Phlebodium

Phlebodium (Phlebodium aureum), auch Tüpfelfarn oder Goldtüpfelfarn genannt, zählt zu den Tüpfelfarngewächsen (Polypodiaceae), die eine Familie aus der Abteilung der Farne ist. Bei den etwa 550 bekannten Arten dieser Familie handelt es sich fast immer um tropische Farne.

Phlebodium aureum

Phlebodium aureum von Marrrrrra, CC BY-SA 4.0

Von den aus den Tropen stammenden Farnen wird in Europa insbesondere der Goldtüpfelfarn und seine Unterarten als Zierpflanze gepflegt.

Name: Tüpfelfarn, Goldtüpfelfarn
Wissenschaftl. Name: Phlebodium, Phlebodium aureum
Familie: Tüpfelfarngewächse (Polypodiaceae)
Wuchshöhe: 30 bis 100 cm
Verwendung: Blattschmuckpflanze, Ampelpflanze, beliebte Zimmerpflanze
Hilfreiche Seiten: Farnpflanzen pflegen
Lexikon / Übersicht: Farnpflanzen
Schwierigkeit: pflegeleicht

Phlebodium Arten / Sorten - Beschreibung

Phlebodium aureum

Phlebodium aureum von Derek Ramsey, CC BY-SA 3.0

Die Phlebodium Pflege ist einfach, die Farne verzeihen auch den einen oder anderen Pflegefehler. In Wohnungen findet man aus der Gattung Phlebodium überwiegend den Phlebodium aureum und dessen Unterarten.

Phlebodium aureum

Die Stiele dieses Farns wachsen aus einem kriechenden, verzweigten Rhizom, das sich teilweise über und teilweise unter der Erde befindet. Das Rhizom ist etwa 3 cm dick und mit weichen, dichtstehenden, goldbraun gefärbten Schuppen bedeckt.

Mit zunehmendem Alter des Rhizoms wird die Farbe der Behaarung immer dunkler. Bei Kontakt mit geeignetem Substrat treiben an den das Substrat berührenden Stellen Wurzeln aus den Sprossachsen.

Die Farnwedel wachsen an bis zu 60 cm langen, in der Jugend grün gefärbten Stielen, die sich bei älteren Blättern mit der Zeit braun färben.

Das stark gefiederte Blatt der Phlebodium aureum besteht aus bis zu 12 Fiederpaaren mit einer endständig stehenden Fieder. Die Fiedern sind etwa 5 cm breit. Die goldbraun gefärbten Sporenkapseln sind rechts und links der Mittelrippe an den Unterseiten der meisten Blattfiedern angeordnet. Wenn einer der Wedel des Farns im Alter abstirbt, bleibt eine Narbe an dem Rhizom zurück.

Phlebodium aureum

Rhizom eines Phlebodium aureum
von Marrrrrra, CC BY-SA 4.0

Unter guten Kulturbedingungen kann der Farn ganzjährig wachsen. Aufgrund der schwächeren Lichtverhältnisse ist das Wachstum während des Winters aber verlangsamt.

Phlebodium aureum 'Mandianum'

Die ebenfalls verbreitet Sorte Phlebodium aureum 'Mandianum' hat silbrig blaugrüne gefärbte Wedel, die in ihrer Form etwa den Blättern des Löwenzahn ähneln. Die Blattränder sind kräftig gewellt und gekraust.

Standort / Licht

Man pflegt den Phlebodium aureum an einem warmem, luftfeuchten, hellen bis halbschattigen Platz. Direkte Sonnenbestrahlung wird von einem Phlebodium aureum nicht gut vertragen.

Dieser Farn gedeiht auch mit wenig Licht noch an Standorten, die für die meisten Zimmerpflanzen zu dunkel oder schattig sind. Besser ist es jedoch, dunkle Zimmerecken mit einer Pflanzlampe aufzuwerten. Beleuchtet werden Pflanzen zu einem attraktiven Blickfang. Die Pflanzen danken es auch mit kräftigerem Wachstum, wenn wir Ihnen statt des fehlenden Tageslichts eine künstliche Beleuchtung geben.

Info: Wie misst man die Beleuchtung am Standort ?
Standort finden

Licht ist für Pflanzen wie Nahrung. Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke in Lux zeigen, ob der Standort hell genug ist. Schattenliebende Pflanzen brauchen mindestens 500 bis 600 Lux, während sonnenliebende Geranien oder Sukkulenten 2000 Lux und mehr benötigen.

Himmelsrichtung, Jahreszeit, Art der Verglasung und umgebende Bäume und Büsche beeinflussen die Lichtmenge schnell um 30 bis 70 %.

Ein Nordfenster lässt deutlich weniger Licht herein als ein Südfenster.

Auch der Abstand zu einem Fenster ist wichtig. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es zu dunkel sein.

Zu viel Licht ist auch schädlich und erfordert eine Abschattung oder einen Standortwechsel.

Lichtmangel Symptome

  • Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
  • Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
  • Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
  • deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe

Luxmessung: Mit einem Luxmeter können Sie die Lichtstärke an verschiedenen Standorten messen. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:

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Lesetipp: So findet man den richtigen Standort
Einkaufstipp: Pflanzlampen u. Beleuchtungssysteme für dunkle Standorte, denn lichtarme Ecken in der Wohnung kann man mit einer modernen Beleuchtung und attraktiven Zimmerpflanzen zu einem Blickfang aufwerten.

Phlebodium Gießen / Wässern

Bei normalen Temperaturen wässert man die Farne reichlich und so oft, dass die Pflanze immer gleichmäßig feucht ist. Phlebodium aureum verträgt keine Ballentrockenheit und keine Staunässe. Überschüssiges Wasser sollte man spätestens 5 Minuten nach dem Gießen aus dem Untersetzer oder Übertopf abschütten.

Falls die Temperatur im Winter einige Tage unter 14 °C sinkt schränkt man das Wässern etwas ein. Zwischen den Wassergaben lässt man die Erde nun etwas eintrocknen.

Die Farne mögen eine hohe Luftfeuchtigkeit. Bei Temperaturen über 22 °C sollte man für eine erhöhte Luftfeuchtigkeit sorgen. Hierfür kann man den Farn täglich mit weichem, kalkfreiem Wasser einnebeln und das Pflanzgefäß in einen mit Steinen und Wasser gefüllten Untersetzter stellen.

Als Gießwasser und zum Besprühen nimmt man für die Phlebodium aureum weiches, abgestandenes und zimmerwarmes Wasser. Idealerweise verwendet man sauberes, bei Bedarf gefiltertes Regenwasser.

+ Weitere Info über den Wasserbedarf anzeigen

Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen von Zimmerpflanzen essentiell. Doch wann, wie viel und wie oft gießt man richtig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Wasserbedarf von Pflanze zu Pflanze stark variiert. Gerade Anfänger tun sich oft schwer damit, die Bedürfnisse ihrer grünen Freunde zu erkennen.

Grundsatz beim Gießen

Weniger ist mehr! Dies ist die goldene Regel beim Gießen von Zimmerpflanzen. Die meisten Pflanzen vertragen Trockenheit besser als Staunässe, die zu Wurzelfäule und Schimmelbildung führen kann. Ist man sich also unsicher, lieber etwas weniger gießen als zu viel.

Anzeichen für Überwässerung:

  • Schlaffe Blätter: Oftmals wird bei schlappen Blättern reflexartig zur Gießkanne gegriffen. Doch bevor Sie gießen, sollten Sie die Erde kontrollieren. Handelt es sich nicht um Wassermangel, kann Überwässerung die Ursache sein.
  • Gelbe Blätter: Vergilbte Blätter können ebenfalls ein Hinweis auf zu viel Wasser sein.
  • Faulige Wurzeln: Im schlimmsten Fall führt Staunässe zu faulen Wurzeln, die die Pflanze nicht mehr versorgen können.

Richtig gießen:

  • Fühlen Sie die Erde: Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger ca. zwei Zentimeter tief ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Fühlt sie sich feucht an, warten Sie mit dem Gießen, bis die Erde etwas angetrocknet ist. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.
  • Gießen Sie gründlich: Wenn gegossen wird, sollte das Wasser bis aus den Drainagelöchern fließen. So wird sichergestellt, dass der gesamte Wurzelballen durchfeuchtet wird.
  • Vermeiden Sie Gießwasser im Untersetzer: Gießwasser im Untersetzer kann zur Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher lieber direkt in den Topf und kippen Sie überschüssiges Wasser nach einigen Minuten weg.
  • Die richtige Wassermenge: Die Menge des benötigten Wassers hängt von Pflanzenart, Topfgröße und Jahreszeit ab. Als Faustregel gilt: Je größer der Topf und je wärmer die Umgebung, desto mehr Wasser wird benötigt.
  • Das richtige Wasser: Verwenden Sie zum Gießen am besten Zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann die Pflanzen schocken, während chlorhaltiges Leitungswasser den Pflanzen schaden kann.

Zusatztipps:

  • Gießen Sie nach Bedarf: Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und gießen Sie diese nach Bedarf, anstatt nach einem festen Zeitplan.
  • Verschiedene Pflanzenarten: Informieren Sie sich über die speziellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, da der Wasserbedarf von Sukkulenten beispielsweise deutlich geringer ist als der von Blattpflanzen.
  • Investieren Sie in einen Feuchtigkeitsmesser: Dieses praktische Tool hilft Ihnen, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann man auch in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und es gehört zur Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.

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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?

Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.

So verhindert man das Wurzelsterben

Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.

Was tun bei Ballentrockenheit ?

Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Phlebodium überwintern / Ruheperiode

Phlebodium aureum sollten zwischen November und März etwas kühler gepflegt werden. 15 bis 17 °Celsius sind nun ideal. Bei den niedrigeren Temperaturen müssen die Farne seltener und sparsamer gewässert werden. Auch der Bedarf an Nährstoffen sinkt. Während der Überwinterung werden die Phlebodium deshalb nicht gedüngt.

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Lesetipp: Ruhe- und Vegetationsperiode der Pflanzen

Standort im Sommer

Phlebodium aureum kann während der warmen Jahreszeit an einem geschützten, hellen bis halbschattigem Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung im Freien gepflegt werden.

Temperatur

Phlebodium aureum wachsen gut bei Temperaturen um die 20 °C. Als untere noch verträgliche Temperaturgrenze gelten etwa 10 °C.

Phlebodium vermehren

Phlebodium aureum

Rhizom mit Vegetationsspitze und Wedel (Stiel sichtbar)
von Marrrrrra, CC BY-SA 4.0

Phlebodium aureum

Phlebodium aureum mit Sporenbehältern
von Nova, CC BY-SA 4.0

Im zeitigen Frühjahr schneidet man etwa 8 cm lange Enden von den verzweigten Rhizomen des Farns ab und pflanzt die Teilstücke einzeln in das für diesen Farn empfohlene Erdgemisch. Damit sich die Rhizomstücke besser bewurzeln, fixiert man Sie mit einer aufgebogenen Haarnadel oder einem Bindedraht auf dem Erdreich. Über das Anzuchtgefäß gibt man einen Plastikbeutel und stellt es bei Temperaturen um die 20 °C an einen hellen, aber auf keinen Fall sonnigen Platz. Die Bewurzelung sollte in der Regel etwa 4 bis 5 Wochen dauern.

Wenn sich die ersten neuen Triebe zeigen, entfernt man den Plastikbeutel und gewöhnt die jungen Farne an die normale Wohnungsluft. Anfangs sollte man täglich etwas Wasser fein auf die Jungfarne vernebeln. Während dieser Zeit muss die Erde bereits gleichmäßig feucht gehalten werden, ein vernässen durch übermäßiges Gießen des Substrates ist aber unbedingt zu vermeiden.

Phlebodium aureum kann man auch durch Sporen vermehren.

Sporenvermehrung: Die fruchtbaren Blattabschnitte bilden ein dünnes Blatthäutchen, das eine Ansammlung von Sporenbehältern, in denen die Sporen reifen, bedeckt. Bei Sporenreife schrumpft das Blatthäutchen und fällt ab. Die Sporenbehältern sind goldbraun gefärbt.

Zur Keimung benötigen die Sporen eine hohe Bodenwärme von etwa 25 °C. Die Sporen keimen jedoch nicht zu neuen Pflanzen mit Farnwedeln, sondern zu den unscheinbaren Prothallien, d. h. zu einer Geschlechtszellen, bzw. Keimzellen produzierenden Pflanze. Prothallien sind eine der beiden Generationen in dem Generationswechsel dieser Farne. Im Vergleich zum eigentlichen Farn ist ein Prothallium klein, unscheinbar, meist kurzlebig und verborgen. Im folgenden findet die Befruchtung statt und es bilden sich anschließend neue, kleine Farnpflanzen.

Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
Einkaufstipp: Aufzucht-, Anzucht u. Gewächshäuser zur Vermehrung

Erde / Substrat

Für Phlebodium aureum verwendet man herkömmliche Blumen- oder Einheitserde. Alternativ benutzt man ein Gemisch aus gleichen Teilen Kompost- und Lauberde. Der ideale pH-Wert liegt bei 5,5.

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Phlebodium umtopfen

Um dem Rhizom des Farns ausreichend Platz zur Verzweigung und Ausbreitung zu geben, pflanzt man die Farne in große, flache Schalen und nicht in übliche Töpfe. Man topft den Farn in eine größere Schale, sobald sich das Rhizom über die gesamte Erdfläche ausgebreitet hat.

Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
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Düngen / Nährstoffbedarf

Der Nährstoffbedarf eines Phlebodium aureum ist gering bis sehr gering. Alle 14 Tage bis 3 Wochen sollte der Farn mäßig gedüngt werden. Während der wachstumsschwächeren Wintertage wird der Farn nicht gedüngt.

Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise

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Farne neigen zum Befall mit Blattälchen. Hin und wieder sollte man die Pflanzen sorgfältig auf einen Befall mit diesen Nematoden / Fadenwürmern kontrollieren.

Die  Spinnmilbe kann an dem Phlebodium aureum auftreten. Die Spinnweben sind besonders gut an den Blattachseln und gebuchteten Blatträndern zu erkennen. Durch Einsprühen mit Wasser werden die Gespinste besonders deutlich sichtbar.

Schildläuse erkennt man bei genauem Hinsehen leicht an den hoch gewölbten, festen Rückenschildern. Da die Schildläuse aufgrund ihrer Färbung jedoch gut getarnt sind, werden sie schnell übersehen.

Ein Phlebodium ist giftig, da bei Beschädigung des Pflanzenmaterials aus diesem Blausäure (HCN) freigesetzt wird. Die Giftigkeit gilt für Mensch und Haustier. Auf Vergiftungen mit können folgenden Symptome hinweisen: Übelkeit mit Schwindel, Erbrechen, Durchfall, Herzrasen, Hautausschlag (bei Berührung der Haut mit dem Pflanzensaft), Kopfschmerzen und sogar Ohnmacht. Bei einem Verdacht darauf, dass Pflanzensaft oder Teile der Pflanze verschluckt wurden, sollte man sofort ein Arzt beziehungsweise den Tierarzt aufzusuchen. Wichtig ist es, die Bezeichnung der Pflanze (Phlebodium) zu wissen, sodass die notwendige Therapie eingeleitet werden kann.

Erste Hilfe Maßnahmen und Notrufnummern haben wir Ihnen auf unserer Seite Vergiftung durch Pflanzen zusammengestellt. Besonders wichtig ist es, den Kindern einen richtigen Umgang mit Pflanzen zu vermitteln, denn eine ständige Kontrolle nicht möglich ist. Dies gilt besonders für verlockend aussehende Früchte, Blüten und Beeren. Beispiele für Giftpflanzen im Außenbereich sind Maiglöckchen, Oleander, Pfaffenhütchen, Eibe. In Wohnungen findet man beispielsweise Efeu, Dieffenbachia oder Wandelröschen.

Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihrer Pflanze bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.

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Quellen

Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Farne - Wikipedia, Goldtüpfelfarn - Wikipedia, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5

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