Pflaume
Die Pflaume gehört zu dem Steinobst. Überwiegend kultiviert man die länglichen Sorten, die auch einen länglichen Stein haben und als Zwetschen bekannt sind. Diese Pflaumensorten sind einfach in der Pflege und verhältnismäßig anspruchslos.
Auch die großen, rundlichen Pflaumensorten, die als Eierpflaumen bekannt sind, lassen sich meist gut kultivieren. Wegen der frühen Blütezeit aller Pflaumensorten ist eine geschützte Lage oder milde Anbaugegend günstig. Frosteinwirkung auf die Blüten mindert den Ertrag erheblich.
Abstützen oder ausdünnen bei großem Fruchtansatz
Wenn der Fruchtansatz zu stark ist, dünnt man ihn durch Entfernen einiger heranreifender Früchte aus. So verhindert man, dass die Zweige mit den reifen Früchten brechen. Hat man das Ausdünnen versäumt, so sollten stark tragende Zweige mit langen Astgabeln abgestützt werden.
Schädlinge an den Pflaumen sind selten
Der Schädlingsbefall bei Pflaumen ist bei Gartenkulturen kaum von Bedeutung. Madige Pflaumen in denen die Larven des Pflaumenwicklers (Schmetterlingslarven) fressen, sind recht selten. Im trockenen Herbst kann es leicht zur Wespenplage kommen. Die Insekten werden durch herabgefallene und geplatzte Pflaumen in Massen angelockt. Besonders wenn Kinder im Garten spielen, sollten die Früchte aufgelesen und beseitigt werden.