Gartenlexikon A bis Z

Folien

Die im Garten verwendeten Folien sind lichtdurchlässige dünne Kunststoffbahnen zum Abdecken früher Kulturen im Garten. Wichtig ist, dass die Folien eingestanzte Luftlöcher besitzen, denn unter einer luftdichten Folie kommt es schnell zu Fäulnisbildung. Auch ein ausreichender Gasaustausch ist unter einer dichten Folie nicht gegeben.

Mitwachsende Folien

Eine Weiterentwicklung der einfachen, gelochten Abdeckfolien sind die mitwachsenden Folien. Diese sind mit zahlreichen, gegenseitig versetzten Einschnitten versehen, so dass die heranwachsenden Pflanzen sie bis zu einer gewissen Höhe mitschieben können. Wenn sich die Folien dann nicht mehr weiter dehnen, müssen sie allerdings auch entfernt werden. Die vielen Schlitze in den mitwachsenden Folien bewirken eine gute Belüftung, ohne dass der Abdeckschutz wesentlich geringer wäre als bei den nur gelochten Folien.

Wässern mit Folienabdeckung

Durch die gelochten oder geschlitzten Folien dringt auch Regen- oder Gießwasser ein, so dass sie zum Wässern nicht entfernt werden müssen. Abdeckfolien werden an den Beeträndern mit Erde oder Steinen beschwert, damit sie nicht vom Wind fortgeweht werden können. Ähnlich wie die Folien verwendet man Abdeckhauben für Tomaten oder andere empfindliche Pflanzen. Nur wird damit jede Pflanze einzeln eingehüllt und kann so im zeitigen Frühling oder Herbst vor späten, bzw. frühen Frösten geschützt werden.

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