Arnika - Verwendung nach Pater Simon
Arnica montana
Arnika von Rosa-Maria, CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Arnika galt bereits in früheren Zeiten als wirksame Volksmedizin. Die Wirkung lässt sich etwas mit der von Ringelblume und Kamille vergleichen, allerdings wirkt Arnika stärker. Empfehlenswert ist eine Tinktur aus Arnika, die für äußere Anwendungen genutzt wird. Die Tinktur darf bei der Zubereitung nur erhitzt und nicht aufgekocht werden.
Für die innere Anwendung muss mit der Tinktur sehr vorsichtig umgegangen werden. Pater Simon weist extra darauf hin, dass sie ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht und in Maßen innerlich angewendet werden sollte, da es zur Herzschädigung führen könnte!
Arnika-Tinktur ist sehr stark. Deshalb lässt man sie in einem Verhältnis von 1:10 oder mehr ausziehen. Auf ein Glas Wasser werden 2 bis 3 Tropfen Tinktur gegeben.
Hinweis: Die Echte Arnika wurde zur Blume des Jahres 1986 und zur Arzneipflanze des Jahres 2001 gewählt. Die Arnika gilt als Giftpflanze.
Anwendungsbereiche
Die Tinktur hilft bei Wunden aller Art sowie bei Quetschungen, Verstauchungen und Verletzungen. Die desinfiziert Wunden und sorgt für eine schnellere Wundheilung. Für einen Arnika-Umschlag gibt man 1 Teelöffel der Tinktur auf ½ Liter gekochtes Wasser. Mit dem Umschlag lassen sich Entzündungen und Hautreizungen vermeiden. Bei Rheuma wird die Tinktur mit der sogenannten Arnikablume eingerieben: Man weicht 30 Gramm Blüten in 70 Gramm Alkohol ein.
Für die innere Anwendung gibt man 2 bis 3 Tropfen Arnika-Tinktur auf ein Glas Wasser. Damit können Magen, Herz und Nieren sowie eine Pilzvergiftung behandelt werden. Hinweis: Bei einer Pilzvergiftung muss selbstverständlich sofort ein Arzt aufgesucht werden! Arnikatropfen helfen ebenso bei Grippe, zur Blutreinigung und zur Venenerweiterung bei älteren Herzen. Äußerlich können Pickel mit den Arnika-Tropfen behandelt werden.
Besonders die innere Anwendung sollte immer mit dem Arzt abgesprochen werden!
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