Stieleiche - eine Heilpflanze der Volksmedizin
Quercus robur

Name: Quercus robur L.
Pflanzennamen im Volksmund: Sommereiche, Deutsche Eiche
Pflanzenfamilie: Buchengewächse (Fagaceae)
Wuchshöhe:  bis 40 m hoher Baum
Verwendung: Innerlich und Äußerlich
Die pharmazeutische Industrie, die kosmetische Industrie und die Tiermedizin verwendet Inhaltsstoffe dieser Pflanze
Bachblüten-Therapie: Oak Bachblüte Nr. 22
Heilkraut Anwendung - Rezepte finden Sie hier:
Achselschweiß, Angina, Bäder, Blutung, FrostbeuleHämorrhoiden, Halsweh, Hitzewallungen, Schuppen, Schweißfüße, Schwitzen, Stimme weg, Transpiration, Wechseljahre, Weißfluss, Zahnfleisch

Steckbrief / Beschreibung

In den mitteleuropäischen Wäldern wachsen zwei unterschiedliche Eichenarten , die leicht miteinander verwechselt werden können. Die Traubeneiche hat deutlich gestielte, glänzende Blätter und einen nur sehr kurz gestielten Fruchtstand. Die hier von uns beschriebene Stieleiche bildet kaum gestielte, matte Blätter, aber einen lang gestielten Fruchtstand. Die Traubeneiche und die Stieleiche liefern mit der Rinde von Stämmen und Ästen 10 bis 20 Jahre alter Bäume ein Gerbstoffmedikament. Stieleichen werden, sofern sie nicht gefällt werden, oft 300 bis 400, unter guten Bedingungen sogar über 1000 Jahre alt. Manche alten Eichen erreichen den eindrucksvollen Umfang von etwa 10 Metern.

Unter Eichen wurde früher Gericht gehalten, im alten Rom ehrte man verdiente Bürger mit Eichenlaub, und bei den Germanen galten die Eichen als Bäume des Gewittergottes Donar. Oft tragen ältere Eichen besondere Namen, die an ein Ereignis oder an eine berühmte Persönlichkeit erinnern sollen. Besonders geschätzt ist das Eichenholz wegen seiner Dauerhaftigkeit, da es durch Feuchtigkeit nicht angegriffen wird. Es findet nicht nur bei Erd- und Wasserbauten sondern auch beim Schiffsbau Verwendung.

Die Stieleiche ist ein 35 bis 40 m hoch wachsender Baum. Der Baumstamm bildet im Alter viereckige Borkenschuppen. Die kahlen Blätter der Stieleiche sind breit verkehrteiförmig und fiederlappig. Der Geschmack einer Stieleiche ist bitter und adstringierend.

Standort / Hier findet man Stieleichen

Die Stieleiche wächst in Mitteleuropa. Man findet die Stieleichen bis in Höhenlagen von 1200 m.

Wirkung der Heilpflanze / Heilwirkung - Stieleiche

adstringierend, antiseptisch (keimtötend), fiebersenkend, desodorierend, tonisch

Verwendete Pflanzenteile

In der Naturheilkunde benutzt man von den Stieleichen die im Frühling gesammelte Rinde der jungen Äste, die im Juni gesammelten Blätter und die im Herbst gesammelten Eicheln.

Inhaltsstoffe der Stieleiche

Wichtige Inhaltsstoffe dieser Heilpflanze sind: Gerbstoffe

Anwendung mit der Heilkraft dieser Pflanze

Die Stieleiche wird in der Pflanzenheilkunde innerlich und äußerlich angewendet. Anwendungen mit der Stieleiche in der Naturheilkunde finden Sie auf diesen Seiten: Achselschweiß, Angina, Bäder, Blutung, Frostbeule, Hämorrhoiden, Halsweh, Hitzewallungen, Schuppen, Schweißfüße, Schwitzen, Stimme weg, Transpiration, Wechseljahre, Weißfluss, Zahnfleisch

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Bilder der Stieleichen

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Quellen

Geheimnisse und Heilkräfte der Pflanzen. Verlag Das Beste, ISBN-10: ‎ 3716600261, Der Kosmos Heilpflanzenführer: Über 600 Heil- und Giftpflanzen Europas, Franckh Kosmos Verlag, ISBN-10: 3440162680, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia - Heilpflanze, Wikipedia - Liste von Heilpflanzen, Stieleiche - Wikipedia, Das große Lexikon der Heilpflanzen: 550 Pflanzen und ihre Anwendungen, ‎ Dorling Kindersley Verlag GmbH, ISBN 3831032327

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