Hummeln und Bienen

Westliche Honigbienen (Apis mellifera)

Honigbiene (Apis mellifera))
Waugsberg, CC BY-SA 3.0

Hummeln und Bienen sind den Hautflüglern zugeordnet. Die Körperform der Hummeln ist gedrungen und sie haben in der Regel eine pelzartige Behaarung. Der Körper der Bienen ist schlanker und die Behaarung meistens schwächer als die der Hummeln.

Beide haben große Augen und kräftige Fühler. Letztere sind oftmals abgeknickt.

Die Flügel sind transparent, wobei die Hinterflügel kleiner als die Vorderflügel sind.

Der Hinterleib ist deutlich gegliedert. Bei den Arbeiterinnen und Weibchen endet der Hinterleib in einen Wehrstachel, der vom Legeapparat abgeleitet ist. Männchen besitzen demzufolge keinen Wehrstachel.

Die Entwicklung der Hummeln und Bienen verlief parallel zu der Entwicklung der Blütenpflanzen. Die Ernährung besteht somit aus Pollen und Nektar. Beides wird mit den saugend-leckenden Mundwerkzeugen aufgenommen. Bienen und Hummeln sorgen bei vielen Blütenpflanzen für die Bestäubung.

Indem Sie eine Bienenweide in Ihrem Garten anlegen, ermöglichen Sie den heimischen Wildbienen ganzjährig Zugang zu einem Futterplatz und eine Möglichkeit zum Nisten. In Deutschland gibt es neben der Honigbiene rund 550 weitere Wildbienenarten, die auf den Nektar und die Pollen von Wild- und Nutzpflanzen angewiesen sind. Besonders hübsch sieht es aus, wenn man eine Bienenweide auf dem Dach anlegt.

Erdhummel (Bombus terrestris)

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Erdhummel Bombus terrestris

Erdhummel (Bombus terrestris)
Ivar Leidus, CC BY-SA 4.0

  • Schwarzer Körper, weiße und gelbbraune Binden
  • Hinterleibsende weiß
  • Gelbe bis braune Halsbinde

Aussehen

Die Körperlänge der Erdhummeln beträgt:

  • bei den Männchen 12 bis 20mm,
  • bei den Arbeiterinnen 9 bis 18mm
  • und bei der Königin 24 bis 28mm.

Aussehen

Die Körperlänge der Erdhummeln beträgt:

An dem breiten, schwarzen Kopf sitzt der kurze Rüssel. Die Brust ist gerundet und ebenfalls schwarz gefärbt. Am vorderen Drittel der Brust ist ein gelbes, schmales Querband sichtbar.

Auf dem Hinterleib befindet sich eine gelbgraue Querbinde. Das Ende des Hinterleibs ist weiß.

Lebensweise

Die begattete Königin überwintert an einem Platz, der vor Kälte und Wind geschützt ist. Im März sind die Erdhummel-Königinnen die ersten Besucher von Blüten. Da der Rüssel recht kurz ist, beißen sie eine Seite von tiefen Blüten auf. Dadurch gelangen sie an den Nektar.

Für die Nestanlage suchen die Königinnen einen Hohlraum, der tief im Boden liegt. Dies kann beispielsweise ein Mäusegang sein, der nicht mehr bewohnt wird.

Die Nestanlage nimmt an Größe zu, sobald erste Arbeiterinnen von der Königin herangezogen wurden. So können sich in einer Nestanlage bis zu 300 Erdhummeln befinden. Neue Königinnen erscheinen im Juli.

Lebensräume

Erdhummeln kommen sehr häufig und überall vor. Sie leben in Kulturland und in der Natur.

Wiesenhummel (Bombus pratorum)

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Wiesenhummel Bombus pratorum

Wiesenhummel (Bombus pratorum)
Ivar Leidus, CC BY-SA 4.0

  • schwarzer Körper mit gelborangen Binden • gelber Pelzkragen am schwarzen Kopf • das Ende des Hinterleibs ist orangerot behaart

Aussehen

Die Körperlänge der Wiesenhummeln beläuft sich auf:

  • 14 bis 16mm bei den Männchen,
  • 9 bis 15mm bei den Arbeiterinnen und
  • 16 bis 20mm bei der Königin.

Aussehen

Die Körperlänge der Wiesenhummeln beläuft sich auf:

An dem breiten, schwarzen Kopf befindet sich ein gelblicher, kragenartiger Halsring. Die Behaarung an der schwarzen Brust ist struppig.

Auf dem Hinterleib ist ein gelbes bis weißes, schmales Querband sichtbar. Das Hinterleibsende ist orangerot behaart.

Wie bei allen Hummeln verändert sich die Färbung mit dem Alter. Junge Hummeln sind zunächst pelzig grau. Aber auch je nach Geschlecht und Individuum kann die Färbung variieren.

Lebensweise

Das Nest wird meistens oberirdisch angelegt. Dazu nutzt die Königin beispielsweise alte Nistkästen oder Nester von Vögeln, Eimer, Blumentöpfe oder andere Gefäße oder baut das Nest in Ackerfurchen. Für den Nestbau verwendet sie Pflanzenmaterial, welches zerkleinert ist.

Teilweise besteht das Nest aus zweihundert Zellen. Das Nest wird mit einem Überzug aus Wachs geschützt.

Lebensräume

Wiesenhummeln kommen sehr häufig vor und sind weit verbreitet. Sie erscheinen sehr früh im Jahr, aber meistens nur bis zum Juli. Manchmal entwickeln sich jedoch zwei Generationen in einem Jahr.

Steinhummel (Bombus lapidarius)

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Steinhummel Bombus lapidarius

Steinhummel (Bombus lapidarius)
Ivar Leidus, CC BY-SA 4.0

  • Schwarze Hummel mit einer samtartigen Behaarung
  • Einzelne Bereiche sind heller
  • Hinterleibsende rötlich gefärbt

Aussehen

Die Königinnen der Steinhummel werden zwischen 24 und 27mm groß. Arbeiterinnen erreichen eine Größe zwischen 10 und 18mm und Männchen werden zwischen 15 und 18mm lang.

Die Brust, der kleine Kopf, die Schenkel und der Hinterleib sind schwarz gefärbt. Das Ende des Hinterleibs hat eine rötliche Färbung. Fußglieder und Schienen weisen einen Braunton vor. Manche Zonen des Körpers haben eine hellere Färbung. Der gesamte Körper ist samtartig und dicht behaart.

Lebensweise

Von allen Hummeln erscheinen die Königinnen der Steinhummel als letzte im Jahr. Ab Ende April sind sie zu sehen und sie fliegen auch dann, wenn es regnet oder wenn der Himmel bedeckt ist.

Das Nest wird in den Hohlräumen von Mauern, in Steinhaufen oder in der Erde gebaut. Für den Nestbau wird trockenes und zerkleinertes Pflanzenmaterial verwendet. Aus Nektar und Pollen werden dann Klumpen geformt. In jeden Klumpen legt die Königin ein Ei und schützt dies mit einem Wachsüberzug.

Von den Larven wird ein Kokon gesponnen. Dieser dient später als Vorratsbehälter.

Die Arbeiterinnen, die sich zuerst entwickeln, haben eine relativ kleine Körpergröße. Sie sind für die Ernährung des wachsenden Staates zuständig, der letztlich aus bis zu dreihundert Tieren bestehen kann.

Lebensräume

Steinhummeln kommen häufig vor und sind verbreitet.

Ackerhummel (Bombus agrorum)

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Ackerhummel Bombus agrorum

Ackerhummel (Bombus agrorum)
André Karwath, CC BY-SA 2.5

  • Brust ist auf der Oberseite gelbbraun gefärbt und an den Seiten hell behaart
  • Auch das Gesicht ist hell behaart
  • Der Kopf ist schmal

Aussehen

Weibchen werden zwischen 18 und 22mm und Männchen zwischen 15 und 18mm groß. Die Arbeiterinnen erreichen eine Größe zwischen 12 und 15mm. Es gibt auch  Zwergenformen, die nur ein wenig größer als Fliegen sind.

Der braunrote und schmale Kopf ist höher als breit. Das Gesicht ist weiß behaart. Die Brust trägt auf der Oberseite eine gelbbraune Behaarung, die mit einzelnen schwarzen Haaren durchmischt ist. Der graugelbe Hinterleib ist struppig behaart. Das Hinterleibsende hat eine graubraune bis rotbraune Färbung.

Lebensweise

Im Mai fängt die Königin mit dem Nestbau an. Sie errichtet das Nest auf Wiesen, Kleefeldern oder in Hohlräume von Mauern, in Töpfen oder Vogelnester. Als Baumaterial raspelt die Königin trockenes Moos und Gras und deckt das Nest zum Schluss mit Genist ab.

Die Zellen werden aus Wachs geformt. Die Nester bleiben relativ klein und beherbergen zwischen 30 und 50 Tiere.

Die männlichen Ackerhummeln erscheinen erst im August.

Lebensräume

Ackerhummeln kommen sehr häufig vor und sind sehr weit verbreitet.

Wollschweber (Bombylius major)

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Wollschweber Bombylius major

Wollschweber (Bombylius major)
Richard Bartz, CC BY-SA 2.5

  • Hummelartige Fliege mit zwei Flügeln
  • Flügel stehen breit gespreizt und haben einen dunklen Vorderrand
  • Hält sich im schwirrenden Flug vor Blüten auf, wobei der Saugrüssel vorgestreckt ist

Aussehen

Wollschweber – auch Trauerschweber oder Hummelfliegen genannt – werden oft mit Hummeln verwechselt. Wollschweber gehören aber zur Unterordnung der Fliegen.

Sie werden zwischen 8 und 12mm groß und haben einen ausgestreckten, bis zu 8mm langen Saugrüssel. Im Gegensatz zu Fliegen haben Wollschweber nicht vier, sondern nur zwei Flügel, deren Vorderrand dunkel ist.

Die Augen sind sehr groß und nach vorne gerichtet. Auf dem Scheitel stoßen sie aneinander. Hinter den Augen befindet sich ein schwarzer Haarkranz.

Die Brust ist hellbraun und dicht behaart. Auf dem rundlichen, großen Hinterleib befindet sich eine rotbraune bis dunkelbraune pelzartige Behaarung.

Lebensweise

Wollschweber erscheinen bereits im zeitigen Frühling. Halten sie sich vor Blüten auf, wirken sie wie Kolibris: Im schwirrenden Flug scheinen sie vor der Blüte  in der Luft zu stehen. Sie halten sich jedoch in der Regel mit den Beinen an der Blüte fest.

Die parasitären Larven leben in Erdnestern solitärer Bienen.

Lebensräume

Wollschweber sind verbreitet und kommen in Gärten, an Wegrändern und an Waldrändern vor.

Holzbiene (Xylocopa violacea)

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Holzbiene Xylocopa violacea

Holzbiene (Xylocopa violacea)
gailhampshire, CC BY 2.0

  • Große Biene, die grau bis violettschwarz gefärbt ist
  • Die Flügel sind größtenteils violett gefärbt
  • Besitzen keine Sammeleinrichtung für Pollen

Aussehen

Holzbienen werden zwischen 21 und 24mm groß. Im Flug sehen sie Hummeln ähnlich. Holzbienen sind grau bis violettschwarz gefärbt. An den nadelstichartig punktieren Hinterleib, Kopf und der ebenso punktierten Brust befindet sich einen grauschwarze Behaarung.

Die überwiegend violett gefärbten Flügel haben am Ende eine bräunliche Färbung. Fühler und Beine sind schwarz gefärbt.

Den Holzbienen fehlt die Sammeleinrichtung für Pollen.

Lebensweise

Holzbienen legen Brutkammern in mürbe Holzpfähle oder trockene und verdorrte Baumstämme oder Äste an. An den Stellen, die von der Sonne beschienen werden, nagen sie tiefe Gänge in das Holz. Dort werden dann Brutkammern angelegt und in jede Kammer wird ein Ei abgelegt. Vor der Eiablage sammelt die Holzbiene in ihrem Kropf Pollen für die Larven und legt die Pollen in die Kammer. Die Kammern werden mit einer Trennwand verschlossen, die aus geraspelten Holz besteht und mit Speichel verklebt wird.

Innerhalb weniger Wochen entwickeln sich die Larven. Im Spätsommer erscheinen dann die Holzbienen, die in Höhlungen und in Gemeinschaften überwintern.

Lebensräume

Holzbienen kommen selten und lediglich in Gegenden mit warmen Klima vor. Ihre bevorzugten Lebensräume sind Talauen und dort leben sie in Gärten, Parks und Streuobstwiesen.

Rotbraune Mauerbiene (Osmia rufa)

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Rotbraune Mauerbiene Osmia rufa

Rotbraune Mauerbiene (Osmia rufa)
André Karwath, CC BY-SA 2.5

  • Kleine Biene mit sehr starker Behaarung
  • Die Brust ist gelbbraun behaart
  • Die Behaarung des Hinterleibs hat eine kräftige rotbraune Färbung

Aussehen

Die Rotbraune Mauerbiene wird zwischen 8 und 12mm groß. Brust und Kopf sind schwarz gefärbt und der Hinterleib hat einen erzfarbenen Ton.

Weibchen haben eine schwarze und Männchen eine weiße Kopfbehaarung. Die Brust der Männchen hat eine helle, gelbbraune Behaarung.

Der geringelte Hinterleib ist auffällig rotbraun behaart.

Die Weibchen besitzen einen Sammelapparat, der mit Borsten bestückt ist.

Lebensweise

Mauerbienen sieht man im zeitigen Frühling oftmals an Mauern und Gebäuden. Dort suchen sie nach Gelegenheiten zum Nisten. Zudem kann man sie auf den Blüten von Blumen und Weiden beobachten, wo sie nach Nahrung suchen.

Mauerbienen legen Brutgänge an, die mehrere Brutkammern enthalten. Diese werden in Hohlräumen wie Mauerritzen oder sogar Schlüssellöcher errichtet.

In jede Kammer wird ein wenig Nektar und Pollen gegeben und ein Ei hineingelegt. Die Brutkammer wird mit einer Trennwand verschlossen und zum Schluss, wenn alle Brutkammern befüllt sind, verschließt die Biene den Brutgang.

Die fertig entwickelte Biene überwintert in ihrer Brutkammer. Dort bleibt sie von August bis zum nächsten Frühling.

Lebensräume

Rotbraune Mauerbienen kommen häufig vor und sind weit verbreitet. Als Kulturfolger leben sie in Städten sowie in Streuobstwiesen, Hecken und Wäldern.

Honigbiene (Apis mellifica)

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Honigbiene Apis mellifica

Honigbiene (Apis mellifica)
fir0002, GFDL 1.2

  • Grundfarbe braun bis schwarz mit hellen Farbtönen und Behaarung
  • Meistens deutlich geringelter Hinterleib in grauer bis gelber Färbung
  • Die männlichen Honigbienen besitzen große Augen und eine plumpe Körperform

Aussehen

Die Drohnen (Männchen) werden zwischen 14 und 16mm groß und haben einen gedrungenen Körperbau und sehr große Augen. Die Königin erreicht eine Größe zwischen 14 und 20mm und die Arbeiterinnen werden zwischen 11 bis 14mm groß.

Der Körper der Honigbiene hat eine braune bis schwarze Färbung und nadelstichartig punktiert. Die Behaarung hat eine graue bis braune Färbung. Der Hinterleib ist meistens gelbbraun und geringelt.

Lebensweise

Honigbienen leben in Völkern, die aus bis zu 80 000 Tieren bestehen können. Zu jedem Volk gehört eine Königin, die einige Jahre alt werden kann. Sie legt Eier und sorgt somit für Nachkommen.

Wild lebende Honigbienen nisten in Hohlräumen von Gemäuern oder Bäumen. Dort legen sie einen Bienenstock aus Waben an. Die Brut wird in den Waben großgezogen.

Die Arbeiterinnen sind unfruchtbar und haben je nach Alter unterschiedliche Aufgaben. Die jüngsten Arbeiterinnen sind sozusagen Putzfrauen. Danach werden sie Ammen, Bauarbeiterinnen, Wachsoldaten und zum Schluss sind sie für das Sammeln von Pollen und Nektar zuständig. Den Nektar verarbeiten sie zu Honig.

Junge Königinnen verlassen im Sommer den Bienenstock. Sie nehmen einen Schwarm Bienen mit und gründen ein neues Bienenvolk.

Lebensräume

Honigbienen kommen überall vor und sind in Siedlungen, auf Wiesen, in Wäldern und auf Feldern anzutreffen.

Sandbiene (Andrena cineraria)

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Sandbiene Andrena cineraria

Sandbiene (Andrena cineraria)
Aiwok, CC BY-SA 4.0

  • Große Biene mit dunkler Färbung
  • Gesicht ist weiß behaart
  • Die Brust ist pelzartig und weiß behaart

Aussehen

Sandbienen erreichen eine Größe zwischen 10 und 14mm. Der Körper hat eine dunkle, hauptsächlich schwarze Färbung und eine pelzartige, dichte Behaarung. Die Flügel sind hellgrau. Das Gesicht ist weiß behaart.

Die weiß behaarte Brust ist bei den Weibchen mit einem schwarzen Querband versehen.

Die Behaarung am Hinterleib ist weniger dicht. An den einzelnen Segmenten befinden sich helle Haarkränze.

Lebensweise

Die weiblichen Sandbienen graben Hohlräume in den Boden. Dazu suchen sie im April und Mai trockene Gegenden mit wenig Pflanzenwuchs auf. Sie legen in der Regel nur zwei bis drei Brutzellen an und das in einer Tiefe zwischen zehn und zwanzig Zentimetern. Die Brutzellen werden im Innenraum mit einem Sekret geglättet.

Der Eingang zum Nest wird nur nachts sowie bei Störungen und schlechtem Wetter verschlossen. Ansonsten bleibt er offen.

Die geschlüpften Bienen bleiben für die Überwinterung im Nest. Es gibt somit nur eine neue Generation jährlich.

Lebensräume

Sandbienen kommen vom Flachland bis zum Mittelgebirge vor. Sie sind in sandigen Gegenden anzutreffen.

Seidenbiene (Colletes daviesanus)

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Seidenbiene Colletes daviesanus

Seidenbiene (Colletes daviesanus)
Michael Becker, CC BY-SA 3.0

  • Schlanke, kleine Biene mit einer schwarzen Grundfärbung
  • Brust und Kopf sind mit einem rotbraunen Pelz besetzt
  • Am Hinterleib befinden sich weiße Haarkränze

Aussehen

Die schwarze Seidenbiene wird nur zwischen 8 und 11mm groß. Die Brust und der Kopf sind mit einer rotbraunen pelzartigen Behaarung überzogen.

Am Hinterleib befinden sich weiße Haarkränze, sodass der Hinterleib geringelt aussieht.

Die männlichen Seidenbienen besitzen auffällig große Fühler.

Lebensweise

Die Nester werden unterirdisch angelegt. Die von den Seidenbienen gegrabenen Nester werden mehrmals besiedelt. Oft liegen mehrere Nester nebeneinander.

Der Name dieser Biene leitet sich von der Art der Auskleidung der Brutzellen ab. Diese werden mit einer Membran ausgekleidet, die wasserdicht und hauchdünn ist und seidenartig schimmert.

In die Brutzellen werden Nektar und Pollen eingelagert und jeweils ein Ei hineingelegt. Die Larven überwintern und im Sommer schlüpfen die weiblichen und männlichen Bienen. Diese übernachten in Erdlöchern oder im Nest.

Lebensräume

Seidenbienen kommen häufig vor und sind überall verbreitet. Sie halten sich an Mauerwerk, an Lößwänden, in Sandgruben und in Lehmgruben auf.

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