Birkenfeige pflegen
Deutscher Name: Birkenfeige
Wissenschaftl. Name: Ficus benjamina
Familie: Maulbeergewächse (Moraceae)
Wuchshöhe: 2 bis 5 m
Schwierigkeit: pflegeleicht
Steckbrief / Beschreibung
Die Birkenfeige erreicht in Zimmerkultur eine Höhe von 5 m. Die leicht gewellten Blätter sind 5 bis 11 cm lang, als junge Triebe hellgrün und im Alter kräftig grün gefärbt. Eine Birkenfeige bildet zahlreiche kurze, rutenartige Zweige mit faseriger Rinde. Birkenfeigen sind beliebte Zimmerbäume mit hell- oder dunkelgrünen, gelbgrün oder weiß marmorierten Blättern.
Standort / Licht
Birkenfeigen benötigen einen hellen Standort. Etwas direktes Sonnenlicht am Morgen wird von den Birkenfeigen gut vertragen. Die buntblättrigen Arten der Birkenfeige benötigen etwas mehr Sonnenlicht um die hübsche Färbung der Blätter beizubehalten.
Lesetipp: So findet man den richtigen Standort
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Gießen / Wässern
Eine Birkenfeige sollte mäßig gegossen werden. Vor dem Gießen der Birkenfeige lässt man die Erde an der Oberfläche ein wenig abtrocknen. Hält man die Erde der Birkenfeige zu feucht, so kann die Pflanze aufgrund von Staunässe ihre Blätter verlieren. Ballentrockenheit ist ebenfalls zu vermeiden. Das Gießwasser sollte zimmerwarm, abgestanden und möglichst kalkarm sein.
Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Überwintern / Ruheperiode
Von Oktober bis Februar wird die Birkenfeige sparsamer gegossen und öfter mit kalkfreiem Wasser besprüht. Während dieser Zeit reicht eine Düngung im Abstand von etwa 6 Wochen aus. Die Temperatur darf nicht unter 16 °C fallen.
Temperatur
Die bei uns üblichen Zimmertemperaturen sind für Birkenfeigen problemlos geeignet.
Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock
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Vermehren der Pflanze
Eine Birkenfeige kann durch Kopfstecklinge vermehrt werden. Im Frühjahr schneidet man Stecklinge mit einer Länge von ca. 15 cm und setzt diese in ein Gemisch aus gleichen Teilen Torf und Sand. Vorher entfernt man die unteren Blätter und achtet darauf, dass der in die Erde gesetzte Teil über einen Blattknoten verfügt. Um den Steckling bis zur Bewurzelung vor dem austrocknen zu schützen, sollte man den Steckling des Feigenbaumes mit einer Folie abdecken. Nach der Bewurzelung entfernt man die Abdeckung und pflanzt die junge Birkenfeige in größeren Topf mit der empfohlenen Erdmischung aus Komposterde und etwas Torf.
Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
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Erde / Substrat
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Eine gute Erdmischung für die Birkenfeige besteht auf Kompostbasis mit einem geringen Zusatz an Torf.
Umtopfen
Die Töpfe für die Birkenfeige sollten wie bei allen Feigenbäumen nicht zu groß gewählt werden. Wenn die Wurzeln der Birkenfeige etwas eingeschränkt sind, entwickelt sich die Pflanze am buschigsten. Die zum Umtopfen der Birkenfeige günstigste Zeit ist das Frühjahr.
Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
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Düngen / Nährstoffbedarf
Der Nährstoffbedarf der Birkenfeigen ist mäßig. Man düngt eine Birkenfeige von März bis September etwa alle 14 Tage mit einem flüssigen Volldünger in mittlerer Konzentration.
Lesetipp: Richtiges Düngen der Zimmerpflanzen
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Kürzen / Schneiden der Birkenfeige
Bei Bedarf kann man die Birkenfeigen zwischen Frühjahr und Sommer zurückschneiden.
Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise
Die Rinde der Birkenfeige schält sich teilweise etwas ab und bietet an diesen Stellen einen guten Schlupfwinkel für Schildläuse. Da die Pflanzen gerne von diesen Schädlingen befallen werden, sollte man die Birkenfeige regelmäßig auf einen Befall hin kontrollieren. Deutliche Anzeichen für den Befall mit Schädlingen sind klebrige, schmutzige Ablagerungen an den Blättern der Pflanze. > Schildläuse bekämpfen / Symptome erkennen
Schnelle Temperaturwechsel, Zugluft, Standortwechsel oder Lichtmangel führen schnell zum Abwurf der Blätter. Die grünen Sorten sind hierbei nicht ganz so empfindlich wie die weißgrün panaschierten Birkenfeigen.
Während der winterlichen Ruheperiode können die Blätter aufgrund des geringen Lichtangebotes teilweise abfallen.
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Bilder der Birkenfeige
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Gummibaum / Ficus elastica
Der Ficus elastica, auch Gummibaum genannt, ist wahrscheinlich der bekannteste und in Kulturhaltung am häufigsten gepflegte Ficus. Der bei gleichmäßigem Lichteinfall gerade wachsende Haupttrieb des Ficus elastica bildet üblicherweise keine Seitentriebe oder Verzweigungen. > Pflege des Ficus elastica / Gummibaum
Lorbeerfeige / Ficus retusa / Ficus microcarpa
Diese beliebte Ficus-Art wächst mit feinen Blättern und bildet dicke, sich verzweigende Luftwurzeln. Die Lorbeerfeige bildet bei guten Bedingungen in Zimmerkultur hübsche, aber ungenießbare Früchte aus. Ficus retusa wächst in kurzen, reich verzweigten Trieben. Die buschige Pflanze hat ovale, kräftig dunkelgrüne, glänzende Blätter. > Pflege des Ficus microcarpa
Kletter Ficus / Ficus pumila / Ficus repens
Dieser Ficus wird von uns Pflanzenfreunden entweder als solitäre Ampelpflanze oder als Bodendecker für größere Solitärpflanzen gehalten. Der KletterFicus ist eine kleine, sich stark verzweigende, klimmende Pflanze. Die dünnen, grünen und herzförmigen Blätter werden 2 cm lang und sind leicht gewellt. Die Unterart Variegata ist buntblättrig mit cremefarbigen oder weißen Tupfern. > Pflege des Ficus pumila