Zamioculcas zamiifolia / Zimmerpflanzen für lichtschwache Standorte
Wissenschaftl. Name: Zamioculcas zamiifolia
Deutscher Name: Glücksfeder
Familie: Aronstabgewächse (Araceae)
Wuchshöhe: 30 bis 90 cm
Verwendung: anspruchslose Blattschmuckpflanze
Schwierigkeit: pflegeleicht
pflegeleicht: Für Anfänger geeignet
mittelschwer: Erfahrung und durchschnittliche Pflegekenntnisse erforderlich
anspruchsvoll: Gute Grundkenntnisse der Zimmerpflanzenpflege sind zu empfehlen, diese können Sie hier nachlesen: Der grüne Daumen
Steckbrief / Beschreibung
Die aus den tropischen Gebieten stammende Zamioculcas zamiifolia gilt als sehr beliebte und grazile Zimmerpflanze. Verwandte Pflanzen sind Zimmerblumen wie Spathiphyllum (Scheidenblatt), Zantedeschia (Kalla, Zimmerkalla) und Anthurium (Schweifblume, Flamingoblume) sowie der Philodendron (Baumfreund).
Die Zamioculcas zamiifolia bildet waagerecht in der Erde verlaufende, knollige Rhizome. Diesen Rhizomen entwächst jeweils ein einzelnes Blatt mit 7 bis 14 Fiedern. An der Basis sind diese Blattfiedern kräftig verdickt, sie dienen der Zamioculcas zamiifolia als Speicher für Feuchtigkeit.
Während der trockenen Phase eines Jahres ist die Pflanze in der Lage die Blattfiedern abzuwerfen um so kostbares Wasser vor der Verdunstung zu schützen. Sobald wieder ausreichend Feuchtigkeit vorhanden ist, beginnen die Blattfiedern sich erneut zu bilden. Eine Zamioculcas zamiifolia erreicht in Wohnungskultur eine Wuchshöhe zwischen 60 und 90 cm.
Licht / Standort
Die Zamioculcas zamiifolia wachsen am besten an einemn halbschattigen Standort mit Schutz vor der prallen Mittagssonne. Ein wenig Sonneneinstrahlung während der Morgen- oder Abendstunden werden von dieser Pflanze aber gut vertragen. Auch an einem etwas schattigeren Standort gedeiht eine Zamioculcas zamiifolia noch recht ordentlich, sie wächst dann zwar etwas langsamer, aber die Blätter bilden eine kräftigere, dunkelgrüne Färbung aus.
Hinweis: Eine Zamioculcas gedeiht auch mit wenig Licht noch an Standorten, die für die meisten Zimmerpflanzen zu dunkel oder schattig sind. Besser ist es jedoch, dunkle Zimmerecken mit einer Pflanzlampe aufzuwerten. Beleuchtet werden Pflanzen zu einem attraktiven Blickfang. Die Pflanzen danken es auch mit kräftigerem Wachstum, wenn wir Ihnen statt des fehlenden Tageslichts eine künstliche Beleuchtung geben.
Gießen / Wässern
Überwintern / Ruheperiode
Während der Ruhephase vom Spätherbst bis zum Frühling sollte man etwas sparsamer gießen, vor dem jeweils nächste Wässern kann das oberste Drittel der Erde abtrocknen. Vollständige Ballentrockenheit wird von der Zamioculcas zamiifolia aber nicht vertragen. Falls man die Pflanze während der Ruhezeit zu trocken hält, verliert die Zamioculcas ihre Fiederblätter. Zu Beginn der Wachstumsphase und mit erhöhten Wassergaben bilden sich diese dann aber wieder erneut aus. Die Temperaturen sollten auch während der winterlichen Ruheperiode nicht niedriger als 16°C sein.
Temperatur
Für die Zamioculcas zamiifolia sind normale Zimmertemperaturen zwischen 18 und 25 Grad zuträglich. Während der Ruhperiode sollte die Temperatur aber nicht unter 16 °C fallen.
Vermehren der Zamioculcas zamiifolia
Die Vermehrung der Zamioculcas zamiifolia kann man im Frühling durch Teilung der Rhizome oder durch das Abtrennen von Seitensprossen der Rhizome vornehmen. Auch Blattstecklinge haben eine gute Chance Wurzeln auszubilden. Für diese Art der Vermehrung steckt man einzelne Fiederblätter senkrecht in gut wasserdurchlässige Erde. Es kann jedoch einige Monate dauern, bis sich ein Austrieb aus dem sich in der Erde entwickelnden Rhizom zeigt.
Erde / Substrat
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Die Zamioculcas zamiifolia kultiviert man vorzugsweise in einer lockeren Erde auf Kompostbasis oder in einer speziellen Palmenerde.
Umtopfen der Zamioculcas zamiifolia
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Zu Beginn der Wachstumsphase (März / April) kann man die Zamioculcas zamiifolia umtopfen. Je nach Topfgröße ist dies aber nicht jedes Jahr notwendig, man kann warten, bis der vorhandene Platz kräftig mit Rhizomen durchwachsen ist. Gleichzeitig mit dem Umtopfen kann man auch die Vermehrung durch das Teilen der Rhizome vornehmen. Man teilt die Zimmerpflanze dafür in mehrere Teilstücke und setzt diese in die neuen Pflanzgefäße mit frischer Blumenerde auf Kompostbasis.
Düngen / Nährstoffbedarf
Der Nährstoffbedarf einer Zamioculcas zamiifolia ist gering bis mäßig. Sobald die Pflanze im Frühjahr kräftig auszutreiben beginnt, sollte man sie im Abstand von 4 bis 5 Wochen mit einem Flüssigdünger in einer Konzentration nach Herstellervorschrift düngen. Während der Ruheperiode stellt man das Düngen der Zamioculcas zamiifolia vollständig ein.
Zamioculcas zamiifolia / Giftigkeit
Die zur Familie der Aronstabgewächse zugehörige Zamioculas zamiifolia ist leicht giftig. Diese schwache Giftigkeit gilt für alle Pflanzenteile. Bereits die Aufnahme kleiner Mengen von Pflanzenmaterial kann Symptome auslösen. Die meist nur kurze Zeit andauernden Symptome zeigen sich durch eine Reizung der Mundschleimhäute, verbunden mit einem brennenden Gefühl. Zusätzlich tritt auch eine Rötung und Schwellung der Mund-Schleimhäute auf.
Erste Hilfe bei einer Vergiftung: Nach der Aufnahme kleinerer Mengen der Zamioculas zamiifolia ist keine Therapie erforderlich. Bei stärkeren Symptomen kann aber eine ärtztliche Behandlung zur Linderung der meist leichten Beschwerden sinnvoll sein. Nach Augenkontakt mit Pflanzensaft ist eine schnelle und ausgiebige Spülung der Augen notwendig. Bei länger andauernden Symptomen sollte man ein Augenarzt aufsuchen.
Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise
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Bei vernässter Erde vergilben die unteren Blätter der Zamioculcas zamiifolia und die gesamte Pflanze kann abfaulen.. Bei einem fortgeschrittenen Verlauf sollte man die Pflanze sofort umtopfen und dann dauerhaft deutlich weniger Wässern.
Die gemeine Spinnmilbe kann an der Pflanze auftreten. Die Spinnweben sind besonders gut an den Blattachseln und gebuchteten Blatträndern zu erkennen. Durch Einsprühen mit Wasser werden die Gespinste besonders deutlich sichtbar.
Bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit verbreitet sich manchmal die Rote Spinne an den Blattunterseiten.
Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihrer Pflanze bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.
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Bilder der Zamioculcas zamiifolia
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Zamioculcas zamiifolia
Foto: Michelangelo76
Lizenz: Public Domain