Gartenlexikon A bis Z

Blumenenwiese

Die Blumenenwiese ist eine besondere Form der Wiese. Die Anlage einer Blumenwiese gehört in den Bereich des Naturgartens.

Blumenwiese

Blumenwiese

Am sichersten kann man eine hübsch blühende und artenreiche Wiese im Garten heranziehen, wenn man den Rasen nur noch zweimal im Jahr mäht, und zwar am besten mit der Sense. Die Gräser können bei der seltenen Maht ihre Blütenstiele voll ausbilden und bestocken nicht mehr so sehr wie im Rasen.

Dadurch stehen sie weniger dicht, und andere Pflanzen haben Gelegenheit, zwischen ihnen aufzuwachsen. Im Laufe der Jahre stellt sich bei einer so behandelten Wiese von selbst eine standortgerechte Pflanzengesellschaft ein.

Man kann zwar versuchen, durch Ausbringen bestimmter Blumensamen die Ansiedlung gewünschter Arten zu begünstigen. Doch gelingt dies selten mit sicherem Erfolg.

Wildblumenwiese säen

Die im Handel erhältlichen Wiesenblumensamenmischungen ergeben meist nur in den ersten 1 bis 2 Jahren eine reichblühende Wiese. Später wird eine solch künstlich gezogene Blumenwiese immer artenärmer und muss schließlich neu angelegt werden.

Eine Blumenwiese lässt man in sonst kaum zu nutzenden Gartenteilen entstehen. Wenn sie sich die Wiese natürlich entwickeln kann, werden sich auch genügend Blumen, Wildkräuter und Insekten ansiedeln. Wenn sich allerdings Samenunkräuter wie Disteln oder Brennnesseln zu sehr ausbreiten, sollte man regulierend eingreifen. Die Blumenwiese ist sonst der Ausgangspunkt für eine ständige Verunkrautung des übrigen Gartens.

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