockerung, großes Anlagerungsvermögen für Nährstoffe und Wasser.
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Landerde / Ackererde mit Tonanteil:
mit den Zuschlagsstoffen Sand und Humus aus Kompost. Mutterboden gesiebt 0-20 mm

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Lesetipp: Erde oder Substrat ? - Die perfekte Mischung für alle Zimmerpflanzen

Umtopfen

Abutilon sellowianum

Abutilon sellowianum
Ilya, CC BY-SA 3.0

Der Zimmerahorn wird bei Bedarf im zeitigen Frühjahr umgetopft.

Zum Umtopfen wird die alte Erde aus den Wurzeln geschüttelt, und sämtliche abgestorbenen toten Wurzeln der Pflanze werden abgeschnitten. Auch lebende Wurzeln können bei Bedarf etwas gestutzt werden. Nach dem Umtopfen schützt man die Pflanzen 2 bis 3 Wochen vor direkter Sonnenbestrahlung. Eine gut umgetopfte Pflanze erholt sich schnell und wird bald weiterwachsen.

Man topft einen Zimmerahorn um, wenn

  • der Topf im Verhältnis zur Pflanze zu klein geworden ist
  • das Substrat zusammengesackt ist
  • der Topf vollständig durchwurzelt ist
  • wenn reichlich Wurzeln an die Oberfläche treten

Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
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Düngen / Nährstoffbedarf

Der Zimmerahorn wird während der Vegetationsphase alle 14 Tage mit Flüssigdünger gedüngt. Zwischen Oktober und März verzichtet man auf das Düngen der Pflanzen.

Lesetipp: Richtiges Düngen der Zimmerpflanzen

Blumendünger

Bezugsquellen für richtige Düngemittel finden Sie hier:
Dünger für Topfpflanzen, Zierpflanzen und Zimmerpflanzen

Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise

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Die Zimmerahorne werden manchmal von Blattläusen befallen. Hin und wieder sollte man die Pflanzen sorgfältig auf einen Befall mit diesen Pflanzenschädlingen kontrollieren.

Zimmerahorne sind bei schlechten Pflegebedingungen anfällig für den Befall mit Schmierläusen. Das kleine, weiße, an Wattebäusche erinnernde Gespinst der Schmierläuse ist gut auf den Blättern der befallenen Pflanzen zu erkennen.

Bei trockener Luft, besonders während des Winters, neigen die Zimmerahorne zum Befall mit Spinnmilben

 

Quellen

Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Abutilon - Wikipedia, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5

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