Weihnachtsstern
(Euphorbia pulcherrima)
Deutscher Name: Weihnachtsstern, Christstern, Adventsstern, Poinsettie
Wissenschaftl. Name: Euphorbia pulcherrima
Wuchshöhe: als Topfpflanze 60 bis 80 cm
Blütezeit: November bis Februar
Verwendung: Blüten- und Fruchtschmuckpflanze
Schwierigkeit: mittelschwer bis anspruchsvoll
Der Weihnachtsstern, auch unter den Namen Christstern, Poinsettie oder Adventsstern bekannt, wird zur Adventszeit in vielen Geschäften zum Kauf angeboten. Wegen ihrer wunderschönen und auffällig geformten und gefärbten Hochblätter hat sich der Weihnachtsstern zu einer der beliebtesten blütenbildenden Zimmerpflanzen entwickelt.
Üblicherweise sind Weihnachtssterne jedoch nicht ganzjährig im Handel zu erwerben, die Pflanzen werden fast ausschließlich saisongebunden, kurz vor Beginn der Adventszeit verkauft.
In der freien Natur verholzt der bis zu 4 m hohe und nur wenige Zweige ausbildende Stamm dieses immergrünen Strauchgewächses. Die von den Gärtnereien gezüchteten Weihnachtssterne bleiben in ihrem Wuchs jedoch klein und bilden ein dichtes, kompaktes Wuchsbild.
Standort / Licht
Der Weihnachtsstern benötigt ganzjährig einen hellen bis leicht sonnigen Standort mit einer Beleuchtungsstärke von etwa 2000 bis 3000 Lux.
Ideal sind nach Osten- oder Westen ausgerichtete Blumenfenster. Auch Südfenster kommen als Standort in Frage, die heiße, kräftige Mittagssonne sollte hier aber durch Gardinen oder ähnliches ein wenig abgeschwächt werden. Dicht vor einem Südfenster wachsende Bäume oder Büsche erfüllen meist die gleiche Funktion, sofern sie nicht direkt die kräftige Mittagssonne durch das Fenster scheinen lassen. Bei breiteren Fensterbänken eignet sich auch eine zwischen Weihnachtsstern und das Fenster gestellte, kräftig belaubte und somit abschattende Zimmerpflanze.
Während der Wintermonate ist ein heller Platz und ein wenig direkte Sonnenbestrahlung für den Weihnachtsstern besonders wichtig.
Während des Sommers sollte man eine direkte Sonnenbestrahlung mit der prallen Mittagssonne unbedingt vermeiden.
Lesetipp: So findet man den richtigen Standort
Einkaufstipp: Pflanzlampen u. Beleuchtungssysteme für dunkle Standorte, denn lichtarme Ecken in der Wohnung kann man mit einer modernen Beleuchtung und attraktiven Zimmerpflanzen zu einem Blickfang aufwerten.
Gießen / Wässern
Ein Weihnachtsstern wird ganzjährlich mäßig gegossen.

So wird gegossen:
- Vor dem Gießen lässt man die oberste Schicht des Substrats, bis in eine Tiefe von ca. 2 cm antrocknen. Die Fingerprobe funktioniert gut. Wenn sich die oberste Schicht des Substrats gut trocken anfühlt, wird gegossen. Im Inneren des Topfballens bleibt eine leichte, gleichmäßige Feuchtigkeit bestehen, das Substrat darf nicht durchtrocknen.
- Beim Gießen gibt man soviel Wasser, dass der Ballen gleichmäßig feucht aber nicht mit Wasser gesättigt ist.
- Sobald die ersten Tropfen Wasser aus dem Abzugsloch laufen gießt man nicht mehr weiter. Überschüssiges Wasser wird nach ca. 20 Minuten abgeschüttet.
Wer den Weihnachtsstern von unten bewässern möchte, gibt ein wenig Wasser in den Untersetzer und wartet bis alles aufgesogen wurde. Dies widerholt man je nach Topfgröße mehrmals. Es sollte kein Wasser in dem Untertopf stehenbleiben.
Man darf das rechtzeitige Gießen der Pflanze nicht vergessen, denn ein durchgetrockneter Ballen (Ballentrockenheit) ist für den Weihnachtsstern ebenfalls schädlich.
Hinweis: Falls der Weihnachtsstern über einen längeren Zeitraum zu stark gegossen wurde und die Pflanze damit beginnt ihre Blätter abzuwerfen, kann man auf eine beginnende oder fortgeschrittene Wurzelfäule schließen. In einem solchen Fall sollte man die Pflanze vorerst nicht mehr wässern. Erst wenn das Substrat fast vollständig abgetrocknet ist, beginnt man wieder mäßig zu gießen. Wenn man etwas Glück hat, erholt sich die Pflanze wieder.
Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Weihnachtssterne überwintern / Ruheperiode
Nach der Blüte, gegen Ende des Frühlings, beginnen die Weihnachtssterne damit ihre dekorativ gefärbten Hochblätter abzuwerfen. Nun beginnt die kurze Ruheperiode dieser Pflanzen.
Während der Ruhezeit sollten die Weihnachtssterne etwas kühler stehen, Temperaturen von 15 bis 17 °C sind ideal. Die Wassergaben werden deutlich reduziert und man gießt nur, wenn die Oberfläche der Erde gut abgetrocknet ist.
Nachdem man den Weihnachtssternen 4 bis 6 Wochen Ruhezeit gegönnt hat, topft man sie in frische Erde um, stellt sie an einen wärmeren Fensterplatz bei Temperaturen um die 20 °C und beginnt die Pflanzen wieder kräftiger zu Wässern.
Temperatur
Für die Pflege eines Weihnachtssterns eignen sich ganzjährig normale Wohnungstemperaturen. Die Idealtemperatur für diese Pflanzenliegt zwischen 20 und 22 °C. Die untere noch gut vertragene Temperatur liegt bei etwa 15 °C. Die Obergrenze sollte auch kurzfristig 24 °C nicht überschreiten.
Um die Blühfähigkeit der Weihnachtssterne zu vergrößern, ist abgesehen von der Verkürzung der Beleuchtungsdauer auch eine leichte Absenkung der Nachttemperaturen um 2 bis 3°C hilfreich.
Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock
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Weihnachtsstern vermehren
Weihnachtssterne lassen sich vegetativ mit Ablegern bewurzeln. Die Bewurzelung ist jedoch schwierig und die Stecklinge werden in vielen Fällen keine Wurzeln ziehen. Im Handel erhältliche Bewurzelungshormone erhöhen den Erfolg bei einer Stecklingsbewurzelung.
Eine aufwendigere, aber sicherere Methode zur Vermehrung der Weihnachtssterne ist das Abmoosen.
Auch empfehlenswert ist der Kauf eines neuen Weihnachtssterns, so kann man die Sortenvielfalt erhöhen, denn es gibt zahlreiche Züchtungen mit unterschiedlichen Farben und Wuchsformen.
Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
Einkaufstipp: Aufzucht-, Anzucht u. Gewächshäuser zur Vermehrung
Erde / Substrat
Ideal für die Pflege des Weihnachtssterns ist ein Boden ph-Wert von 6,0 bis 6,8. Die Pflanzen gedeihen auch in einfacher, handelsüblicher Blumenerde auf Kompostbasis. Der ph-Wert ist auf der Verpackung angegeben und sollte innerhalb der tolerierten Werte von 6,0 bis 6,8 liegen. Bei falschem ph-Wert wird sich ein Weihnachtsstern nicht gesund entwickeln können.
Blumenerde aus dem Baumarkt, Gartencenter oder der Gärtnerei sind jedoch nur bedingt empfehlenswert, da einige Anforderungen an Pufferkraft, Wasser- und Nährstoffregulierung, etc. nicht dauerhaft gewährleistet sind.
Wenn man den Weihnachtsstern in ein gut abgestimmtes Substrat pflanzen möchte, mischt man sich dieses selber. Die Herstellung ist nicht schwierig. Als Belohnung erhält man eine dauerhaft gesunde und wüchsige, gegenüber Krankheiten und Schädlingen gut resistente Pflanze. Die restlichen Pflegeanforderungen an Licht, Wasser, Temperatur und Nährstoffe müssen aber ebenfalls erfüllt werden.
Da das eigene Substrat, im Gegensatz zu einfacher Blumenerde, über einen langen Zeitraum nicht zusammensackt und verdichtet, kann man auf ein jährliches Umtopfen verzichten.
Substratmischung für Weihnachtssterne
- 5 Anteile Torfsubstrat
- 1,5 bis 2,5 Anteile Ackererde mit Tonanteil
- 0,5 Anteile Quarzsand
- 1 Anteil Bims-Kies, Lavalit, oder Lavagranulat
Der Boden ph-Wert von 6,0 bis 6,8 wird mit der Zugabe von mehr oder weniger Landerde eingestellt. Wichtig dafür ist das Mischungsverhältnis von Landerde zu saurem Torfsubstrat (Verpackungsaufdruck pH-Wert beachten). Alles muss gut miteinander vermischt werden. Mit einem pH-Meter oder mit Indikatorstreifen kann man den pH-Wert der fertigen Mischung ermitteln und gegebenenfalls korrigieren.
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Lesetipp: Erde oder Substrat ? - Die richtige Mischung für Zimmerpflanzen
Weihnachtsstern umtopfen
Die Weihnachtssterne sollte man zu Beginn des Frühjahrs umtopfen. Wenn für die Wurzeln noch genügend Platz in dem alten Pflanzgefäß vorhanden ist, schüttelt man die alte Erde vorsichtig aus den Wurzeln und setzt die Pflanzen wieder in den alten, gut gereinigten Topf mit frischer Erde zurück.
Zum Umtopfen wird die alte Erde aus den Wurzeln geschüttelt, und sämtliche abgestorbenen toten Wurzeln der Pflanze werden abgeschnitten. Auch lebende Wurzeln können bei Bedarf etwas gestutzt werden. Nach dem Umtopfen schützt man die Pflanzen 2 bis 3 Wochen vor direkter Sonnenbestrahlung. Eine gut umgetopfte Pflanze erholt sich schnell und wird bald weiterwachsen.
Lesetipp: Zimmerpflanzen richtig umtopfen
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Düngen / Nährstoffbedarf
Der Nährstoffbedarf der Weihnachtssterne ist mäßig. Während des ganzen Jahres, mit Ausnahme der kurzen Zeit unmittelbar nach der Blüte, düngt man alle 3 bis 4 Wochen mit einem kalireichen Volldünger.
Etwa 5 Wochen bevor man die Tageslichtdauer zur Anregung der Blütenbildung reduziert, beginnt man die Weihnachtssterne mit einem phosphorreichen Blühdünger in 14 tägigem Abstand zu düngen.
Die Düngerkonzentration darf auf keinen Fall die Herstellerangaben übersteigen. Besser ist es die auf der Verpackung angegeben Düngergaben leicht zu reduzieren.
Lesetipp: Richtiges Düngen der Zimmerpflanzen
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Die Blüten der Weihnachtssterne
Die intensiv rot gefärbten Hochblätter der Weihnachtssterne werden fälschlicherweise oft für Blütenblätter gehalten. Einen Weihnachtsstern zum Blühen zu bringen ist relativ leicht und wer es schafft, wird mit prächtigen, kräftig rot gefärbten Hochblättern belohnt. Die eigentlichen Blüten sind relativ unauffällig klein und grün-gelblich gefärbt. Die Blütezeit beginnt im November und endet im zeitigen Frühjahr. Bei geeigneten Bedingungen können ältere Weihnachtssterne auch fast ganzjährig ihre Blütenpracht und damit ihre attraktiven roten Hochblätter präsentieren.
Das Geheimnis der Hochblätter und Blüten
Das Geheimnis der Blütenbildung liegt in der täglichen Beleuchtungsdauer dieser Pflanzen. Weihnachtssterne gehören zu den Kurztagpflanzen. Seine Blüten bilden sie nur nur dann aus, wenn die tägliche Beleuchtungsdauer unter 12 Stunden liegt. Die Gebiete aus denen der Weihnachtsstern ursprünglich stammt liegen in der Nähe des Äquatorgürtels. Dort liegt die tägliche Beleuchtungsdauer ganzjährig unter 12 Stunden.
Bringen Sie Ihren Weihnachtssternerneut zum Blühen
Um die Weihnachtssterne in der Wohnung zum Blühen zu bewegen, muss man also darauf achten, das die kritische Beleuchtungsdauer von 12 Stunden nicht überschritten wird. Dabei sollte man durchaus auch die Zeit der künstlichen Zimmerbeleuchtung während der Abendstunden hinzurechnen.
Wenn man Erfolg haben möchte, muss man dafür sorgen, dass spätestens nach Sonnenuntergang auch tatsächlich Dunkelheit herrscht. Falls man keinen geeigneten Standort dafür hat, so kann man den Weihnachtsstern auch künstlich abdecken. Ein großer Karton eignet sich dafür gut. Nach 4 bis 6 Wochen wird man dann mit den die Blüte begleitenden, intensiv rot gefärbten Hochblättern der Weihnachtssterne belohnt.
Blühende Weihnachtssterne aus den Gärtnereien
Die Vorgehensweise der künstlichen Abdunkelung wird in Gärtnereien professionell umgesetzt. Zu Beginn des Monats Oktober wird die Dauer der Nachtphase durch Abdunkeln der Weihnachtssterne mit lichtundurchlässigen Folien künstlich auf mindestens 12 Stunden verlängert. So vorbereitet bilden die Weihnachtssterne dann pünktlich zur Adventszeit ihre farbigen Hochblätter aus.
Kürzen / schneiden der Weihnachtssterne
Wenn nach der Blüte, meist gegen Ende des Frühlings, die Weihnachtssterne damit beginnen ihre dekorativen Hochblätter abzuwerfen, beginnt die kurze Ruheperiode dieser Pflanzen. Zu diesem Zeitpunkt sollte man die Triebe etwa zur Hälfte zurückschneiden.
Das Schneiden der Triebe einer Pflanze die nicht verholzt sind macht man mit einem scharfen Messer. Verholzte Triebe beschneidet man immer mit einer Gartenschere. Sehr dicke Triebe werden mit einer Astschere oder mit einer Säge gekappt.
Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise
Die Weihnachtssterne gehören der Familie der Wolfsmilchgewächse an. Daraus ergibt sich die Frage, ob der Weihnachtsstern, ebenso giftig für Mensch oder Haustier ist. Gesundheitsgefahr durch Weihnachtssterne >
Die Weihnachtssterne vertragen Zugluft nur sehr schlecht. Die Pflanzen reagieren mit dem Abwerfen ihrer Blätter. Staunässe muss man beim Wässern vermeiden, diese führt schnell zur Wurzelfäulnis.
Weihnachtssterne neigen, besonders bei schlechten Kulturbedingungen, zu einem Befall mit weißen Fliegen oder Schmierläusen. Auch ein Befall mit Trauermücken ist öfter zu beobachten. Die Trauermücken sind an sich nicht schädlich, ihre Larven können aber bei Nahrungsmangel Wurzeln anfressen. Dies führt dann sekundär meist zu einem Befall durch Pilze.
Eher selten sind Spinnmilben, Blattläuse oder Thripse an den Weihnachtssternen zu beobachten. Grobe Pflegefehler können jedoch auch einen Befall mit diesen Schädlingen verursachen.
Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihrer Pflanze bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.
Weihnachtsstern kaufen - Tipps für den Kauf
Achten Sie darauf, dass der von Ihnen ausgewählte Weihnachtsstern buschig und dicht mit vital aussehenden, grünen Blättern unter den farbig gefärbten Hochblättern bewachsen ist. Sich einrollende oder vergilbte Blätter, Beschädigungen, Risse oder Knicke an dem Laub und den Trieben deuten auf einen schlampigen und nicht fachkundigen Umgang mit den Pflanzen hin.
Schäden durch Zugluft
Die Weihnachtssterne vertragen Zugluft nicht besonders gut. Zugluft sollte vermieden werden, die Pflanzen reagieren mit dem Abwerfen ihrer Blätter. Sie sollten deshalb besser keine Pflanzen kaufen, die direkt im vorderen, zugigen Eingangsbereich der Geschäfte angeboten werden. Beginnen die Weihnachtssterne bereits im Geschäft ihre Blätter abzuwerfen, so ist es möglich, dass die Pflanzen bei Ihrer Anlieferung zu lange auf dem offenen LKW oder im Hof in zugiger Kälte verbracht haben. Bei solchen Pflanzen ist von einem Kauf abzuraten.
Durchnässte Erde
In Gartencentern und Supermärkten werden die Weihnachtssterne nicht immer fachkundig gepflegt. Häufig werden die Pflanzen vorrätig gegossen, das bedeutet dann, die Pflanzen werden einfach mit zu viel Wasser überschüttet und die Erde wird triefend nass. Überschüssiges Wasser bleibt in den Untersetzern stehen und bereits im Geschäft baden die Wurzeln in einem Wasserbad wie man es eigentlich Sumpfpflanzen angedeihen lassen sollte. So behandelte Weihnachtssterne bilden schnell die ersten Anfänge einer Wurzelfäule. An solchen Weihnachtssternen wird man zu Hause nicht lange Freude haben, die Pflanzen beginnen bald zu verkümmern und ihre Blätter abzuwerfen.
Abhilfe: Falls man doch einmal einen solchen Weihnachtsstern kauft oder geschenkt bekommt, sollte man die Pflanze während der ersten Zeit nicht mehr gießen. Erst wenn das Substrat fast vollständig abgetrocknet ist, beginnt man den Weihnachtsstern wieder mäßig zu gießen. Wenn man etwas Glück hat, erholt sich die Pflanze wieder.
Trockene Erde (Ballentrockenheit)
Man sollte auch vorsichtig sein, wenn die Erde der im Geschäft angebotenen Pflanzen sehr trocken ist. Die Weihnachtssterne wurden dann wahrscheinlich nicht regelmäßig gewässert. Wurzelschäden durch den Wechsel zwischen zu starker Trockenheit und zu großer Nässe sind nicht in einem solchen Fall nicht auszuschließen. Weihnachtssterne vertragen keine Ballentrockenheit.
Besonders wichtig: Kälteschutz
Weihnachtssterne reagieren sehr empfindlich auf Kälte. Temperaturen unter 15 °C schaden den Pflanzen, auch wenn sie einer niedrigen Temperatur nur kurzfristig ausgesetzt sind. Nach einem Kälteschock mit winterlichen Temperaturen beginnen die Weihnachtssterne nach einigen Tagen ihre Blätter abzuwerfen. Deshalb sollte man die neu erworbenen Pflanzen bereits vor dem Verlassen des Geschäftes einpacken. Man kann den Weihnachtsstern sorgfältig und vorsichtig in ein mitgebrachtes Handtuch einwickeln.
Da der Kauf einer Pflanze aber gerne eine spontane Kaufentscheidung ist, kann man als Kälteschutz den Weihnachtsstern auch in einen leeren Karton stellen.
Der Deckel muss natürlich geschlossen oder abgedeckt werden. Sie sollten bei den winterlichen Temperaturen Ihren Weihnachtsstern auf keinen Fall ungeschützt mit ins Freie nehmen!
Der Transport
Sie sollten Ihren Weihnachtsstern im Auto vorsichtig und geschützt transportieren. Beschädigte Blätter oder Triebe sondern Milchsaft ab, dieser hinterlässt hässliche Flecken auf den Blättern der Pflanze oder auf dem Polster bzw. Leder Ihrer Autositze.