Gartenlexikon A bis Z

Kartoffelkäfer

Der Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata) ist ein gelb-schwarz gestreifter Käfer. Kartoffelkäfer und ihre roten Larven mit schwarzen Punkten können bei Massenbefall das Kraut der Kartoffelpflanzen ziemlich kahl fressen. Da in einem Jahr bis zu 3 Generationen des Kartoffelkäfers auftreten, ist die Vermehrung entsprechend schnell. In der Landwirtschaft werden Kartoffelkäfer mit Insektiziden bekämpft.

Kartoffelkäfer im Garten absammeln

Im Garten treten die Kartoffelkäfer wegen der verhältnismäßig kleinen Anbauflächen selten so zahlreich auf, dass man auch hier Insektizide einsetzen müsste. Man kann die Käfer und Larven regelmäßig absammeln. Gesunde und kräftige Pflanzen werden kaum oder gar nicht von Kartoffelkäfern befallen. Der beste Schutz besteht darin, die Kartoffeln auf einen lockeren, humusreichen Boden zu pflanzen. Stickstoffreiche Mineraldünger sind zu vermeiden. Sie erbringen zwar höhere Erträge, die Pflanzen werden dabei aber getrieben. Dies begünstigt offensichtlich den Kartoffelkäferbefall.

Teile diesen Beitrag: