Hochbeete richtig bepflanzen und pflegen


  1. Vorteile von Hochbeeten
  2. Erste Überlegungen zum Anlegen von Hochbeeten
  3. Planung von Hochbeeten
  4. Anleitungen für den Bau von Hochbeeten
  5. Materialien zum Selbstbau von Hochbeeten
  6. Gestaltungsmöglichkeiten mit Hochbeeten
  7. Kastenbeete – Die Light-Variante von Hochbeeten
  8. Wetterschutz
  9. Rankgerüste
  10. Hochbeete bepflanzen und pflegen
  11. Welche Pflanzen sind für ein Hochbeet geeignet?
  12. Kräuter im Hochbeet
  13. Gemüseanbau im Hochbeet
  14. Vorrats-Hochbeet mit Gemüse zum Lagern
  15. Eintopf- und Suppen-Hochbeet
  16. Gemüse - Anbau und Pflege, Sortenempfehlung
  17. Hochbeet für Salate / Sortenempfehlungen
  18. Beerensträucher und Erdbeeren
  19. Sommerblumen und Stauden
  20. Hilfe bei Schädlingen und Krankheiten

Hochbeet richtig befüllen

Welches Material für Hochbeet?

Was kostet es ein Hochbeet selber zu bauen?

Wie baue ich ein Hochbeet?

Welches Gemüse im Hochbeet Pflanzen?

Welche Kräuter für Hochbeet?

Was für Holz für Hochbeet?

Welches Gemüse darf man nicht zusammen pflanzen?

Welche Pflanzen vertragen sich im Hochbeet?

Welche Pflanzen sind für ein Hochbeet geeignet?

Welche Kräuter passen zusammen im Hochbeet?

Welche Kräuter kann man nebeneinander pflanzen?

In welchen Grössen sind die Holz-Hochbeete erhältlich?

Unsere Holz-Hochbeete sind 80-82cm hoch, 100cm breit und 100 cm, 150cm oder 200cm lang. 

Wünschen Sie ein Spezialmass? Ihr Wunschmass können wir auf 5cm genau anfertigen. Senden Sie uns ein Mail mit Ihren Angaben an info@holz-hochbeet.ch. Wir beraten Sie gerne! HIER gelangen Sie zu den Sonderanfertigungen.


Aus welchem Holz bestehen die Hochbeete und woher ist es?

Alle unsere Holz-Hochbeete bestehen zu 100% aus gehobeltem Schweizer Lärchenholz, das wir von einer regionalen Sägerei beziehen. Das Zürcher Oberländer Holz ist PEFC* zertifiziert (ein transparentes und unabhängiges System zur Sicherstellung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung).

 

Lärchenholz ist das idealste Holz für die Verwendung im Aussenbereich, da es dank seinem hohen Harzanteil einen natürlichen Schutz vor Feuchtigkeit bietet. Darum wird Lärchenholz auch im Fassadenbau, bei Bodenlegern (Terrassenrosten) oder für Pergolas verwendet. Nach ca. 0.5-3 Jahren (je nach Klima/Standort) verändert sich die Holzfarbe des Beetes von braun, zu grau/silber und verleiht den Hochbeeten einen charmanten Touch. 


Kann das Hochbeet gestrichen werden?

Nein. Die Farbe würde abblättern.


Soll ich das Hochbeet mit Folie auskleiden?

Für den inneren Schutz des Hochbeets empfehlen wir, das Hochbeet mit Folie auszukleiden. Diese Spezialfolie liegt nicht am Holz an und kann somit kein schädliches Schwitzwasser bilden. Zudem verliert das Hochbeet weniger an Wärme, was die Ernte begünstigen kann. Die Noppenfolie ist in unserem Onlineshop erhältlich. 


Was ist Humus?

Als Humus wird die Gesamtheit der abgestorbenen, organischen Bodensubstanz bezeichnet. Die organischen Bestandteile des Bodens sind wichtig für die Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen wie Stickstoff oder Phosphor, aber auch für die Porenverteilung und damit für den Luft- und Wärmehaushalt des Bodens. Je nach Humusform werden diese Nährstoffe unterschiedlich gut freigesetzt. Die oberen 10 bis 30 cm des Bodens enthalten in der Regel besonders viel Humus. Der dunkelfarbige, humose Oberboden enthält viele der wichtigen Nährstoffe für Pflanzen und bildet einen zentralen Lebensraum für die vielfältige Welt der Bodenlebewesen. Humusreiche Erde wird in allen gängigen Baumärkten oder beim Gärtner angeboten.


Was kann ich alles in meinem Hochbeet anpflanzen?

Alles, was Sie in einem herkömmlichen Bodenbeet auch anpflanzen würden.
Es sind Ihnen keine Grenzen gesetzt.


Wieso ist mein Hochbeet grau geworden?

Dies ist die normale Veränderung von Holz, welches im Aussenbereich verwendet wird. Durch das Klima verändert sich die Faser des Holzes und nimmt daher eine graue/silberne Farbe an. Dies mindert aber keinesfalls die Qualität und die Lebensdauer des Hochbeetes.


Wieso hat das Hochbeet einen Spalt in der Ecke?

Der Spalt ist beabsichtigt. Da das Stirnholz sehr gut saugt, haben wir einen Spalt "eingebaut", dass das Stirnholz gut austrocknen kann.


Wie sieht es mit den Lieferfristen aus?

Die Hochbeete sind, je nach Auftragslage, zwischen einer und drei Wochen lieferbar. Die Hochbeete werden stets nach Bestellungseingang frisch produziert.


Welche Lieferarten gibt es?

Wählen Sie zwischen einer Heimlieferung oder der Abholung ab Werk in Russikon ZH.
In unserem Onlineshop können Sie zwischen den beiden Varianten wählen. Die effektiven Transportkosten werden nach der Bestellung bekannt gegeben.
Gerne senden wir Ihnen vorab eine Offerte. info@holz-hochbeet.ch


Wann und wie finden Lieferungen statt?

Aus Sicherheitsgründen liefern wir immer selber aus. Somit können wir einen reibungslosen Ablauf garantieren und das Hochbeet/die Hochbeete direkt auf Ihren gewünschten Platz tragen. Produziert und ausgeliefert/abgeholt wir immer Samstags.


Welche Zahlungsmöglichkeiten habe ich?

Die Hochbeete werden bar bei Abholung/Lieferung bezahlt.
Auf Wunsch kann auch eine Vorab-Überweisung auf unser Bankkonto getätigt werden. 


Wer steckt hinter holz-hochbeet.ch?

Die Personen hinter holz-hochbeet.ch sind Stefan Petermann und seine Frau Simone Hadorn.
Stefan Petermann ist als erfahrener Zimmermann für die Produktion der Hochbeete zuständig und Simone Hadorn kümmert sich um die Administration.

Frage: woher kommt das Hochbeet?

Antwort: Hochbeete haben sich aus den chinesischen Hügelbeeten entwickelt. Diese bringen auf derselben Fläche etwa 1,5 – 2 x so hohe Erträge wie ein klassisches Bodenbeet. Das Hochbeet ist sozusagen ein Hügelbeet mit Umrahmung.

 

Frage: wie hoch soll ein Hochbeet sein?

Antwort: das hängt einerseits von Deiner Körpergröße und andererseits vom Verwendungszweck ab. Die für die meisten durchschnittlich großen Menschen (160-180 cm) optimale Höhe liegt bei 85 cm. Bist Du aber größer (z.B. 190-200 cm) ist ein Hochbeet mit 100 cm Höhe für Dich ideal. Und dann hängt es noch davon ab, was Du anbauen möchtest. Sollen z.B. ausschließlich Tomaten gepflanzt werden, genügen schon 40-50 cm Höhe, da die Tomaten bis zu 150 cm hoch werden können.

 

Frage: und wie sieht es mit der idealen Breite aus?

Antwort: als Faustregel gilt die doppelte Armlänge. Ein „Durchschnittsarm“ ist etwa 50-60 cm lang, das Hochbeet sollte als etwa 100 – 120 cm breit sein.

 

Frage: aus welchem Material soll das Hochbeet gebaut werden?

Antwort: das natürlichste Material ist sicherlich Holz. Lärchenholz ist wohl die beste Wahl, da es bei sehr langer Lebensdauer vergleichsweise preiswert ist. Auch Robinien- oder Eichenholz sind sehr lange haltbar, aber wesentlich teurer. Teakholz oder andere tropische Gehölze sind aus Umweltschutzgründen abzulehnen.

Andere Materialien sind Tuffsteine, Ziegel, Natursteine, Metall oder Kunststoff. Aluminium- oder Plastikbeete sind energieaufwändig in der Produktion und aus ökologischen Gründen nicht zu empfehlen.

 

Frage: wie stark muss das Holz für die Hochbeet-Wand sein?

Antwort: die Stärke bzw. Dicke des Holzes ist nicht ausschlaggebend für die Stabilität des Hochbeetes. Viel wichtiger ist die Konstruktion bzw. Bauweise. Ein einfach zusammengeschraubtes Hochbeet mit Innenpfosten und dicken Brettern ist z.B. wesentlich weniger stabil als ein Hochbeet mit Nut und Feder und stützenden Winkeln an den Ecken und dafür weniger starken Brettern.

 

Frage: Hochbeet auf dem Balkon – geht das?

Antwort: die Befüllung eines Hochbeetes wird ganz schön schwer. Ein „normales“ Hochbeet mit Maßen von z.B. 100 x 200 cm und 84 cm Höhe fasst ein Volumen von 1.700 Liter. Mit Regenwasser kann ein Gewicht von bis zu einer Tonne zusammen kommen. Das ist definitiv zu schwer für einen Balkon. Die meisten Hausverwaltungen erlauben ein Gewicht von 200-300 kg/m². Alternativen sind Terrassenbeete mit geringerer Höhe oder Hochbeete mit Zwischenboden.

 

Frage: wo ist der beste Standort für das Hochbeet?

Antwort: das hängt hauptsächlich davon ab, was Du anbauen willst. Das meiste Gemüse benötigt eine sehr sonnige Lage, aber auch im Halbschatten wächst noch vieles. Voller Schatten hingegen ist nicht mehr so geeignet, hier gedeihen z.B. noch manche Salate, Spinat oder Mangold.

 

Frage: Wann und wie befülle ich das Hochbeet?

Antwort: Im Herbst ist der beste Zeitpunkt, um das Hochbeet zu befüllen, da hier ausreichend Material vorhanden ist. Zur Befüllung brauchst Du Strauchschnitt, Gras,  Laub, Kompost, ev. Tiermist von einem Bio-Bauern und Bio-Erde. Eine detaillierte Anleitung findest Du hier.

 

Frage: was mache ich, wenn ich nicht ausreichend eigenes Befüllungsmaterial habe?

Antwort: Hochbeet-Befüllungen gibt es auch zu kaufen. Verwende z.B. eine Kombination aus Miscanthus-Mulch und Bio-Erde, um Dein Hochbeet für die Bepflanzung vorzubereiten.

 

Frage: wie fülle ich das Hochbeet auf, wenn die Befüllung absinkt?

Antwort: in den ersten Jahren schrumpft der Inhalt um gut ein Drittel. Das Hochbeet ausschließlich mit Bio-Erde aufzufüllen kann also ganz schön ins Geld gehen. Ich gehe daher folgendermaßen vor: sobald das Hochbeet im Herbst abgeerntet ist, fülle ich Grasschnitt, Laub und ev. Kompost bis zum Rand ein und warte dann bis zum Frühling. Über den Winter setzt sich das Material schon wieder. Dann kommt eine gute Bio-Erde ins Hochbeet.

 

Frage: worauf muss ich bei der Bepflanzung achten?

Antwort: Zu Beginn entsteht durch die Verrottung des eingefüllten Materials Wärme und es werden viele Nährstoffe frei. Deshalb solltest Du zu Beginn hauptsächlich Starkzehrer in Dein Hochbeet setzen. Starkzehrer sind Pflanzen, die sehr viele Nährstoffe benötigen, z.B. Zucchini, Gurken, Kürbisse, Tomaten oder Paprika. Nach etwa zwei Jahren sind schon etwas weniger Nährstoffe im Hochbeet, dann werden Mittelzehrer angebaut (z.B. Karotten oder Rüben) und nach weiteren zwei oder drei Jahren kommen Schwachzehrer an die Reihe (z.B: Salate, Spinat, Buschbohnen).

 

Frage: muss ich die Befüllung nach einigen Jahren ausräumen und wechseln?

Antwort: über die Jahre verbrauchen sich die Nährstoffe im Hochbeet. Um wieder den Nährstoff- und Wärmeeffekt zu erzielen, solltest Du das Hochbeet also wieder neu „aufsetzen“. Allerdings ist es aus meiner Sicht nicht notwendig, das Hochbeet komplett auszuräumen. Es genügt, wenn Du etwa die obere Hälfte austauscht und wie hier beschrieben wieder befüllst.

Was tun, wenn die Erde im Hochbeet zusammensackt?

Das Hochbeet ist aufgebaut und befüllt, der erste Salat eingepflanzt. Doch nach ein paar Monaten scheint Erde aus dem Beet verschwunden oder nach unten gesackt zu sein. Was nun? Martin Krumbein von der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Erfurt weiß Rat.

 
Vor der Pflanzung im Frühjahr wurde dieses Hochbeet wieder aufgefüllt, nachdem Baum- und Strauchschnitt aus dem Vorjahr im unteren Bereich zusammengesackt sind. Bildrechte: MDR/Ulrike Kaliner

In den Monaten nach dem Befüllen eines neuen Hochbeetes sackt die Erde zusammen und rutsch nach unten. Was nun? Dieser Vorgang sei ganz natürlich, berichtet Martin Krumbein, Experte für Gemüseanbau von der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Erfurt. "Je nach Art des eingefüllten Materials und Zeitpunkt der Befüllung setzt sich im Laufe der Vegetationsperiode und auch in den Wintermonaten das Substrat im Hochbeet", sagte er.

Hohlräume im unteren Teil des Beetes

Vor allem wenn Strauch- und Baumschnitt locker mit vielen Hohlräumen unten ins Hochbeete eingefüllt wurde, sackt alles zusammen. Denn: Die darüber liegende Erde rutscht langsam zwischen das grobe Material und füllt die Zwischenräume auf. Das geschieht, wenn Pilze, Bakterien und andere Mikroorganismen das untere Material bei Wärme und Feuchtigkeit zersetzen. Die Verrottung läuft umso schneller ab, wenn Regen das Hochbeet durchfeuchtet und zusammensacken lässt.

"Bei einer Befüllung des Beetes im Herbst geschieht diese Setzung im Winter, wenn das Beet nicht bestellt ist. Die Füllhöhe kann im Frühjahr vor der Pflanzung noch einmal korrigiert werden", sagte Krumbein. Wird das Beet jedoch direkt vor der Saison gebaut, befüllt und bepflanzt, dann setzt sich das Material im Laufe der Pflanz- und Erntesaison.

Das Hochbeet mit Kompost und etwas Sand auffüllen

Gerade in den ersten Jahren der Nutzung ist der Bedarf an neuem Substrat relativ hoch, da sich noch größere Mengen der unverrotteten organischen Substanz zersetzen.

Welche Vorteile hat ein Hochbeet?

Hochbeete lassen eine schonende Körperhaltung zu. Es kann je nach Höhe im Stehen oder ggf. auf einem Stuhl sitzend gearbeitet werden. Daher sind Hochbeete auch für Menschen mit Rückenproblemen geeignet. Außerdem ist in Hochbeeten eine frühere und größere Ernte möglich als im herkömmlichen Beet. Das liegt daran, dass die Erde sich schneller erwärmen kann. Das begünstigt die Entwicklung der Pflanzen. Hochbeete können auch als Frühbeete eingesetzt werden. Dafür brauchen sie lediglich mit einem Vlies oder Folientunnel abgedeckt zu werden. Wer im Garten schlechten oder für die Wunschpflanze ungeeigneten Boden hat, kann besser in Hochbeeten gärtnern. Sie mit entsprechend guter Erde zu befüllen ist häufig einfacher, als gewachsenen Gartenboden zu verbessern.

Außerdem sind Hochbeete für diejenigen, die im kleinen Stil gärtnern möchten oder es aus Platzgründen nicht anders können von Vorteil. Mit ihnen kann sogar in Bereichen, die nicht dem Bild des klassischen Nutzgartens entsprechen, gegärtnert werden. Das können beispielsweise betonierte Hinterhöfe, aber auch Terrassen oder größere Balkone sein. In Hochbeeten können außerdem Grünabfälle und halbreifer Kompost gut verwertet werden. Spätestens nach fünf Jahren ist der Kompost komplett verrottet.


Welche Nachteile hat ein Hochbeet?

Weil es sich stärker erwärmt als ein ebenerdiges Beet, verdunstet Wasser schneller. Für den Gärtner bedeutet das in Trockenphasen: mehr gießen.


Worauf muss ich achten, bevor ich ein Hochbeet anlege?

Achten Sie vor allem auf den optimalen Standort. Denn dieser kann hinterher nicht so leicht verändert werden. Wichtig ist, dass das Hochbeet mindestens einen halben Tag lang Sonne abbekommt. Stellen Sie das Hochbeet ruhig in die Nähe von einem Haus oder einer Hecke. Solch ein geschützter Standort kann frühe Frostschäden reduzieren und den Ertrag steigern. Wichtig ist dabei nur, dass alle Seiten des Hochbeetes luftumströmt bleiben.


Was kann ich darin anpflanzen?

Gemüse, Kräuter, Blumen – pflanzen Sie an, worauf Sie Lust haben und was Sie auch sonst in ein Beet setzen würden.


Was ist beim Hochbeet im Winter zu beachten?

Das Hochbeet kann der Gärtner im Winter so lassen wie es ist. Selbst wenn die Vegetation im Winter weitgehend ruht, können Sie im Hochbeet auch in der kalten Jahreszeit Wintergemüse haben. Es empfiehlt sich, dass Beet dann mit Vlies oder ähnlichem abzudecken.


Was ist Hochbeeterde?

Hochbeeterde ist eine Mischung aus Muttererde und Kompost. Sie ist für Gärtner interessant, die keinen eigenen Kompost im Garten haben. Aber auch wenn der eigene Kompost nicht ausreicht, kann die Hochbeet-Füllung mit Komposterde als oberste Schicht gestreckt werden.

Wie befülle ich mein Hochbeet?

 

Die Füllung eines Hochbeets besteht aus vier Schichten: 

  1. bis zur Hälfte: Baum- und Strauchschnitt
  2. dann 20 cm: Laub und Grünabfälle (festtreten)
  3. dann 10 cm: grober Kompost, Bio-Abfall oder Mist (natürlicher Dünger)
  4. schließlich Muttererde und FeinKompost (im Verhältnis 1:1, speichern Wasser und Nährstoffe)

Was kann ich im Hochbeet anpflanzen?

 

Prinzipiell alles. Beachten Sie, dass Gemüsebeete pflegeintensiver sind als etwa Beete mit Zierpflanzen. Höhere Pflanzen sollten in der Mitte, klein gewachsene am Rand angepflanzt werden. Neu angelegte Beete sind reich an Nährstoffen und eignen sich hervorragend für anspruchsvolle Pflanzen wie Karotten, Zwiebeln oder Rettich. 

Tipp: Wer die Gartensaison verlängern möchte, funktioniert sein Hochbeet in ein Frühbeet um. Spezielle Dächer, Aufsätze und Folien machen das Gärtnern auch schon im Frühjahr möglich. 

Wie pflege ich mein Hochbeet?

 

Sie haben Glück. Hochbeete müssen nicht umgegraben werden. Mit der Zeit sackt allerdings das Erdreich ab, was eine Auffüllung mit neuem Kompost erforderlich macht. Nach spätestens sechs Jahren sollte jedes Hochbeet gänzlich neu befüllt werden. 

Wie sieht es mit der Haltbarkeit des Hochbeetes aus? Wie lange kann ich es verwenden?

Das bio-garten Hochbeet wurde aus massivem Lärchenholz gefertigt. Dieses hat eine lange Lebensdauer von mindestens 10-15 Jahren. Sollte dazwischen ein Umzug anstehen, ist es aufgrund der einfachen Bauweise möglich, das Hochbeet zu zerlegen und wieder neu aufzubauen.

Wie lange hält die Befüllung?

Die Befüllung hält ca. 6 bis 7 Jahre. Danach kann das Hochbeet ausgeräumt werden; die sehr nährstoffreiche Erde wird im Garten verteilt und für die „Beimpfung“ des neuen Füllmaterials verwendet.

Ist es richtig, dass die Befüllung „schrumpft“?

Da im Hochbeet jede Menge Leben aktiv ist, sinkt das Material jährlich zusammen. Daher wird das Hochbeet jedes Jahr mit Kompost oder guter Erde aufgefüllt.

Wie soll der Untergrund für das Hochbeet beschaffen sein?

Der Boden sollte eben sein und ein Anschluss zum Erdreich bestehen. Unter den Hochbeetkanten wird optimalerweise eine Drainageschicht aus Splitt und Kies angelegt. Bei der Anlage der Drainageschicht sind wir Ihnen nach Absprache gerne behilflich.

Was hat es mit dem speziellen Schichtaufbau auf sich?

Durch den Aufbau verschiedener Materialschichten entstehen im Hochbeet Abbau- und Verrottungsprozesse. Dadurch kommt es zur Wärmeentwicklung und zur Bildung eines mediterranen Mikroklimas. Dieses bewirkt, dass Samen früher keimen und die Pflanzen besser gedeihen.

Stimmt es, dass der Ertrag im Hochbeet 2-3-mal so hoch ist?

Ja, durch den Verrottungsprozess im Hochbeet werden Nährstoffe freigesetzt. Die Pflanzen werden dadurch ganz natürlich gut ernährt. Außerdem bildet sich im Verlauf der Jahre eine immer höher werdende Humusschicht, die z.B. Ihrem Gemüse ausgezeichnete Lebensbedingungen bietet.

Gibt es im Hochbeet Unkraut?

Selbstverständlich siedeln sich auch im Hochbeet Unkräuter an. Allerdings können Sie diese im Stehen leicht jäten, zumal durch den hohen Humusanteil auch die Erde sehr locker ist.

Wann ist der ideale Zeitpunkt für Aufbau und Befüllung des Hochbeets?

Der Aufbau des bio-garten Hochbeetes selbst ist unabhängig von den Jahreszeiten. Für die Befüllung ist der Herbst (Okt.-Nov.) der optimale Zeitpunkt, da hier das meiste Material im Garten anfällt. Aber auch im Frühjahr gibt es meist noch genug Befüllungsmaterial für das Hochbeet.

Woher kommt das Material für die Befüllung?

Aus Ihrem Garten. Viele der für die Befüllung notwendigen Materialien fallen in Ihrem Garten ganz natürlich als Nebenprodukte an und können im Hochbeet optimal verwertet werden. Mühsame Entsorgungsfahrten mit dem Anhänger entfallen.

Was mache ich, wenn ich kein Befüllungsmaterial habe?

Wir bieten speziell für unsere Holz- und Hochbeete eigene Befüllungspakete an. Diese stammen von einem Bio-Bauernhof und werden Ihnen via RailCargo zugestellt. Das Befüllungspaket besteht aus Waldhackgut, Hanfstroh und Bio-Erde. Sollten Sie nur Teile des Befüllungspaketes bzw. ein paar Säcke guter Bio-Erde zum Auffüllen der Hochbeete benötigen, erhalten Sie diese selbstverständlich auch bei uns.

Nisten Wühlmäuse nicht gerne in Hochbeeten?

Optional bieten wir zu jedem bio-garten Hochbeet einen Wühlmausschutz an. Dieser unterscheidet sich vom in Baumärkten gängigen Sechseckgeflecht durch die kleinere Maschenweite (6,35 x 6,35 mm) – es ist damit dicht genug, um das Einwandern der Wühlmäuse von unten zu verhindern.

Wo wird das bio-garten Hochbeet hergestellt?

In Niederösterreich.

Wie sieht es mit der Qualität des Lärchenholzes aus?

Das Lärchenholz stammt aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung und ist mit dem pefc Gütesiegel ausgezeichnet. Das Lärchenholz ist zu 100% unbehandelt und wird vor der Verarbeitung händisch von uns durchsortiert, um mangelhafte Bretter zu entfernen. Beachten Sie jedoch, dass das Holz lebt: Lärchenholz für den Garten wird nicht kammergetrocknet und bleibt daher in Bewegung – kleine Risse sind normal und kein Qualitätsmangel.

Ich habe eine Terrasse oder einen Balkon, funktioniert hier ein Hochbeet auch?

Grundsätzlich sind unsere Holz- und Hochbeete gerade für kleine (Garten)Räume, wie z.B. eine Terrasse oder einen Balkon, sehr gut geeignet. Auf diese Weise können Gemüse und Kräuter viel bequemer und mit höherem Ertrag angebaut werden als beispielsweise in Balkonkästen oder Blumentrögen. Allerdings ist der spezielle Schichtaufbau aufgrund des fehlenden Bodenkontaktes nicht möglich - das Hochbeet wird dann ganz einfach mit Erde gefüllt.

Folgendes müssen Sie aber unbedingt beachten:

Befindet sich Ihre Terrasse/Ihr Balkon direkt auf gewachsenem Boden oder über einem Raum (z.B. einer Garage), auf dem Dach oder frei schwebend?

Auf gewachsenem Boden müssen Sie keine Bedenken haben. Bei den anderen Varianten müssen Sie unbedingt die statische Tragfähigkeit Ihres Balkons oder Ihrer Terrasse beachten, da es zu hohen punktuellen Belastungen kommt. Hausverwaltungen in Wien gehen z.B. von einer maximalen Belastbarkeit von Dachflächen bzw. Balkonen von ca. 300 kg/m² (inkl. Wassereintrag und ev. Schneelast) aus; ein Hochbeet liegt deutlich über diesem Wert. Aus diesem Grund haben wir unsere Nieder-, Mittel-, und Terrassenbeete entwickelt. Diese haben durch ihre geringe Höhe ein niedrigeres Gewicht und noch wichtiger – das Gewicht der Befüllung (inkl. Wassereintrag) ist wesentlich kleiner. Die Anbautiefe von mind. 38 cm garantiert dennoch tolle Erträge.

Welche Vorteile bringt mir ein Holz- oder Hochbeet noch?

Der Anbau Ihrer Pflanzen im bio-garten-Hochbeet ist bequem und gesund. Durch die variable ergonomische Arbeitshöhe (54, 84 oder 100 cm) sparen Sie sich das ungesunde Bücken und die Rückenschmerzen nach der Gartenarbeit. Zudem ernten Sie gesundes, natürlich ernährtes Gemüse. Um Sie beim Anbau von Gemüse und Kräutern zu unterstützen, erhalten Sie von uns ausführliche Tipps rund um den biologischen Anbau im bio-garten Hochbeet mit zahlreichen Hinweisen zur Fruchtfolge, zu Mischkulturen, zur gegenseitigen Beeinflussung der Pflanzen untereinander und vielem mehr.

Nein es kann direkt in die Erde oder auf einen Palettenboden gestellt werden.

Alle unsere Holz-Hochbeete bestehen zu 100% aus Lärchenholz, das wir von einer regionalen Sägerei beziehen. Lärchenholz ist das idealste Holz für die Verwendung im Aussenbereich, da es dank seinem hohen Harzanteil einen natürlichen Schutz vor Feuchtigkeit bietet. Darum wird Lärchenholz auch im Fassadenbau, bei Bodenlegern (Terrassenrosten) oder für Pergolas verwendet. Alle unsere Hochbeete sind ungehobelt, in rohem Zustand. Nach ca. 0.5-3 Jahren (je nach Klima/Standort) verändert sich die Holzfarbe des Beetes von braun, zu grau/silber und verleiht den Hochbeeten einen charmanten Touch. 

Naturbelassene Produkte: Ja, vor der Montage grundieren und nach der Montage mit pigmentierten, offenporigen Holzschutzlasur streichen.

Es gibt sie im Masse 600x800x200 / 400 mm und 800x1200x200 / 400 mm. Es können beliebig hohe Starrahmen und Faltrahmen miteinander kombiniert werden.

Ja

Das überlassen wir Ihnen. Falls Sie eine Folie verwenden möchten, empfehlen wir eine Noppenfolie, welche im Baumarkt oder beim Gärtner erhältlich ist. Diese Spezialfolie liegt nicht am Holz an und kann somit kein schädliches Schwitzwasser bilden. Da es noch keine Langzeitstudien für Hochbeete gibt, ist unklar ob und für wie lange die Folie vor Zerfall schützt. Grundsätzlich ist das von uns verwendete Lärchenholz ein sehr langlebiges Holz und wird darum auch gerne im Fassadenbau oder bei Pergolas eingesetzt. Der hohe Harzanteil erschwert die Aufnahme von Nässe und sorgt so für einen natürlichen Schutz. 

Dies ist die normale Veränderung von Holz, welches im Aussenbereich verwendet wird. Durch das Klima verändert sich die Faser des Holzes und nimmt daher eine graue/silberne Farbe an. Dies mindert aber keinesfalls die Qualität und die Lebensdauer des Hochbeetes.

Lärchenholz ist sehr beständig und bezahlbar. Es reißt nicht und verdreht sich nicht. Ideal wäre natürlich Eiche. Dann wäre der Preis für ein Hochbeet erheblich teurer.

Das Biogarten-Hochbeet wurde aus massivem Lärchenholz gefertigt. Dieses hat eine lange Lebensdauer von mindestens 10-15 Jahren.

Grundsätzlich sind unsere Holz- und Hochbeete gerade für kleine (Garten)Räume, wie z.B. eine Terrasse oder einen Balkon, sehr gut geeignet. Auf diese Weise können Gemüse und Kräuter viel bequemer und mit höherem Ertrag angebaut werden als beispielsweise in Balkonkästen oder Blumentrögen. Allerdings ist der spezielle Schichtaufbau aufgrund des fehlenden Bodenkontaktes nicht möglich - das Hochbeet wird dann ganz einfach mit Erde gefüllt.

Bepflanzung

Alles, was Sie in einem herkömmlichen Bodenbeet auch anpflanzen würden.
Es sind Ihnen keine Grenzen gesetzt.

Abhängig davon wie Sie Ihr Substrat im Hochbeet wählen wächst alles gut. Durch die Verrottung der organischen Materialien im Inneren des Hochbeetes entsteht Wärme von unten. Das begünstigt das Gedeihen von Wärme liebenden Pflanzen wie Paprika, Zucchini oder Tomaten. Denken Sie aber auch an Staudenobst oder Erdbeeren.

Die Befüllung hält ca. 6 bis 7 Jahre. Danach kann das Hochbeet ausgeräumt werden; die sehr nährstoffreiche Erde wird im Garten verteilt und für die „Beimpfung“ des neuen Füllmaterials verwendet.

Da im Hochbeet jede Menge Leben aktiv ist, sinkt das Material jährlich zusammen. Daher wird das Hochbeet jedes Jahr mit Kompost oder guter Erde aufgefüllt.

Der Boden sollte eben sein und ein Anschluss zum Erdreich bestehen. Unter den Hochbeetkanten wird optimalerweise eine Drainageschicht aus Splitt und Kies angelegt. Bei der Anlage der Drainageschicht sind wir Ihnen nach Absprache gerne behilflich.

Durch den Aufbau verschiedener Materialschichten entstehen im Hochbeet Abbau- und Verrottungsprozesse. Dadurch kommt es zur Wärmeentwicklung und zur Bildung eines mediterranen Mikroklimas. Dieses bewirkt, dass Samen früher keimen und die Pflanzen besser gedeihen.

Ja, durch den Verrottungsprozess im Hochbeet werden Nährstoffe freigesetzt. Die Pflanzen werden dadurch ganz natürlich gut ernährt. Außerdem bildet sich im Verlauf der Jahre eine immer höher werdende Humusschicht, die z.B. Ihrem Gemüse ausgezeichnete Lebensbedingungen bietet.

Selbstverständlich siedeln sich auch im Hochbeet Unkräuter an. Allerdings können Sie diese im Stehen leicht jäten, zumal durch den hohen Humusanteil auch die Erde sehr locker ist.

Der Aufbau des bio-garten Hochbeetes selbst ist unabhängig von den Jahreszeiten. Für die Befüllung ist der Herbst (Okt.-Nov.) der optimale Zeitpunkt, da hier das meiste Material im Garten anfällt. Aber auch im Frühjahr gibt es meist noch genug Befüllungsmaterial für das Hochbeet.

Aus Ihrem Garten. Viele der für die Befüllung notwendigen Materialien fallen in Ihrem Garten ganz natürlich als Nebenprodukte an und können im Hochbeet optimal verwertet werden. Mühsame Entsorgungsfahrten mit dem Anhänger entfallen.

Wir haben in unserem Sortiment Mäusegitter, welche Ideal unter den Rahmen gemacht werden können. Falls Sie jedoch einen Palettenboden unter dem Rahmen haben, wäre dies nicht nötig. Da reicht eine Pflanzfolie.

Für auf das Hochbeet haben wir 2 Sorten an Schenkenbänder, die idealen Schutz bieten.


Buschbohnen
Chinakohl
Endivien
Erbsen
Erdbeeren
Nüsslisalat
Gurken
Knoblauch
Knollenfenchel
Kohlgewächse
Kohlrabi
Kopfsalat
Lauch
Mangold
Rüebli
Peperroni
Pflücksalat
Radies./Rettich
Randen
Sellerie
Spinat
Stangenbohnen
Tomaten
Zucchini
Zwiebeln
Buschbohnen
























Chinakohl
























Endivien
























Erbsen
























Erdbeeren
























Nüsslisalat
























Gurken
























Knoblauch
























Knollenfenchel
























Kohlgewächse
























Kohlrabi
























Kopfsalat
























Lauch
























Mangold
























Rüebli
























Peperoni
























Pflücksalat
























Radies./Rettich
























Randen
























Sellerie
























Spinat
























Stangenbohnen
























Tomaten
























Zucchini
























Zwiebeln
























Generelle Infos/Vorteile

  • Bequeme Arbeitshöhe, ohne sich bücken zu müssen
  • Nutzen die vorhandene Gartenfläche optimal aus
  • Sind auch für Gartenanfänger geeignet
  • Geben Grünabfälle wie Laub etc. beim Befüllen des Beetes eine sinnvolle Verwendung und können daher auch als Ersatz für einen Komposter dienen
  • Lassen durch den Prozess der Verrottung im Inneren des Beetes eine besonders gehaltvolle und fruchtbar Erde entstehen
  • Erwärmen sich im Frühjahr schneller durch Ihre exponierte Lager, sowie durch die Freisetzung von Verrotungswärme
  • Dekorative Gartenelemente
  • Sind für Ältere Leute oder Rollstuhlfahrer gut zu erreichen
  • Können durch eine entsprechende Abdeckung in ein Frühbeet verwandelt werden
  • Versprechen frühere und reichhaltigere Erträge auf kleinstem Raum
  • Lassen das Gärtner auch auf verdichteten oder ungeeigneten Böden zu
  • Finden sogar auf einem Balkon ein Plätzchen
  • Bedeuten praktizierten Artenschutz durch die Integration von Nisthilfen in die Hochbeetumrandung
  • Erleichtern die Unkraut- und Schädlingsbekämpfung
  • Bieten samt der Bepflanzung Sichtschutz
  • Können als Begrenzung des Grundstücks dienen
  • Teilen den Garten sehr dekorativ in einzelne Räume ein

Ideal sind Frühjahr und Herbst, wenn viel Grünschnitt im Garten anfällt. Das Material kann sofort Hochbeet verarbeitet werden. Wer einen Komposter hat, wird aber auch im Sommer noch genügend grobes Material für das Befüllen des Hochbeets übrig haben.

Durch die erhöhte Wärme (4-8° C mehr) des Verrottungsprozesses, reift Gemüse schneller und kann frühzeitiger geerntet werden (ca. 6 Wochen früher). Sie können bis spät in den Herbst hinein von Ihrem Beet profitieren.

Für jeden der trotz begrenztem Platzangebot oder ungeeigneter Bodenqualität einen Nutzgarten betreiben möchte. Familien die gemeinsam mit den Kindern einen Nutzgarten erleben wollen. Für Kinder ist der kleine Garten jedes Jahr erneut ein eindrucksvolles Erlebnis. Hobby Köche die einen Kräutervorrat im Garten haben möchten. Ältere Menschen, behinderte Menschen oder bequeme Menschen die ungern in der Hocke arbeiten. Schrebergärtner und Wochenendhausbesitzer die nicht jeden Abend Schnecken sammeln können.

Das richtige Holz in der richtigen Menge zu einem vernünftigen Preis zu kaufen ist schwierig, wenn man nicht gerade Schreiner ist. Wie muss eine stabile Konstruktion aussehen? Aufbauanleitungen gibt es zwar auch im Internet, die Tücken beim selber bauen entdeckt man aber erst bei der Arbeit.

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Befindet sich Ihre Terrasse/Ihr Balkon direkt auf gewachsenem Boden oder über einem Raum (z.B. einer Garage), auf dem Dach oder frei schwebend?

Auf gewachsenem Boden müssen Sie keine Bedenken haben. Bei den anderen Varianten müssen Sie unbedingt die statische Tragfähigkeit Ihres Balkons oder Ihrer Terrasse beachten, da es zu hohen punktuellen Belastungen kommt. Hausverwaltungen in Wien gehen z.B. von einer maximalen Belastbarkeit von Dachflächen bzw. Balkonen von ca. 300 kg/m² (inkl. Wassereintrag und ev. Schneelast) aus; ein Hochbeet liegt deutlich über diesem Wert. Aus diesem Grund haben wir unsere Nieder-, Mittel-, und Terrassenbeete entwickelt. Diese haben durch ihre geringe Höhe ein niedrigeres Gewicht und noch wichtiger – das Gewicht der Befüllung (inkl. Wassereintrag) ist wesentlich kleiner. Die Anbautiefe von mind. 38 cm garantiert dennoch tolle Erträge.

Der Anbau Ihrer Pflanzen im Biogarten-Hochbeet ist bequem und gesund. Durch die variable ergonomische Arbeitshöhe (54, 84 oder 100 cm) sparen Sie sich das ungesunde Bücken und die Rückenschmerzen nach der Gartenarbeit. Zudem ernten Sie gesundes, natürlich ernährtes Gemüse. Um Sie beim Anbau von Gemüse und Kräutern zu unterstützen, erhalten Sie von uns ausführliche Tipps rund um den biologischen Anbau im bio-garten Hochbeet mit zahlreichen Hinweisen zur Fruchtfolge, zu Mischkulturen, zur gegenseitigen Beeinflussung der Pflanzen untereinander und vielem mehr.

Zusätzliche Tipps & Tricks für Hochbeete

KÖRPERGRÖSSE
EMPFOHLENE HOCHBEET-HÖHE
160 cm
85 - 90 cm
170 cm
90 - 95 cm
180 cm
95 - 100 cm
190 cm
100 - 105 cm

HOCHBEET-ART
LEBENSDAUER
BESONDERHEITEN
Aufsatzrahmen aus Holz (z.B. Starrahmen, Faltrahmen)

5 - 25 Jahre
Die Lebensdauer hängt stark vom verwendeten Holz ab sowie dessen Konservierung und Pflege. Harthölzer sind generell langlebiger, auch sind mit Folie ausgekleidete Beete wesentlich länger haltbar.

  1. Der Richtige Zeitpunkt:
    Am Besten legen Sie ein Hochbeet im Herbst an. Alternativer Termin: das zeitige Frühjahr

  2. Nicht zu Breit:
    Damit Sie Ihr Hochbeet bequem bearbeiten können, haben sich Beetbreiten von 1.2 m bis 1.4 m bewährt.

  3. Lästlinge fernhalten:
    Feiner Maschendraht (Mäusegitter) als unterste Lage im Beet verhindert, dass Mäuse sich darin breit machen.

  4. Mischkultur:
    Beachten Sie bei Hochbeeten bei der Zusammenstellung der Kulturen das Prinzip der Mischkultur. Kombinieren Sie nur Gemüsearten, die gut miteinander harmonieren.

  5. Gute Wasserversorgung:
    Giessen Sie im Sommer regelmässig und durchdringend. Lockern Sie die obersten 10 bis 15 cm des Bodens und installieren Sie ein Bewässerungssystem. Folie an den Wandinnenseiten verhindert, dass zu viel Wasser seitlich abfliesst.

  6. Holz vor Feuchtigkeit schützen:
    Genoppte Folie an den Beetinnenwänden, abgeschrägte Pfostenoberseiten und an den Ecken oder Seiten untergelegte Steine schützen Holz-Hochbeete vor Dauerfeuchtigkeit.

  7. Fester Untergrund

  8. Winterschutz:
    Insbesondere frei stehende Hochbeete sind, je nach Witterung, extremer winterlicher Kälte ausgesetzt. Decken Sie daher offenen Boden auf den Beeten mit einer Mulchschicht ab, ausdauernde Pflanzen mit Reisig oder Vlies und gönnen Sie eventuell dem ganzen Beet einen Wintermantel aus Noppenfolie oder Styroporplatten.

Damit das Hochbeet auch gegen Wind und Wetter geschützt ist, empfehlen wir, dem Hochbeet einen Deckel aufzusetzen. Diesen kann man nach belieben öffnen und wieder schliessen. Hier ein Beispiel, von einem Hochbeet-Set (beinhaltet Palettenboden, Rahmen und Deckel):


Wenn Sie zwei Starrahmen aufeinander stapeln, und alles mit Erde füllen müssten, bräuchten Sie Unmengen davon. Hierzu haben wir die Lösung. Nach dem ersten Starrahmen setzten Sie einen Deckel drauf, und auf den Deckel anschliessend nochmals einen Starrahmen. Somit müssen Sie nur den oberen Rahmen mit Erde befüllen.

Hier ein Beispiel dazu, wie das Ganze schlussendlich aussehen könnte:


 

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