Ritterstern

Rittersterne (Hippeastrum) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae). Rittersterne werden oft mit der Amaryllis gleichgesetzt bzw. im Handel so bezeichnet. Die Pflanzen weisen zwar ein ähnliches Aussehen auf, ihre Herkunft, ihren Wachsbedingungen und ihre Pflegeansprüche sind jedoch unterschiedlich.

Die etwa 80 Ritterstern-Arten wachsen in einem Habitat mit ausgeprägten Trockenzeiten. Die in Europa als Zimmer- und Zierpflanzen gepflegten Ritterstern-Sorten sind meist Hybriden. Rittersterne sind Winterblüher. Die Blütezeit eines Rittersterns beginnt im Oktober und reicht bis in den April hinein.

Einige Ritterstern-Sorten bilden fast einfarbige Blütenblätter in den Farben Rot, Weiß, Rosa, Gelb oder Violett. Andere Sorten weisen wiederum auch Randzeichnungen, Streifenmuster oder gesprenkelte Muster in verschiedenen Farben und Tönungen auf. Besonders bezaubernd an den Blüten eines Rittersterns ist die Größe der Blüten, diese können einen Durchmesser von bis zu 20 Zentimetern erreichen.

Ritterstern: Hippeastrum evansiae

Name: Ritterstern
Wissenschaftl. Name: Hippeastrum
Familie: Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae)
Wuchshöhe: 50 bis 80 cm
Blütezeit: Oktober bis April
Verwendung: Blütenschmuckpflanze
Hilfreiche Seiten: Knollen- & Zwiebelpflanzen
Lexikon / Übersicht:  Knollen- & Zwiebelpflanzen
Schwierigkeit: mittelschwer

Beschreibung & Pflege der Ritterstern

Die Ritterstern Pflege ist mittelschwer, einige Ansprüche der Pflanze sollten möglichst erfüllt werden.

Bei dem Ritterstern handelt es sich um eine Zwiebelpflanze. In Geschäften werden häufig die trockenen Zwiebeln des Rittersterne angeboten. Von den ursprünglichen Arten sind leider nur wenige erhältlich, denn die Gärtnereien haben sich auf die Zucht zahlreicher Hybriden verlegt. Zu diesen Hybriden gehören zahlreiche Sorten, die wegen eines bestimmten Merkmals zur Vermehrung ausgewählt, benannt und aus Brutzwiebeln nachgezogen werden, sowie namenlose Sämlinge, die man nach ihrer Farbe verkauft.

Große, gesunde Zwiebeln mit einem Durchmesser ab etwa 10 cm können zwei Blütenschäfte bilden, die jeweils aufeinander folgen. Jeder Blütenschaft trägt üblicherweise 4 Blüten, und bei besonders kräftigen Exemplaren erreicht jede Blüte einen Durchmesser von 15 bis 20 cm. Die einzelnen Blüten eines Rittersterns halten etwa zwei bis drei Wochen, bevor sie verblühen.

Standort / Licht

Während der Hauptwachstumszeit benötigen die Rittersterne einen möglichst hellen Standort, direktes Sonnenlicht ist für die Entwicklung der Rittersterne sehr förderlich. Bei zu schwachen Lichtverhältnissen während der Wachstumszeit werden die Blätter der Rittersterne übermäßig lang und im darauffolgenden Jahr werden keine Blüten ausgebildet. Ein heller und sonniger Standplatz von der Zeit nach der Blüte bis Mitte Herbst hat auf die nächste Blüte einen sehr großen und sehr günstigen Einfluss. Während der Ruhezeit sind die Lichtverhältnisse nicht von Bedeutung.

Info: Wie misst man die Beleuchtung am Standort ?
Standort finden

Licht ist für Pflanzen wie Nahrung. Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke in Lux zeigen, ob der Standort hell genug ist. Schattenliebende Pflanzen brauchen mindestens 500 bis 600 Lux, während sonnenliebende Geranien oder Sukkulenten 2000 Lux und mehr benötigen.

Himmelsrichtung, Jahreszeit, Art der Verglasung und umgebende Bäume und Büsche beeinflussen die Lichtmenge schnell um 30 bis 70 %.

Ein Nordfenster lässt deutlich weniger Licht herein als ein Südfenster.

Auch der Abstand zu einem Fenster ist wichtig. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es zu dunkel sein.

Zu viel Licht ist auch schädlich und erfordert eine Abschattung oder einen Standortwechsel.

Lichtmangel Symptome

  • Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
  • Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
  • Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
  • deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe

Luxmessung: Mit einem Luxmeter können Sie die Lichtstärke an verschiedenen Standorten messen. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:

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Lesetipp: So findet man den richtigen Standort
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Ritterstern Gießen / Wässern

Frisch eingetopfte Ritterstern Zwiebeln werden bis zur Ausbildung der Wurzeln, die durch einen gesunden, frischen Austrieb anzeigt wird, nur mäßig feucht gehalten. Nach dem Austrieb wässert man die Rittersterne etwas kräftiger, die Pflanze benötigt nun mehr Feuchtigkeit. Trotzdem lässt man vor der jeweils nächsten Wässerung die Erde leicht antrocknen.

Wenn der Ritterstern dann vollwüchsig ist, hält man die Erde durch reichlicheres Wässern ständig feucht. Zum Ende der Hauptwachstumszeit kann man zwar noch eine Zeitlang etwas gießen, ab Mitte Herbst sollte man das Wässern aber einstellen, um die Zwiebeln der Rittersterne zur Winterruhe zu zwingen.

Sobald die Pflanze nicht mehr gewässert wird, vergilben und verwelken die Blätter. Gießt man zu lange, bleibt das Laub grün und wächst ständig weiter. Während der Ruhezeit, die bis zum Austriebsbeginn der Zwiebeln dauert, wir die Erde vollständig trocken gehalten.

+ Weitere Info über den Wasserbedarf anzeigen

Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen von Zimmerpflanzen essentiell. Doch wann, wie viel und wie oft gießt man richtig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Wasserbedarf von Pflanze zu Pflanze stark variiert. Gerade Anfänger tun sich oft schwer damit, die Bedürfnisse ihrer grünen Freunde zu erkennen.

Grundsatz beim Gießen

Weniger ist mehr! Dies ist die goldene Regel beim Gießen von Zimmerpflanzen. Die meisten Pflanzen vertragen Trockenheit besser als Staunässe, die zu Wurzelfäule und Schimmelbildung führen kann. Ist man sich also unsicher, lieber etwas weniger gießen als zu viel.

Anzeichen für Überwässerung:

  • Schlaffe Blätter: Oftmals wird bei schlappen Blättern reflexartig zur Gießkanne gegriffen. Doch bevor Sie gießen, sollten Sie die Erde kontrollieren. Handelt es sich nicht um Wassermangel, kann Überwässerung die Ursache sein.
  • Gelbe Blätter: Vergilbte Blätter können ebenfalls ein Hinweis auf zu viel Wasser sein.
  • Faulige Wurzeln: Im schlimmsten Fall führt Staunässe zu faulen Wurzeln, die die Pflanze nicht mehr versorgen können.

Richtig gießen:

  • Fühlen Sie die Erde: Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger ca. zwei Zentimeter tief ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Fühlt sie sich feucht an, warten Sie mit dem Gießen, bis die Erde etwas angetrocknet ist. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.
  • Gießen Sie gründlich: Wenn gegossen wird, sollte das Wasser bis aus den Drainagelöchern fließen. So wird sichergestellt, dass der gesamte Wurzelballen durchfeuchtet wird.
  • Vermeiden Sie Gießwasser im Untersetzer: Gießwasser im Untersetzer kann zur Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher lieber direkt in den Topf und kippen Sie überschüssiges Wasser nach einigen Minuten weg.
  • Die richtige Wassermenge: Die Menge des benötigten Wassers hängt von Pflanzenart, Topfgröße und Jahreszeit ab. Als Faustregel gilt: Je größer der Topf und je wärmer die Umgebung, desto mehr Wasser wird benötigt.
  • Das richtige Wasser: Verwenden Sie zum Gießen am besten Zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann die Pflanzen schocken, während chlorhaltiges Leitungswasser den Pflanzen schaden kann.

Zusatztipps:

  • Gießen Sie nach Bedarf: Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und gießen Sie diese nach Bedarf, anstatt nach einem festen Zeitplan.
  • Verschiedene Pflanzenarten: Informieren Sie sich über die speziellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, da der Wasserbedarf von Sukkulenten beispielsweise deutlich geringer ist als der von Blattpflanzen.
  • Investieren Sie in einen Feuchtigkeitsmesser: Dieses praktische Tool hilft Ihnen, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann man auch in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und es gehört zur Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.

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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?

Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.

So verhindert man das Wurzelsterben

Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.

Was tun bei Ballentrockenheit ?

Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Ritterstern überwintern / Ruheperiode

Der Ritterstern legt eine ausgeprägte Ruheperiode ein, in der die Blätter der Pflanze eintrocknen und abgeworfen werden. Ab Mitte Herbst sollte man das Wässern langsam einstellen, um die Rittersterne zur Winterruhe zu zwingen. Um die Zwiebeln für die Ruhezeit vorzubereiten, entfernt man vorsichtig alle abgetrockneten Blätter. Man lässt die Zwiebeln während der Winterruhe in der Erde und stellt die Töpfe an einen vollständig trockenen Platz bei einer Temperatur von etwa 10 °C.

Wenn ein Ritterstern nicht blühen möchte, liegt das fast immer daran, das die strikte Ruheperiode von etwa 6 Wochen nicht eingehalten wurde.

Wenn ein Ritterstern zu Beginn des Wachstums bereits besonders viele Blätter ausbildet, wird die Zwiebel in diesem Jahr wahrscheinlich nicht blühen; als erstes treibt normalerweise die Blütenknospe durch.

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Lesetipp: Ruhe- und Vegetationsperiode der Pflanzen

Temperatur

Normal temperierte Standorte fördern ein schnelles Wachstum und eine zeitige Blüte. Zu viel Wärme während der Blütezeit wiederum verkürzt die Haltbarkeit der Blüten. Um dies zu vermeiden, sollte während der Blütezeit eines Rittersterns die Temperatur von 18 °C möglichst nicht überschritten werden.

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Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock

Ritterstern vermehren

An der Basis der Mutterzwiebel eines Rittersterns entwickeln sich kleine Brutzwiebeln. Diese können abgetrennt werden, sobald sie einen Durchmesser von 2-3 cm haben. Man legt die Brutzwiebeln zunächst in kleine Töpfe und behandelt sie wie große Zwiebeln. In jedem Frühling werden die wachsenden Zwiebeln nun in etwas größere Pflanzgefäße umgesetzt, bis sie mit einem Durchmesser von etwa 8 cm die blühfähige Größe erreicht haben.

Rittersterne können auch gut aus Samen herangezogen werden; man muss dann allerdings 4 bis 5 Jahre auf die Blüten warten. Bei Sämlingen der Rittersterne wird keine Ruheperiode eingeschaltet; man lässt die Pflanzen bis zum blühfähigen Alter weiterwachsen.

Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
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Erde / Substrat

Zur Pflege eines Rittersterns verwendet man eine nährstoffreiche Erde auf Kompostbasis und legt auf den Boden des Pflanzgefäßes zur besseren Drainage eine Schicht aus Tonscherben.

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Ritterstern umtopfen

Neue gekaufte Zwiebeln werden einzeln in Pflanzgefäße gelegt, so dass der Hals und der obere Teil der Zwiebel aus der Erde herausschauen. Die Erde wird nun fest um die Zwiebeln und vorhandenen Wurzeln angedrückt.

Ein Ritterstern reagiert empfindlich auf Störungen der Wurzeln und blüht am besten, wenn man die einmal eingetopfte Pflanze in Ruhe lässt. Erst 3 oder 4 Jahre, jeweils zu Beginn des Austriebes am Anfang der Hauptwachstumszeit, nimmt man die Zwiebel aus dem Topf, entfernt vorsichtig lockere Erde über und zwischen den Wurzeln und setzt die Ritterstern Zwiebel dann wieder in den gleichen Topf mit frischem Substrat zurück.  

Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
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Düngen / Nährstoffbedarf

Nach der Blüte bis etwa Mitte Sommer wird alle 14 Tage ein normaler Flüssigdünger verabreicht. Ab Mitte des Sommers stellt man dann auf einen  kalireichen Dünger um. Dieser fördert die Reife der Zwiebel und damit die Ausbildung des Blütenschafts im nächsten Jahr. Ab September wird die Düngung zusammen mit dem Wässern langsam eingestellt.

Lesetipp: Richtiges Düngen der Zimmerpflanzen

Blumendünger

Bezugsquellen für richtige Düngemittel finden Sie hier:
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Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise

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Der Befall mit Schmier- und Wollläusen kann bei diesen Pflanzen auftreten. Das kleine, weiße, an Wattebäusche erinnernde Gespinst der Schmierläuse ist gut auf den Blättern der Rittersterne zu erkennen.

Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihrer Pflanze bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.

Ein Ritterstern ist in allen Teilen sehr giftig. Die Zwiebel ist hoch toxisch und ein Verzehr von nur wenigen Gramm kann bereits tödlich sein. Auch Hautkontakt kann bei empfindlichen Personen bereits zu Reizungen führen. Dies gilt für Mensch und Haustier. Auf Vergiftungen mit der Ritterstern können folgenden Symptome hinweisen: Übelkeit mit Schwindel, Erbrechen, Durchfall,  Herzrasen, Hautausschlag (bei Berührung der Haut mit dem Pflanzensaft), Kopfschmerzen und sogar Ohnmacht. Bei einem Verdacht darauf, dass Pflanzensaft oder Teile der Pflanze verschluckt wurden, sollte man sofort ein Arzt beziehungsweise den Tierarzt aufzusuchen. Wichtig ist es, die Bezeichnung der Pflanze (Ritterstern) zu wissen, sodass die notwendige Therapie eingeleitet werden kann.

Erste Hilfe Maßnahmen und Notrufnummern haben wir Ihnen auf unserer Seite Vergiftung durch Pflanzen zusammengestellt. Besonders wichtig ist es, den Kindern einen richtigen Umgang mit Pflanzen zu vermitteln, denn eine ständige Kontrolle nicht möglich ist. Dies gilt besonders für verlockend aussehende Früchte, Blüten und Beeren. Beispiele für Giftpflanzen im Außenbereich sind Maiglöckchen, Oleander, Pfaffenhütchen, Eibe. In Wohnungen findet man beispielsweise Efeu, Dieffenbachia oder Wandelröschen.

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Ritterstern Bilder

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Ritterstern

Raulbot, CC BY-SA 3.0

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Ritterstern
Hippeastrum papilio

Foto: Magpie Ilya

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Quellen

Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5