Kletterrosen & Rambler

Den Begriff "Kletterrosen" verwendet man für Rosensorten, die den Strauchrosen ähnlich sehen. Im Gegensatz zu den Strauchrosen bilden die Kletterrosen jedoch wesentlich länger und meist dünnere Triebe. Eine Kletterrose kann nicht selbständig klettern, diese Rosen benötigen Hilfe um an Wänden, Pergolen und Gerüsten emporzuwachsen. Die Kletterrose ist botanisch ein Spreizklimmer. Dies bedeutet, das die Pflanze mit ihren Stacheln einen Halt sucht an dem sie sich festhaken kann.

Kletterrosen werden nur wenig geschnitten und sie sind in der Lage große Flächen zu begrünen. Wichtig ist, den Trieben eine die Blütenbildung fördernde Wuchsführung vorzugeben. Die Wuchsrichtung der Triebe, waagerecht oder senkrecht, entscheidet über die Blütenfülle einer Kletterrose.

Triebführung für zahlreiche Blüten

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Kletterrosen werden nur wenig geschnitten und sie sind in der Lage große Flächen zu begrünen. Wichtig ist, den Trieben eine die Blütenbildung fördernde Wuchsführung vorzugeben. Die Wuchsrichtung der Triebe, waagerecht oder senkrecht, entscheidet über die Blütenfülle einer Kletterrose.

Von Natur aus neigen die Triebe dazu, dem Licht entgegen, steil nach oben zu wachsen. Ein solcher Trieb bildet nur wenige, Blüten ansetzende Seitentriebe aus. Einem horizontal geführten Trieb hingegen entspringen zahlreiche blütentragende Seitentriebe.

Aus diesem Grund bindet man die langen Triebe bereits bei jungen Kletterrosen immer wieder in die Waagerechte. Dadurch wir ein Saftstau in den Trieben hervorgerufen, die Triebe verzweigen sich kräftig und lassen sich dann gut über die vorhandene Fläche verteilen.

Kletternde Rosen sollten nur bei Bedarf ausgelichtet werden. Kletterrosen die zu oft geschnitten werden, beginnen in den Haupttrieben zu schießen ohne eine befriedigende Anzahl von Blütentrieben auszubilden.

Obwohl Rosen sonnenliebende Pflanzen sind, eignen sich Hauswände in reinen Südlagen für die Bepflanzung mit Kletterrosen nur dann, wenn andere Gebäude oder große Bäume in der Nähe für eine teilweise Abschattung sorgen. Die von Mauer- und Hauswänden reflektierte Sonne bestrahlt die empfindlichen Unterseiten der Rosenblätter. Zusätzlich speichern die Gemäuer viel Wärme, dies kann zu einer besonders niedrigen Luftfeuchtigkeit führen. Kletterrosen die dauerhaft einem solchen Stress ausgesetzt sind, werden anfälliger für Schädlinge wie Rosenzikaden oder Spinnmilben. Die für eine Kletterrose ideal geeignete Hauswand findet man in Südwest und Südostlage.

Sortenübersicht: Kletterrosen (Climber)
Sortenübersicht: stark wachsende Rambler-Rosen

Bilder Kletterrosen

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Kletterrosen

Kletterrosen mit Rankhilfe

Foto: Thomso
Rambling Rector, Hill 1912

Rambling Rector, Hill 1912

GFDL, Foto: Kurt Stüber

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