Lein - Anwendung nach Maria Treben
Linum usitatissimum

Volksmund:Flachs, Schließlein, Dreschlein, Drescherflachs, Flachshaar, Haarlinsen, Hornsamen, Saatlein

Erscheinungsbild

Lein ist eine zierliche Pflanze mit himmelblauen Blüten. Sie wird zwischen 30 und 60 Zentimeter hoch und hat einen kahlen Stängel, der im oberen Bereich etwas leicht verästelt ist. Seine Blätter sind lanzettlich und schmal. Die fünfblättrigen Blüten öffnen sich meistens nur zur Mittagszeit komplett. Aus den Blüten entwickeln sich zehnfächerige Samenkapseln, in denen platte, rötlich glänzende oder dunkelbraun glänzende Samen liegen.

Standort

Lein wird weltweit angebaut.

Blütezeit

Die Blütezeit verläuft von Juni bis August.

Ernte

Es werden die voll ausgereiften Samen gesammelt. Aus diesen Samen wird auch Leinöl hergestellt.

Anwendungsgebiete für Lein

Fingerwurm

Wenn der Finger eitert wird ein Umschlag aus Leinsamenbrei aufgelegt.

Heilfasten

Morgens eine Mischung aus Kartoffelwasser und Leinsamen oder etwas Bittersalz trinken – fördert die regelmäßige Darmentleerung

Stuhlverstopfung

3 Esslöffel Leinsamenkörner mit etwas Flüssigkeit zu jeder Mahlzeit einnehmen, bis die Verdauung wieder normal ist

Verdauungsschwierigkeiten

Morgens 1 Esslöffel Leinsamen in 1 Glas Buttermilch rühren und lauwarm trinken – regt die Verdauungstätigkeit an

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