Pedilanthus - sukkulente Pflanzen pflegen

Pedilanthus bracteatus

Blühende Pedilanthus bracteatus
von Forest & Kim Starr, CC BY 3.0 us

Pedilanthus ist eine blattsukkulente Pflanze aus der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae). Die Gattung Pedilanthus wurde neu eingeordnet und ist nun eine Untergattung von Euphorbia.

Die Pedilanthus Pflege ist einfach, die Pflanze verzeiht auch den einen oder anderen Pflegefehler. Die Gattung Pedilanthus bildet sich aus blattsukkulenten Sträuchern, die durch den Zickzackwuchs ihrer Triebe sehr auffällig aussehen.

Handelsnamen: Teufelsrückgrat
Wissenschaftl. Name: Pedilanthus, Pedilanthus tithymaloides, syn. Euphorbia tithymaloides, Pedilanthus bracteatus syn. Euphorbia bracteata
Familie: Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae)
Wuchshöhe: bis 300 cm, je nach Art
Verwendung: Blattschmuckpflanze
Hilfreiche Seiten: Sukkulenten pflegen
Lexikon / Übersicht: Sukkulenten
Schwierigkeit: pflegeleicht
minimale Beleuchtung: 1500 bis 2500 Lux (Schätzwert)

Arten / Sorten - Steckbrief

Pedilanthus bracteatus

Pedilanthus bracteatus

Pedilanthus bracteatus
syn. Euphorbia bracteata
Yercaud-elango, CC BY-SA 4.0

Pedilanthus bracteatus wächst als sukkulenter, sich an der Basis verzweigender, buschiger, laubabwerfender Strauch. Die verkehrt lanzettlichen bis eiförmigen, ca. 10 cm langen, mittelgrünen Blätter sind weißlich bepudert.. Diese Art eignet sich mit einer Wuchshöhe von 1 bis 3 m und einem Durchmesser von fast 50 cm gut für große, helle Räumlichkeiten, besonders für Wintergärten.


Pedilanthus tithymaloides

Pedilanthus tithymaloides, Synonym: Euphorbia tithymaloides

Pedilanthus tithymaloides
syn. Euphorbia tithymaloides
Frank Vincentz, CC BY-SA 3.0

In Wohnungen findet man hauptsächlich die Art Pedilanthus tithymaloides var. smallii. Diese Art hat einen sehr stark ausgeprägten Zickzackwuchs, die bis zu 70 cm langen Triebe ändern alle paar Zentimeter ihr Richtung. Durch diese besondere Wuchsform bildet sich ein buschig wachsender Strauch mit lichter Mitte.

Die mattgrünen etwa 7 cm langen und 5 cm breiten Blätter des Pedilanthus haben eine an der Unterseite kielförmig hervorstehende Mittelrippe. Die Blätter entwachsen wechselständig jeweils dem Punkt, an dem der Trieb eine Richtungsänderung vornimmt.

Blüten werden von Pedilanthus in Zimmerkultur nur selten ausgebildet.

Standort / Licht

Pedilanthus pflegt man ganzjährig an einem hellen Standort bis sehr hellen Standort. Einige Stunden direkte Sonneneinstrahlung ist bei der Pflege dieser Sukkulenten wichtig.

Südostfenster oder Südwestfenster eignen sich besonders gut. Die minimale Beleuchtungsstärke ist leider nicht bekannt, 1500 bis 2500 Lux sind aber wahrscheinlich notwendig.

Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke, angegeben in Lux, geben Auskunft ob der Standort hell genug ist. Pflanzen mit geringem Lichtbedarf benötigen immer noch mindestens 500 bis 600 Lux. Zimmerpflanzen für sehr helle Standorte brauchen 1600 Lux und mehr.

Himmelsrichtung, Jahreszeit, Verglasung und vor der Wohnung stehende Bäume und Büsche reduzieren die Lichtstärke schnell um 30 bis 70%. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es bereits zu dunkel für die meisten Topfpflanzen sein. Auch zu viel Licht ist für zahlreiche Zimmerpflanzen schlecht, es muss abgeschattet werden oder man ändert den Standort.

Lichtmangel Symptome

  • Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
  • Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
  • Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
  • deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe
Standort finden

Sicherheit über die Lichtstärke erhält man nur mit einem Luxmeter. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:

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Lesetipp: So findet man den richtigen Standort
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Pedilanthus Gießen / Wässern

Pedilanthus tithymaloides, Synonym: Euphorbia tithymaloides

Pedilanthus tithymaloides
syn. Euphorbia tithymaloides
Tauʻolunga, CC BY-SA 3.0

Pedilanthus müssen sparsam gegossen werden. Bei jeder Wässerung feuchtet man den gesamten Topfballen vollständig an, dabei achtet man darauf das Substrat nicht durch zu kräftiges Gießen zu verwässern.

Sparsames Gießen

  1. Vor dem Gießen lässt man das Substrat zu ca. 2/3 abtrocknen und feuchtet es danach nur leicht an.
  2. Für die Wassergabe schüttet man etwas Wasser auf die Oberfläche des Topfballens und wartet bis dieses aufgesogen wurde.
  3. Mit einem Feuchtigkeitsmesser prüft man wie weit das Wasser eingedrungen ist. Findet man noch trockene Stellen in der Erde, so widerholt man den Vorgang nochmals. Beim sparsamen Gießen darf das Substrat nicht zu feucht werden. Wenn Wasser aus dem Abzugsloch fließt, so hat man bereits zu viel gegossen.

Die Fingerprobe funktioniert hier nicht mehr. Mit genügend Erfahrung kann man beim Hochheben des Pflanzgefäßes den Feuchtigkeitsgehalt des Substrats relativ gut einschätzen.

Zu häufiges und zu starkes Wässern führt sehr schnell zu einem Befall mit Mehltau oder zur Fäulnis des Stammes in Bodennähe.

Regenwasser ist für die Bewässerung aller Pedilanthus Arten optimal, die Pflanzen nehmen aber auch mit gewöhnlichem, nicht zu kalkhaltigem Leitungswasser vorlieb.

Wann, wie viel und wie oft gegossen wird kann nicht generell beantwortet werden. Das sorgt, besonders bei unerfahrenen Pflanzenfreunden für Unsicherheit. Man sollte es sich aber auch nicht zu schwer machen.

Grundsatz beim Gießen

Wenn man sich nicht sicher ist, sollte man lieber etwas weniger als zu viel Gießen. Die wenigsten Zimmerpflanzen gehen an Trockenheit ein, meistens werden sie zu Tode gewässert.

Weshalb wird zu viel gewässert ?

Wenn eine Pflanze schlapp aussieht, greifen viele Hobbygärtner zuerst zur Gießkanne. Dies ist der mit Abstand häufigste Pflegefehler. Bei schlaffen Pflanzen sollte man nicht wässern ohne die Erde zu prüfen, denn sehr oft ist nicht der Wassermangel an einer siechenden Pflanzen schuld.

Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger oder dem Handrücken ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.

Große Pflanzgefäße erfordern einen Feuchtigkeitsmesser. Damit kann man in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und er gehört zu jeder Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.

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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?

Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.

So verhindert man das Wurzelsterben

Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.

Was tun bei Ballentrockenheit ?

Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Lesetipp: Sukkulenten richtig Gießen
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Luftfeuchtigkeit

Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Zimmerpflanzen, vertragen die sukkulenten Pedilanthus ohne Probleme auch eine niedrige Luftfeuchte.

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Pedilanthus überwintern / Ruheperiode

Von November bis März sollten Pedilanthus mit 13 bis 15 °C etwas kühler stehen, die Temperatur von 12 °C darf aber nicht unterschritten werden. Der Standort muss auch während der Ruheperiode möglichst hell sein. Die Pflanzen werden während der Überwinterung noch sparsamer gegossen. Um das für die Überwinterung notwendige Licht bereitzustellen, eignen sich 20 cm über den Pflanzen angebrachte Leuchtstoffröhren bzw. noch energiesparendere Pflanzlampen mit LED. Bei einem Standort im Wintergarten oder vor ausreichend großen Süd-, Südwest-, oder Südostfenstern mit ungehindertem Lichteinfall ist in der Regel keine Zusatzbeleuchtung erforderlich.

Während der Überwinterung werden Pedilanthus nicht gedüngt. Zu Beginn der Vegetationsperiode wird wieder kräftiger gegossen. Beginnt die Pflanze nun auszutreiben, so fängt man auch wieder mit dem regelmäßigen Düngen an.

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Lesetipp: Ruhe- und Vegetationsperiode der Pflanzen

Standort im Sommer

Pedilanthus kann während der warmen Jahreszeit an einem geschützten, hellen bis sonnigen Standort im Freien gepflegt werden. Etwas Morgen- oder Nachmittagssonne ist für ein gesundes Wachstum dieser Pflanze von Vorteil. Pedilanthus sollte nicht direkt von der prallen Mittagssonne beschienen werden.

Pflanzen die in geschlossenen Räumen überwintert werden, dürfen zu Beginn der warmen Jahreszeit nicht sofort dem vollen Sonnenlicht unter freiem Himmel ausgesetzt werden. Die harte UV Strahlung kann die Blätter der Pedilanthus verbrennen. Eine solche Verbrennung ist an braunen, unregelmäßigen Flecken auf den Blättern zu erkennen. Um die Pflanze an das Sonnenlicht zu gewöhnen, stellt man sie 1 bis 2 Wochen an einen schattigen bis halbschattigen Platz. Etwas Sonne in den Morgen- oder Abendstunden ist in dieser Zeit ausreichend. Nach dieser Eingewöhnungsphase kann man die Pflanze an ihren endgültigen, sonnigeren Standort stellen.

Temperatur

Pedilanthus gedeihen gut bei Temperaturen zwischen 17 und 28 °C. Im Winter können die Pflanzen etwas kühler stehen, die Temperatur von 12 °C sollte aber nicht unterschritten werden.

Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock
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Pedilanthus vermehren

Pedilanthus vermehrt man durch Stamm- oder Kopfstecklinge. Dafür schneidet man 7 bis 15 cm lange Stücke von den Trieben. Pedilanthus gehört zu den Wolfsmilchgewächsen, nach dem Schnitt beginnt der Milchsaft aus den Schnittenden auszutreten. Man stoppt diesen Milchfluss am besten, indem man die Schnittenden in Wasser taucht. Danach lässt man die Schnittenden der Stecklinge einen Tag abtrocknen und setzt sie dann in ein Gemisch aus 2/3 Sand und 1/3 Torf.

Wer die Möglichkeit hat, sollte die Pflanzgefäße bodenwarm stellen, da die Wärme die Bewurzelung der Stecklinge fördert.

Bis zur Bewurzelung bekommen die frisch eingesetzten Stecklinge einen hellen Platz ohne Sonnenbestrahlung. Sobald die Stecklinge der Pedilanthus neue Triebe bilden, kann man die kleinen Pflanzen in das empfohlenen Erdgemisch umtopfen und wie ausgewachsene Exemplare weiterkultivieren.

Lesetipp: Sukkulenten erfolgreich vermehren
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Erde / Substrat

Ideal für die Pflege der Pedilanthus ist eine Substratmischung aus nährstoffarmer Erde und mineralischen Bestandteilen. Ein Substrat für Pedilanthus sollte gut wasserdurchlässig sein, damit sich nach dem Gießen kein Wasser stauen kann. Dies erreicht man, indem man Blumenerde auf Kompostbasis, etwas lehmhaltige Ackererde und 40% mineralische Beimischung, wie Bims-Kies oder Lavalit, Lavagranulat und etwas Quarzsand vermischt.

Die offenporigen, mineralischen Bestandteile, Perlite und Granulate unterstützen die Luftführung und Krümelstruktur des Substrats, sie speichern die Nährstoffe und Feuchtigkeit, lassen überschüssiges Wasser nach dem Gießen jedoch zügig ablaufen.

Hinweise zum Substrat

Zur Verbesserung des Wasserabzugs, als Schutz vor stauender Nässe, gibt man vor dem Einfüllen des Substrats eine etwa 4 cm hohe Schicht Tonscherben oder grobe Kiesel in das Pflanzgefäß.

Oft werden Sukkulenten in Torf- oder Blumenerde, vermischt mit einigen Styroporperlen, zum Verkauf angeboten. Diese Blumenerde sollte man sollte man gegen ein für Sukkulenten besser geeignetes Substrat austauschen.

Substrat herstellen: Rezepte für Sukkulentensubstrate, Bezugsquellen für die Zutaten

Pedilanthus umtopfen

Im allgemeinen reicht es die Sukkulenten etwa alle 2 Jahre zu Beginn der Wachstumsphase umzutopfen. Pedilanthus sollte in kleinen Töpfen gepflegt werden. Nur wenn das Pflanzgefäß kräftig durchwurzelt ist topft man in größer Töpfe um; dabei achtet man darauf, dass die Erde um die Wurzeln herum gut angedrückt wird.

Lesetipp: Einpflanzen & Umtopfen von Sukkulenten
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Düngen / Nährstoffbedarf

Pedilanthus braucht man nur selten zu düngen, man verwendet Kakteendünger. 4 bis 6 Düngergaben pro Jahr sind ausreichend. Stärkeres Düngen schadet und führt zu einem unnatürlichem Wachstum.

Während der Ruheperiode werden die Pedilanthus nicht gedüngt.

Lesetipp: Sukkulenten richtig düngen

Blumendünger

Bezugsquellen für richtige Düngemittel finden Sie hier:
Dünger für Topfpflanzen, Zierpflanzen und Zimmerpflanzen

Pedilanthus schneiden

Pedilanthus verträgt einen Rückschnitt, der beste Zeitpunkt ist das zeitige Frühjahr. Zu lange Triebe kürzt man maximal um 2/3 ihrer Länge. Zum Schneiden nicht verholzter Triebe einer Pflanze verwendet man ein scharfes Messer. Verholzte Triebe beschneidet man immer mit einer Gartenschere. Sehr dicke Triebe werden mit einer Astschere oder mit einer Säge gekappt.

Lesetipp: Der richtige Rückschnitt von Pflanzen
Einkaufstipp: Gartenscheren und Astscheren für den Zimmergärtner

Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise

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giftpflanzen Pedilanthus gehört zu den Wolfsmilchgewächsen. Die bei Verletzungen austretende Flüssigkeit ist stark ätzend und darf nicht in die Augen oder auf die Schleimhäute geraten.

Wurzeln, Stängel und Blätter einer Pedilanthus sind giftig. Die gilt für Mensch und Haustiere. Auf Vergiftungen mit Pedilanthus können folgenden Symptome hinweisen: Übelkeit mit Schwindel, Erbrechen, Durchfall,  Herzrasen, Hautausschlag (bei Berührung der Haut mit dem Pflanzensaft), Kopfschmerzen und sogar Ohnmacht. Bei einem Verdacht darauf, dass Pflanzensaft oder Teile der Pflanze verschluckt wurden, sollte man sofort ein Arzt beziehungsweise den Tierarzt aufzusuchen. Wichtig ist es, die Bezeichnung der Pflanze (Pedilanthus, Euphorbia) zu wissen, sodass die notwendige Therapie eingeleitet werden kann.

Erste Hilfe Maßnahmen und Notrufnummern haben wir Ihnen auf unserer Seite Vergiftung durch Pflanzen zusammengestellt. Besonders wichtig ist es, den Kindern einen richtigen Umgang mit Pflanzen zu vermitteln, denn eine ständige Kontrolle nicht möglich ist. Dies gilt besonders für verlockend aussehende Früchte, Blüten und Beeren. Beispiele für Giftpflanzen im Außenbereich sind Maiglöckchen, Oleander, Pfaffenhütchen, Eibe. In Wohnungen findet man beispielsweise Efeu, Dieffenbachia oder Wandelröschen.

Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihrer Pflanze bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.

Bilder der Pedilanthus

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Quellen

Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia - Sukkulente, Euphorbia tithymaloides - Wikipedia, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5

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