Liebstöckel - Anwendung nach Maria Treben
Levisticum officinale Koch, Liquisticum levisticum Linne
Volksmund: Maggikraut, Leberstockkraut, Badkraut, Saukraut, Luberstickkraut, Laubstockkraut
Liebstöckel von 4028mdk09, CC BY-SA 3.0
Erscheinungsbild
Liebstöckel erreicht eine Höhe von 1 bis 1,5 Metern. Der hohle, kahle Stängel hat viele Nebenästchen. Am Stängelende erscheinen mattgelbe Blüten, die in Dolden stehen. Aus den Dolden entwickeln sich auf dem Rücken zusammmengedrückte Früchte. Die dicke Wurzel wird rund 20 Zentimeter lang. Liebstöckel riecht unangenehm sellerieartig scharf.
Standort
In Südeuropa und in alpinen Regionen wächst Liebstöckel wild. In Deutschland wird die Pflanze im Garten gezogen. Liebstöckel stammt aus Südwest-Europa.
Blütezeit
Die Blütezeit verläuft von Juli bis September.
Ernte
Im Mai wird die Wurzel geerntet und während der Blütezeit sammelt man die Blätter. Die Samen werden im vollreifen Zustand gesammelt.
Anwendungsformen
Liebstöckel ist als Maggikraut bekannt und wirkt krampflösend und harntreibend. Zudem regt es die Nieren- und Darmfunktion an.
Liebstöckel eignet sich zum Würzen von grünen Salaten, Suppen, Eintöpfen, Schweinebraten und anderen herzhaften Speisen.
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