Kopfsalat
Beim Anbau von Kopfsalat (Lactuca sativa var. capitata) ist man darauf bedacht, möglichst feste, geschlossene Köpfe zu bekommen.
Die Blätter im Inneren des Kopfsalats sind zarter und nicht so herb im Geschmack wie die äußeren oder die des Pflücksalats. Die inneren Blätter des Kopfes sind allerdings ärmer an Blattgrün und Vitaminen. Sie haben wenig Eigengeschmack, und man muss den Kopfsalat bei der Zubereitung entsprechend würzen.
Salat ist eine Langtagspflanze. Das bedeutet, dass eine solche Pflanze, wenn die Tage im Sommer länger werden, schneller zur Blütenbildung kommt. Von Mai bis Juli kann man nur noch spezielle Sorten säen oder pflanzen, die sich durch verspätete Blütenbildung auszeichnen. Alle Kopfsalatsorten behalten die rundliche Kopfform nur eine Zeitlang. Dann wachsen sie zu Blütenstengeln aus, sie "schießen".
Kopfsalat mehrmals im Jahr säen
Man muss den richtigen Erntezeitpunkt abpassen, zu dem der Kopf kräftig genug geworden ist, jedoch noch nicht beginnt auszuwachsen. Da Salat schnellwüchsig ist, sind häufige Folgekulturen empfehlenswert, wenn man ständig frischen Salat zur Verfügung haben will. Im zeitigen Frühjahr wird unter Folien oder Folientunneln angebaut. Auch die Kultur im Gewächshaus lohnt sich.