Heilende Kräfte von Pflanzen für die Gesundheit nutzen

Heilpflanzen haben eine große Bedeutung in der Naturheilkunde und werden deshalb seit Jahrhunderten zur Behandlung verschiedenster gesundheitlicher Beschwerden genutzt. Damit die heilenden Kräfte von Pflanzen ihre Wirkung entfalten können, muss einiges beachtet werden.

Heilpflanze Ginko Biloba

Die Bedeutung von Heilpflanzen im pharmazeutischen Bereich

Auch in der pharmazeutischen Industrie werden Heilpflanzen verwendet. In den Medien finden sich Informationen, dass circa 45 Prozent der Pharmazeutika aus Heilpflanzen gewonnen werden.

Konzentrate und Auszüge, die aus Heilpflanzen stammen, kann man offiziellen Angaben zufolge in hunderten von Medikamenten finden. Wenn Heilpflanzen zu medizinischen Zwecken verwendet werden, wird genau auf die Mischung und die Dosierung geachtet.

Eine der ältesten Zier- und Nutzpflanzen der Welt ist der Hanf (Cannabis), der von den Menschen bereits seit Jahrtausenden kultiviert wird. Beim Hanf handelt es sich zwar nicht direkt um eine Heilpflanze, allerdings besitzt die Hanfpflanze aufgrund ihres vielseitigen Einsatzspektrums auch im heilkundlichen Bereich eine gewisse Bedeutung.

Neben den Fasern werden auch heilende Stoffe und Öle aus der Hanfpflanze gewonnen. Das Besondere an der Hanfpflanze ist, dass es sich um eine getrennt geschlechtliche (diözische) Pflanze handelt, denn es gibt weibliche und männliche Hanfpflanzen und ebensolche Blütenstände. Damit Hanfsamen gebildet werden können und die Pflanze sich vermehren kann, ist der Hanf auf die Befruchtung weiblicher Blütenstände durch männliche Pollen angewiesen.

Die Hanfpflanze gedeiht vor allem in tropischen Regionen und gemäßigten Zonen wie in den Subtropen. Allerdings ist Hanf auch im mediterranen Bereich als Kulturpflanze oder verwildert zu finden. Obwohl der Hanf als wertvolle Nutzpflanze gilt, ist die Hanfpflanze etwas in Verruf geraten, da aus den Blüten weiblichen Hanfpflanzen Rauschmittel hergestellt werden können.

Das aus Hanf gewonnene Cannabidiol (CBD) ist ein natürlicher, in der Hanfpflanze vorkommender Wirkstoff, dem schmerzstillende und beruhigende sowie nervenschützende und entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben werden.

Hanfblatt und Plantage

Natürlicher Wirkstoff mit interessantem Potenzial

Es wird vermutet, dass nicht-psychoaktives Cannabinoid aus weiblichem Hanf bei bestimmten Beschwerden und Leiden eine Besserung hervorrufen könnte. Im Zusammenhang mit CBD sollte allerdings auf Qualität und Zuverlässigkeit geachtet werden.

Hochwertige Produkte mit CBD finden sich beispielsweise bei CBD Vital, einer österreichischen Marke, die für ihre hohe Qualität und den besonders milden Geschmack ihrer CBD-Öle bekannt ist. Es empfiehlt sich, zuvor möglichst umfassende Information über die Anwendung und Wirkung sowie über den Umgang mit CBD-Produkten einzuholen.

Eine Möglichkeit, sich über CBD zu informieren, sind unabhängige Verbraucherportale. Körpereigene Cannabinoide (Endocannabinoide) sind an vielen Funktionen des Körpers beteiligt und spielen deshalb eine wichtige Rolle bei zahlreichen Krankheitszuständen.

Da sich CBD durch eine komplexe Wirkungsweise auszeichnet, wird in CBD-basierten Produkten ein interessantes Potenzial gesehen. Bislang steht die Forschung allerdings noch am Anfang, sodass für CBD-Produkte noch keine Zulassung als Medikamente beantragt werden konnte. Deshalb sind Präparate, die den Wirkstoff Cannabidiol enthalten, meist als Nahrungsergänzungen gekennzeichnet.

Mittlerweile ist man zur Einschätzung gelangt, dass CBD-Produkte offenbar bei chronischen Schmerzen, Migräne, Asthma, Arthritis, Epilepsie sowie bei Angst- und Unruhezuständen helfen könnten. Medizinisch bewiesen ist dies allerdings nicht, da relevante Studien und Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind. Da es sich bei CBD um ein Naturprodukt handelt, werden Mittel mit diesem Wirkstoff oft als natürliche Alternative zu herkömmlichen Arzneimitteln eingesetzt.