Hochbeet - Kräuter
Für Kräuter kann ein eigenes Hochbeet gebaut werden oder man pflanzt Kräuter zwischen Sommerblumen, Stauden oder Gemüse an. Nur bei mediterranen Kräutern ist ein separates Hochbeet besser, denn diese Pflanzen haben einen geringeren Nährstoffbedarf. Kresse, Kerbel und weitere schnellwachsende Kräuter bieten sich bestens als Lückenfüller an. Wichtig ist es, die Ansprüche der Pflanzen zu beachten, die gemeinsam in einem Beet gedeihen sollen.
Hochbeet mit Kräutern und anderen Pflanzen
Baut man Kräuter zusammen mit anderen Pflanzen an, sollten sich die Ansprüche in Bezug auf Nährstoffe, Wasser und Licht ähneln. Küchenkräuter passen gut zu Schnittsellerie und Liebstöckel. Aber auch mit anderen Gemüsearten gibt es mit Küchenkräutern selten Probleme.
Rosmarin, Thymian, Lavendel, Oregano und weitere mediterrane Kräuter wachsen am besten in einem eigenen Beet. Bekommen sie zu viel Dünger und Wasser, leidet ihr Aroma. Zudem benötigen diese Kräuter Wärme. In ihrer Heimat wachsen sie auf trockenem und magerem Boden sowie in voller Sonne. Um ihnen die nötige Wärme zu bieten, können ein paar dicke Steine ins Beet gelegt werden. Diese speichern die Sonnenwärme und geben sie an die Kräuter ab.
Möchte man mediterrane Kräuter in einem Beet mit Küchenkräuter anbauen, muss man beiden Arten die passende Erde anbieten. Dazu kann in der Mitte des Hochbeetes ein Stück für die Küchenkräuter abgetrennt werden, beispielsweise mit einer kleinen Mauer aus Ziegelsteinen oder einem Holzrahmen. Sie bekommen Kompost-Erde, während die mediterranen Kräuter ein Gemisch aus Sand und Kompost-Erde oder Kräutererde erhalten.
Tipps für den Kräuteranbau im Hochbeet
Die Pflege von Kräutern ist relativ simpel. Die meisten Arten können ausgesät werden und andere Kräuter werden besser vorgezogen gekauft und ins Hochbeet gepflanzt:
- Mediterrane Kräuter sollten als vorgezogene Pflanzen gekauft und ins Beet gesetzt werden. Sie haben einen geringen Bedarf an Wasser und Nährstoffen, aber einen hohen Bedarf an Wärme.
- Gartenkresse, Kerbel und weitere einjährige Küchenkräuter können ab März direkt ins Hochbeet ausgesät werden. Wird alle drei bis vier Wochen nachgesät, stehen einem fortlaufend genügend Kräuter zur Verfügung.
- Petersilie und andere zweijährige Kräuter können entweder ausgesät oder als Jungpflanzen gepflanzt werden. Die vorgezogenen Pflanzen müssen aber noch klein sein und dürfen höchstens vier Blätter entwickelt haben. Pflanzt man größere Pflanzen ein, reagieren sie auf das Umpflanzen meistens sehr empfindlich. Dies zeigt sich an der vorzeitigen Blüte.
- Schnittsellerie, Liebstöckel und weitere mehrjährige Kräuter werden als Jungpflanzen gekauft und ins Beet gepflanzt. Für den normalen Hausgebrauch sind ein bis zwei Pflanzen ausreichend. Bei Schnittlauch sollte besser ausgesät werden. Vorgezogener Schnittlauch neigt zum „Schießen“, wenn er vorgezogen und wieder umgepflanzt wird.
Alle Kräuter – auch die mediterranen – benötigen nach der Pflanzung oder der Aussaat in den ersten Wochen genügend Wasser. Der Boden darf nicht austrocknen.
Die Pflege von Kräutern
Bei Kräutern handelt es sich um recht anspruchslose Pflanzen, die mit einer Kompostgabe im Frühling zufrieden sind. Nur Liebstöckel benötigt ein wenig mehr an Nährstoffen und sollte im Sommer eine zweite Gabe bekommen. In Trockenzeiten darf man nur das Gießen nicht vergessen.
Mehrjährige Kräuter brauchen einen Schutz vor Austrocknung und Kälte ab November. Dazu deckt man sie mit einem Vlies ab.
Salbei, Lavendel, Thymian und andere verholzende Kräuter sollten im Frühling um ein Drittel zurückgeschnitten werden. Dadurch erhält man ihre kompakte Wuchsform.
Kräuter auf Vorrat anlegen
Kräuter können auf verschiedenen Wegen haltbar gemacht werden, damit man das ganze Jahr Kräuter aus dem eigenen Garten zur Verfügung hat:
- Einfrieren
- Trocknen
- Kräutersalz herstellen
Küchenkräuter werden am besten eingefroren. Dazu wäscht man sie direkt nach der Ernte kurz ab, hackt sie klein und füllt sie in Eiswürfelbehälter. Die Behälter werden mit Wasser aufgefüllt und anschließend ins Gefrierfach gestellt.
Tipp: Gibt man gehackte Pastinaken, Möhren, Zwiebeln, Knoblauch oder Petersilienwurzel dazu, können diese Kräutereiswürfel als Suppenwürze verwendet werden.
Bohnenkraut, Thymian, Rosmarin, Oregano, Lavendel und Salbei werden getrocknet. Dazu hängt man die Zweige kopfüber an einen trockenen Ort auf. Anschließend werden die getrockneten Kräuter in Gläser gefüllt, die sich dicht verschließen lassen.
Kräutersalz lässt sich ganz einfach selbst herstellen: Man hackt Dill, Liebstöckel, Kerbel und Petersilie klein und mischt diese Kräuter mit einem groben Salz im Verhältnis 2/3 Kräuter und 1/3 Salz. Diese Mischung bleibt 24 Stunden offen stehen, sodass jegliche Feuchtigkeit entweichen kann. Danach wird das Kräutersalz in Schraubgläser gefüllt.
Petersilie (Petroselinum crispum) | |
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Saattiefe | 2 bis 3 cm |
Reihenabstand | 20 bis 30 cm |
Anbau und Pflege | Petersilie wird ab März direkt ins Beet ausgesät. Der Boden darf nicht zu nass und zu kalt sein. Ideal sind Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad. Die Keimzeit kann bis drei Wochen dauern. Der Boden darf nicht austrocknen. Im zweiten Standjahr blüht Petersilie. |
Krankheiten und Schädlinge | Pilzkrankheiten, Blattfleckenkrankheit Glatte Petersiliensorten haben eine geringere Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und Schädlinge. |
Sortenempfehlungen | Krause Sorten: „Mooskrause 2“ „Grüne Perle 2“ Glatte Sorten: „Gigante d’Italia“ „Einfache Schnitt 3“ |
Ernte und Verwendung | Von Ende April bis zum ersten Frost können die Blätter geerntet werden. Petersilie bietet sich zum Würzen von Salaten, Eintöpfen und Suppen an. Zum Haltbarmachen kann Petersilie eingefroren werden. |
Basilikum (Ocimum basilicum) | |
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Saattiefe | 0,5 cm |
Reihenabstand | 25 x 30 cm |
Anbau und Pflege | Ab März lässt sich Basilikum in Schalen oder Töpfen auf der Fensterbank vorziehen. Basilikum braucht viel Wärme und die Keimung verläuft bei Temperaturen zwischen 18 und 20 Grad am schnellsten. Die vorgezogenen Jungpflanzen können ab Mitte Mai ins Hochbeet gepflanzt werden. Um einen bitteren Geschmack der Blätter zu verhindern, werden die Blüten beseitigt. |
Krankheiten und Schädlinge | Schimmel und Stängelfäule (bei zu nasser Erde), Blattläuse, Trauermücken, Schnecken |
Sortenempfehlungen | Großblättrige, grüne Sorten: „Großes Grünes“ „Genoveser“ Kleinblättrige Sorten: „Piccolino“ „Dark Opal“ „Thai“ (Thai-Basilikum) „Lime“ (Zitronen-Basilikum) |
Ernte und Verwendung | Die Triebspitzen und jungen Blätter werden fortwährend geerntet. Basilikum schmeckt gut in mediterranen Gerichten, zu Tomaten und Salaten. |
Kerbel (Anthriscus cerefolium) | |
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Saattiefe | Lichtkeimer |
Reihenabstand | 25 bis 40 cm |
Anbau und Pflege | Ab März bis Juli wird Kerbel alle vier Wochen in Sätzen gesät. Kerbel ist ein Lichtkeimer und somit werden die Samen nicht mit Erde abgedeckt. Man streut die Saat lediglich aus, drückt sie leicht an und gießt anschließend. Während früher Kerbel schnell blüht und dann die Blätter vergilben, blühen späte Aussaaten nicht. Kerbel, der ab Juli bis September gesät wird, kann über den Winter im Hochbeet bleiben. |
Krankheiten und Schädlinge | Pilzkrankheiten, Blattläuse, Falscher Mehltau |
Sortenempfehlungen | „Verena“ |
Ernte und Verwendung | Die Erntezeit verläuft von April bis Oktober. Kerbel schmeckt gut in Salaten und Suppen. Er sollte am besten frisch verzehrt werden, da er im getrockneten Zustand an Aroma verliert. |
Majoran (Origanum majorana) | |
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Saattiefe | Lichtkeimer |
Pflanzabstand | 20 x 20 cm |
Anbau und Pflege | Ab März kann Majoran in Schalen ausgesät und auf der Fensterbank vorgezogen werden. Majoran verträgt keine Kälte und kann somit erst ab Mai direkt ins Beet gesät werden. Die Samen werden nicht mit Erde abgedeckt, sondern lediglich leicht angedrückt und gegossen. Majoran wächst langsam, sodass Unkraut regelmäßig gezupft werden muss. Zudem ist dieses Kraut nicht winterfest und muss jedes Jahr neu ausgesät oder gepflanzt werden. Majoran könnte zwar überwintert werden, aber dies ist wenig lohnenswert. |
Krankheiten und Schädlinge | Bei Jungpflanzen besteht eine Anfälligkeit gegenüber Pilzerkrankungen. Deshalb darf die Erde nicht zu feucht gehalten werden. |
Sortenempfehlungen | „Französischer“ „Italienischer“ |
Ernte und Verwendung | Von Juni bis September werden die Triebspitzen und jungen Blätter fortlaufend geerntet. Majoran schmeckt gut in Eintöpfen und Suppen. Er kann getrocknet werden, sodass auch im Winter Majoran zur Verfügung steht. |
Schnittlauch (Allium schoenoprasum) | |
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Saattiefe | 2 cm |
Pflanzabstand | 30 cm |
Anbau und Pflege | Ab Februar/ März kann direkt ins Beet gesät werden. Allerdings entwickeln sich die Keimlinge langsam, sodass vorgezogene Jungpflanzen ratsamer sind. Schnittlauch ist ein mehrjähriges Kraut und bleibt einige Jahre im Hochbeet. |
Krankheiten und Schädlinge | Falscher Mehltau, Schnittlauchrost Die befallenen Blätter werden abgeschnitten. |
Sortenempfehlungen | „Elbe“ „Schmitt“ „Gonzales“ |
Ernte und Verwendung | Man schneidet die jungen Halme 1 bis 2 cm über dem Boden ab. Schnittlauch wird für Kräuterbutter, Suppen und Salate verwendet. Zum Haltbarmachen wird er eingefroren. |
Liebstöckel (Levisticum officinale) | |
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Pflanzabstand | 50 cm |
Anbau und Pflege | Bei Liebstöckel ist es zu empfehlen, vorgezogene Setzlinge ab März ins Hochbeet zu pflanzen. Das mehrjährige Kraut wächst schnell und benötigt viele Nährstoffe. Somit sollte im Juni sowie nach der Ernte mit Kräuterdünger oder Kompost gedüngt werden. Die Blätter vergilben im Herbst und die Pflanze treibt im Frühling wieder aus. Liebstöckel kann eine Wuchshöhe von mehr als 1 m erreichen. Dies muss bei der Pflanzung bedacht werden. Nässe ist zu vermeiden, aber der Boden darf auch nicht austrocknen. |
Krankheiten und Schädlinge | Blattflecken und Blattläuse |
Sortenempfehlungen | „Verino“ |
Ernte und Verwendung | Die jungen Blätter haben einen würzigen und zarten Geschmack. Die Erntezeit verläuft vom Sommer bis zum Herbst. Liebstöckel wird auch als Maggikraut bezeichnet und für Eintöpfe, Suppen und Fleischgerichte verwendet. Zudem kann das Kraut getrocknet oder eingefroren werden. |
Berg-Bohnenkraut (Satureja montana) | |
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Saattiefe | Lichtkeimer |
Pflanzabstand | 25 bis 30 cm |
Anbau und Pflege | Ab März kann Berg-Bohnenkraut direkt ins Beet gesät werden. Dazu werden die Samen nur leicht angedrückt und gegossen. Empfehlenswerter ist aber die Pflanzung von Jungpflanzung, da dies schneller geht. Das mehrjährige Kraut mag trocknere und nährstoffarme Erde. Gedüngt wird am dem zweiten Standjahr im Frühling mit Kompost. Im Frühjahr schneidet man das Bohnenkraut auch etwas zurück. Für die Winterzeit benötigt Bohnenkraut einen Nässeschutz und sollte mit Vlies abgedeckt werden. |
Krankheiten und Schädlinge | Bohnenkraut ist unempfindlich und robust. |
Sortenempfehlungen | „Aromakugel“ Satureja montana var. Citriodora (Zitronen-Bohnenkraut) |
Ernte und Verwendung | Geerntet werden die Triebspitzen und jungen Blätter. Ihr Aroma ist fein und zart. Möchte man Berg-Bohnenkraut trocknen, werden ganze Zweige abgeschnitten. Das Kraut passt zu Eintöpfen, Bohnen und mediterranen Gerichten. |
Estragon (Artemisia dracunculus var. sativa) | |
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Pflanzabstand | 30 bis 40 cm |
Anbau und Pflege | Die Sorten „Deutscher“ und „Russischer“ werden ausgesät. „Französischer“ wird aufgrund seines besseren Aromas gerne genommen. Er lässt sich mittels Stecklingen vermehren und kann im April oder September in Kräutererde gepflanzt werden. Im Winter sollte Estragon mit Vlies abgedeckt werden. Estragon darf nicht austrocknen, da sonst der Geschmack bitter wird. |
Krankheiten und Schädlinge | Nematoden, Rostpilze |
Sortenempfehlungen | „Französischer“ |
Ernte und Verwendung | Geerntet werden die jungen Blätter und Triebspitzen. Zum Trocknen werden im Spätsommer ganz Triebe abgeschnitten. Dazu schneidet man etwa 5 cm über dem Boden ab. |
Rosmarin (Rosmarinus officinalis) | |
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Pflanzabstand | 40 bis 50 cm |
Anbau und Pflege | Ab März werden Jungpflanzen ins Hochbeet gepflanzt. Dazu wird am besten mit Sand gemischte Kräutererde verwendet. Gedüngt wird nur im April oder Mai. Eine spätere Düngung lässt zu weiche Triebe entstehen. Rosmarin kann mit Vlies abgedeckt werden und so milde Winter überstehen. |
Krankheiten und Schädlinge | Spinnmilben (bei Hitze) |
Sortenempfehlungen | „Arp“ (sehr winterhart) „Weihenstephan“ |
Ernte und Verwendung | Die jungen Blätter und Triebe schmecken frisch zu Grillgerichten und dunklem Fleisch. Möchte man Rosmarin trocknen, schneidet man im Spätsommer ganze Triebe ab. |
Lavendel (Lavandula angustifolia) | |
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Pflanzabstand | 30 bis 50 cm |
Anbau und Pflege | Im März oder April werden Jungpflanzen in durchlässige Kräutererde gepflanzt. Es sollte sparsam gedüngt werden, da sich sonst das Aroma verliert. Lavendel wird im August leicht zurückgeschnitten. Dabei darf nicht ins alte Holz geschnitten werden. Im Winter benötigt das Kraut eine Vliesabdeckung. Sehr aromatisch ist Lavandula x intermedia (Lavandin-Lavendel). Dieser kommt auch mit nährstoffreichem Boden zurecht. |
Krankheiten und Schädlinge | Fäulnis (bei zu feuchter Erde und zu wenig Sonnenlicht) |
Sortenempfehlungen | „Two Seasons“ „Cecilia“ „Hidocte“ |
Ernte und Verwendung | Zum Trocknen der Blüten werden diese Ende Juli geschnitten. Von Frühjahr bis Herbst können Triebe und Blätter geerntet werden. Lavendel eignet sich zum Aromatisieren von Zucker, Marmelade und Desserts. |
Thymian (Thymus vulgaris, T. x citriodorus) | |
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Saattiefe | Lichtkeimer |
Pflanzabstand | 30 bis 40 cm |
Anbau und Pflege | Thymian bevorzugt einen vollsonnigen Standort und kalkhaltige, durchlässige Erde. Ab März/ April kann direkt ins Beet gesät werden. Schneller geht es mit vorgezogenen Pflanzen, die ab April ins Hochbeet gepflanzt werden können. Vor dem Gießen sollte die Erde fast ausgetrocknet sein. |
Krankheiten und Schädlinge | Keine |
Sortenempfehlungen | „Compactus“ – sehr aromatisch „Herba-Barona“ (Kümmel-Thymian) würziges Aroma Thymus x citriodorus (Zitronen-Thymian) Thymis fragrantissimus (Orangen-Thymian) |
Ernte und Verwendung | Junge Blätter und Triebspitzen eignen sich zum Würzen von mediterranen Gerichten. Zum Braten oder Mitkochen werden ganze Triebe mit festen Blättern abgeschnitten. Zum Trocknen schneidet man ganze, ausgereifte Triebe ab. Ein Tee aus Thymian hilft gegen Husten. |
Nährstoffbedarf | Gering |
Pflanzsubstrat | Kübelpflanzerde, Kräutererde oder Dachgartensubstrat |
Aussaat | Ab April Vorkultur Ab April bis Mitte August Direktsaat |
Pflanzung | April bis Mai |
Kulturdauer | Mehrjähriges Kraut |
Gute Beetnachbarn |
Currykraut (Helichrysum angustifolium (syn. italicum) | |
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Pflanzabstand | 30 bis 40 cm |
Anbau und Pflege | Statt Aussaat ist eine Pflanzung getopfter Exemplare ratsamer. Diese werden ab April ins Hochbeet gesetzt. Currykraut bevorzugt einen sonnigen Standort sowie nährstoffarme und durchlässige Kräutererde. Die Pflanze wird im Frühjahr und im Spätsommer zurückgeschnitten. Im Winter muss Currykraut mit Vlies abgedeckt werden. |
Krankheiten und Schädlinge | Keine |
Sortenempfehlungen | „Schnee-Currykraut“ „Weißes Wunder“ „Silbernadel“ |
Ernte und Verwendung | Geerntet werden ganze Zweige oder nur die Triebspitzen. Currykraut weist ein intensives Aroma vor. Deshalb wird sparsam damit gewürzt. |
Oregano (Origanum vulgare) | |
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Saattiefe | Lichtkeimer |
Pflanzabstand | 30 bis 50 cm |
Anbau und Pflege | Oregano ist ein anspruchsloses Kraut. Es wird im Frühling gepflanzt und benötigt ab dem zweiten Standjahr im April Kompost als Nährstoffversorgung. Das Aroma entwickelt sich umso besser, je trockener der Boden ist und je vollsonniger der Standort ist. Im März oder April werden die alten Triebe etwa 5 cm über dem Boden abgeschnitten. Im Winter kann Wurzelfäulnis entstehen, wenn es zu nass ist. |
Krankheiten und Schädlinge | Rostpilze (die befallenen Triebe werden abgeschnitten) |
Sortenempfehlungen | „Aromatico“ „Compactum“ Origanum creticum (Kretischer Oregano) |
Ernte und Verwendung | Die Triebspitzen und Blätter werden geerntet, bevor die Knospen sich öffnen. Frisch schmeckt Oregano zu mediterranen und italienischen Gerichten. Zum Trocknen werden ganz Triebe vor der Blütezeit geschnitten. |
Salbei (Salvia officinalis) | |
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Pflanzabstand | 40 bis 50 cm |
Anbau und Pflege | Der mehrjährige Kleinstrauch wird zwischen 60 und 80 cm hoch. Salbei benötigt einen sonnigen, warmen Standort. Vor der Blüte – im April oder Mai – werden die Triebe um ein Drittel gekürzt. Die abgeschnittenen Zweigstücke können als Stecklinge für die Vermehrung verwendet werden. Gedüngt wird nur im Mai mit Kompost. |
Krankheiten und Schädlinge | Mehltau (bei feuchtem Wetter, deshalb sollte auf einen luftigen Standort geachtet werden). |
Sortenempfehlungen | „Berggarten“ – sehr aromatisch „Purpurascens“ – purpur-violette junge Blätter und Austriebe „Icterina“ – gelbe bis gelbgrüne Blätter „Rotmühle“ – weiß-grüne Blätter „Tricolor“ – weiß-grün-purpurfarbene Blätter |
Ernte und Verwendung | Vor der Blüte im April oder Mai wird das obere Drittel der Triebe abgeschnitten. Im Sommer und im Herbst erntet man nur die jungen Blätter und Triebspitzen. |
Nährstoffbedarf | Gering |
Pflanzsubstrat | Kübelpflanzenerde, Kräutererde oder Dachgartensubstrat |
Pflanzung | April bis Mai |
Kulturdauer | Mehrjähriges Kraut |
Gute Beetnachbarn |
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