Gartenlexikon A bis Z

Rasen düngen

Beim Mähen wird dem Rasen ständig viel Blattmasse entzogen. Dadurch gehen wichtige Nährstoffe verloren, die durch regelmäßiges Düngen ersetzt werden müssen.

Speziellen Rasendünger verwenden

Man streut einen stickstoffreichen Rasenspezialdünger. Die Arbeit kann man sich durch einen kleinen Streuwagen erleichtern. Etwa 4 mal im Jahr wird gedüngt, gleichmäßig verteilt auf die Zeit, in der auch gemäht wird. Legt man Wert auf einen unkrautfreien Rasen, dann wählt man 1 mal im Jahr anstelle einer normalen Düngung einen Dünger, der ein Unkrautvernichtungsmittel enthält. Bei starker Verunkrautung wird die Behandlung nach 6 Wochen wiederholt.

Der Düngezeitpunkt ist wichtig

Am besten wird gedüngt, wenn es anfängt zu regnen oder so wenig regnet, dass man noch arbeiten kann. Wenn man in einer Trockenperiode düngt, muss mit dem Regner gewässert werden, da der Dünger sonst die Blätter verbrennt. Herbst- und Winterdüngung des Rasens ist problematisch und umstritten. Sie kann nicht allgemeingültig empfohlen werden.

Rasen mit Mulch düngen

Die dünne Mulchschicht aus Rasenschnitt zersetzt sich auf dem Boden und führt ihm verlorene Nährstoffe wieder zu. So dient das Mulchen nicht nur dazu den Nährstoffkreislauf zu schließen, sondern auch als Ersatz für künstlichen Dünger. Ein gemulchter Rasen benötigt wesentlich weniger Dünger als ein gemähter. Durch die Zersetzung des Rasenschnitts regen Sie zudem das Bodenleben an und tragen langfristig zu einer besseren Bodenstruktur bei. Das Mulchen ist eine umweltschonende und pflegende Alternative zum herkömmlichen Rasenmähen. Nicht nur für ökologisch-orientierte Gärtner, sondern für alle Rasen-Liebhaber ist es ein effektiver Weg zu einem gepflegten Rasen.

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