Gartenlexikon A bis Z

Wurzelgallenälchen

Die Wurzelgallenälchen (Nematoden) sind sehr kleine, 0,5 bis 1 mm lange, aalförmige Würmer.

Wurzelgallenälchen leben im Wurzelgewebe verschiedener Pflanzen. Die befallenen Wurzelteile schwellen gallenartig bis zu Erbsengröße an. Die Pflanzen (Salat) kümmern und verwelken.

Wurzelgallen der Älchen sind nicht zu verwechseln mit den Wurzelknöllchen der Schmetterlingsblütler (Erbsen, Bohnen). Wurzelknöllchen der Schmetterlingsblütler sind gutartig und beherbergen stickstoffbindende Bakterien, die den Pflanzen Nutzen bringen.

Gegen Wurzelgallenälchen wehrt man sich am besten durch häufigen Fruchtwechsel. Auch die Mischkultur ist günstig. Eine eventuelle Entseuchung des Bodens sollte man von einem Gartenfachmann durchführen lassen, da die notwendigen Mittel sehr giftig sind.

Die Wurzelgallenälchen sind manchmal auch ein Problem bei der Pflege der Zimmerpflanzen.

Wurzelgallenälchen an Zimmerpflanzen

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